Welchen Röhrenverstärker für LS Cabasse bahia ?

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gshelter
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jan 2006, 16:48
Hallo,

ich besitze seit ein paar Monaten einen T.A.C 88, der meine Cabasse versorgt. Kurz zur Cabasse, sie hat einen Wirkungsgrad von 94 dB und stellt somit keine hohen Anforderungen an den Amp.

Nun zu meiner Frage:
im Bereich Klassik und Jazz (Nina Simone hört sich an dieser Kombination traumhaft an) bin ich rundherum zufrieden. Bei Rock(insbesondere das aktuelle Stones-Album) ist es zum Niederknallen.Hat oder hatte jemand von euch eine ähnliche Kombination und kann mir einen (bezahlbaren) Röhrenverstärker empfehlen, der den gesamten Bereich abdecken kann, soll heissen, dass Rock zumindest akzeptabel rüberkommt ?

Schon mal Danke
_axel_
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2006, 17:25
Hi,
der Wirkungsgrad alleine sagt nicht alles über die Amp-Anforderungen aus. Z.B. die Impedanz / der Impedanzverlauf ist noch wichtig.

Bist Du sicher, dass es am Amp liegt?

Ist ein Octave V40 noch "bezahlbar" (etwa 2,5 KEur)?

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 05. Jan 2006, 17:26 bearbeitet]
gshelter
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jan 2006, 17:47
@axel

Hallo axel,
ich denke schon, dass es am amp liegt. Ich hatte ihn einige Tage an meinen alten, betagten LS (T+A TMR 160), die sehr bassbetont sind.

Als Leihverstärker(der TAC wurde neu eingemessen) hatte ich einen Cambridge 640. Hier war die besagte Stones-CD (im Rahmen des Verstärkers) ganz ok, dem Piano von Frau Simone fehlten allerdings jegliches Perlen

Ich habe hier den Link des Cabasse-Tests mit den Testwerten:
http://www.monomedia.de/download/cabasse.pdf

Bin gespannt, was du von den Cabasse-Laborwerten hälst

Zu deiner Frage V40 für 2,5 k€ - es sollten max. 1,3 k€ sein, gern auch gebraucht


[Beitrag von gshelter am 05. Jan 2006, 18:19 bearbeitet]
peter303
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Jan 2006, 18:35
@gshelter:

Erstmal Glückwunsch zu den Cabasse Lautsprechern. Ich finde es sehr faszinierend, was Cabasse so auf die Beine stellt. Und die Preise sind wirklich sehr fair, dafür dass sehr viel Entwicklung und Innovation in den Lautsprechern steckt.
Nun zu deiner Frage. Ich habe mal die Baltic II aus der Artis Serie an einem Röhrenamp von Manley gehört und habe mich sofort verliebt. Ich finde, die haben gut zusammengespielt. Kannst aber auch mal die Leute von Cabasse anschreiben und nach einer Empfehlung fragen.

Ich würde sagen, bei dem recht hohen Wirkungsgrad von 94dB dürfte sich ein Amp mit Single-Ended-Schaltung sehr gut eignen, da die Lautsprecher ja recht wenig Leistung brauchen und man von dem hervorragenden Klang der Eintaktschaltung proftieren würde.

Gruß!
Peter
gshelter
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jan 2006, 18:40
@peter
danke für den Glückwunsch, hab' mir eine Reihe von LS angehört, und unter dem Strich hat sie mich einfach überzeugt.

Habt ihr eine Empfehlung für einen Amp mit Single-Ended-Schaltung im von mir genannten Preisbereich ?
_axel_
Inventar
#6 erstellt: 05. Jan 2006, 18:41
Lt. Text: "Impedanz unter 4 Ohm", im "Grundtonbereich".
Die Grafik dazu ist ja leider nicht lesbar (Skalenbeschriftung).

Das könnte es schon sein, muss es aber nicht (kenne den TAC nicht).

Gebrauchtpreise kenne ich nicht, ein V40 könnte aber im Bereich des Möglichen kommen. Octave-Geräte gelten m.W. allgemein als langlebig.
Ob die der Octave-Klang insgesamt gefällt, wäre ggf. natürlich auch zu prüfen. Ausgesprochene Schönfärber sind es nicht. Auch hier wieder: Kenne den TAC nicht.

Vielleicht kommen ja noch andere Vorschläge.

Gruß
gshelter
Stammgast
#7 erstellt: 05. Jan 2006, 21:15
@axel
zunächst mal Danke für Deine Mühe. Als absoluter 'Nicht-Elektroniker' verstehe ich dein:

Lt. Text: "Impedanz unter 4 Ohm", im "Grundtonbereich".
Das könnte es schon sein, muss es aber nicht

leider nicht.



Hab' schon gegoogelt, finde aber keine wirkliche Erklärung. Kannst Du einen Verstärker-Typ nennen, der damit klar kommt ?

Passt ein Amp, wie von Peter vorgeschlagen, mit einer Single-Ended-Schaltung ?

Könnte der Meiler Pe eine Lösung sein ?


[Beitrag von gshelter am 05. Jan 2006, 21:19 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2006, 22:34
Hallo Gshelter,

willkommen im Forum !!

