Lieferprobleme Stax

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mikel58
Neuling
#1 erstellt: 30. Apr 2012, 11:42
Liebe HiFi-Gemeinde,

ich habe vor knapp 8 Wochen den Stax 009 nebst Elektronik bestellt.
Vom Händler hörte ich nun, dass es aufgrund des Eigentümerwechsels bei Stax zu Lieferschwierigkeiten kommt.
Hat jemand weitere erkenntnisse,z.B. was aus den ursprünglichen Preisen wird?

Gruß,
Mikel
mikel58
Neuling
#2 erstellt: 28. Mai 2012, 18:13

mikel58 schrieb:
Liebe HiFi-Gemeinde,

ich habe vor knapp 8 Wochen den Stax 009 nebst Elektronik bestellt.
Vom Händler hörte ich nun, dass es aufgrund des Eigentümerwechsels bei Stax zu Lieferschwierigkeiten kommt.
Hat jemand weitere erkenntnisse,z.B. was aus den ursprünglichen Preisen wird?

Gruß,
Mikel


Nachtrag: ich wart noch immer auf die Lieferung
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2012, 18:14
Schon bezahlt?
guest_jo
Stammgast
#4 erstellt: 29. Mai 2012, 10:03
Ich war vor etwa 4 Wochen bei Pawlak in Essen und die sagten mir sie könnten aufgrund von Lieferantenproblemen nicht mal einen zum Probehören vorführen.
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 29. Mai 2012, 10:33
Der Hintergrund ist folgender: Stax wurde verkauft und der neue Besitzer arbeitet nicht mit dem alten Vertrieb weiter. Ich weiß nicht, ob ein neuer Vertrieb bereits übernommen hat...aber selbst wenn, dann dauert es sicher noch eine ganze Weile, bis die gesamte Organisation "durch" ist. Ist also sicher nur eine Frage der Zeit.

m00h
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 29. Mai 2012, 10:57
Stax ist von Edifier gschluckt worden, ein Konkurrent von Creative Labs. Was daraus wird, da kann man mal gespannt sein. So profitabel war Stax nun ja nicht gewesen und was muss getan werden, damit sich das ändert? Preise rauf kann nicht sein. Es wäre ja schon mal zu begrüßen, wenn einige Modelle zu japanischen Preisen hier erhältlich wären. Ich denke das kleine Set würde für 598.- Euro durchaus in deutlich höheren Stückzahlen gehen, wenn dann das Vertriebskonzept entsprechend angepasst wird.
soundix
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Jun 2012, 09:59
Wer weiß ob er in Zukunft überhaupt noch produziert werden wird? Mit der Übernahme könnte er vorzeitig zur Legende geworden sein.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 03. Jun 2012, 10:50
Das steht ja dort, das die Staxe mit dem alten Team als eigenständige Marke weiter produziert werden sollen.
Es wäre zu begrüßen, wenn die Systeme erschwinglicher werden würden., machbar ist das sicherlich und ob dafür mehr Ertrag rumkommt wird sicher jemand durchrechnen.
Das kleine 507-Set für 599, das man im MM mitnehmen kann oder über Amazon bekommt, wäre schon sicherlich was.
In dem kleinen Amp steckt auch keine immens teuere Zaubertechnik und den Rest kann man auch mit höherer Automatisation fertigen. Ich sehe nicht zwingend einen Zusammenhang zwischen einer grundlegenden Technologie und der Abstimmung, die einem letztendlich doch einfach nur gefallen muss aber es wird deutlich, das mit Technologie geworben wird. Das werden Konstruktionen als DAS Merkmal herausgestellt, weil es besser vermittelbar ist.
Ich fände es schade, wenn Stax von der Bildfläche verschwinden würde, war der Lambda Pro vor 27 Jahren für mich der Einstieg in den Genuß von Musik. Ich würde ihn mir heute wieder kaufen, aber nicht für den aufgerufenen Preis, dafür machen andere Hörer auch noch ne Menge Spaß.

Ein Flächenstrahler der mit dem Aufbau eines K1000 kombiniert, wäre interessant. Ja, das riecht dann nach Float, aber etwas leichter und tragbarer, so ein freistehender Sigma oder so.
Taxxer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Jun 2012, 06:13
komisch...warum steht dann auf der Seite von C.Z. "sofort ab Lager"? Muß eine ander Quelle haben!
Kakapofreund
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2012, 15:19
Vielleicht kriegen die Staxe ja nun aber auch den Sennheiser-Lack und ein Schild "for iPod" und werden dann für's Doppelte verkauft.

