Brummen bei NAD C 315BEE normal?

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hausen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Okt 2008, 08:56
Hallo zusammen,

ich besitze den NAD C 315BEE - ein einfaches, schönes Gerät.

Nun habe ich gestern festgestellt, als ich in der Nähe des Amps stand, dass irgendetwas sehr, sehr leise brummt. Es ist ein durchgehendes Brummen, das man fast nur hört, wenn man sein Ohr direkt am Amp hat.
Ich kann leider absolut nicht sagen, ob dieses Brummen von Anfang an da war und mir nicht augefallen ist oder tatsächlich erst seit kurzer Zeit da ist und damit in irgendeiner Form einen Defekt darstellt.
Hat da jemand von euch Efahrungen? Danke für die Hilfe!

hausen
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2008, 09:22
Hallo

Das was du brummen hörst, wird das Netzteil sein.
Dies ist ganz normal. Ich höre bei meinen Verstärkern auch ein leises brummen.
Magnuson
Stammgast
#3 erstellt: 29. Okt 2008, 15:13
Hallo Hausen,

dein Problem könnte auf eine Brummschleife hindeuten. Teste doch mal ob der Verstärker brummt wenn du alle angeschlossen Geräte (z.b. CD-Player) vom Verstärker trennst.

Ein paar Infos gibts noch hier unter Schritt 3
Klick

grüße
magnuson
hausen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Okt 2008, 08:52

Magnuson schrieb:
dein Problem könnte auf eine Brummschleife hindeuten. Teste doch mal ob der Verstärker brummt wenn du alle angeschlossen Geräte (z.b. CD-Player) vom Verstärker trennst.

Nein, leider hat das keine Auswirkungen auf das Brummen. Immerhin ist es mitunter (denn ich habe das Gefühl, dass es mal lauter und mal leiser ist) so laut, dass ich das Brummen wahrnehme, wenn ich einige Meter entfernt in meinem Bett liege. Zugegebenermaßen habe ich diesbezüglich ein feines Gehör, d.h. der ist wirklich leise, aber eben auf jeden Fall vorhanden.
Bleibt für mich die Frage, ob es wirklich normal ist (und ich es bisher aufgrund der geringen Lautstärke einfach nie bemerkt habe) oder ob es doch in irgendeiner Weise ein Defekt sein kann...

hausen
Magnuson
Stammgast
#5 erstellt: 30. Okt 2008, 11:23
Also es ist schon eine Störung, auch wenn es kein defekt am Gerät sein muss. Eigentlich sollte nichts Brummen.
Totenlicht
Stammgast
#6 erstellt: 30. Okt 2008, 11:29
Meine Rotel Endstufe brummt ebenfalls, mal lauter, mal leiser, mal überhaupt nicht. Stört mich nicht und ist mit Sicherheit kein ernsthafter Defekt, wenn auch sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Die Techniker hier im Forum können bestimmt erklären woher es genau kommt.

Die einzige Möglichkeit die du hast: Umtausch, mit der Hoffnung daß das neue Gerät diesen Fehler nicht hat. Aber wenn es nicht beim Musikhören stört sehe ich keinen Grund, sich den Stress anzutun,
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 30. Okt 2008, 20:17
Ein bißchen Trafobrumm wäre so ungewöhnlich nicht. Wenn man das in einiger Entfernung noch hört, haben wohl die Raummoden die Finger im Spiel. Wenn das Gerät aus ist, sollte allerdings Ruhe sein.
kaskara
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Okt 2008, 21:21

hausen schrieb:
Es ist ein durchgehendes Brummen, das man fast nur hört, wenn man sein Ohr direkt am Amp hat.


Bei solchen Beiträgen hoffe ich immer nur, dass die Techniker, die dieses Gerät entwickelt haben, dies nicht lesen.

Bei dem 315er handelt es sich um den billigsten NAD-Amp überhaupt. Das Gerät kostet um die € 350,-, also können die "Zutaten" der Vorlieferanten auch nur dementsprechend ausfallen. Dies ist doch wahrlich kein High-End-Gerät.

