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Stax Set SRS-3020 - Erste Eindrücke+A -A |
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Autor |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 30. Nov 2007, 18:21 | |||
Hallo zusammen, seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines Testsets SRS-3020 der legendären japanischen "Earspeaker"-Schmiede Stax. In den nächsten 14 Tagen möchte ich nun herausfinden, ob die beiden Brüder - Kopfhörer SR-303 und Verstärker SRM-310 - zu mir passen. Das Set kostet pralle 1.046,- Euronen, daher ist ein intensiver Test nötig. Meine AKGs 518DJ und 271 Studio und den iGrado habe ich mir ungetestet gekauft, allerdings mit 50, 120 und 50 Euro ungleich günstigere Anschaffungen. Nun zuerst zum äußeren Erscheinungsbild: Der Kopfhörer besteht zu einem großen Teil aus recht billig wirkendem Kunststoff. Das Kopfband ist aus (echtem?) Leder. Der Bügel darüber wieder billiges Plastik. Die Ohrmuscheln sind mit (echtem?) Leder gepolstert. Außenrum - Plastik. Das Kabel wird beidseitig zum Verstärker geführt und ist mit 2,50 m ziemlich lang. Der Verstärker ist aus billigem Stahlblech zusammen geschustert und weist eine Menge nicht sauber entgrateter Kanten auf. Die Anschlussbuchsen und der Lautstärkeregler sind ok, aber auch nichts besonderes. Im Ganzen betrachtet ist mir das Set für die Menge Kohle im Erscheinungsbild zu billig. Allerdings weiß ich nicht, was Stax in Japan kostet. Vielleicht ist der hiesige Preis einfach 50 % zu hoch. Dann wäre die Hülle wieder angemessen. Aber für den Luxuspreis bekommt man IMHO keinen Luxus Die Anschlussmöglichkeiten des Verstärkers sind prima: Man kann eine Quelle anschließen, die mit Ausgangsbuchsen wieder herausgeführt wird. Cool das. Der Verstärker hat gleich Platz für zwei Kopfhörer, was ebenfalls klasse ist, wenn man sich einen zweiten leisten kann/will Ok, nun zu den ersten Klangeindrücken: Den Stax direkt angeschlossen an einen CD-Player Yamaha CDX-596 und Holly Cole mit ihrer CD Shade eingeworfen. . . . . Ach Du Sch..ße! Wahnsinn! Genial! Unglaublich! Ich denke ich bin im Musikhimmel! Eine Präsenz, eine Intimität in der Stimme, unendliche Klangfarben, eine Auflösung, sogar der Bass ... wunderbar! Zum Gegencheck den Beyer DT 880S (20 Jahre alt) angeschlossen. Hallo, wer hat die beiden Wolldecken darüber geworfen? Ne, das geht nicht mehr, nie mehr, weg damit! AKG 271 Studio dran, hehehe, neee, geht auch nicht. Stax wieder auffe Birne. Jaaaaa, so muss das klingen Also Holly Cole ist schon mal ein Traum. Aber das wartet noch mehr Musik auf die Stax-Brüder, die so billig aussehen und dabei einen Stil haben, der mich weghaut. Fortsetzung folcht ... |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 01. Dez 2007, 12:47 | |||
deine zeilen decken sich ziemlich gut mit meinen eindrücken. die kopfhörer sehen vom design und von der verarbeitung schlimmer aus als alles was sony jemals gebaut hat. verblüfft hat mich dann zuerst der Tragekomfort und dann natürlich der sound. meinen glückwunsch zu dem stax |
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Peer
Inventar |
#3 erstellt: 01. Dez 2007, 20:35 | |||
Ich habe noch nie vernünftig und lange Stax hören können |
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sai-bot
Inventar |
#4 erstellt: 01. Dez 2007, 20:45 | |||
Schöner Bericht, die Staxe haben schon was ganz eigenes. Ich an deiner Stelle hätte mir aber niemals ein SRS-3020 gekauft. Denn dann würd bei mir dasselbe losgehen wir bei den Dynamischen: Upgraditis. Und als Deutscher, der gerne in Deutschland kauft, wird man arm, als Deutscher, der noch alle Sinne beisammen hat, zum Importspezialisten. Und trotzdem arm Der verdammte SR-007 spielt butterweich und unglaublich gut auf, ich wüsste bei nem 3020 eben immer, dass die Krönung des Königs immer noch ansteht. Neee, ich wärm mir lieber noch ne Zeitlang mit dynamischen Kopfhörern die Ohren und bete, dass mir nicht a) irgendwann ein zu gutes Angebot über den Weg rennt oder b) ich nicht irgendwann doch wahnsinnig werde Bis dahin wünsch ich dir aber viel Spaß mit dem Stax. Ich find diese eckigen Klötze eigentlich sogar recht hübsch und bedaure es fast, dass der SR-007 fast "normal" aussieht
