AKG K1000

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Son_Goten23
Inventar
#1 erstellt: 21. Apr 2011, 09:56
Hi,

ich hatte mich schon lange gefragt, wie gut er wirklich ist...

was ich bisher in Efahrung gebracht habe (bzw. worauf ich achten sollte) und einige Fragen:

1.

- Treiberprobleme (Pegel usw)

- bass heavy oder bass light (aber ab welcher Serienummer genau?)

- und wie viel "schlechter" hört sich die bass light Version an?

- kosten evtl. Reperaturen mehr als der K1000 selbst? bzw. wie fehleranfällig ist er?

2.

- wie stark ist er rein technisch?
- was kann ich "wirklich" von ihm erwarten? (bisher habe ich erste Erfahrungen mit offenen KH wie dem PFR-V1 und dem Float E-Stat gesammelt)

(noch wollte ich ihn nicht kaufen, nur sichergehen das ich das wichtigste weiß, bevor ich mich auf die Suche nach einem Paar mache...)

Edit: Probleme mit der Empfindlichkeit werde ich nicht haben und ich würde erst dann optimieren, soweit ich ein Paar habe.

Danke!

Son Goten


[Beitrag von Son_Goten23 am 21. Apr 2011, 09:59 bearbeitet]
wmessinger
Stammgast
#2 erstellt: 25. Apr 2011, 13:01

Son_Goten23 schrieb:
- kosten evtl. Reperaturen mehr als der K1000 selbst? bzw. wie fehleranfällig ist er?

Bei meinen beiden K-1000 war innerhalb von 4 Jahren noch keine Reparaturen nötig. Ich habe lediglich einen der beiden mal auf beiden Seite etwas auseinander genommen und die Gitter ausgebeult;
sie waren etwas eingedellt bei mir angekommen. Bei dem anderen K-1000 habe ich letztes Jahr die Polster ausgetauscht. Original Ersatzteile gibt es noch problemlos.


- bass heavy oder bass light (aber ab welcher Serienummer genau?)

- und wie viel "schlechter" hört sich die bass light Version an?

Keine Ahnung. Meine K-1000 haben für mein Empfinden genug Bass. Es eist Meiner Erfahrun nach so, dass je nach Kette im Zweifelsfall zu viel Hochton, den Bass verdeckt.
Das ist bei meiner Kombination aus Vorverstärker und Endstufe der Fall. Daher habe ich via Equalizer die Höhen etwas zurückgenommen und die Kette aufeinander abgestimmt.


- Treiberprobleme (Pegel usw)

Welche Probleme meinst Du genau? Meine K-1000 kann ich bei bestem Klang locker so weit aufdrehen, dass es meinen Ohren auf Dauer sicher nicht gut tun würde.


- wie stark ist er rein technisch?
- was kann ich "wirklich" von ihm erwarten?

Er reagiert empfindlich auf die Verstärkung und insgesamt auf die Kette. Positiv ausgedrückt: es gibt hier ein großes Optimierungspotential.

Zuhause höre ich nur mit meiner K-1000 Kette. Ich kann damit von Klassik bis Techno alles in vollster Zufriedenheit hören. Bis jetzt konnten mich weder der HD800 noch der T1 dermaßen überzeugen,
dass ich sie zusätzlich bräuchte. Das häng aber wie gesagt von der Kette ab. Rainer (Richter Di) fehlte bei seinem K-1000 trotz BAP-1000 noch etwas und ist jetzt anscheinend mit dem HD800 zufrieden.


Gruß, Werner
Son_Goten23
Inventar
#3 erstellt: 25. Apr 2011, 15:12
ich hatte nur von vielen Problemen gehört... und da es keine Garantie mehr geben kann...

- ich weiß nur, dass bis zu einer gewissen 4xxx Nummer bass heavy war (und die in der "black box" geliefert wurden) nur weiß ich´s nicht ganz genau...

- ich frage mich, ob der BAP1000 unerlässlich ist. Schließlich ist er mittlerweile ziemlich schwer zu kriegen...

(vor einigen Tagen ging ein gebrauchter für 1500+ weg und 1300+ für ein NOS Paar, wenn man bedenkt, dass ich noch weiter optimieren müsste)


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

da hat der 009 usw. wohl doch noch Vorrang...
wmessinger
Stammgast
#4 erstellt: 25. Apr 2011, 16:31

Son_Goten23 schrieb:
- ich frage mich, ob der BAP1000 unerlässlich ist. Schließlich ist er mittlerweile ziemlich schwer zu kriegen...

Unerlässlich sicher nicht, aber meinen gebe ich nicht mehr her…


(vor einigen Tagen ging ein gebrauchter für 1500+ weg und 1300+ für ein NOS Paar, wenn man bedenkt, dass ich noch weiter optimieren müsste)

Da hatte ich bei meinem BAP1000 dann wohl Glück gehabt. Der hatte inklusive meines 2. K1000 zusammen 1200 gekostet.


- ich weiß nur, dass bis zu einer gewissen 4xxx Nummer bass heavy war (und die in der "black box" geliefert wurden) nur weiß ich´s nicht ganz genau...

Die Seriennummern meiner K-1000 sind beide höher (06xxx und 07xxx).


