HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » grundig sv 2000 4 ohm / 8 ohm | |
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grundig sv 2000 4 ohm / 8 ohm+A -A |
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Autor |
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headbang0r
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Sep 2008, 18:22 | |||
mein problem: ich habe gelesen (http://schaefauer.free.fr/Bilder%20Fotos/Grundig%20SV_2000/Technische_Daten.jpg) dass der grundig sv-2000 (im gegensatz zu grundig v2000) nur boxen verträgt mit 4 bzw 8 ohm. ich möchte nun einen passiven subwoofer anschließen, der eine frequenzweiche eingebaut hat, und 8 ohm boxen anschließen. verändert sich die impendanz für den verstärker nun oder nicht? also auf 4+8=12/2=6 ohm bzw 4+8=12 ohm? wenn die impendanz auf 6 ohm steigen würde, könnte ich dann das ganze anschließen, obwohl dort steht, er verträgt nur 4 ODER 8 ohm?? schöne grüße und danke |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 21. Sep 2008, 18:53 | |||
Der Verstärker verträgt nicht nur 4 oder 8 Ohm, sondern jede beliebige Impedanz höher 4 Ohm, d.h. z.B. auch 1000 Ohm. Nur sind im Lautsprecherbau nur 2 Impedanzen üblich, nämlich 4 und 8 Ohm (es gibt auch welche mit anderen IMpedanzen, wie z.B. 6 Ohm oder 16 Ohm, die sind aber seltener), und deswegen geben die Hersteller die Leistung nur für diese beiden Impedanzen an. Bei Reihenschaltung von 4 und 8 Ohm erhältst du 4+8 = 12 Ohm. Bei Parallelschaltung ergibt das aber keine 6 Ohm, sondern 1/4 + 1/8 = 1/Ohm, also 2,67 Ohm. Grüsse Roman |
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headbang0r
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 21. Sep 2008, 19:54 | |||
danke für die antwort! nun natürlich die logische frage angesichts dieses sachverhalts: schalte ich in reihe oder schalte ich parallell, wenn ich an den subwooferausgängen die boxen hänge? es tut mir leid, ich hab das noch nicht so gerafft mit reihe und parallell. (ich nehme aber einmal an dass ich da in reihe schalte?!) grüße [Beitrag von headbang0r am 21. Sep 2008, 19:57 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 21. Sep 2008, 21:24 | |||
Die Weiche im Sub sollte hier dafür sorgen, daß deutlich unterhalb der Trennfrequenz nur der Sub gesehen wird und deutlich oberhalb nur die Boxen. Wo die Trennfrequenz liegt und was dort passiert, ist nicht wirklich gut vorherzusagen. (Deswegen ist das Konzept "Passiv-Sub" auch Mist. Da müssen Sub und Sats explizit zusammenpassen.) |
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headbang0r
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 21. Sep 2008, 22:05 | |||
hat das auch was mit der impendanz zu tun?? grüße |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 21. Sep 2008, 22:05 | |||
Nicht nur deshalb. Bei Passiv-Subs sind wegen der tiefen Trennfrequenz rel. hohe Bauteilewerte nötig. Dadurch gibts Wechselwirkungen mit der Induktivität der Schwingspule des Subs. Effektiv kommt da dann eine Bandpasscharakteristik heraus. Der Sub spielt nur sehr schmalbandig im Bereich einer viertel bis max. einer halben Oktave, auch wenn die Hersteller da etwas anderes behaupten. Daneben ist ein Passiv-Sub auch noch extrem unflexibel. Man kann ihn weder pegelmäßig noch bei der Trennfrequenz an Satelliten anpassen. Man braucht immer die dafür vorgesehenen Satelliten, damit das stimmig zusammenspielt. Grüsse Roman |
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headbang0r
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Sep 2008, 22:13 | |||
was?? ich hab nicht gefragt was es an passiven subwoofern auszusetzen gibt, ist mir schon klar dass hier einige ihre hohen ausgaben diesbezüglich zu rechtfertigen versuchen, bzw es natürlich auch so ist und so weiter! die frage war allerdings eine andere! danke! schöne grüße |
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audiophilanthrop
Inventar |
#8 erstellt: 22. Sep 2008, 01:28 | |||
Natürlich, und es heißt Impedanz. (Hat etwas mit impede = behindern zu tun und nicht etwa mit impending = bevorstehend / drohend.) Wenn unterhalb der Trennfrequenz nur der Sub "gesehen" wird, so meine ich damit, daß der Amp dessen Impedanzverlauf in diesem Bereich "sieht". Mal angenommen, wir hätten statt des Subs einen schnöden 4-Ohm-Widerstand und statt einer Box einen 8-Ohm-Widerstand. Dann würde der Betrag der Impedanz von beiden mit Weiche etwa so aussehen (f_T ist die Trennfrequenz):
Reale Lautsprecher haben natürlich recht krumme Impedanzverläufe mit hübschen Resonanzstellen drin, but you get the point, hoffe ich mal. Im Bereich um die Trennfrequenz geht der Impedanzbetrag ganz gern hoch, bei Lautsprechern mit fiesen Weichen (z.B. alte Infinitys) entstehen aber auch mal Impedanzminima (evtl. gar mit deutlichem kapazitivem Anteil), die bei Verstärkern weniger beliebt sind. Summa summarum würde ich erwarten, daß der Grundig damit keine Probleme haben sollte. Mit Sicherheit feststellen läßt sich das allerdings nur durch Bestimmung des Impedanzganges nach Betrag und Phase. Unkritischer als eine Parallelschaltung sollte es allemal sein. |
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