Lass es lieber. Finanzielles Desaster ist absehbar. |
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djs
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Dez 2007, 21:05 | |||
Schön, das du mit den Klangeigenschaften eines Elektrostaten zufrieden bist. Wie sieht es mit dem gefühlten Schalldruck aus? Das soll ja nicht das Gebiet dieser Produkte sein. Ich hoffe auf mehr Eindrücke. Spielen die Stax typisch asiatisch abgestimmt mehr im Hochtonbereich? Ich habe noch nie Elektrostaten hören können. Als sich die Möglichkeit bot, lag es an meiner Bodenständigkeit an finanziellen Mitteln, nicht reinzuhören. Kein Geld überhaupt mal zu kaufen, warum anhören? Hätte ich doch mal...... Aber Ende nächstes Jahres wird es wohl ein spezielles Set im ~700€ Bereich werden. Nur Stax ist mir eindeutig zu teuer, auch für deren Plastik. Gruss [Beitrag von djs am 01. Dez 2007, 21:07 bearbeitet] |
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Peer
Inventar |
#6 erstellt: 01. Dez 2007, 21:14 | |||
Wohl eher nicht |
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Wolfiman
Stammgast |
#7 erstellt: 02. Dez 2007, 01:29 | |||
@marc1966 In Deutschland bekommt man noch das 3030set, das kostet 50Eur mehr und der Amp sieht auch wie ein amp aus. Der nachfolger 3050 hingegen hatt im Preis angezogen und der Amp ist schlechter. (Halbe Pegelverstärkung) In Japan kostet Stax die hälfte bis ein Drittel... |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 02. Dez 2007, 10:56 | |||
Hallo Kopfhörer-Freunde, natürlich werde ich hier noch weitere Eindrücke schildern. Sollte heute abend so weit sein. Aber ich möchte doch kurz auf einige Posts eingehen: Zum Thema Gefahr der Upgraditis: Diese Thema hast Du auch, wenn Du Dir einen dynamischen KH für 700 Euronen kaufst. Denn den James Bond unter den Staxen gibt's ja trotzdem. Und DU weißt wie gut er ist Der Schalldruck kann schon enorm sein. Aber da alles holographisch durchleuchtet wird und der Stax eine wunderbare Bühne aufbaut, hat man eventuell nicht diesen Eindruck. Tatsache ist aber, dass man mit dem Elektrostaten schon bei niedrigerer Lautstärke mehr Details zu hören glaubt, als mit einem dynamischen. Der Bass ist übrigens IMHO über jeden Zweifel erhaben. Elektronische Musik wie Trentmöller oder Yello kommen genial! Zu den Höhen: Ja, der SR-303 spielt IMHO sehr hell. Sein kleinerer Bruder soll dunkler abgestimmt sein und bekommt von unserem allseits geliebten Fachblatt "Stereo" die Kaufempfehlung. Aber als Besitzer von Klipsch-Hörnern stehe ich wie verrückt auf Höhen. Vor allem, wenn sie so souverän dargeboten werden wie von dem natogrünen Plastikmonster Und hohe Frequenzen höre ich schon bald genug aus Altersgründen nicht mehr. Also what shalls? Eine wichtige Empfehlung meinerseits: Wenn man die Kohle für ein doch ziemlich kostspieliges Staxset nicht (übrig) hat, sollte man es tunlichst vermeiden, sie anzuhören. Ich habe jetzt schon Jahre gewartet, die Kohle beisammen und deshalb habe ich mir das Set nun ausgeliehen. Aber so wie sich das bisher anhört, werde ich auch ein Set kaufen @Wolfiman: Das Set 3030 habe ich nicht gefunden. Haste bitte mal einen Link mit Preisen? Danke! Und wenn Stax in Japan die Hälfre bis ein Drittel der hiesigen Mondpreise kostet, dann ist die Materialwahl auch in Ordnung. Später mehr von Musik ... EDIT: @Wolfiman: Habe das Set gefunden. Ist der Verstärker so viel besser als "meiner". Denn "meinen" kann man so schön als Ständer benutzen [Beitrag von sunlite am 02. Dez 2007, 11:00 bearbeitet] |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 02. Dez 2007, 14:56 | |||
