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Upgrade von Beyerdynamic Headzone Game auf Dolby Atmos Hardware?+A -A |
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Autor |
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Sickness93
Neuling |
#1 erstellt: 17. Apr 2020, 19:54 | |
Die Situation ist die folgende: Ich hab 2012 das (jetzt nicht mehr erhältliche) Headzone Game Bundle von Beyerdynamic gekauft. Darin enthalten waren ein MMX300, sowie die Basisstation H1, welche die Aufgabe hat, Dolby Digital/DTS digital Surround auf meinen MMX300 Stereo Kopfhörer zu simulieren. Der H1 Verstärker hängt per SPDIF an meiner Creative Soundblaster Z PCI/E Soundkarte. Dieses Setup funktioniert wunderbar, sei es für Filme (ca. 10% Nutzung) oder auch Gaming (ca. 90% Nutzung). Gaming betreibe ich auf dem PC und der PS4 (bzw. in Zukunft entsprechend dann PS5). Hierbei gibt's nur 1 Problem: Es ist alt. Sehr alt! In heutiger Zeit gibt es bereits Weiterentwicklungen. So wurde Dolby Digital zu Dolby Atmos weiterentwickelt und DTS kam mit dem DTS:X Format um die Ecke. Beide Formate werden wahrscheinlich astronomisch besser sein, als die veralteten Vorgängertechnologien. Hier setzt meine Frage ein: Was ich möchte ist einen klaren, neutralen, räumlichen Klang der mir möglichst viel "Soundstage" (wie heißt das eigentlich auf deutsch?) bietet, um beim Gaming ein akkurates tracking der Gegner zu ermöglichen. Sofern ich das als Audio Neuling beurteilen kann, ist diese Möglichkeit der differenzierten Ortung in Gaming nicht zufriedenstellend durch reines Stereo erreichbar. Wie sollte es auch? Es sind einfach 2 Driver, die nicht softwareseitig differenziert angesteuert werden können, um räumliches Hören zu simulieren. Im Bereich Dolby Atmos gibt es ja bekanntlich das Windows Plugin, welches Grundsätzlich mit jedem Kopfhörer funktioniert. Wird das meinem Qualitätsanspruch gerecht, wenn ich von einer Hardware Lösung (durch den H1 pre-amp der hardwareseitig das Surround berechnet) auf eine (günstige) Software Lösung wechsele. Schon alleine der Preis sagt mir: Nein. Der H1 Amp hat damals ca. 800-100€ gekostet und ist auf dem Gebrauchtwarenmarkt ca. 300-400€ wert. Also rein objektiv offensichtlich technisch raffinierter. Viele Audiophile raten auch oftmals von Software Lösungen ab. Ich gehöre mehr oder minder dazu. Ich habe mich nur an virtuelles DTS/ Dolby Digital Surround rangetraut, weil es nicht durch eine Software, sondern durch eine 800€ teure Hardware simuliert wurde. Nun gebe ich zu: Ich als Audio Neuling habe den Überblick verloren. Damals 2012 war es einfach: Kauf dir diese 1000€ Granate und du hast das Beste auf dem Markt. Heute sieht der Markt durch diverse Softwarelösungen anders aus. Das einzige, wovon ich mich fernhalten möchte, sind diese typischen "7.1 GaMiNg XxX Razer Mega Bass" Kopfhörer. Aber sollte ich das? Schließlich sind auch das nur Kopfhörer, die mit arbiträrer Software simulierten Raumklang wiedergeben. Bei der Studio Kopfhörer + Dolby Plugin Variante wäre das doch genau das Gleiche, oder? Ein Wort noch hinsichtlich etwas, was ich durch Zufall im Forum gefunden habe und das kann, was ich möchte; Der (4000$ !!!) teure Realiser A16. Dieser scheint hardwareseitig Surround auf einen Stereo Kopfhörer zu zaubern, so wie das mein H1 auch tut, nur halt mit Dolby Atmos anstatt Dolby Digital. Wenn es die Funktionalität in günstiger gäbe oder in ähnlicher Qualität mit Software + Studio Stereo Kopfhörer erreicht werden kann, wäre das natürlich die optimale Lösung. Ich weiß; ich bin sehr vage und habe mehr als zu viel geschrieben. Andererseits benötige ich wirklich de facto Hilfe, um sicherzustellen, dass das nächste Upgrade auch wirklich ein Upgrade wird auf dem unübersichtlichen Markt der Audio Produkte. |
