Einige Fragen zum Stax-Einstieg

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spoogedemon
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Apr 2008, 11:11
Hallo zusammen,

ich überlege gerade mir ein Stax SRS-4040A oder Stax SRS-7140 aus Japan zu importieren.

Die Frage ist
- welches Set ist eher zu empfehlen?
- ist ein klanglicher Unterschied zu erwarten, wenn man den Amp mit einem 110 -> 230V Adapter betreibt, gegenüber einem, für 230V ausgelegten Amp?
- ist es bei beiden Amps möglich sie auf 230v umzustellen (ich habe etwas von Steckbrücken gelesen, welche man einfach nur umstecken muss)

Vielen Dank!

Beste Grüße
Mario
LEARNER
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Apr 2008, 12:01

spoogedemon schrieb:
Hallo zusammen,

ich überlege gerade mir ein Stax SRS-4040A oder Stax SRS-7140 aus Japan zu importieren.

Die Frage ist
- welches Set ist eher zu empfehlen?
Der Lambda ist recht leicht anzutreiben, und der Unterschied ist ausgesprochen gering.Der Röhrenhybrid klingt jetzt nicht gerade nach Röhre sondern ist nur schwer zu unterscheiden.
Im Gegensatz zu der Fraktion hier, die Unterschiede zwischen Verstärkern vollkommen negiert, bin ich zwar eher der Verstärkerklanghörer, aber in dem Einzelfall bringt das mEn nichts.Ich würde für den Lambda sogar minimal den Röhrenhybrid vorziehen.
Ich würde also das preisgünstigere Set nehmen.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Apr 2008, 12:09

spoogedemon schrieb:
- ist ein klanglicher Unterschied zu erwarten, wenn man den Amp mit einem 110 -> 230V Adapter betreibt, gegenüber einem, für 230V ausgelegten Amp?
Da dürfte es schwer sein eine wirklich endgültige Antwort zu bekommen denn Leute mit direktem Vergleich dürften rar sein.
Wenn der step down transformer ordentlich konstruiert und richtig dimensioniert ist (was keine Geheimwissenschaft darstellt) ist der Unterschied aus meiner geringen Erfahrung des direkten Vergleiches mit einem einzigen sowieso nicht so tollen Amp (SRM-313) bestenfalls minimal.
Dennoch halte ich nichts davon, denn dann musst du ewig darauf achten, nicht das falsche Kabel einzustecken.
Sehen ja alle gleich aus, und es ist mir nach einem Frühjahrsputz tatsächlich mal passiert.Glück gehabt, nur eine Sicherung, aber sowas kann auch zum Abrauchen innerhalb Sekunden führen.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Apr 2008, 12:26

- ist es bei beiden Amps möglich sie auf 230v umzustellen (ich habe etwas von Steckbrücken gelesen, welche man einfach nur umstecken muss)
Das mit den "Steckbrücken" war einmal.
Stax hat die Anpassung importierter Geräte immer schwieriger gemacht, da der Eigenimport zunehmend zum Volkssport geworden ist und sie die nationalen Mondpreise so schützen wollen.
Ursprünglich konnte man von aussen per Schalter umstellen, dann musste man schon das Gerät aufmachen und die Stahlzylinder umstecken (wobei Stax sich geweigert hat, die Information für die korrekte Position herauszurücken), und neuerdings musst du umlöten.
Das ist dem Vernehmen nach nicht vollkommen trivial, aber falls du handwerklich begabt bist könntest du die nötigen Informationen hier oder in anderen Foren bekommen.
Falls du dir das nicht selbst zutraust könntest du mal freundlich beim Forenmitglied Wolfiman nachfragen.Der hat Erfahrung mit dem Umlöten und würde dir eventuell gegen überschaubare Gebühr die Aufgabe abnehmen.
Matzio
Inventar
#5 erstellt: 26. Apr 2008, 15:31

LEARNER schrieb:

spoogedemon schrieb:
- ist ein klanglicher Unterschied zu erwarten, wenn man den Amp mit einem 110 -> 230V Adapter betreibt, gegenüber einem, für 230V ausgelegten Amp?

Dennoch halte ich nichts davon, denn dann musst du ewig darauf achten, nicht das falsche Kabel einzustecken.
Sehen ja alle gleich aus, und es ist mir nach einem Frühjahrsputz tatsächlich mal passiert.Glück gehabt, nur eine Sicherung, aber sowas kann auch zum Abrauchen innerhalb Sekunden führen.