Also weiter im Text: Klassische Musik: Klassikaufnahmen anzuhören ist ein Traum. Gerade die von AUDIO als Heft-CD mitgelieferten Scheiben sind prima geeignet, das Stax-Set zu testen. Diese Aufnahmen sind live eingespielt und in der Dynamik nicht beschnitten. Das heißt, dass leise Stellen wirklich leise sind und laute wirklich laut sind. Und der Unterschied zwischen leise und laut ist auf diesen CDs manchmal sehr stark ausgeprägt Zufällig war ich am vergangenen Mittwoch bei einem Konzert des Bayerischen Staatsorchesters unter der Leitung von Kent Nagano. Gespielt wurde Mendelssohn - Ouvertüre "Die Hebriden" op. 26, Schumann - Konzertstück E-Dur op. 86 /4 Hörner und Orchester und die Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Erstfassung). Die haben zwar nur zweimal eine halbe Stunde gespielt und das ohne Zugabe (was IMHO eine verdammte Frechheit ist), aber es hat getaugt, den Eindruck eines Live-Konzertes ohne elektronische Instrumente wieder aufzufrischen. Und da ist die Stax-Kombi einfach wunderbar echt. Es würde für mich wohl schwer werden, jemals wieder mit anderen KHs Klassik zu hören. Dieses Erlebnis ist einfach zu prägend. Pop- und Rockmusik: Also was ja überhaupt nicht geht mit Stax ist z.B. das Album "Confessions on a dancefloor" von Madonna. Das klingt so dermaßen nach Da wird man schmerzhaft daran erinnert, dass diese CD für Ghettoblaster und Autoradios hergestellt wurde. Die alte Sagascheibe "Silent Knight" wiederum ist spitze mit Stax Die Keyboards und Synthesizer kommen glasklar rüber. Mei, waren die toll in den 70ern Yello mit dem Album "Motion Picture" ist jetzt dran. Die Schweizer haben ja schon immer Wert auf einen guten Sound gelegt. Das gereicht der Stax-Kombi sehr zum Vorteil. Man meint, dass der Dieter Meier einem direkt ins Ohr singt/spricht. Und wieder: Der Bass ist absolut geil! Sauber, tief und knackig. Aber wenn man AKG K518DJ gewöhnt ist, dann kann's durchaus sein, dass man was vermisst. Als weiteren ultimativen Basstest jetzt das Album "Morph The Cat" vom Steely Dan-Mitinhaber Donald Fagen. Wow, das geht echt ab! Also Bassschwäche kann ich dem Stax-Set beim besten/bösesten Willen nicht bestätigen. Motörhead - No sleep 'til Hammersmith - yeah, so was höre ich auch Diese Scheibe rockt wie d'Sau und macht mich zum Headbanger - aber nicht wirklich mit Stax. Mir fehlt hier einfach der Druck. Das kommt mit Stax irgendwie zu "sauber" rüber. Da dreh' ich lieber meine Klipsch Heresy mal volle Lotte auf, wenn mein Weib nicht zuhause ist Das soll's für heute gewesen sein. Fortsetzung folcht ... |
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Wolfiman
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Dez 2007, 06:22 | |||
Also zumindest für mich ist der 313 optisch ein ordentlicherer Amp. http://www.stax.co.jp/JPG/3030.jpg In Schwarz gibts ihn auch noch. Die Front und Regler sind massiv gegossenes Metall und kein Blech. Auch eine mindestgröße beim regler finde ich angenehm. Aber wenn dir der 310 optisch gefällt und die ablage magst spricht eingentlich nix dagegen, is ja geschmacksache. Wenn dir die 54db verstärkung reichen spielen die 60db vom 313 auch nich so die rolle. Aber Technisch zum 310. Es ist der einziege Stax der mit Op Amps arbeitet, einen ringkerntrafo hatt (weniger brumm) und stabilisiert ist. Auch die dicksten Stax wummen haben das nicht, was ich zum teil als nachteil sehe, vor allem den ringkerntrafo. Alle andern Stax Amps brummen munter vor sich hin die ich hatte, 313, 006T, 727A, was allerdings nur mich stört, und beheben kann man das weitesgehen mit schraucben lockern und mehr gummi zwischen Trafo. Den 310 hatt ich noch nie. Das 3050 als 3030 nachfolger gibts auch noch, kostet aber zumindest in Deutschland gleich ein paar 100er mehr, zudem nur noch 54db. http://www.stax.co.jp/Export/SRS3050II.html oder halt pricejapan.com [Beitrag von Wolfiman am 03. Dez 2007, 06:27 bearbeitet] |
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WalkSightseeing
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Dez 2007, 08:51 | |||
Hallo,
I break together.