Also ich würde vorsichtig sagen, das die Boxen für einen Röhrenverstärker eher ungeeignet sind, bei dem Impendanzverlauf gehört ein guter Transistor mit ordentlich Dämpfungsfaktor dran, mit einer Röhre wirst Du wahrscheinlich an den Boxen nicht glücklich werden, dennoch gilt die Regel: Den AMP immer vorher an den zu versorgenden Boxen ausprobieren!!!

Ach ja, zum Thema Wirkungsgrad und Impendanzverlauf: Ein hoher oder niedriger Wirkungsgrad einer Box sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, ob sie "Röhrenverstärkergeeignet" ist.

Meine Boxen haben einen relativ niedrigen Wirkungsgrad von gerade einmal 85dB, dennoch kann man an denen einen SE-Verstärker mit gerade einmal 15 Watt pro Kanal anschließen und sehr laut "kraftvolle" Musik hören. Der Grund: Die Boxen sind Impendanzkorrigiert, sprich, der Impendanzverlauf kommt den relativ niedrigen Dämpfungsfaktor eines Röhrenverstärkers entgegen, bei den Cabasse sieht die Sache anders aus, vermutlich hat man zugunsten eines höheren Wirkungsgrad auf diese Impendanzkorrektur verzichtet, oder die Entwickler habe den Betrieb an einem Röhrenverstärker nicht berücksichtigt.

Der Meiler Pe wird aus diesem Grund vielleicht keine Lösung sein, wenn Du unbedingt an den Boxen einen Röhrenverstärker betreiben möchtest, musst Du dich wahrscheinlich nach einem kraftvollen PPP-Röhrenverstärker umschauen.

Ansonsten gilt: Versuch macht klug!

Gruß,

Nils
gshelter
Stammgast
#9 erstellt: 05. Jan 2006, 23:01
@Tulpenknicker
danke für Deinen Beitrag Nils, allerdings mußte ich zunächst mal schlucken, da ich aufgrund des Tests in der hifi & records davon ausging, das der LS ideal für eine Röhre ist.

In der Vorführung habe ich die LS mit einem T+A 1530 gehört, wäre das ein Verstärker, den Du ins Auge fassen würdest ?

Zu Deinem Röhrenvorschlag:
PPP steht wohl für Push und Pull oder ?

Habt ihr hier einige Vorschläge ?

Holger


[Beitrag von gshelter am 05. Jan 2006, 23:44 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2006, 13:48

gshelter schrieb:
verstehe ich dein:

Lt. Text: "Impedanz unter 4 Ohm", im "Grundtonbereich".
Das könnte es schon sein, muss es aber nicht

leider nicht. :hail


Kein Problem: Zu tiefe Impedanzen machen Verstärkern Probleme. Manchen eher (sie können z.B. nur bis 4 Ohm) andere später (es gibt auch welche, die unter 2 Ohm 'packen'). Je tiefer die Frequenz, desto kritischer ist eine Impedanzsenke (im Testbericht sieht man ja den Impedanzverlauf über die Frequenzen; die Impedanz ist nicht überall gleich, "Grundtonbereich" ist eher im unteren Freq-Bereich zu finden).
Prinzipiell ist das unabhängig von Röhre oder Transistor, aber bei den sehr empfindlichen sind eben vermehrt Röhren dabei und die unempfindlichsten Modelle gehören zu den Transistoren. Aber nicht jeder Transistor ist nun besser als alle Röhren.

Octave, z.B., legt prinzipiell großen Wert auf Alltagstauglichkeit (Selbstanspruch). Das bedeutet neben Langlebigkeit z.B. auch eine gewisse Unempfindlichkeit ggü. z.B. tiefen Impedanzen. Nicht zuletzt deswegen wohl auch der recht hohe Preis.

Mit "Das könnte es schon sein, muss es aber nicht" meinte ich, dass der TAC evtl. Probleme mit eben den genannten, geringen Impedanzen im Grundtonbereich hat. Vielleicht ist der TAC aber auch gut stabil (so nennt man Impedanz-unempfindliche Amps) und die Ursache liegt ganz woanders.
Leider ist auch nicht zu erkennen, wie tief die Impedanz wirklich geht. 3 Ohm? 3,5 Ohm?

Da es auch relativ stabile Röhren-Amps gibt (z.B. von Octave), würde ich nicht zustimmen, dass der LS gänzlich Röhren-ungeeignet ist. Hat Tulpenknicker auch nicht so absolut gemeint, glaube ich.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 06. Jan 2006, 13:50 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Jan 2006, 14:07
Hallo, hab die Bahia auch schon gehört und zwar an einer Röhre. Es war ein sehr kleiner Antique Sound Lab Amp. mit irgedwas um 5 Watt und das ist eine Traumhafte Kombi! (Wurde glaub ich sogar mal in so einem Schmutzblatt getestet)

Die Impendanz der Bahia geht im Grundtonbereich auf etwa 3,3 Ohm runter, also völlig "normal".

Aber die Bahia macht auch an einem guten Transistoren mächtig Laune. Ich hab mir grad den Meiler PE von www.es-audio.de gekauft und kann den nur empfehlen. Macht auch einen sehr guten Bass und hat auch große LS (Nubert NuWave 125 86db1w1m)) sehr gut im Griff! Er ist generell sehr unkritisch was Impendanzen angeht, auch an meinen selbstgebauten ohne Impendanzlinearisierung geht er gut ab!