Gruß, Werner
GraphBobby
Stammgast
#5 erstellt: 25. Apr 2011, 18:16

Son_Goten23 schrieb:
- Treiberprobleme (Pegel usw)
- bass heavy oder bass light (aber ab welcher Serienummer genau?)
- und wie viel "schlechter" hört sich die bass light Version an?
- kosten evtl. Reperaturen mehr als der K1000 selbst? bzw. wie fehleranfällig ist er?


- Treiberprobleme habe ich nicht erlebt
- nie von "bass heavy" oder "bass light" versionen gehoert
- siehe oben
- das Ding hatte keine Reperaturen; aber mit dem AKG-Service habe ich gute Erfahrungen: Neue Schaumgummis kosteten fuer einen 50-Euro Sony-KH weit ueber 10 Euro, bei AKG haben's uns die fuer den K240 geschenkt.


- was kann ich "wirklich" von ihm erwarten? (bisher habe ich erste Erfahrungen mit offenen KH wie dem PFR-V1 und dem Float E-Stat gesammelt)


Einen sehr neutralen, nuechtern-praezisen Klang, und sogar mehr Raeumlichkeit als beim HD800, allerdings auch eine Tiefbassschwaeche unter 50 Hertz.

Die Abstimmung ist sehr aehnlich zu K701/K702, im Bass sind die K701/K702 ueberlegen.

Da der K1000 schon einige Jahre intensive Nutzung (und somit auch Abnutzung) erlebt hat, ist mein Vater in seinem Studio sogar vom K1000 auf den K702 umgestiegen, und damit auch sehr zufrieden.

Wenn dir die Raeumlichkeit das Wichtigste ist, nimm den K1000, ansonsten wuerde ich sogar eher zu den K701/K702 raten - die sind auch bequemer zu tragen.
Son_Goten23
Inventar
#6 erstellt: 26. Apr 2011, 04:03
genau wegen diesen Klangeigenschaften suche ich ihn... aber ich frage mich wie es mit der Auflösung/Schnelligkeit usw. aussieht...

wenn´s sein muss, werde/würde ich auch leiden für den richtigen Klang.

@ wmessinger: ja, leider: in der Hinsicht habe ich min. mehrere Jahre zu spät mit dem Hifi begonnen...
j!more
Inventar
#7 erstellt: 26. Apr 2011, 05:26
Mir wurde vor zwei Jahren ein perfekt erhaltener K1000 zu einem sehr günstigen Preis angeboten, und ich habe natürlich zugeschlagen. Er kann aus meiner Sicht mit modernen Konstruktionen nicht mithalten. Entweder hat man bei starker Abwinklung der beiden Muscheln einen Eindruck diffuser Räumlichkeit und KEINEN Bass, oder bei Muscheln in Ausgangsstellung wenig Bass und einen Klang und eine Räumlichkeit, die vom K701 ohne Probleme übertroffen werden.

Ich halte den K1000 für einen klassischen Fall von Legendenbildung. Auch Stax ist mit dem Sigma (einem ähnlichen Konzept, von Haus aus stark angewinkelte Treiber in einem weitgehend offenen Gehäuse) nicht weiter gekommen: Schlechter Wirkungsgrad, extreme Bassschwäche. Ich hatte einen, und weiss, wovon ich spreche. Als weiteres Beispiel in dieser Reihe wäre der Jecklin Float zu nennen. Auch der lieferte (wenigstens in den zwei Varianten, die ich besaß) wenig Bass und am Ende doch keinen Lausprecherklang.

AKG und Stax hatten aus meiner Erfahrung wirklich gute Gründe, diesen Ansatz nicht weiter zu verfolgen. Und über die Float-Nachfolger kann sich ja jeder selbst ein Urteil bilden.

Was den BAP angeht: Mit dem Smythe Realizer oder in einer einfacheren Form dem Headzone von Beyer lässt sich eine ähnliche oder bessere Raumempfindung auch mit "normalen" Kopfhörern erreichen.

Just my 2 cents.


[Beitrag von j!more am 26. Apr 2011, 05:27 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 26. Apr 2011, 07:15
K1000 defekt gewesen? Das kann doch nicht sein, das einer der besten jemals gebauten Kopfhörer so wahrgenommen wird?
Wie würdest du ihn denn zwischen den anderen dir bekannten Hörern einordnen wollen?
j!more
Inventar
#9 erstellt: 26. Apr 2011, 10:27
Nein, Kaputt war der nicht. Ich habe ihn an ein Unternehmen verkauft, das den K1000 zu Messzwecken einsetzt. Wenn dem was gefehlt hätte wäre ich der Erste gewesen, der das erfährt.

Was die Einordnung angeht: Ein DT880 oder ein K701 wären mir lieber, letzterer aber NUR mit dem Kopfband des K601. Über den beiden genannten ist natürlich noch jede Menge Luft nach oben.

Ich bleibe dabei: Legendenbildung aus meiner Sicht, ähnlich wie beim großen Stax. Aber das soll jeder selbst erhören und dann für sich entscheiden.


[Beitrag von j!more am 26. Apr 2011, 10:28 bearbeitet]
wmessinger
Stammgast
#10 erstellt: 26. Apr 2011, 14:42

j!more schrieb:
Mir wurde vor zwei Jahren ein perfekt erhaltener K1000 zu einem sehr günstigen Preis angeboten, und ich habe natürlich zugeschlagen. Er kann aus meiner Sicht mit modernen Konstruktionen nicht mithalten. Entweder hat man bei starker Abwinklung der beiden Muscheln einen Eindruck diffuser Räumlichkeit und KEINEN Bass, oder bei Muscheln in Ausgangsstellung wenig Bass und einen Klang und eine Räumlichkeit, die vom K701 ohne Probleme übertroffen werden.