Hast du mit der Seite Erfahrung? Da gibt es doch sicher einen Haken, oder? Ansonsten muss ich noch mal meinen Wunschzettel für Weihnachten überdenken... Grüße Jan |
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McMusic
Inventar |
#12 erstellt: 03. Dez 2007, 09:04 | |||
Nein, der Shop ist absolut seriös. Einzger "Nachteil" ist, dass Du a)importieren musst (als ggf. Zoll + Einfuhrumsatzsteuer zahlen musst) (wobei man sich da bei PJ nicht zu viele Gedanken drum machen sollte ) und Du b) z.B. bei Stax-produkten keine Garantie hast. Ansonsten: schade für Deinen Geldbeutel! Go ahead... |
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Wolfiman
Stammgast |
#13 erstellt: 03. Dez 2007, 09:40 | |||
Dachte erst an Deutschen Einzahlhandel fördern Da dem wohl nicht so ist, siehe auch hier http://www.hifi-foru...2556&back=&sort=&z=3 http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=6077 achja, ob man den 310 auch umlöten kann ist völlig offen mit dem ringkerntrafo, ich hab noch nie verwertbare stax infos dazu gesehn. Vermutlich ja, aber wer weiß... Edit: Der 310 hatt nen R-Core Trafo, keinen Ringkerntrafo Hab das durcheinander geschmissen. [Beitrag von Wolfiman am 03. Dez 2007, 12:32 bearbeitet] |
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Peer
Inventar |
#14 erstellt: 03. Dez 2007, 15:25 | |||
Absolut zuverlässig! Keine Probleme, ein normaler Import. Außerdem schwer zu empfehlen: www.audiocubes2.com |
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musiclust
Stammgast |
#15 erstellt: 04. Dez 2007, 06:01 | |||
Moin marc1966, schau dich mal auf den einschlägigen Gebrauchtböresen um dort wird z. Z. das 3050 II Set für 935 € angeboten. Gruß musiclust |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 04. Dez 2007, 07:35 | |||
Hallo musiclust, leider kenn' ich mich da nicht aus. Gebrauchtgerät wollte ich eigentlich nicht. Grüße Marc |
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musiclust
Stammgast |
#17 erstellt: 05. Dez 2007, 08:15 | |||
Moin, Marc, auf den div. Börsen werden vermehrt Neugeräte verkauft incl. Garantie vom Deutschland Import. Gruß musiclust |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 05. Dez 2007, 09:24 | |||
Hi Musiclust, hättest Du bitte einen Link für mich? Wie gesagt, kenn' mich bisher nicht aus damit. Danke! Grüße Marc |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 05. Dez 2007, 22:51 | |||
Heute war mein Vater bei uns zum Abendessen. Ich hatte ihn schon letzten Freitag von dem Stax-Set berichtet. Den Preis hat er mit einem ungläubigen Kopfschütteln kommentiert und sich mit meiner Frau zusammen darauf geeinigt, dass ich total bescheuert sein müsste. Nun denn. Ich habe ihm heute Beethovens 5. an-, das Licht ausgemacht und ihn allein gelassen. Von außen haben wir dann Summen, Pfeifen und leise Jauchzer vernommen. Er war hin und weg: "Als würde ein Orchester für mich ganz alleine spielen!" Dann noch einen Bocelli hinterher und ihm war klar, dass sein nicht klügster aber einziger Sohn doch nicht so bescheuert sein kann. Der Vergleich mit dem alten Beyer DT880S war gleich zu Ende. Er versteht meine Begeisterung, teilt sie und mir will er 300 Euronen zum Kauf dazu geben Ist das nicht genial? Grüße Marc |
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WalkSightseeing
Stammgast |
#20 erstellt: 06. Dez 2007, 02:08 | |||