Wenns vom Budget passt würde ich bei der Bahia je nach Laune und Musik eine röhre und einen kleinen feinen Transistor bereitstellen.

Gruß Caisa


[Beitrag von Caisa am 06. Jan 2006, 14:08 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#12 erstellt: 06. Jan 2006, 15:04

_axel_ schrieb:
Da es auch relativ stabile Röhren-Amps gibt (z.B. von Octave), würde ich nicht zustimmen, dass der LS gänzlich Röhren-ungeeignet ist. Hat Tulpenknicker auch nicht so absolut gemeint, glaube ich.

Gruß


Hallo,

nein, daß habe ich nicht absolut gemeint... Den Octave habe ich total vergessen, diese Verstärker sind unempfindlicher und von daher für schwierige Impendanzen geeignet.

@Caisa: Impendanzlinearisierung ist nicht unbedingt ein Muß, es gibt auch Boxen die bedingt durch ihre Chassis und Frequenzweichen relativ unproblematisch sind.

Gruß,

Nils
Caisa
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Jan 2006, 16:41

@Caisa: Impendanzlinearisierung ist nicht unbedingt ein Muß, es gibt auch Boxen die bedingt durch ihre Chassis und Frequenzweichen relativ unproblematisch sind.


Jo, jedenfalls am ES_Audio Meiler PE macht es nichts aus.
Denke meine DIY Ls sind da recht gutmütig. Impendanzminimum müsste etwa bei 3,8-4 Ohm liegen.

Gruß Caisa
gshelter
Stammgast
#14 erstellt: 06. Jan 2006, 22:46
mitlerweile habe ich eine Stellungnahme von Cabasse erhalten.

Cabasse ist der Meinung, dass meine Kombi TAC 88 ==> bahia sehr stimmig ist, und ich die besagte CD nicht als Maßstab nehmen soll.

Zu der CD:
ich hab mit einem Bekannten gesprochen, der ein prof. Tonstudio betreibt und sich die CD angeschaut hat. Die Analyse ergab eine extrem hohe Kompression in den Höhen. Damit klingt die CD z.B. im Auto an der Boseanlage sehr 'intensiv'. Mit anderen Worten, man hat permanent die Loudness-Taste tief gedrückt.

Im übrigen empfiehlt Cabasse als Alternative zum TAC den Jadis Orchestra und Geräte von Antique Sound Labs.

Hier noch ein paar Werte zum TAC:
http://www.gekohifi.de/tac/tac88.html
_axel_
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2006, 14:26
Hallo,
na dann ist ja fein.

Irgendwie war ich bisher davon ausgegangen, dass Du die Problem-CD am gleichen LS mit anderen Amps schon deutlich besser gehört hast. War wohl ein Missverständnis.

Auch fällt mir selbstkritisch auf, dass auch ich nicht hinterfragt habe, was Dir am Klang eigentlich nicht gefallen hat. Bass/Grundton scheint es ja wohl nicht gewesen zu sein.

Gruß
tl1969
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Jan 2006, 23:22
hallo gshelter,
ein operaaudio reference 5.0 (2x9w single-ended) oder 5.5 (2x18) würde passen.

gruß torsten
michelmax
Neuling
#17 erstellt: 27. Jan 2006, 02:37
Hallo, Cabasse benutzt angeblich (Lt.Fachpresse) zu Abstimmung ihre höherwertigen LS Jadis-Röhrenverstärker....Mein Bekannter hat auch die Bahia an MPA-1 (B&W). Für mich eher ein LS der Analog- Freaks-(Reine Geschmackssache) .
gshelter
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jan 2006, 09:32
Hallo michelmax,

wieso bist Du der Ansicht, dass die LS eher für 'Analog-Freaks' geeignet sind ?

Also Cabasse empfiehlt zur bahia eine Röhre, namentlich Jadis oder ASL
hörnixgut
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Jan 2006, 13:27
Hallo gshelter,

bin wegen dem gleichen Problem auf Dein Thread gestossen.
Erstmal Gratulation zu der Bahia.... und ehrlich gesagt, ich freue mich riesig jemanden zu treffen, der auch die Cabasse "relativ jung" in seinem Besitz hat.
Ich würde gerne paar Punkte zu der Cabasse mit Dir einer PM besprechen - bin sehr neugierig

Aber nun meine Erfahrungswerte:
Ich habe meine Cabasse an einen NAD 352 angeschlossen und bin sehr zufrieden. Zufriedenheit ist der Jetzt-Zustand, da man den zukünftigen (noch) nicht kennt Comprende?
Was will ich damit sagen:
Ich persönlich überlege auch eine Röhre anzuschliessen, weil ich denke, daß die "Vollmundigkeit" der Cabasse noch besser zur Geltung kommt....
Zum anderen ist auch immer (wie vieles) eine Frage der persönlichen Einstellung, des Musikempfindes und letztendlich des Geldbeutels...
"Prominentestes Beispiel" bei mir zu Hause ( Achtung Voodoo lässt grüßen... )
Ich hatte eine klare Klangsteigerung, beim Wechseln der Lautsprecherkabel bzw. die "Metallbügel" des 352 wurden durch Kabeljumper ersetzt ... und vieles mehr...
Derzeit diskutieren meine Frau und ich über das Digitalkabel von WorldWire (diverse ) und Oehlbach ( auch diverse )...