Sehr seltsam. Mein K701 hat gegen meine K1000-Kette nicht den Hauch einer Chance und wird daher kaum genutzt.
Son_Goten23
Inventar
#11 erstellt: 26. Apr 2011, 14:45
ehrlich gesagt ist das einer der Gründe warum er mich so interessiert: nämlich die (teils) extremen Meinungsverschiedenheiten...
j!more
Inventar
#12 erstellt: 26. Apr 2011, 15:05

wmessinger schrieb:
Sehr seltsam. Mein K701 hat gegen meine K1000-Kette nicht den Hauch einer Chance und wird daher kaum genutzt. :.


Wenn man sich die Kette so ankuckt, tust Du ja auch einiges dafür
wmessinger
Stammgast
#13 erstellt: 26. Apr 2011, 16:57

j!more schrieb:

wmessinger schrieb:
Sehr seltsam. Mein K701 hat gegen meine K1000-Kette nicht den Hauch einer Chance und wird daher kaum genutzt. :.


Wenn man sich die Kette so ankuckt, tust Du ja auch einiges dafür ;)

Auch wieder wahr!


Gruß, Werner
kastenbier
Stammgast
#14 erstellt: 28. Apr 2011, 07:37
Hallo

Ich habe den K1000 an einen Verstärker (MA 10) angeschlossen und mit widerständen an den Verstärkerausgang angepaßt. Daran spielt er so gut daß selbst der T1 nicht das geringste
dagegenzusetzen hatte und deshalb wieder verkauft wurde.

Meiner Ansicht nach können die wenigsten Leute mit dem K1000 richtig umgehen.

Gruß Rainer
j!more
Inventar
#15 erstellt: 28. Apr 2011, 08:02

kastenbier schrieb:
Meiner Ansicht nach können die wenigsten Leute mit dem K1000 richtig umgehen.


Ach so. Ja. Na dann. Alles klar!

Nur zum Verständnis: Dieser MA-10 oder dieser?

Ich hatte ihn am TDAI2200 und am V200; Saft hatten beide genug, aber mir war's untenrum einfach zu dünn. Und so richtig bequem fand ich ihn auch nicht.


[Beitrag von j!more am 01. Mai 2011, 05:09 bearbeitet]
kastenbier
Stammgast
#16 erstellt: 29. Apr 2011, 07:47
Hallo

Der Technics MA10 ist es und es braucht sehr viel Zeit bis man die richtige Widerstandskombination gefunden hat.
Diese Kombination passt nur zum MA10 und ist z.b. an meinem anderen Verst. ML383 nicht zu gebrauchen.

Zum K1000 möchte ich noch sagen, je weiter man die Seitenteile rausklappt je weiter entfernt man den Sallwandler vom Ohr und je mehr Schall wird am Ohr vorbeigeleitet.

MfG Rainer
kastenbier
Stammgast
#17 erstellt: 29. Apr 2011, 08:02
Hallo

Ein Bassmonster ist er nicht, mir allerdings reicht es.
Im Vergleich zu T1 ist der bass des T1 kräftiger und tiefer,beim K1000 allerdings genauer.

MfG Rainer
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2011, 08:03

j!more schrieb:
Er kann aus meiner Sicht mit modernen Konstruktionen nicht mithalten. Entweder hat man bei starker Abwinklung der beiden Muscheln einen Eindruck diffuser Räumlichkeit und KEINEN Bass, oder bei Muscheln in Ausgangsstellung wenig Bass und einen Klang und eine Räumlichkeit, die vom K701 ohne Probleme übertroffen werden.


Deckt sich in etwa mit meinen Beobachtungen. Wobei ich als Kühlhörer mit dem dünnen Bassfundament klargekommen wäre, wenn da wenigstens Punch hinter gewesen wäre.
Aber mit dieser komischen Räumlichkeit kam ich nicht klar.

m00h
Compu-Doc
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2011, 08:11

j!more schrieb:
Und so richtig bequem fand ich ihn auch nicht.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage:

Der KH ist das unbequemste, was ich jemals auf dem Kopf hatte; ausser einem zu kleinen Integralhelm!

Ohne die "Bügelspannung" zu reduziere, d.h., selbige aufzubiegen, stellte sich bei mir bereits nach wenigen Minuten ein drückender Schläfenschmerz ein.
Das war 19par&80 auf der High-Endmesse im Kempinski/Frankfurt.


[Beitrag von Compu-Doc am 29. Apr 2011, 08:12 bearbeitet]
kastenbier
Stammgast
#20 erstellt: 30. Apr 2011, 07:48
Hallo

Ein KH der transparenter klingt und der die Klangfarben der Instrumente genauer hörbar mach, der die instrumente sehr deutlich voneinander trennen kann,und der keinen Gießkannenklang hat wie der T1 wie kann der veraltet sein?