Autsch..! Dabei ist das richtige Auseinanderhalten und Einstecken der Kabel eigentlich nicht so schwer. Will aber nicht wissen, wo man was wie alles....

Also bei mir sieht's so aus: ein Netzkabel mit zweipoligem C7-"Kleingeräte"-Stecker (eigentlich Buchse), z. B. das vom Sat-Receiver oder Aldi-DVD-Player, an die passende Buchse (eigentlich Stecker) des Step Down Trafos, das originale Stax-Kabel mit dem japanischen Netzstecker (2 flache Stifte) in die zweite Buchse des Trafos, und schließlich den Kaltgerätestecker (hier nur zweipolig) in den Stax. Kann man eigentlich nicht viel falsch machen....

Mag aber sein, dass das nur bei den mitgelieferten japanischen Trafos so ausschaut. Ferner, dass einer solchen Ursprungs hierzulande gar nicht zugelassen ist. Außerdem hab ich hier noch keinen ähnlicher, kompakter Bauart gefunden, und auch nur solche mit Umwandlung von amerikanischer Netzspannung (110 Volt).

btw: In Japan 100, nicht 110 Volt. Und wenn, dann 230 -> 100, sonst hieße es ja Step Up.
LEARNER
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Apr 2008, 15:48

Matzio schrieb:


Also bei mir sieht's so aus: ein Netzkabel mit zweipoligem C7-"Kleingeräte"-Stecker (eigentlich Buchse), z. B. das vom Sat-Receiver oder Aldi-DVD-Player, an die passende Buchse (eigentlich Stecker) des Step Down Trafos, das originale Stax-Kabel mit dem japanischen Netzstecker (2 flache Stifte) in die zweite Buchse des Trafos, und schließlich den Kaltgerätestecker (hier nur zweipolig) in den Stax. Kann man eigentlich nicht viel falsch machen....

Kaltgerätestecker sind sich nun mal sehr ähnlich, und ich dachte ja auch, dass ich den richtigen in der Hand hatte.
Hatte ich aber nicht.
Lässt sich aber zugegebenermassen bei hochkonzentrierter Arbeit leicht vermeiden, selbst dann wenn du wie ich ca. 12 Geräte mit drei verschiedenen Spannungen auf 2 nebeneinanderstehenden Racks zu verkabeln hast.
spoogedemon
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Apr 2008, 20:22
Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.

Was meint ihr,
würde sich der Umstieg von meiner aktuellen Kombination Vincent KHV-1 + AKG K701 lohnen?
Was wären die zu erwartenden klanglichen Vorteile?
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 28. Apr 2008, 06:20
Hi!


spoogedemon schrieb:
Was wären die zu erwartenden klanglichen Vorteile?

Definitiv mehr Auflösung bei gleichzeitig größerer Neutralität hinsichtlich der Raumabbildung.

Die Frage bewegt sich IMHO aber in Spähren, in denen der persönliche Geschmack entscheidet und lässt sich "aus der Ferne" nur sehr schlecht beantworten. Kommt mAn auch auf die gehörte Musik an.
Du wirst um einen eigenen Hörtest nicht herumkommen.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 28. Apr 2008, 06:21 bearbeitet]
frale
Inventar
#9 erstellt: 28. Apr 2008, 07:40
hi
und für mp3, wenn ich die anlage richtig interpretiere, ähh, ja, lohnt es sich nicht.
weil die nicht das bieten, was den stax auszeichnet: details, raum, auflösung.
und ein stax (wie andere gute kh auch) ist zudem ne echte lupe, heisst: er zeigt alle veränderungen (voodoo-antis weglesen!).
er reagiert deutlich auch auf netzkabel und zuleitung (neben natürlich explizit der quelle). meine erfahrung. müsste man bei den kosten berücksichtigen.
andere mögen das anders sehen. schade drum, ihr problem.
gruß
McMusic
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2008, 07:50

frale schrieb:
er reagiert deutlich auch auf netzkabel und zuleitung (neben natürlich explizit der quelle).


Sehe ich anders


frale schrieb:
andere mögen das anders sehen. schade drum, ihr problem.


Wieso, ICH hab ja kein Problem mit Staxen und Netzkabeln, Zuleitungen...
zuglufttier
Inventar
#11 erstellt: 28. Apr 2008, 09:31
Und mit ordentlichen gerippten MP3s wirst du auch keine Probleme bekommen.
Ein qualitativ hochwertiger KH gibt auch schlecht aufgenommenes Material (was bei MP3s nicht zangsläufig der Fall sein muss!) besser wieder als ein KH, der technisch gesehen eine schlechtere Qualität hat.

