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Transistor vs Röhre+A -A |
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Autor |
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Musikusss..
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 06. Dez 2003, 20:58 | |
Ich hab` da mal ne Frage: Ich bin viel zu faul die vielen Fragmente die zwischen euren Kämpfen hier und da in den verschieden Foren als, "die Wahrheit" liegen bleiben, aufzugreifen. Ich denke über ein Thema kann man wirklich erwachsen reden und vielleicht kommen da Super Informationen zusammen. Viele Foren quälen sich und ihre Besucher mit Absolutismen. ? Muss es denn so sein? Und alleine diese Antwort braucht schon x-foren. Nein, das will ich eigentlich gar nicht wissen. Ich hab` da mehr das Ur-Thema im Sinn. Wo liegt eigentlich der Untersch(Schiet) von Transistor und Röhre. Vor allem im Klang. Oder ist diese Frage naiv? Weil verschiedene Transistoren verschiedene Klänge und bei Röhren ebenso............... Sagt mal, wieso, und eigentlich besser noch, wie ???????? ????????????????????????????????????? Und wie kann man damit Kaufentscheidungen treffen...............? |
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Boxtrot
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Dez 2003, 21:54 | |
Abgesehen von der Faktor "Klang" haben viele Roehrenverstaerker ein wunderschoenes Design ! Auch sind gute 30-40W Roehrenverstaerker nicht so teuer. (300 bis 400 Euro) Vieleicht nicht eine "entweder - oder Frage" , sondern "sowohl als auch" ? (Haette ich doch mehr Platz und andere Boxen) Gruesse Boxtrot |
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shoemaker
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Dez 2003, 22:51 | |
N´abend, auf das es hier gesitteter abläuft Von der technischen Seite her ist ein Röhrenamp eigentlich einfacher, weil du thermische Kompensationen etc. nicht brauchst. Man kann übrigens jedem Transistorverstärker den so viel beschworenen "Röhrenklang" (den ich persönlich überhaupt nicht mag; Schmuse-kuschel-matschig-weich) anerziehen, genauso wie meine leider Ex-Röhrenmonos so hammerhart und präzise waren, dass nicht wenige von einem Transistoramp im Röhrenkleid sprachen. Nochmal zur Technik: Transistoren bzw. Feldeffekttransistoren (und seit ein paar Jahren vermehrt IGBT) lassen sich ab ca. +/- 20 V für Verstärkerschaltungen einsetzen. Bei ner Röhre brauchst du eine entsprechende Anodenspannung, bei viel Ausgangsleistung kann die auch mal bis zu 1000 V betragen. Üblich sind allerdings um die 250 - 350 V z.B. für ne EL 34 oder KT 88. Ein Transistoramp verursacht ziemlich derbe Verzerrungen, wenn er ins clippen gerät, eine Röhre agiert da weicher und weniger zerstörend. Sicher ist nur, dass das Maximum aus einer Röhre oder Transistor herauszuholen nicht einfach ist, weil beide eine schöne stabile Spannungsversorgung, ein sauberes Layout und vor allem Erfahrung benötigen. 2x El 34 Gegentakt ist nicht gleich 2x El 34 Gegentakt. Die neueste Röhrenamp-Generation z.B. verfügt über eine microprozessorgesteuerte Ruhestromregelung und aktive Heizungsregelung, bei der, je nach Innenwiderstand, die Heizung geregelt wird. kritisch sind bei Röhrenamps aber nach wie vor die Übertrager. Wenn die Schrott sind, oder die Lautsprecher hinten dran nicht passen, kann auch der tollste Röhrenamp sche..e klingen. Punktvorteil für Transistor... Zur Zeit werkelt bei mir wieder ein Hybridamp, 2x ECC88 bzw. JAN 6922 Röhren im Eingang als NF-Verstärker und HexFET´s als Stromspender. Ist eigentlich ne prima Kombination, die Röhre hat im NF-Bereich klare Vorteile (z.B. geringeres rauschen), und die FET´s bei der Schwerarbeit. Schöner ist aber in jedem Falle ein Röhrenamp, wenn Transistoren anfangen zu glühen, ist meistens nicht mehr viel mit Gemütlichkeit und Faszination Und um mein Statement aus dem ersten Thread mal zu wiederholen: Wenns für mein Gehör passt, ist es mir in erster Linie einmal sch.....egal was da für Musik sorgt - ob jetzt Elektronenstrahl oder Silizium... [Beitrag von shoemaker am 06. Dez 2003, 23:08 bearbeitet] |
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alexhh
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Dez 2003, 14:15 | |