MfG Rainer
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 30. Apr 2011, 09:20
@Kastenbier: 20x0,5? oder 24x0,3

Nee, man darf nicht vergessen, das sich die eigene Hörwahrnehmung sehr gut adaptieren kann.
Würdest du einige Wochen häufig mit einem T1 oder anderen KH hören, würde der Wechsel auf den K1000 auch erstmal komisch erscheinen.
wmessinger
Stammgast
#22 erstellt: 30. Apr 2011, 20:05

Compu-Doc schrieb:

j!more schrieb:
Und so richtig bequem fand ich ihn auch nicht.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage:

Der KH ist das unbequemste, was ich jemals auf dem Kopf hatte; ausser einem zu kleinen Integralhelm!

Ohne die "Bügelspannung" zu reduziere, d.h., selbige aufzubiegen, stellte sich bei mir bereits nach wenigen Minuten ein drückender Schläfenschmerz ein.
Das war 19par&80 auf der High-Endmesse im Kempinski/Frankfurt.

Das kann ich bei meinen K-1000 nicht feststellen. Mit neuen Polstern trägt er sich sogar ausgesprochen angenehm , besonders im Sommer.


m00hk00h schrieb:
Wobei ich als Kühlhörer mit dem dünnen Bassfundament klargekommen wäre, wenn da wenigstens Punch hinter gewesen wäre.

Das hängt eben stark von der Kette ab. Nur wenn alles passt, zeigt er sein volles Potential.


Gruß, Werner
m00hk00h
Inventar
#23 erstellt: 30. Apr 2011, 20:12
Mir der richtigen Klangverbiegung steckt in jedem besseren Hörer das gleiche Potenzial.
Das ist doch keine Vergleichsgrundlage...

m00h
cosmopragma
Inventar
#24 erstellt: 02. Mai 2011, 09:50

wmessinger schrieb:

Compu-Doc schrieb:

j!more schrieb:
Und so richtig bequem fand ich ihn auch nicht.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage:

Der KH ist das unbequemste, was ich jemals auf dem Kopf hatte; ausser einem zu kleinen Integralhelm!

Ohne die "Bügelspannung" zu reduziere, d.h., selbige aufzubiegen, stellte sich bei mir bereits nach wenigen Minuten ein drückender Schläfenschmerz ein.
Das war 19par&80 auf der High-Endmesse im Kempinski/Frankfurt.

Das kann ich bei meinen K-1000 nicht feststellen. Mit neuen Polstern trägt er sich sogar ausgesprochen angenehm , besonders im Sommer.

Genau, der K-1000 ist nach Eingewöhnung sehr bequem und der einzige für den Hochsommer geeignete full-size Kopfhörer.Am Anfang hatten auch bei mir die Schläfenpads für ein wirklich schlimmes regelrecht kribbeliges Fremdkörpergefühl gesorgt, aber nach schrittweise gesteigerter Tragezeit (angefangen bei 15 Minuten über ca. 30 Tage auf mehrere Stunden gesteigert) nehme ich die beinahe gar nicht mehr wahr.
Der K1000 ist nicht gerade mein persönlicher Favorit, aber doch recht gut und gerade aufgrund des Sommerkomfortes nutze ich ihn jährlich bestimmt für 80 Stunden und gedenke auch, ihn deshalb zu behalten.
Compu-Doc
Inventar
#25 erstellt: 02. Mai 2011, 16:23

cosmopragma schrieb:
Am Anfang hatten auch bei mir die Schläfenpads für ein wirklich schlimmes regelrecht kribbeliges Fremdkörpergefühl gesorgt, aber nach schrittweise gesteigerter Tragezeit (angefangen bei 15 Minuten über ca. 30 Tage auf mehrere Stunden gesteigert) nehme ich die beinahe gar nicht mehr wahr.


Ich werde das mal so in der schmerzfreien Zone unkommentiert stehen lassen.
Goldenes_Ohr
Stammgast
#26 erstellt: 11. Mrz 2012, 15:19
Ich betreibe den K1000 DIREKT an einer DIY Class A Endstufe F5 nach Nelson Pass (ca. 20-25 W an 8 Ohm, ca 40-50W an 4 Ohm, vielleicht 20V an 120 Ohm – schätze ich mal)


Aus meiner Erinnerung und Erfahrung ist die Endstufe, bzw. die ganze Kette von großer Bedeutung.
Ich persönlich - subjektiv gesehen - finde den Tragekomfort (mit leicht aufgebogenen Bügeln) sehr gut – ich vergesse schnell, einen KH zu tragen und bekomme KEINE heißen Ohren!!!

Habe z.B Sennheiser Orpheus (~20.000 DM), Stax Lamda (Modell weiß ich nicht mehr, Preis incl. Stax Einspeisung/Verstärker um die 4000-5000,- DM seinerzeit und eine Referenz in der Fachpresse) u.a. gehört.

Ich finde den AKG K1000 in der Räumlichkeit unerreicht!
Im Bass-PEGEL sind Abstriche zu machen (Modell 6XXX), finde ich aber nicht unangenehm, da er absolut präzise und knochentrocken spielt und ich persönlich dieses pumpen und vibrieren direkt am Ohr nicht besonders mag.

Allerdings sehe ich hier den einzigen wirklichen Abstrich den man bei diesem Kopfhörer machen muß, für Techno, Rockfans o.ä. also m.E. eher ungeeignet.