Wie gesagt ich denke auch über einen Röhrenamp nach und finde die Eröffnung des Thread suuuuper...
Lass uns mal paar PM's austauschen oder auch mal telefonieren, ich glaube Deine und meine Erfahrungswerte bringen uns beide weiter... und wir können ja unsere Meinungen/übereinstimmende Erfahrungen dann in dem Thread kundtun...

Bis die Tage / Stunden
Beste Grüße aus Süddeutschland

Axel der Hörnixgut
gshelter
Stammgast
#20 erstellt: 31. Jan 2006, 09:19
Hallo hörnixgut,

entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war am Wochende in Sachen HiFi beschäftigt.

D.h. ich habe einen gebrauchten Jadis Orchestra erstanden, den ich allerdings erst am kommenden Wochenende abholen kann.

Meinen TAC 88 werde ich dann wohl abgeben, obwohl ...
Ich werde mich spätestens am Montag zu den ersten Auswirkungen des Jadis äußern.

Auch ich freue mich einen Cabasse-Besitzer gefunden zu haben, mit dem ich mich austauschen kann.
xlupex
Inventar
#21 erstellt: 11. Feb 2006, 02:18
War hier nicht ein Hörbericht geplant??
Grüsse
KaBass
Neuling
#22 erstellt: 27. Apr 2006, 21:47
@ gshelter

Freue mich für Deine Bahias
Habe selber übrigens seit vier Tagen gebrauchte Rivas. Die gieße ich, damit sie mal Bahias werden.
Dauert aber noch.
Bis dahin unterstütze ich die Rivas mit dem Woofer der MT03 Serie. Klingt auch ganz ordentlich und ist ein guter Kompromiß hinsichtlich Preis Leistung.
Lassen sich eigentlich Eure Erkenntnisse auf die Rivas + woofer übertragen? Chassis sind ja die gleichen oder? (natürlich nicht das Basschassis)



[Beitrag von KaBass am 27. Apr 2006, 22:20 bearbeitet]
gshelter
Stammgast
#23 erstellt: 28. Apr 2006, 12:22
@KaBass

Zunächst herzlichen Glückwunsch zu Deinen Rivas

Ich habe die Rivas im Zusammenspiel mit dem Altura Largo an einem Jadis Orchestra gehört - traumhaft.

Bei Interesse, kann ich Dir noch die ideale Vorstufenröhrenbestückungen mailen(nach umfangreicher Tube-Rollerei, habe ich(Tipp von Audioplan) die Lösung gefunden).
Hobbit66
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 14. Jul 2006, 18:14
Hallo Gshelfer

Hmmm das dachte ich eigentlich auch und bin deshalb hier gelandet...

Was ist nun?


[Beitrag von Hobbit66 am 14. Jul 2006, 18:15 bearbeitet]
h._bröcker
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Okt 2006, 23:38
Hallo, ich bin ebenfalls ein Besitzer eines Tac 88, anfangs hatte ich auch das Problem mit einem Bass zum weglaufen.
Ich betreibe 4 Ohm Lautsprecher die sich Viva Nykron nennen.
Nach dem Einbau qualitativ besserer Endöhren (Svetlana Wigend C) plus besserer Vorröhren, war erheblich mehr Grund und Tiefton vorhanden. Insgesamt kam der Tac aber nicht an die Bassgewalt meines HK 670 ran, worüber ich aber auch glücklich bin, da daß schon zuviel des guten war.
Mit nem Nubert AW 100 dazu ist`s jetzt bis in die unterste Kammer perfekt.
Schöne Grüße aus HH H.B
plasma92
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Nov 2006, 15:11
hallo gshelter, ich betreibe einen wt40 von amplifon audio, den solltest du mal ins auge fassen...
nickchang
Stammgast
#27 erstellt: 09. Dez 2013, 00:34
Und mit was befeuert man heutzutage eine cabasse???
Lspiky
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 09. Dez 2013, 19:49
Hallo Flo2984,


Und mit was befeuert man heutzutage eine cabasse???


Ich bin momentan selber auf der Suche, bzw. nähere mich dem Ende meiner Suche.

Für meine Boras habe ich etliche Röhrenverstärker gehört. Selbstverständlich entscheidet letztendlich Dein eigener Geschmack.

Hier mal eine kleine Auswahl der Röhrengeräte, die ich bis jetzt gehört hatte:

Unison Simply Italy
Jadis Orchestra
Mystére IA 11 & 21
Audreal MT-1, MT-3, V30
Unison Secondo (als Hybrid Alternative)
und einige mehr, die ich aber schon wieder vergessen, bzw. verdrängt habe.

Bis dato dachte ich, daß es kein Verstärker auch nur annähernd mit dem Jadis Orchestra aufnehmen könnte. Für mich und meinen Geschmack bis dahin schlichtweg der Beste und Musikalischste. Er wäre es auch geworden, wäre da nicht die letzte Hörsession gewesen, als ich auf ein kleines Wunder traf.