Das ist natürlich eine herrliche Sache. Zumal ihr dadurch sehr viel mehr Zeit miteinander verbringen werdet "Sohneman ich komm mal schnell rüber, ich hab ne neue CD" Den anderen ein Danke für die Import Tips. Aber ich werde wohl erstmal versuchen mir selber elektrostatische Kopfhörer zu bauen.... kann ja net so schwer sein Grüße Jan |
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McMusic
Inventar |
#21 erstellt: 06. Dez 2007, 08:14 | |||
Ah...ja. Klar, is nicht schwer! |
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m00hk00h
Inventar |
#22 erstellt: 06. Dez 2007, 11:33 | |||
Hat jemand bei uns im Forum sogar gemacht. Grundlagen müssen natürlich schon "fertige" elektrostatische Kapseln (Sprich: Treiber, Aufhängung etc.) sein. m00h |
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Musikaddicted
Inventar |
#23 erstellt: 06. Dez 2007, 12:25 | |||
Die kann man sich aber auch selbst bauen. Es gab mal das Projekt Selbstbau-Elektrostaten-LS und das hat auch geklappt. Sah zwar arg zusammengeschustert aus, aber es kam Musik raus. Kopfhörer müssten also auch gehen. |
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Wolfiman
Stammgast |
#24 erstellt: 06. Dez 2007, 16:01 | |||
Hab ich schon bei KH gesehn im Inet mit Bildern, weiß nich mehr wo, aber war wohl im endefekt nur musik kommt raus Bei den lautsprechern ist das häufiger und hab ich schon öfters gesehn, und der klang soll nicht schlecht sein. Zutaten u.a. so eine Wärme notfallfolie und normale netztrafos, wo man einfach die wicklungen andersrum anschließt. [Beitrag von Wolfiman am 06. Dez 2007, 16:02 bearbeitet] |
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WalkSightseeing
Stammgast |
#25 erstellt: 07. Dez 2007, 00:31 | |||
Also was ich bisher gelesen habe hat das alles sogar mit primitivsten Materialien geklappt. Küchenfolie als Treiber und solche Geschichten. Also es gibt sehr viele Leute die EL Lautsprecher bauen und damit sicher hervorragende Ergebnisse erzielen. Man braucht eigentlich nur folgendes. Man nimmt zwei Bleche und bohrt Löcher rein. max 2mm Durchmesser und genügend das ca.30% der Blechfläche "Loch" sind. Dann braucht man zwei Ringe mit einer Dicke von ca.0,4mm die möglichst gut Isolieren. Dann braucht man noch Mylar Folie. Diese Mylar Folie wird mit Kohlenstoffpulver eingerieben um sie elektrisch leitend zu machen. Dann muss man die Folie in einem Gestell so Spannen, das die Eigenfrequenz irgendwo bei 50Hz liegt. Wenn man das hat, dann Klebt man von oben und unten die Isolatorringe (mit einem dünnen Blechstreifen an einer Stelle für den el. Kontakt) auf die Folie. Mit viel Druck und genau eben (am besten zwischen zwei glasplatten). Die Membran ist fertig. Auf die Isolationsringe werden dann von beiden Seiten die Bleche geklebt. Der Abstand wird durch die 0,4mm dicken Isolierringe bestimmt. an die Bleche kommen auch el. Kontakte. Der Treiber ist fertig. Gehäuse drum. Schutzeinrichtungen (denn hier geht es um sehr hohe Spannungen) sind ganz wichtig. Zwei geerdete Bleche mit einem Stoffbezug (um Haare fern zu halten). Dann die Resonanzkammer richtig anpassen. Natürlich geht das alles nur mit vorherigen elektrischen Tests. Durchschlagsfestigkeit prüfen etc. Die Statorbleche müssen vollkommen entgratet sein (am besten chemisch), da an kleinsten Graten die Felddichte am höchsten ist und Durchschlag gefördert wird. Die Statorbleche müssen auch (am besten Professionell) Lackiert werden um eine sichere Isolation herzustellen. Man kann auch, wenn man einige Erfahrung mit Lackieren hat mit Trafolack und genügend vielen Schichten (8 oder so) selbst lackieren. Kabel dran, Verstärker gebaut und Rock 'n Roll... das war mal nur eine kurze übersicht. Im Endeffekt muss man natürlich so einiges Beachten... Hier gibt es ausführliche Bauanleitungen: Anleitung 1 Anleitung 2 Also, es ist machbar... Grüße Jan |