Für Klassik und Jazz (meine Präferenzen) aber bestens geeignet und ein audiophiler Genuß!
Bei einem Freund mal den K1000 an einem Symphonic Line Verstärker angeschlossen, der sagte voller Begeisterung (bei einer Kunstkopfaufnahme), daß sei der beste Kopfhörer, den er je gehört hätte!

Bei besagter Kunstkopfaufnahme ist die Illusion geradezu PERFEKT!
Und die Dynamik an dem Symphonic Line Verstärker war spektakulär, an dem Pass F5 finde ich dagegen die Auflösung und den Klangfarbenreichtum beeindruckend.


Hatte auch mal den K1000 verglichen mit K701, allerdings an "normalen" Verstärkern, da war der K701 dem K1000 teilweise überlegen, allerdings nicht in der Räumlichkeit, im Hochton war der K1000 m.E. einen kleinen Tick vorne.
Allerdings – natürlich subjektiv gesehen – hat ein K701 (am Kopfhörer Ausgang eines VV) gegen einen K1000 an der „richtigen“ Kette keine Chance.

Man sollte auch bedenken, das der K1000 keine Freifeldentzerrung hat (d.h. der K100 eine lineare Wiedergabekurve hat), also schlecht mit anderen KH zu vergleichen ist und die subjektiven Ergebnisse hier evtl. mit Kopf- und Ohrform und Hörerfahrung zusammenhängen, also, letztendlich alles eine sehr subjektive Komponente enthält!

Die fair gestellte Frage darüber hinaus wäre, wie etwa ein aktueller AKG (oder andere „normale“ KH) an speziellen KH-Verstärkern im Vergleich zu einer guten K1000-„Kette“ klingen, wer weiß wer da die Nase vorne hätte, ich vermute aber, die Konkurrenz würde es nicht leicht haben.
Coquillat
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 26. Okt 2013, 19:50
Hallo,
ich habe meinen K1000 vor einiger Zeit verkauft und bereue dies sehr, da ich bisher keine Alternative zu seinem Klang gefunden habe. Letztendlich habe ich die Schallwandler immer knapp am Ohr anliegend betrieben: der etwas weniger vorhandene Raum wurde so durch einen unglaublichen Bass aufgewogen.
Das schöne am K1000 ist eben auch, daß jeder seinem Gusto entsprechend die Schallwandler näher oder weiter vom Ohr betreiben konnte.
Der K1000 ist ein unkaputtbarer Schallwandler. Ich habe manchmal beim Musikhören über die LS vergessen, den K1000 abzuhängen und der lief bei voller Lautstärke unbeeindruckt mit, nahm nie Schaden.
Einziges Manko für meinen haarlosen Schädel: der K1000 sitzt sehr locker und rutscht leicht vor oder zurück...
herzlich grüßend, Nikolaus
magicmusic99
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 06. Jan 2014, 14:29

Compu-Doc (Beitrag #19) schrieb:

j!more schrieb:
Und so richtig bequem fand ich ihn auch nicht.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage:

Der KH ist das unbequemste, was ich jemals auf dem Kopf hatte; ausser einem zu kleinen Integralhelm!

Ohne die "Bügelspannung" zu reduziere, d.h., selbige aufzubiegen, stellte sich bei mir bereits nach wenigen Minuten ein drückender Schläfenschmerz ein.
Das war 19par&80 auf der High-Endmesse im Kempinski/Frankfurt.


Also ich kann den immer noch am längsten aufhaben von allen. Ich vergesse auch dass ich ihn aufhabe. Man fühlt sich frei. die Gitter dürfen nicht am Ohr anliegen. siehe bild

Bei andren Kophörern habe ich ab 30 min unangenehmes Gefühl am Kopf. Ist aber auch der bestimmte Klang des K1000 , der den komischen Druck auslöst. Dass habe ich auch schon bemerkt. gerade bei songs die stereo Basisverbreiterung nutzen, und instrumente zu weit rechts oder links plaziert sind drückt es bei mir übel auf den Ohren. das liegt aber auch daran, dass der K1000 ziemlich viele obere Mitten bringt. Ich drehe bei commerz Songs am EQ immer 3-5 khz -2.5 Db runter. Dann wirds besser. Aber bei selbergemachten ohne Exciter, Compressor und Stereo Basis Verbreiterung effekten klingt er genial. Ich finde ihn immer noch am besten in der Räumlichkeit. Kann aber auch nur mit denen vergleichen die bei session musik so rumhängen und bei saturn. begeistert hat mich vor einiger Zeit der Sony ZX600 bei Commerz Musik und habe den gekauft und nutze den K1000 noch selten. vorher war er aber schon ich denke 20 Jahre mein Lieblingskopfhörer. dementsprechen sieht er aus. die aussere Isolierung der Kabel ist ab. heutige commerz musik ist eher noch schlimmer für den K1000, wenn man dem K1000 surroundsimulation (ich habe soundblaster Z) verpasst, dann klingt der echt übel. klingt als ob manche instrumente weiter unten sind andre weiter oben, und der Raum wird kleiner und klingt dumpf und drückt auf den Ohren.

Wobei der ZX600 da viel besser klingt. von daher kann ich den K1000 nur für Musik empfehlen ohne psychoakustische Klangverbesserungs Tricks, (damit das auf den 5 Eur Küchenradio besser klingt)

dazu kommt noch, dass der K1000 hatte 3 getestet(meiner macht da keine Ausnahme) wenn man tiefbass hat, und etwas lauter hört, sowas wie scheppert. wahrscheinlich die Gitter, oder man hört Flattern der Membran. finde jetzt aber keinen Song um das zu reproduzieren. Oft hört man es nicht, aber als guten Kophörer kann man den deswegen nicht empfehlen. habt ihr sowas auch schon gehört ?