Er wurde von einem Line Magnetics 211ia in seine Grenzen gewiesen. Direkt von vorneherein...ja, es ist ein Chinese. Bevor er allerdings aus Deiner Wahl fliegt, solltest Du ihn erst hören, bevor Du über ihn richtest. Line Magnetics ist nicht nur "irgendein" Chinese, google und es wird Dir Antwort gegeben (ja, ich war auch erst skeptisch, aber wenn ich einen Jadis durch die Hörprobe für mich an 2. Stelle setze... ) Ein Push-pull Verstärker mit EL 34 Röhren (der "Größere" Bruder LM 216ia besitzt KT 88 wem es besser gefällt), der mit 15 W Triode und 22W Ultralinear daher kommt (während des Betriebes umschaltbar).

Für mich und meine Boras (hab ihn auch an Javas gehört) schlichtweg der Musikalischte Verstärker mit dem höchsten Fußwipp-Faktor. Wie und warum der Verstärker dies hinbekommt, ist mir eigentlich vollkommen egal, aber er hat es vom ersten Ton an geschafft.

Preislich liegt er auch noch wesentlich unter dem Jadis (liegt bei 1799,-€).

Ich bekomme ihn nun am Freitag, um ihn auch nochmal übers Wochenende in meinen eigenen 4 Wänden zu testen. Sollte er mich hier auch so begeistern, bekommt er am Montag direkt den Zuschlag.

Hoffe, ich konnte Dir da weiterhelfen und einen kleinen Tip in welche Richtung es gehen könnte geben. Nochmals kurz zusammengefasst:

1. Platz Line Magnetics 211ia
2. Platz Jadis Orchestra
3. Platz Unison Simply Italy (mit reichlich Abstand zum Jadis!)

LG Lars
nickchang
Stammgast
#29 erstellt: 10. Dez 2013, 00:12
Vielen Dank für die Infos, da die meisten deiner genannten exemplare auch meine Aufmerksamkeit erfasst hatten
Dann lass nochmal von dir hören!!!
Ich google solange den chinesen...
nickchang
Stammgast
#30 erstellt: 10. Dez 2013, 19:54
Den Unison Unico Secondo würdest du also nicht empfehlen?
Der Jadis Orchestra wäre also top und leistungstechnisch ausreichend?

Deinen Chinabomber finde ich auf keiner Deutschen webseite :-(

Mfg
Flo
Lspiky
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 10. Dez 2013, 21:59
Hallo Flo,

mir persönlich hat der Unico Secondo nicht zugesagt, für einen anderen User hier im Forum scheint der Unico genau der Richtige zu sein. So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Wie ich schon sagte: selber hören, was gefällt!

Der Jadis, sowie der Line Magnetics sind für die Boras mehr als ausreichend, um auch mit dem Nachbarn aus der letzten Reihe noch Ärger zu bekommen (wenn man denn die Lautstärke unbedingt braucht )

Zu dem "Chinabomber" wirst Du fast auschließlich Amerikanische Berichte finden. Hier in Deutschland scheint der Verstärker offensichtlich noch nicht relevant zu sein (vielleicht liegt es an der generellen Ablehnung Chinesicher Hifi Geräte, da scheinen die Amerikaner "offener" gegenüber zu sein^^ ich weiß es aber nicht). Anders sieht es da wohl mit den General Electric Hörner-Nachbauten von Line Magnetics aus. Diese werden auch in der hiesigen Fachwelt umjubelt.

Solltest Du der "Fachpresse" Glauben schenken, so wirst Du bei Audio auf Platz 3 der Röhrenverstärker das größere Modell LM-219ia wieder finden. Ob einem ein Röhrenverstärker 10.300€ Wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin mit den 1799€ (gegenüber min. 2800€ für den Jadis) sehr gut bedient und habe alles, was ich für mich und meinen Musikgenuß brauche.

Der Deutsche Vertrieb erfolgt durch Herrn Jäckle (Gründer der Firma Acousticplan http://www.acousticplan.de).

Unter www.fidelityimports.de findest Du die Deutschen Distributoren.

Zum 211ia findest Du hier einen Test. Weitere Infos und Erfahrungen sind dann bei den Amerikanischen Foren zu finden.

Du wirst auf alle Fälle mit dem Jadis mehr als Glücklich werden, dennoch kann Dir nur nochmal ans Herz legen, Dir den Line Magnetics Probe zu hören. Ich wäre jetzt auch Besitzer eines Jadis Orchestra, wenn da nicht dieser "dumme Zufall" gewesen wäre. Mich und meinen Geldbeutel freut es und ich vermisse gegenüber dem Jadis nichts, ganz im Gegenteil. Also tue Dir selbst einen Gefallen und gönne ihm eine Chance, Probehören kostet nichts, sofern ein Distributor bei Dir in der Nähe ist.

Liebe Grüße aus dem Ruhrpott,
Lars
get_the_hjk
Gesperrt
#32 erstellt: 11. Dez 2013, 02:04

Für meine Boras habe ich etliche Röhrenverstärker gehört. Selbstverständlich entscheidet letztendlich Dein eigener Geschmack.


Genau.

An meine Bora kommt nur ein Staubwedel und ein Magnat RV1, sonst nix.

Extrem hochauflösend, Darstellung feinster Verästelungen, superb perlender Klang,
Bass vielleicht minimal flach, für sehr gut aufgenommene CD´s ein extrem guter und klarer Verstärker,
wie geschaffen für die Bora.