Auch wenn Stax geschluckt wurde, so heißt das gar nichts bzgl. dessen, ob es Stax noch nächstes Jahr geben wird. Schaut euch mal an, wie viele Unternehmen z.B. Daimler/Mercedes Benz geschluckt und vernichtet hat... das waren mindestens "einige"...
audiokarl
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jun 2012, 15:52
ich hab gestern meinen sr-009 zurückbekommen.
vor 4 wochen wegen problemen mit der balance zum 2ten mal eingeschickt.
da sich das problem erst nach einigen stunden klarer definierte und durch spielpausen sich wieder reguliert, wurde es beim 1. service nicht richtig erkannt.
diesmal kam ein brandneuer 009 ohne komentar des distributors an.
jetzt ist wiedermal einspielen angesagt. bis jetzt 12 stunden und alles ok.


[Beitrag von audiokarl am 06. Jun 2012, 15:54 bearbeitet]
soundix
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jun 2012, 23:56
Na dann viel Glück, dass diesmal alles passt! Meiner spielt links und rechts gleichlaut, aber beim Thema Lautstärke fällt mir auch gleich der klanglich einzig negative Punkt ein, den ich beim SR-009 ernsthaft bemängeln könnte. Wenn man es nämlich mal "unsachlich krachen" lassen will und also etwas lauter aufdreht als es in adligen Kreisen üblich ist, dann scheint der SR-009 recht bald die Übersicht zu verlieren oder sogar etwas schrill und hysterisch zu klingen. Ein HD-800 hat da mehr Reserven. Kann natürlich am SRM-007t liegen. Das kann ich mangels anderer Stax Verstärker leider nicht ausschließen.

@Zeeem der neue Float soll was man so liest zwar recht schwer aber dennoch bequem zu tragen sein, weil sich die 550? Gramm gut verteilen sollen. Vielleicht wäre der was für dich?
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 10. Jun 2012, 09:33
Ich habe in den 80er mal den Float probieren können, bequem war er aber man musste den Kopf ruhig halten.
audiokarl
Stammgast
#14 erstellt: 10. Jun 2012, 10:13
@ soundix

Jetzt ist alles ok. viele stunden eingespielt und kein fehler zu hören.

als verstärker hab ich den srm-006tII. der hat bei ungesunder lautstärke auch so ein powerprobelm. denke dass der tiefbassbereich hier etwas leidet.
nun sollte doch in knapp 2 monaten der KGBHse eintreffen.
mit dem blue hawaii dürfte die verstärkerschwachstelle beseitigt sein.
da bin ich sehr gespannt wie groß der unterschied sein wird.


[Beitrag von audiokarl am 10. Jun 2012, 10:13 bearbeitet]
soundix
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Jun 2012, 12:58
@audiokarl
Also vielleicht auch bei mir eine Verstärkersache. Ich habe allerdings den Effekt, dass die hohen Mitten und Höhen bei hohen Lautstärken schneller als mir manchmal lieb ist verwaschen oder sogar schrill werden. Könnte auch an der Abstimmung des SR-009 liegen, die ja einen leichten Touch Richtung Höhenbetonung hat. Beim Bass bemerke ich keine negativen Auswirkungen bei hoher Lautstärke. Einen 5000 Euro Verstärker werde ich mir wohl so bald nicht zulegen, es sei denn der Unterschied wäre wirklich riesig. Für so eine hohe Zusatzinvestition scheint mir der qualitative Abstand zwischen SR-009 und HD-800 oder LCD-2 nicht vielversprechend genug. Liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht so viel Klassik höre, wo der SR-009 besonders glänzt. Bin aber auch schon sehr gespannt, was du über deinen Verstärkerzugang berichten wirst.
Kakapofreund
Inventar
#16 erstellt: 10. Jun 2012, 13:44

soundix schrieb:
Für so eine hohe Zusatzinvestition scheint mir der qualitative Abstand zwischen SR-009 und HD-800 oder LCD-2 nicht vielversprechend genug.


Endlich mal jemand, der hier ehrlicher ist.

Genau das war mir beim Vergleichshören zwischen HD800 und SR009 auch aufgefallen, dass der SR009 ein zweifellos toller KH ist, aber einfach nur auf hohem Niveau anders als der HD800 ist, jedoch nicht besser unter 'm Strich. Und wohlgemerkt hatte ich den SR009 am Stax T2 gehört, der wahrscheinlich schon das Beste aus dem SR009 heraus holen kann.