Hier mal ein paar Songs die auf dem K1000 mega klingen

https://soundcloud.com/peter-mor-1/main-theme

auch andre von ihm.

Hans Zimmer songs verwenden auch schon surround tricks, perfekt klingen sie da nicht. da ist es auch so, dass manche klänge wirken als kommen sie von unten.

Der song vangelis mayflower song klingt für mich top, bis auf ein paar Punkte. Bei 2:25 kommt ziemlich links ein synth sound der drückt mir auf den Ohren, bei linear. Im EQ 4 khz -3 db finde ich dann top.

http://www.youtube.com/watch?v=IRjGZ1SchXU

Dass ist halt das grosse Problem des K1000. Er hat quasi eine hardware surround emulation. Und wenn dann welche ihre Musik abmischen dass es voller klingt, und sie dann auch surround emulation effekte einsetzen, dann klingt es furchbar. Ich finde keine EQ setting dafür, so dass das drücken auf den ohren weg geht, wenn ich soundblaster Z surround emulation anstelle.

Songs von ihm klingen auch top

https://soundcloud.com/hendric-b-nck/the-promise-of-a-lie-suite

Ich finde meiner hat guten Tiefbass und wenn man nah stellt eher zu viel Bass. Es kommt drauf an wie weit man ausseinander stellt. hier ein Foto meines. so finde ich optimal

akg k1000

also perfekt isser nicht, aber ich höre dennoch ab und an meine Lieblingssongs von denen ich weis die kann er gut und scheppern nicht, mit ihm. Wem der Bass zu schwach ist, der kann ja nen EQ nehmen. auch der bassregler geht gut, wenn man weiter auseinanderstellt.

vielleicht hat auch jemand nen tipp wegen dem scheppern. Es muss irgendwie ne Resonanz entstehen und ist nur links bei mir. Ich habe den Kopfhörer damals aber für 1000 DM bekommen, bei dem preisnachlass fand ich es ok.

Ich habe den K1000 immer an nem normalen Versträrker hängen. vielleicht hat der K1000 verstärker dafür irgendwelche EQ anders abgestimmt. weis ich nicht. müsste jemand der den hat ausprobieren.

Aber ich finde den Klang des K1000 bei nicht surroundeffekte und keinen Exiter super räumlich.
aber wenn man mal weis, welcher Frequenzgang der original verstärker hat kann man es bestimmt per EQ auch so hinbekommen. Der Kopfhörer ist viel leiser als andre. Wo andre bei vol wert 20 schon sehr laut sind, braucht der K1000 vol 35. aber sehr laut wird der an jedem verstärker, man muss halt nur mehr aufdrehen


[Beitrag von magicmusic99 am 06. Jan 2014, 16:48 bearbeitet]
magicmusic99
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Jan 2014, 17:32
Noch eingefallen, man kann auch statt bei 3-4 khz runternehmen auch bei 1.2 khz +3 db hochnehmen. da klingt der Raum dann noch grösser und voller.

wenn sich welche über den Tragekomfort beschweren, den Abstand der beiden Polster die an den schläfen sitzen, muss man auch einstellen. wenn man das nicht macht, dann ist er in der tat unbequem.

siehe Foto. leider mit Blitz, daher sieht man den Staub so.
CIMG0817

auf der einen Seite ganz reingeschoben, auf der andren Seite ganz ausgezogen.

schön wäre es, wenn mal irgend jemand für den K1000 auch eine surround Emulation programmiert die gu klingt.

Ich kann auch programmieren, wenn irgend jemand zu ner surround emulation nen sourcecode gesehen hat (evtl Linux), kann ich das mal probieren, ob man das durch ändern von Parameter an den K1000 anpassen kann, so dass es da auch super klingt.

aber selber kann ich keine surround emulation programmieren, habe nichtmal gelesen wie das genau funktioniert.

oder vielleicht verirrt sich mal einer von AKG hier her, und erklärt wie es gehen könnte mit dem K1000


[Beitrag von magicmusic99 am 07. Jan 2014, 16:00 bearbeitet]
Goldenes_Ohr
Stammgast
#30 erstellt: 18. Aug 2016, 13:27

Son_Goten23 (Beitrag #1) schrieb:
..
- bass heavy oder bass light (aber ab welcher Serienummer genau?)

Hallo,
ich verweise hier mal auf einen anderen Thread (falls ihr den noch nicht gefunden, oder das noch nicht gelesen habt)

http://www.hifi-foru...ad=32&postID=401#401

Darin meine Antwort auf diese Frage (Heinz ist einer der Entwickler des K1000!):

Goldenes_Ohr schrieb:

Zu Bass-Heavy etc. Heinz sagte ja zuerst, er wisse es nicht mehr so genau, dann aber, dass auf jeden Fall die ersten bis 4000 in der schwarzen Box dazu gehörten, dann kamen die „light“, dann ab ca. 10.000 (oder noch später) nochmal leicht veränderte … aber er wisse letzters nicht genau, da er da schon längst AKG verlassen hätte ..


kastenbier (Beitrag #14) schrieb:
Ich habe den K1000 an einen Verstärker (MA 10) angeschlossen und mit widerständen an den Verstärkerausgang angepaßt.