Wer den Magnat RV1 wieder verkauft, also ich weiß nicht, mehr geht doch nicht,
zumindest nicht in der Konfiguration.

Guter Zuspieler dazu und wie die Faust aufs Auge passend, natürlich ein Magnat MCD-850.

Getestet habe ich folgende CD-Player, Ranking max. 5 Sterne


Denon 1500 **
Vincent S3 ***
Vincent S6 Röhre ***
Opera Consonance Reference CD 2.2 MK3 HD Röhre **
JungSon Impression CD2 Röhre **


Diese CD-Player haben alle keine Chance gegen den Magnat-MC850 *****,
der von mir natürlich 5 Sterne bekommt,
ja, ja, ich weiß, es gibt keinen CD-Player Klang, mir egal,
ich höre eine Steckerdnetzleiste noch auf 5 m fein zirpen,
allerdings ist gutes Hören manchmal auch eine Qual. (Bin verheiratet)

Morgen kommt noch der dritte MCD-850,
hier werde ich mit Röhren experimentieren (E88CC/6922 JJ Gold Pin),
diese sind heute schon angekommen, Valvos und Philips sind noch unterwegs.



CM


[Beitrag von get_the_hjk am 11. Dez 2013, 02:05 bearbeitet]
nickchang
Stammgast
#33 erstellt: 12. Dez 2013, 20:42
Was hat es denn mit dem biasing auf sich?
Muss ich diesbezüglich etwas beachten?

Werde mir vorraussichtlich den Jadis gönnen.

Mfg
Flo
DickesKabel
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Dez 2013, 01:17
[/quote] Diese CD-Player haben alle keine Chance gegen den Magnat-MC850 *****,
der von mir natürlich 5 Sterne bekommt,
ja, ja, ich weiß, es gibt keinen CD-Player Klang, mir egal,
ich höre eine Steckerdnetzleiste noch auf 5 m fein zirpen,
allerdings ist gutes Hören manchmal auch eine Qual. (Bin verheiratet)
CM[/quote]

Danke Dir für diesen Beitrag. Hören können macht einsam, ich stimme Dir voll und ganz zu. Das ist das beste Post, was ich bisher hier im HiFi-Forum gelesen habe und alleine deshalb werde ich genau diesen CD-Player an meiner Anlage testen.

Hast Du mal einen Ayon CD-1SC gehört? Das ist das Beste, was ich bisher gehört habe. "Und es gibt keinen CD-Player-Klang", aber ich hab ihn auch gehört, beim Ayon ;-)
get_the_hjk
Gesperrt
#35 erstellt: 13. Dez 2013, 12:43

Hast Du mal einen Ayon CD-1SC gehört?


Leider noch nicht.

Den habe ich aber schon die ganze Zeit auf "meiner Liste" und ja,
den werde ich mir mit Sicherheit noch an hören.



CM
nickchang
Stammgast
#36 erstellt: 13. Dez 2013, 20:55

Lspiky (Beitrag #28) schrieb:
Hallo Flo2984,


Und mit was befeuert man heutzutage eine cabasse???


Ich bin momentan selber auf der Suche, bzw. nähere mich dem Ende meiner Suche.

Für meine Boras habe ich etliche Röhrenverstärker gehört. Selbstverständlich entscheidet letztendlich Dein eigener Geschmack.

Hier mal eine kleine Auswahl der Röhrengeräte, die ich bis jetzt gehört hatte:

Unison Simply Italy
Jadis Orchestra
Mystére IA 11 & 21
Audreal MT-1, MT-3, V30
Unison Secondo (als Hybrid Alternative)
und einige mehr, die ich aber schon wieder vergessen, bzw. verdrängt habe.

Bis dato dachte ich, daß es kein Verstärker auch nur annähernd mit dem Jadis Orchestra aufnehmen könnte. Für mich und meinen Geschmack bis dahin schlichtweg der Beste und Musikalischste. Er wäre es auch geworden, wäre da nicht die letzte Hörsession gewesen, als ich auf ein kleines Wunder traf.

Er wurde von einem Line Magnetics 211ia in seine Grenzen gewiesen. Direkt von vorneherein...ja, es ist ein Chinese. Bevor er allerdings aus Deiner Wahl fliegt, solltest Du ihn erst hören, bevor Du über ihn richtest. Line Magnetics ist nicht nur "irgendein" Chinese, google und es wird Dir Antwort gegeben (ja, ich war auch erst skeptisch, aber wenn ich einen Jadis durch die Hörprobe für mich an 2. Stelle setze... ) Ein Push-pull Verstärker mit EL 34 Röhren (der "Größere" Bruder LM 216ia besitzt KT 88 wem es besser gefällt), der mit 15 W Triode und 22W Ultralinear daher kommt (während des Betriebes umschaltbar).

Für mich und meine Boras (hab ihn auch an Javas gehört) schlichtweg der Musikalischte Verstärker mit dem höchsten Fußwipp-Faktor. Wie und warum der Verstärker dies hinbekommt, ist mir eigentlich vollkommen egal, aber er hat es vom ersten Ton an geschafft.

Preislich liegt er auch noch wesentlich unter dem Jadis (liegt bei 1799,-€).

Ich bekomme ihn nun am Freitag, um ihn auch nochmal übers Wochenende in meinen eigenen 4 Wänden zu testen. Sollte er mich hier auch so begeistern, bekommt er am Montag direkt den Zuschlag.