Natürlich "brummt" Dein Verstärker, aber das macht mein 325er auch. Aber da muss man(n) das Ohr schon ganz nah an das Gerät halten. Aber schließlich kostet der Amp auch keine € 3.000,-. Aber selbst die werden brummen...

Bei jeder Charge gibt es Serienstreuungen und deshalb wird ein NADler einmal mehr oder weniger brummen.

Was natürlich sein kann, dass durch die Aufstellung in einem Schrank, Rack etc. das Brummen verstärkt wird. Das kannst Du testen, indem Du den Amp auf den Teppichboden stellst und ihn dann ´mal einschaltest.

In ganz seltenen Fällen sollen die NADler ´mal Probleme mit den Potis aufweisen - dann aber sofort zur Reparatur innerhalb der Garantiezeit.

Gruß

Hans-Jörg
Prince_Yammie
Stammgast
#9 erstellt: 04. Nov 2008, 04:04
Da sollte einmal gar nix brummen. Tiefste schwarze Stille ist was man von nem amp hören sollte, wenn im Moment kein Sound kommt. War jedenfalls bei meinem C 325BEE so. Umtauschen - NAD kann das besser !


[Beitrag von Prince_Yammie am 04. Nov 2008, 04:05 bearbeitet]
Formula_Flo
Stammgast
#10 erstellt: 04. Nov 2008, 18:21
Bei meinem 315BEE brummt auch nix!
Seldon
Neuling
#11 erstellt: 04. Nov 2008, 21:13

Formula_Flo schrieb:
Bei meinem 315BEE brummt auch nix!


Dito.
jopetz
Inventar
#12 erstellt: 05. Nov 2008, 16:41
Hallo,

ich würde auch sagen, dass es der Trafo ist, den du brummen hörst. Dafür kann es mehrere Gründe geben (die sich natürlich noch verstärken können): der Trafo selbst kann nicht 100%ig verarbeitet sein (Kern oder Wicklung), die Entkopplung zum Gehäuse funktioniert nicht gut, das Gehäuse selbst wirkt als Resonanzkörper und verstärkt das Brummen. Sollte alles nicht sein, kommt aber immer wieder vor. Das Dämpfen des Gehäuses mit Bitumenmatten (aus dem KFZ-Bereich) kann bei resonierenden Gehäusen helfen -- aber keine Lüftungsschlitze verkleben!

Der kleine NAD hat einen Ringkerntrafo. Die können -- bauartbedingt -- recht anfällig auf einen Gleichstromanteil im Netz reagieren (das ist kein Voodoo sondern Physik), wobei das Problem eher bei größeren Trafos von ein paar hundert VA auftritt. Ich hatte zwei mehr oder weniger leise brummelnde Ringkerne mit 500 und 1000 VA. Beide haben jetzt einen Gleichstromfilter vorgeschaltet, und seither ist RUHE (es geht hier nur ums mechanische Trafobrummen -- andere Klangwunder will ich dem Filter explizit NICHT zuschreiben!).

Dass das Brummen bei dir nicht immer gleich laut ist könnte darauf hindeuten, dass es tatsächlich mit dem Stromnetz zusammenhängt. Wie gesagt, das KANN bei dir der Fall sein, muss es aber nicht. Falls du einen freundlichen Händler hast, der DC-Filter (= Gleichstromfilter) führt, leiht er dir vielleicht einen aus und du kannst es testen.

Dummerweise sind DC-Filter nicht gerade billig (fertige Produkte in schicken Gehäusen mit völlig überdimensionierten Netzkabeln fangen bei ca. 230 Euro an), aber mit etwas handwerklichem Geschick kann man so einen Filter für ca. 15-20 Euro Materialkosten (das teuerste ist ein Gehäuse) selbst bauen. Bei Interesse schick mir ne PM.


Jochen
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