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musicreo
Stammgast |
#2 erstellt: 18. Apr 2020, 17:21 | |
Mit der Headzone hast du schon einen qualitativ hochwertigen Einstieg in die Welt des simulierten Raumklangs getan. Im Hardwarebereich ist da eigentlich nur der Realizer besser. Dieser ist dann aber eine andere Liga. Im PC-Bereich ist aktuell EQ-APO mit HeSuVi die Empfehlung. Damit kannst du viele bekannte Raumklangsimualtionen die es gibt kostenlos nutzen! Der Realizer für "Arme" wäre dann EQ-APO mit HeSuVi und "Impulcifer". D.h. man nutzt eigene Einmessungen wie beim Realizer aber hat kein Headtracking und ist auf 7.1 beschränkt. Dafür ist man mit 100-200€ auch dabei. |
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Sickness93
Neuling |
#3 erstellt: 18. Apr 2020, 20:50 | |
Würde EQ APO+Impulcifier+hesuvi besser sein als Headzone? Müsste ja theoretisch, da mehr Einstellmöglichkeiten und 7.1 Upgrade. Headtracking habe ich auch nicht bei meinem Headzone, von daher wäre das kein Verlust. Dieses Setup dürfte auch besser als das Dolby Atmos Plugin sein, oder? Eine Frage noch: Wenn man nach der Software googelt, scheinen das Freeware zu sein. Wie kommen die 100-200 EUR zu Stande? Sind einzelne Module die man im Programm kauft? |
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JackA$$
Inventar |
#4 erstellt: 18. Apr 2020, 22:10 | |
Probier HeSuVi aus, kostet nix. [Beitrag von JackA$$ am 18. Apr 2020, 22:10 bearbeitet] |
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Sickness93
Neuling |
#5 erstellt: 19. Apr 2020, 02:43 | |
Um ehrlich zu sein, ist es mir sogar lieber, wenn die Software etwas kostet, zum Beispiel 100-200 € wie von musicreo erwähnt. So kann ich sicher gehen, dass sich Mühe gegeben wurde und das Programm qualitativ hochwertig ist. Eine Sache noch: Würde ich mein Setup signifikant aufwerten (ist natürlich immer nur subjektiv), wenn ich einen hochwertigeren Kopfhörer anschaffe? (wie zum Beispiel einen Tesla aus dem Hause Beyerdynamic). Im Moment betreibe ich den DT880 600 Ohm am Headzone. |
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musicreo
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Apr 2020, 09:21 | |
Die 100-200 EUR bezogen sich auf die Hardware die für Impulcifer bzw. allgemein für Einmessungen nötig wäre. Also wenn du qualitativ so nah wie möglich an den Realiser rankommen möchtest. Da bräuchte man dann ein Aufnahmegerät (z.B. Audiointerface oder Soundkarte mit brauchbaren Mikrofoneingang), ein InEar- Mikrofon (selber bauen oder fertig kaufen) und einen Lautsprecher. Je nachdem was man davon besitzt , ausleihen oder selber basteln kann entstehen halt kosten von 100-200€. Ich möchte hier auch keine falschen Vorstellungen machen. Die Einmessungen erfordern etwas Geduld und man muss sich die Zeit nehmen um sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Aber das gilt aber genauso für den Realiser. Da du übrigens die PS5 nennst. In der Vorstellung wurde das 3D Audio für Kopfhörer sehr ausführlcih besprochen. Das war schon recht gut was die da nutzen. In diesem Link kannst du das nachlesen. [Beitrag von musicreo am 19. Apr 2020, 09:46 bearbeitet] |
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hydraulikB
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Apr 2020, 09:27 | |
Hallo, ich kann zwar nicht mit einem DT880 vergleichen, aber ich hatte einen Fidelio X2 und einen Custome One Pro. Jetzt betreibe ich einen T1 der 2. Generation an meiner Headzone sowohl für Musik als auch für Filme. Der Umstieg auf den T1 war für mich schon ein Schritt nach vorne. Beste Grüße |