Aber sobald ich das geäußert hatte, dass der Stax ein so gesehen relativ schlechtes P/L-Verhältnis hat, wurde ich von anderen verbal abgestraft hier...
Tweety3187
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jun 2012, 15:10
was ist denn schon bei den Klassen "besser unter'm Strich" >_>

da gibts fast ausschließlich nur persönlich Vorlieben....

ich z.B. finde den T1 "besser" als den HD800 am Corda Classic und selbst den Stax SRS 2170 DEUTLICH besser als die Kombi T1/HD800 + Corda Classic

Entweder mag man den typischen Elektrostatensound oder man mag ihn nicht

Das nächsthöhere Set 3170 konnte ich wegen Stax Lieferproblemen leider nicht testen, ein genialer Übergang zurück zum Thema
soundix
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Jun 2012, 16:10

Kakapofreund schrieb:
Aber sobald ich das geäußert hatte, dass der Stax ein so gesehen relativ schlechtes P/L-Verhältnis hat, wurde ich von anderen verbal abgestraft hier... :.


Haha. Ich erinnere mich daran, wie du nur knapp mit dem Leben davon gekommen bist... Also Augen auf im Straßenverkehr! Pauschale Kritik = Beleidigung = Kopf ab! Mit freundlichen Grüßen von der Stax-Mafia.
audiokarl
Stammgast
#19 erstellt: 10. Jun 2012, 17:00
genau das ist das problem. an der spitze wird der unterschied immer minimaler aber exponential teurer.
wie beim auto, motorrad, kleidung, uhren, gitarren, flat-tv…
das steht oft nicht mehr im verhältnis zur tatsächlichen verbesserung. aaaaaber, wenn man halt bereit ist unmäßig viel für "das beste" auszugeben, was solls.
und beim herzbluthobby geht es wirklich nicht ums p/l verhältnis.
das kann man mit ner einbauküche machen!

ich bestaune jeden, der investiert wo ich es nicht mehr machen würde.
1. machts ihn glücklich und 2. sehe ich das zeugs wenigstens mal und kann mir einen persönlichen eindruck verschaffen.
und auch ich ernte mit manch meiner lieblings-gadgets kopfschütteln.
kanns mir leisten-- habe spass dabei-- und das leben ist kurz um zu sparen.
mit 80 brauch ich dann vieles nicht mehr was ich jetzt super-geil finde.

dann eben richtigerweise der typische elektrostatenklang, den man liebt oder nicht. bei mir gehts sogar soweit, dass ich sei jahrzehnten martin-logan-standboxen betreibe.

doch bei lauter heavy-metal -black oder funk-software tendiere auch ich zum dynamischen - akg-ultrasone-sennheiser….
das geht am stax gar nicht. extrem laut-- da zerrt das teil im gesamten frquenzbereich. ich musste feststellen dass beim balaceausgleich meines damals defekten 009, den ich zu 80% + auf den rechten kanal nachregeln musste, erhebliche verzerrungen entstanden.
das schulde ich zum teil des überbelasteten srm-006II zu. das wird sich spätestens durch das power-kraftwerk -blue hawaii- noch klären.

für mich führt bei klassik, jazz, speziell direkt oder kunstkopfaufnahmen und alles das bei normaler hörlautstärke abspielt, kein weg am stax vorbei. egal ob 4040signature, omega 2 oder der 009. habe alle im programm.
kein kammerkonzert sägt mit 104 db, kein tenor bringt mein gehör zum klippen. originallautstärke und realistische abbildung, das ist die welt des elektrostaten.

den unterschied der kopfhörerqualität erfahre ich nicht im bloßen reinhören.
man sollte schon über längere zeit (monate) die gerätschaften auf sich wirken lassen.

klar tendiere ich mehr und mehr zum 009. der omega 2 ist schon im koffer und kommt nur noch im testvergleich zum einsatz und der lambda ist verräumt.
auch das kann sich mit dem "KGBH se" ändern. man liest ja so einiges.


[Beitrag von audiokarl am 10. Jun 2012, 17:06 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#20 erstellt: 15. Jun 2012, 12:04

Tweety3187 schrieb:
ich z.B. finde selbst den Stax SRS 2170 DEUTLICH besser als die Kombi T1/HD800 + Corda Classic

That's my man!
Wanderer2221
Neuling
#21 erstellt: 27. Jan 2014, 03:20
Hallo liebe Forumgemeinde,

mein Tipp, um saubere, detaillierte "Pressluft" (z.B.:Ramstein) mittels Elektrostaten zu hören: SRX MKII. Der Langtragekomfort ist zwar nicht besonders, aber um sich sein Gehör, unter Zuhilfenahme hoher Pegel, zu ruinieren, reicht´s.

Gruß
Wanderer2221
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