Rainer, mich würde interessieren, wie genau Du das gemacht hast, um die hier

http://www.hifi-foru...ad=32&postID=411#411

genannten Problem zu umschiffen, müsste ja mE ein recht kleiner Widerstand (8-20 Ohm?) parallel zu den Endstufenausgängen liegen, oder?

Goldenes_Ohr schrieb:
… einen Widerstand in Reihe zu dem KH … , die Nachteile … könnte z.B. eine Veränderung des Frequenz-Gangs sein, vor allem im Bass.
Falls dort etwa beim K1000, ähnlich wie bei Lautsprechern, eine Impedanz-Spitze ist, so würde ein Widerstand in Reihe da natürlich den Pegel absenken!

.. und natürlich den Dämpfungsfaktor verändern, d.h. Impulsverhalten schlechter, aber aufgrund eines höheren Qs evtl. mehr Basspegel außerhalb der Basseigenresonanz ?? Jedenfsalls dann dadurch eine (leicht) verbogener Tiefton FG.

Zu der Eingangs gestellten Frage nach dem Klang des K1000:

Goldenes_Ohr schrieb:
Ich habe die beiden K1000er, 6xxx, und den >10.000 (BJ 2001?) letztens auch mal verglichen, und beide „gegen“ einen Stax SR-207 …, … aber der K1000 gefiel mir fast immer besser als der Stax ..

Also, der K1000 ist für mich deutlich „besser“ als ein aktueller Stax Lambda, außer was den Pegel im Tiefbass angeht … von „veraltet“ kann da keine Rede sein!
Und natürlich DER KH für den Sommer, da einem bei dem K1K die Ohren nicht heiß werden und nicht völlig verschwitzen … (hoffentlich wird es noch mal Sommer )
MfG Tom
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 18. Aug 2016, 13:31
Kann ein Stax gegen einen K1000 bestehen?
j!more
Inventar
#32 erstellt: 18. Aug 2016, 16:22

ZeeeM (Beitrag #31) schrieb:
Kann ein Stax gegen einen K1000 bestehen?


Einen Jux will er sich machen. Oder?
Goldenes_Ohr
Stammgast
#33 erstellt: 18. Aug 2016, 17:56
j!more ..
würde ich so nicht sagen, wie gesagt, bis auf den Tiefbass-Pegel finde ich meinen Stax Lambda gegen den K1000 quasi Chancenlos!
MfG
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 18. Aug 2016, 18:29

j!more (Beitrag #32) schrieb:

Einen Jux will er sich machen. Oder?


So Halb/Halb ...... ich höre durchaus gerne mal entspannter mit meinen M-Audio Lautsprechern im Nahfeld. Irgendwelche objektiven Eigenschaften sind da weniger wichtig, es ist eher das subjektive Gefühl des natürlichen Hörens.
magicmusic99
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Aug 2016, 09:26

@goldenes OhrZu Bass-Heavy etc. Heinz sagte ja zuerst, er wisse es nicht mehr so genau, dann aber, dass auf jeden Fall die ersten bis 4000 in der schwarzen Box dazu gehörten, dann kamen die „light“, dann ab ca. 10.000 (oder noch später) nochmal leicht veränderte … aber er wisse letzters nicht genau, da er da schon längst AKG verlassen hätte ..


danke für die info, bei mir steht auf der L Seite AKG 01400. Dass ist dann die Seriennummer. Und ne schwarze Kiste war auch dabei. Der Bass ist nämlich bei meinem Super, er scheppert halt nur, wenn man lauter hört. Dass haben die bei AKG vermutlich auch gemerkt, und haben dann den Bass gedrosselt. Dass wäre die einzig sinnvolle Erklärung, warum die den Bass reduziert haben. aber man solllte eh nicht mehr als 85 db laut hören auf Dauer. von daher kann ich mit dem Problem leben und ich habe den ja auch billig bekommen. wenn ich merke der Bass scheppert, dann höre ich zu laut. um zu testen ob man einen guten AKG 1000 hat empfehle ich von image dragons radioaktiv cover von der macy kate band. da hört mans gut wenn man lauter hört
Goldenes_Ohr
Stammgast
#36 erstellt: 19. Aug 2016, 12:12

magicmusic99 (Beitrag #35) schrieb:
.. auf der L Seite AKG 01400. Dass ist dann die Seriennummer. Und ne schwarze Kiste war auch dabei...

Hallo,
magic…, richtig, das müsste dann ein "Bass Heavy" sein ..
ich stimme Dir im Prinzip zu, ich vermute auch, dass AKG die später produzierten K1000der im Bass-FG reduziert haben um die geschilderten Probleme zu verhindern (Klirr im Bass) .. ich glaube, dies soll lt. HF / Head-Fi auch Heinz so bestätigt haben.