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Wolfiman
Stammgast |
#26 erstellt: 07. Dez 2007, 03:14 | |||
Ein Profi, der macht tatächlich ernst. Klasse sache Berichte mal wenn das teil fertig ist |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 20. Dez 2007, 08:50 | |||
Abschlussbericht: Nach zehn Testtagen stand für mich unumstößlich fest: Es ist für mich jedes Mal eine Wonne, klassische Musik über diese Kombi zu hören. Im Vergleich mit anderen (weitaus günstigeren) KHs ist es hinsichtlich Auflösung, Transparenz, Realismus, Räumlichkeit ein derart großer Schritt, dass es für mich persönlich sensationell ist. Der Tragekomfort ist für meine Birne einfach spitze. Die Anschaffung des Stax-Sets ist meine beste im Audio-Bereich jemals getroffene Entscheidung Hilfreich war aber auch der hervorragende Kontakt zu einem überaus sympathischen und freundlichen Händler namens Christoph Zingel (www.christophzingel.de). Er ist authorisierter Stax-Händler und hat mir den 14-tägigen Test ermöglicht. Ich kann jedem Interessierten nur empfehlen, Herrn Zingel auf die Probe zu stellen Mein Setup sieht nun so aus: iPod Classic 160 GB per Sendstation Lineout an Stax (Auflösung 320 kB) Nun erwarte ich für deftige (Hard)Rock- und Popmusik noch den Alessandro MS2, den ich eigentlich stündlich erwarte und hoffe dann, dass alle meine musikalischen Wünsche per KH erfüllbar geworden sind Irgendwie schon der Hammer. Wenn man mal die Vorzüge hochqualitativer Wiedergabe per KH kennen gelernt hat, dann ist es um einen geschehen. Zumal dieser Genuss wesentlich kostengünstiger zu bekommen ist, als mit einer "normalen" Hifianlage (die von mir favorisierten Elektrostaten von Martin Logan kosten ja leider 'ne ganz schöne Stange). So weit meine ersten (und zweiten) Eindrücke. Ich hüppe jetzt mal ins Klassik-Musik-Forum und hole mir neue Anregungen. Servus! Marc |
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Milchkaffee
Inventar |
#28 erstellt: 20. Dez 2007, 13:41 | |||
@marc1966: dein link zum bild geht nicht. soll doch einer sein oder?! |
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FLCL
Stammgast |
#29 erstellt: 20. Dez 2007, 14:42 | |||
Wie macht sich das Stax Set denn mit der Musikrichtung? Nicht so gut?! |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 20. Dez 2007, 15:13 | |||
Siehe Beitrag #9 |
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sunlite
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 20. Dez 2007, 15:15 | |||
Nee, kein Bild in meinem Beitrag Meinst Du wegen der "Auflösung"? Ich meinte die Qualität der MP3s Sorry! |
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FLCL
Stammgast |
#32 erstellt: 20. Dez 2007, 15:35 | |||
Ah ok *hust*. Danke |
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Milchkaffee
Inventar |
#33 erstellt: 20. Dez 2007, 17:20 | |||
Ach so war das zu verstehen Glückwunsch zum stax! |
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