Hallo! Da bin ich ja nun ein wenig *hellhörig* geworden. Wo, in aller Welt, gibt es denn gute Röhrenverstärker für 300-400EUR? Unter gut vestehe Ich dann nicht nur die klangliche Qualität(Ja, da kann man drüber streiten), sondern auch die technische Qualität. Sind solche Geräte (300-400EUR?) wirklich so alltagstauglich wie ein Transistor gleicher Preislage? Wenn ja, wo gibt es sie denn? Mir ist so ein Gerät bei meiner Verstärkersuche in den Geschäften in Hamburg oder dem Intenet noch nicht begegnet. Ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren, allerdings glaube ich nicht, in den von Boxtrot genannten Preislagen, Röhrenverstärker zu finden, die als gleichwertig bezeichnet werden können. Gruß aus Hamburg |
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Chmuilmastar
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 07. Dez 2003, 15:47 | |
@alexhh Sieh mal bei den Verstärkern von Antique Sound Labs nach. Die sollen hervorragend sein und kosten dabei nur eine kleine Mark. Ich selbst hatte leider noch keine Gelegenheit, die Probe zu hören, ein Kollege hat allerdings seinen 2000Euro Vorverstärker zu Gunsten des 350Euro Gerätes von ASL getauscht. Und das nicht, weil der so viel billiger war... Selbiges gilt für die Endstufen. Chmuilmastar |
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alexhh
Stammgast |
#6 erstellt: 07. Dez 2003, 16:58 | |
@ Chmuilmastar Sicherlich sind diese Geräte ein günstigerer Einstieg in die Welt der Röhren als z.B. Lua oder Cayin oder Reussenzehn oder wie sie alle auch genannt werden. Wenn ich das ganz pauschal einfach mal überschlage, dann bekomme ich für rund 370EUR dort einen, vielleicht guten, Vorverstärker. Schaue ich mich in dieser Preisklasse mal bei Transistoren um, dann kriege ich für das Geld schon wirklich nette Vollverstärker, bei deren Leistung ich auch nicht unbedingt wirkungsgradstarke Lautsprecher brauche. Bin also wesentlich flexibler. Um mal eine Hausnummer zu nennen: Transistor ----- rund 500EUR, tolle Geräte zur Auswahl Röhre ----- rund 1000EUR, Ich habe ein wenig Auswahl Subjektiv betrachtet, greift muss man für gleiche Qualität und Leistung deutlich tiefer in die Tasche greifen. Über den Klang lässt sich meiner Meinung nach philosophieren, aber nicht diskutieren. Zu verschieden sind Menschen und Geschmäcker um einen gemeinsamen Nenner zufinden. Und das ist auch gut so! gruß aus Hamburg |
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Musikusss..
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 07. Dez 2003, 23:37 | |
Danke mal für die bisherigen Beiträge. Ich hatte mal die Gelegenheit einen direkten Vergleich zwischen einem Röhrenvorverstärker und einen Transistorverstärker zu hören und da ist mir folgendes aufgefallen: Bei einer Aufnahme mit Gesang ist der Transistorverstärker -TagMcLaren 60iRv- , der ja sonst auch wirklich einer der besseren ist und auch gut klingt, bei Spitzen ein wenig unangenehm, ja fast schon scharf geworden. Das war eine Klassik-Aufnahme und wenn der Typ wirklich losgeschmettert hat, hat man sich schon fast gewünscht der hört bloss bald wieder auf. Ich denke aber dass der in Wirklichkeit nicht so aggressiv geklungen hat, sondern dass da irgendwie der Verstärker Schuld daran ist. Beim Röhrenverstärker war das aber beim gleichen Stück nicht so. Das klang irgendwie homogener. Mischt da der Transistorverstärker was dazu oder schneidet der Röhrenverstärker was weg um so rund zu klingen? Und sind Röhren weniger dynamisch und etwas langsamer als Transistoren und hört man dass auch? |
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Boxtrot
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Dez 2003, 23:39 | |
Hallo alexhh War wohl etwas untertrieben, das mit den 300 Euro. Eher so um 500. Schau mal bei www.tsakiridis-devices.com nach. Ich habe von Benkannten viel Gutes ueber die Geraete gehoert. Kuerzlich habe ich mir diese Geraete auch auf einer HighEnd Ausstellung angehoert. Klang sehr gut, sah sehr gut verarbeitet aus, und hatte den meisten Besucherandrang. Ist hier sozusagen der Geheimtipp. Da ich aber momentan nicht darueber nachdenke einen Roehrenverstaerker anzuschaffen, habe ich die Sachen auch nicht naeher angeschaut. Ob deren Netzfilter Hercules fuer 115 Euro was taugt fuer meinen Transistor Vollverstaerker (Yamaha)? Gruesse Boxtrot [Beitrag von Boxtrot am 07. Dez 2003, 23:43 bearbeitet] |
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