Hoffe, ich konnte Dir da weiterhelfen und einen kleinen Tip in welche Richtung es gehen könnte geben. Nochmals kurz zusammengefasst:

1. Platz Line Magnetics 211ia
2. Platz Jadis Orchestra
3. Platz Unison Simply Italy (mit reichlich Abstand zum Jadis!)

LG Lars


Kann man es mit solche. geräten auch mal krachen lassen? Wie ist der Bass?? Zwangsweise schlechter als mit dem M3i?

Mfg
Flo
get_the_hjk
Gesperrt
#37 erstellt: 13. Dez 2013, 21:10
Und wo kann man den Line Magnetics 211ia kaufen und zu welchem Preis?

Scheint ein Exote zu sein bei den wenigen Informationen von Google,
oder auch ein Geheimtipp?

Die 211-elfer scheinen ja sowieso das NonPlusUltra zu sein.

Immer nur Fragen....



CM
nickchang
Stammgast
#38 erstellt: 13. Dez 2013, 21:17
Und wie wärs gleich mit nem 216ia?
Lspiky
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 15. Dez 2013, 14:11
Hallo,

so seit Freitag steht der Line Magnetics 211ia bei mir zum Probehören. Bis jetzt kann ich nur positives aus meiner Sicht berichten.

Hier erstmal ein Foto von dem guten Stück:

Line Magnetics 211ia Line Magnetics 211iaLine Magnetics 211iaLine Magnetics 211iaLine Magnetics 211ia

Nach einigen Hördurchgängen habe ich das für mich beste beste Setup gefunden. Die Boras an die 8 Ohm Klemmen und den Verstärker in den Trioden-Modus. Dies ist für mich das feinste und angenehmste Klangbild. Sehr feinzeichnend und die Instrumente sehr klar differenziert (im Ultralinear-Modus kommt für mein Empfinden sehr oft ein "Matsch" zustande, daher ganz klar der Trioden-Modus als Favorit!)

Zum Bass...er kann Bass! Zugegeben, er dickt nicht so doll auf, wie mein alter Yamaha Ax-1070 mit Bass auf Anschlag und zugeschaltetem Loudness (meine Herren, was hatte ich bis jetzt für einen schlechten Hörgeschmack, wie war das? Der Mensch liebt Bass?! :cutimages/smilies/insane.gif )

Nun muss ich mir selber zugestehen daß der Bass, der aus dem Line Magnetics kommt, ehrlicher und proportional richtiger zur Musik ist, als meine bisherige Neigung zu mehr Bass.
Im Ultralinear-Modus packt der Verstärker nochmal eine Schippe drauf, für mich schon fast too much, aber auch hier gilt...Geschmackssache!
Wer noch mehr Bass sucht, sollte sich evt. den 216ia anschauen mit KT-88 Röhren. Leider kann ich zu diesem nichts sagen, da ich ihn selber noch nicht gehört habe. Er soll, sofern ich richtig informiert bin, 200€ teurer sein, als der 211ia mit EL-34 Röhren der bei 1799€ (inkl. Fernbedienung) liegt.

Der Verstärker ist mit den Originalen Röhren bestückt (beschriftet mit "Line Magnetics", irgendwo habe ich auch gelesen, welcher Hersteller hinter diesen Röhren steckt, weiss aber leider nicht mehr wo und wer das war, sorry).
Edit: Nachtrag... Habe den Artikel wiedergefunden, es soll sich um Psvane-Röhren handeln, die aber mit "Line Magnetics" gelabelt sind. Ich persönlich tippe aber, nachdem ich die Röhren im Internet per Fotos verglichen habe, auf normale Shuguang-Röhren (welche ja auch für Psvane herstellen, bzw. eine Firma darstellen mit unterschiedlichen Produkt-Linien.)

Ich persönlich finde die Original-Bestückung schon sehr gelungen, man soll (hören & sagen aus den Foren) noch positivere Ergebnisse mit dem Tausch der 12ax7 Röhren bekommen. Nun denn, das werde ich mal bei Gelegenheit mit meinem Händler besprechen, bzw. ausprobieren. Erstmal bin ich froh, daß mir der Verstärker so wie er ist, ein paar schöne und gemütliche Stunden des Musik hörens beschert (und darum geht es doch eigentlich oder? )

Nochmals zum Erwerb, bzw. Probehören der Verstärker. Ich schrieb in den vorherigen Posts, wer der Deutsche Vertrieb ist (Herr Jäckle von Acousticplan www.acousticplan.de)

Die Distributoren findet man auf der deutschen Website von Line Magnetic (bzw. dem Vertrieb) unter www.fidelityimports.de.

Solltet Ihr/du im Ruhrpott leben, so kann ich euch Musik im Raum in Essen ans Herz legen (an dieser Stelle vielen Dank an Herrn Wilmsen, der mich erst auf diesen Verstärker gebracht hat! )

Die Jadis findet Ihr im Ruhrgebiet bei Hifi Knopf in Düsseldorf und bei Markus Kampschulte von Loftsound im Sauerland.

Leider muss ich mich Dienstag wieder von dem guten Stück trennen, aber zum Glück nur kurze Zeit, denn ich werde ihn prompt bestellen und hoffen, daß ich ihn noch nächste Woche bekomme.