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ehl
Inventar |
#8 erstellt: 21. Apr 2020, 18:22 | |
An sIckness93: Mit dem h1 und seinen Möglichkeiten bzgl. Dolby und dts kenne ich mich null aus, dolby atmos unterstützt meines Wissens nach als KH Simulation nur der Realiser und wohl der jvckenwood ext 1,hier mein Thread dazu : http://www.hifi-foru..._id=110&thread=18805 Die Frage ist, ob dir Dolby Atmos so wichtig ist, denn in Spielen ist es doch bisher die Ausnahme, also bliebe es fast nur für Filmkonsum vorbehalten. Die Playstation 5 wird Dolby Atmos generell nicht unterstützen, möchte aber ein eigenes 3d Audio etablieren, die xbox series x hingegen soll dolby atmos für KH voranbringen, evtl. wirkt sich das auch auf den Einsatz von Dolby Atmos bei PC Spielen aus. Mehrkanal-Wiedergabe über PC ist mit eq-Apo u. impulcifer bis 7.(1) machbar, aber falls du Streamingdienste oder UHD dazu verwenden willst, könnte es wieder kritisch werden. Ich weiß nicht, ob der Mehrkanalsound dann auch einfach über die Soundkarte weitrergereicht wird oder nur direkt an den HDMI-Out ausgegeben wird und UHD via PC erfordert immensen Aufwand + entsprechendes Laufwerk. Mit hesuvi + eq-apo kannst du erstmal diverse KH-Surround Virtualisierer unterschiedlicher Hersteller testen, vllt. ist etwas f. dich passendes dabei, ohne Einmessung auf die eigenen Ohren bleibt das aber unwahrscheinlicher Zufall, aber das trifft auf den H1 ja auch zu. Soweit ich weiß, existiert f. das mmx 300 seit Kurzem eine App, um mit Fotos der eigenen Ohren den KH-Klang an das eigene Gehör anzupassen und einen 3d Sound zu erzielen. Ist aber auf die Nutzung am PC beschränkt, unterstützt auch kein dolby u. die Bewertungen fielen miserabel aus dank übler Verzögerung. Ich glaube das nannte sich Beyerdynamics "Immersion", ließe sich herausfinden, falls gewünscht. Dann kannst du noch dolby atmos f. headphones testen, ist aber nur für smartphone u. pc verfügbar, ps4/ ps5 nicht. Die ps4 gibt leider nur Stereo über usb aus, ob sich das mit der ps5 ändert, wird man abwarten müssen genau wie deren "Tempest audio 3d" Ansatz. Evt. wird der optical out wie bei der xbox series x da auch wegrationalisiert. Sicher ist jedenfalls, dass die ps5 die KH Raumsimulation nicht von Beginn an in Perfektion bereitstellt, sondern diese nach u. nach weiterentwicklt werden soll. Es genügt also nicht, den Start der PS5 abzuwarten, um so Gewissheit über die Qualität des 3d Audio zu erlangen. Zu Beginn sollen erstmal fünf HRTFs zur Auswahl stehen, von den der Nutzer dann die f. sich passendste wählt. Ist Mehrkanalton in Spielen denn z. Zt. überhaupt gebräuchlich oder sowieso schon eher die Ausnahme? Zu Bedenken ist auch unbedingt Folgendes: gute Räumlichkeit u. Ortung sind nicht zu verwechseln, liegt nur ein Stereosignal vor, können alll diese Vitualisierer u. auch der Realiser bzw. eine Einmessung der eigenen Ohren nur eine gute Lautsprechersimulation in Stereo als Ziel haben. Zwar versuchen etliche Virtualisierer im PC Bereich die zwei Kanäle auf 5.1 oder 7.1 hochzurechnen, aber hier muss jeder selbst entscheiden, ob das der Ortung dienlich ist ober nicht eher kontraproduktiv. Falls du ein neues Headset testen möchtest, das für seine Ortung gelobt wird, wäre vllt. das hyperx cloud orbit (s) eine Empfehlung. Bietet auch einen eigenen 3d Virtulaisierer, aber leider nicht individualisert. Die "orbit s" Variante hat einen Headtracker integriert, kann der Immersion dienen, aber auch nervig sein. Ist auch mal für um die 200 eur erhältlich gewesen,. nachteilig ist aber, dass bei Klinkenanschluss immer der interne Akku gebraucht wird. |
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