Über die Klangsignaturen kann man sich dann streiten, weil da die Geschmäcker sehr auseinander gehen
frale
Inventar
#12 erstellt: 28. Apr 2008, 09:55
hi
ich meinte auch: wenn man durchweg mp3 hört, dann `reicht` sicher auch die gute vincent/akg- kombi. da fände ich nen stax eher oversized (fängt ja laut liste erst bei 800 an, gibts aber natürlich irgendwo in der welt superduperbilliger). ebenso bei ner anderen durchschnittlichen quelle (z.b. nen aldi-dvd oder nen 20 jahre alter sony-cd-player der einstiegsklasse).
da ist die vincent-akg kombi vermutlich etwas `gnädiger`.

aber mp3 ist natürlich super

mcmusic, war ja auch nicht in deine richtung. war auf das forum hier gemünzt (kabelklang usw.).

gruß
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2008, 10:22
Naja, da scheiden sich die Geister! Einige geben den dynamischen KH den Vorzug gegenüber den günstigen Stax, also die unter dem Omega 2

Du musst bedenken, dass in Japan ein SR-303 ca. 215 Euro und ein SR-404 ca. 240 Euro kostet. Und wenn man das so richtig bedenkt, ist das auch die Liga, in der man die Hörer beurteilen sollte!
Ok, die Verstärker muss man noch zukaufen aber ich finde, dass selbst man selbst mit den Preisen in Japan damit über den Tisch gezogen wird.
Das ist halt die Firmenpolitik von Stax aber sie scheinen ja gut damit zu fahren. Ein KH von Sennheiser kostet in den USA ja auch nicht das dreifache...

Ich erwarte demnächst dennoch einen SR-303 und werde den ausgiebig mit dem Sennheiser HD 600 und dem Beyerdynamic DT 880 vergleichen. Aber ich denke nicht, dass der meilenweit besser sein wird, sondern eher eine Mixtur aus beiden bildet und dann hoffentlich insgesamt gesehen beiden überlegen ist
Einer soll dann aber mindestens gehen!
LEARNER
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Apr 2008, 11:26

spoogedemon schrieb:
Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.

Was meint ihr,
würde sich der Umstieg von meiner aktuellen Kombination Vincent KHV-1 + AKG K701 lohnen?
Was wären die zu erwartenden klanglichen Vorteile?
Das ist Geschmackssache.
In einer vollkommen anderen Liga spielt eine Stax-Einsteigerkombi jedenfalls nicht.
Das ist ein Mythos aus vergangenen Zeiten, aber die dynamischen KH haben schon seit langem aufgeholt.
Die Auflösung ist halt etwas höher.Der Kopfhörer spielt etwas selbstverständlicher auf, die Reaktionen sind "schneller".Es gibt aber auch leichte Nachteile, und ob die andere tonale Balance dir gefällt : wer weiss?
Da wirst du ums Selberhören mit deiner eigenen Musik nicht herumkommen.
frale
Inventar
#15 erstellt: 28. Apr 2008, 11:29
hi
ja, ich denke, man muss sich erst an den stax-klang gewöhnen.
spielt sicher nicht so wuchtig wie denon2000 an arietta, nicht so übertrieben räumlich wie k701 an bcl/prehead, so kuschelig wie ein hd650 an bcl/cec53, so knackig wie ein rs1 an cec53 (die kombis hatte ich mal).
aber in der summe finde ich mein 3030 am besten. es spielt im positiven sinne analytisch, sehr dynamisch, spielt mit viel farbe und raum, es nervt nicht (irgendwie will man immer noch lauter machen, ein gutes zeichen n.m.E.), bester tragekomfort. es `zum laufen` zu kriegen ist aber halt etwas schwieriger.
ich finde auch, dass die preise zu hoch sind, gucke aber auch nicht nach auslandspreisen ( zoll usw.) am anderen ende der welt.
die staxe kriegt man ja hier auch etwas günstiger, und sie sind es wert (kleine gegenrechnung: vincent khv1 600 euro, akg 260 euro, macht 860; dafür gibts mind. ein 3020).
gruß
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 28. Apr 2008, 11:30

frale schrieb:
es `zum laufen` zu kriegen ist aber halt etwas schwieriger.

Ansichtssache.
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