Nun habe ich genug geschwurbelt und gesülzt. Alle Lobeshymnen oder ähnliches sind an dieser Stelle eh Schall und Rauch! Ich musste mich (auch) durch reichlich Verstärker probehören, um den für mich und meinem Geschmack, Räumlichkeiten, Lautsprecher etc. "richtigen" Verstärker zu finden.

Gefunden habe ich sie im Jadis und im Line Magnetics. Da sich beide (meiner persönliche Meinung nach) nicht viel schenken, entscheidet hier wohl auch der eigene Geldbeutel, Geschmack und Ego. Für mich wird es definitiv der Line Magnetics, da:

1. 1000€ günstiger als der Jadis
2. Im Jahr 2013/14 eine Fernbedienung das Minimum und Bestandteil des Verstärkers sein sollte (kostet als Nachrüstung beim Deutschen Jadis Vertrieb ca. 300€ - 400€ )
3. Ich persönlich der Meinung bin, daß der Line Magnetics mich noch einen Ticken mehr in den Bann zieht mit seiner Spielfreude, es kommt einfach mehr Musikspaß an (persönliches Empfinden!)

Fazit:

Wer die Möglichkeit hat sich einen Line Magnetics anzuhören, der sollte diese nicht ungenutzt lassen. Anhören...mögen oder sein lassen. Für alle anderen gibt es ja immer noch den Jadis

LG und einen schönen 3. Advent aus´m Pott

Lars


[Beitrag von Lspiky am 16. Dez 2013, 16:36 bearbeitet]
nickchang
Stammgast
#40 erstellt: 15. Dez 2013, 14:58
Danke für den tollen Beitrag!
Ich habe mir gestern spontan beim hiesigen Hifihändler den Jadis gekauft und bin bisher auch sehr zufrieden. Das sind schon Welten
Edlich angenehm leisehören und laut kann er auch

Einzig 2 Sorgen habe ich nun:

Ich habe einen Lautsprecherumschalter und darf diesen wohl nie auf AVR stehen haben und den Jadis einschalten

Beim Ausschalten des Jadis gibt es einen fiesen Plopp, soll aber wohl bei Röhren normal sein...?


Mfg
Flo

PS: Mir würde das Industriedesign des LM zwar irgendwie gefallen, speziell das der noch größeren Modelle, aber der WAF liegt wohl ganz deutlich beim Jadis


[Beitrag von nickchang am 15. Dez 2013, 15:00 bearbeitet]
Lspiky
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 15. Dez 2013, 16:22
Hallo Flo,


Ich habe mir gestern spontan beim hiesigen Hifihändler den Jadis gekauft und bin bisher auch sehr zufrieden


Gratulation und viel Spaß damit!


Beim Ausschalten des Jadis gibt es einen fiesen Plopp, soll aber wohl bei Röhren normal sein...?


Kann ich so nicht bestätigen, bei mir ist alles ruhig. Sowohl beim Einschalten (Einschaltverzögerung), als auch beim Ausschalten.
Vielleicht liegt es an den unterschiedlichen Schaltungskonzepten. Ich bin da leider überfragt!


PS: Mir würde das Industriedesign des LM zwar irgendwie gefallen, speziell das der noch größeren Modelle, aber der WAF liegt wohl ganz deutlich beim Jadis


Ich gebe zu, daß mir das Design vom Jadis erstmal besser gefiel, aber ich habe mich an das 60-70´er Jahre Industrie-Design gewöhnt. Dann passt wenigstens der zukünftige CD-Player hervorragend dazu (das Auge ißt ja bekanntlicherweise mit ). Es wird dann der Line Magnetics CD-215 werden, aber alles nach und nach...

Apropos WAF...

Ich wohne zwar in meiner eigenen Wohnung, allerdings war die Lebensgefährtin als unabhängiges Ohr immer dabei und durfte mitentscheiden. Ich glaube, so mancher würde gerne mit mir tauschen.

Mein WAF ist also extrem hoch und sie selber hat ja auch Spaß an der Geschichte (habe sie kürzlich erst sehr glücklich mit ein paar Dali Zensor 3 gemacht. Seitdem sind Ihre Hörbücher wohl ein "Ohrgasmus" und die musik hat auch merklich zugelegt, im Gegesatz zu den alten Yamaha Lautsprechern. Sie hat Spaß und ich auch^^)

Ansonsten sitzen wir schonmal gerne hier bei mir zusammen und hören gemeinsam Musik.

Nochmals viel Freude mit der neuen Errungenschaft und alles Gute!

LG

Lars
beroes
Neuling
#42 erstellt: 13. Jan 2017, 19:23
Ich kann auch bestätigen dass LM-211IA ein besonders gut Verstarker ist und ich bin mit ihm sehr zufrieden. Ich habe meine erfahrungen hier auf englisch beschrieben.
LM 211IA


[Beitrag von beroes am 13. Jan 2017, 19:26 bearbeitet]
rainer_ge
Stammgast
#43 erstellt: 26. Jan 2017, 20:53
Cabasse Bora und Audreal V30 - da geht die Sonne auf!
Da ich aber das ganze Universum haben wollte, habe ich die Bora (spielt jetzt an meinem MAC 1700) durch eine Tannoy devon ersetzt .

cu
Rainer
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