Der Treiber des 1000er soll demnach auch max. +/-3,5mm Hub machen, ich vermute doch stark in allen Varianten, damit würde mE der max. Basspegel bei allen gleich sein (denn alle Kapseln müssen ja auch weiterhin in dem offenen Gehäuse stecken, würde man da was verändern, müssten die Light Exemplare ja auch ein klein wenig luftiger klingen ..)
Verändert wurde daher mMn nur die Resonanzfrequenz des Treibers, ich glaub um die 10Hz höher dann.
Ich würde daher sagen, der K1K Heavy ist eher was für "Leisehörer“ (also die „Vernünftigeren“), die beiden Light Versionen was für "Lauthörer", die es auch mal krachen lassen (hoffentlich nicht im Gehörgang) … da ich doch – leider – auch schon mal gerne laut höre, ist von daher wohl mein 06XXX nicht verkehrt für mich, der 10XXX ist mMn im Bass nochmal minimal schlanker, aber dafür im Hochton zwar nicht betonter, aber ein klein wenig präziser .. also auch nicht schlechter, halt anders …
Gestern noch über meinen „neuen“ AKG/SAC KHV über Walkman Herbie Hancock gehört, wunderbar, auch ein sehr schöner präziser natürlicher Bass, und selbst damit eine fantastische Räumlichkeit,
.. dass schaft der STAX nicht über meine Pass F5 + Stax Übertrager SRD7 Pro (lt. einem DER Stax-Liebhaber im HF ist dies auch als eine klanglich besonders hochwertige Kombi anzusehen, jedenfalls besser als mit den kleiner Stax KHV, oder gar überhaupt nur mit besseren Übertragern an einem echt „fetten“ Accuphase zu toppen ..)

Wenn man den AKG mit normalen KH vergleicht, also auch mit den Staxen, so ist zu Bedenken, dass die völlig unterschiedlichen Konzepten folgen.
Normaler KH sind entzerrt für die spezielle Akustik von „durchschnittlichen“ Ohrformen, und haben daher im Freifeld verbogene Frequenz-Gänge!

Der K1000 geht da einen ganz anderen Weg, dort wird ein unter Freifeld linearer FG produziert, der dann in einer möglichste ebenen Front auf das Ohr treffen soll, dort soll also das natürliche Schallfeld etwa wie beim Hören in einem Konzertsaal rekonstruiert werden.

Wenn die Tontechniker bei der Aufnahme mit dem gleichen Ansatz an die Sache herangehen, etwa durch A – B Mikrofonie, Jecklin Scheibe, XY o.ä. (also mit nur 2 Mikros), oder durch Kunstkopf, dann erhält man meiner Überzeugung nach mit einem K1000 die immer noch bestmögliche Simulation der ursprünglichen Schallereignisse … also perfektes VR .. wie man dann heute wohl sagen würde
Bei normalen Aufnahmen aber auch noch halt das Machbare, was das angeht, es sei denn, man arbeitet mit irgendwelchen Emulatoren, aber dafür hat AKG ja den BAP1000 ..

MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 19. Aug 2016, 12:33 bearbeitet]
magicmusic99
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 19. Aug 2016, 14:51
ja der AKG hat halt leider bei den modernen stereo spread tricks usw das nachsehen. es testet auch keiner wie es damit klingt. jetzt gibt es seit kurzem das zynaptiq adaptiveverb und auch ne Demo Version. Dass klingt bei mir bei lautsprecher so räumlich wie surround auf den boxen im youtube video hier

https://www.youtube....BzbfA5&v=aZYmZCczxfc

aber mit dem K1000 kommt da kein raumeindruck auf, da ist der sony Kopfhörer ZX600 viel besser. vielleicht kann Heinz sagen, was man da machen kann mit EQ setting oder so, dass man den K1000 auch mit den neuen räumlichkeits emulationstricks gut klingend hinbekommt. Ich habe auf dem schreibtisch jetzt Canton plus X .3 stehen die mit alu mangan. Canton plus XL3 habe ich auch noch, die sind grösser, aber die nehme ich als rear speaker. Ich habe auch beim messen gesehen, die X.3 sind nicht so empfindlich bei Positionsänderung auch in den Höhen, und klingen tun sie in den Höhen viel klarer find ich. Ich habe den Lautsprecher für subwoofer (tannoy system 8 nfm 2) sogar unter den schreibtisch gestellt, in der Mitte, sieht man nichtmal. aber die messwerte sind gut klingen tuts auch gut, bei 80 hz Trennfrequenz mit den kleinen x .3. die delle hört man nicht. Selbst bei Bass tonleiter, daher korrigiere ich nur -5 db. hätte ich die Boxen unkalibriert mit höherer Trennfrequenz, dann wäre der Bass bei 100 hz rum und im Tiefbass viel zu stark. Mag ich garnicht. Aber so eingestellt, dass bis 40 hz etwa linear, klingt der bass auch mit dem K1000 passend im direkten Vergleich.

Denke schon bei den mit heavy bass ist der Bass richtig im Pegel, bei den neueren zu schwach. da bei den meisten räumen um 20 qm eh bei 100 hz erhöhungen entstehen, wirkt dann der Kopfhörer halt schwächer.
durch die kleinen Boxen und die 80 hz kann ich elegant ohne grossartigen Pegel absenken zu müssen, den "Dröhnemann" eliminieren.
Canton plus XL 3tannoy sub 80 hz  .x3

mit den grösseren sah der frequenzgang so aus. Canton plus GXL 3subwoofer cross 80 gxl 3 beide

wer da unkorrigiert hört, der wundert sich natürlich noch mehr, warum der Bass im Kopfhörer so schwach ist


[Beitrag von magicmusic99 am 19. Aug 2016, 14:57 bearbeitet]
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