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Funke W19 Röhrenprüfgerät - Erfahrungsaustausch+A -A |
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Autor |
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Pete_Rock
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 26. Aug 2006, 16:49 | |
Hallo Ihr Lieben , habe vor kurzem einen wunderbar erhaltenen Funke W19 erstanden. Da das Thema Röhren-Prüfen für mich ziemlich neu ist hier einige Fragen, vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. #1 Für viele Röhren gibt es 2 Karten (z.B. ECC83) - warum ist das so? Um das erste und zweite System testen zu können? #2 Bleiben wir bei der ECC83. Auf der Prüfkarte ist eine Skala von 0 bis 5 mA aufgetragen. Optimale Emission (Anodenstrom) liegt bei 1,2 mA, die Bezeichnung "GUT" beginnt bei dieser Karte allerdings erst bei ca. 1,9. Und auch meine Röhren, die auf anderen Geräten so um die 1,2 testen liegen hier auf einmal bei 2,8 oder 3 oder ähnlichem - also ziemlich hoch. Wie ist das zu erklären. #3 Hat jemand eine Bedienungsanleitung für das Gerät? Oder ist irgendwo ein PDF hinterlegt? Würde mir super helfen. Danke Euch, beste Grüße!!! Peter |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 27. Aug 2006, 20:41 | |
Hallo Peter.. Guckst Du hier : http://www.jogis-roe...ke-W19/Funke-W19.htm Paar Bilder und Info´s, leider keine BDA als pdf-Datei. Von den Problemen die Du da beschreibst hat mir ein Freund auch berichtet, der hat ein W16 und kämpft auch mit sowas. Da ich selbst aber kein Funke-RPG habe weiß ich im Detail nicht woran´s liegt. Hier gibts auch noch einiges über RPG´s: http://www.razyboard...technik-1157349.html Gruß Ralph |
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Eifelgeist
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Aug 2006, 13:17 | |
Hallo Peter, als aller erstes würde ich dir vorschlagen,den Tester zu kalliebrieren! Sonst weißt du ja gar nicht,ob das Teil auch die richtigen Werte anzeigt! Wie man das macht,kannst du mit Sicherheit über Jogis Röhrenbude erfahren! LG Rolf |
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Basteltante
Inventar |
#5 erstellt: 02. Sep 2006, 10:09 | |
echtes Röhrenprüfgerät , ich hab so ein Höllengerät. Wenn ich das mal kapieren will muß ich mir für mindestens eine woche den richi buchen sonst wird das nix |
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Pete_Rock
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Sep 2006, 07:40 | |
Welche Prüfgeräte habt Ihr denn so? Und wie genau sind sie? |
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Basteltante
Inventar |
#7 erstellt: 06. Sep 2006, 07:47 | |
ein altes Hickok, nochnie benutzt da böhmische Dörfer wenn ich mal viel Zeit und nette Hilfe habe werd ich mich damit auseinandersetzen. |
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RBS
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 06. Sep 2006, 20:57 | |
Hallo zusammen, ich habe ein FUNKE W19. Zum Kalibrieren gibts hier nicht viel. Man kann die Prüfwerte nur mit anderen Geräten vergleichen und dann nachkorregieren. Ich komme mit meinem W19 sehr gut zu recht. Ich habe das blaue Buch dazu da steht alles drin. Regenerieren kann man auch gut damit. Wenn man es nur kann! Ich regeneriere jetzt mit diesem Ding schon gut 2 Jahre sehr erfolgreich. Meines ist auch an Genauigkeit nicht zu übertreffen. Ich habe mit 9 andern Verglichen und immer stimmt meine Prüfwerte mit allen überein. Sollte es genauere Fragen zu Stabilisator oder dergleichen geben stehe ich gerne zur verfügung. Mfg Tobi |
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Pete_Rock
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 07. Sep 2006, 07:45 | |
Juhu! Ich habe Dir eine PN geschickt, schau mal nach. Viele Grüße Peter |
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mmhos
Neuling |
#10 erstellt: 18. Mai 2008, 01:07 | |
.
Prüfergebnisse von Funke Röhrenprüfer meistens unbrauchbar, da nicht übertragbar Wegen der stark eingeschraenkten Moeglichkeiten beim Funke W19 und anderen werden fast alle Roehren unter voellig Betriebsart-fremden Bedingungen gemessen, meist ohne Gittervorspannung. Damit erhaelt man zwar ein grobes Mass fuer die Kathodenemissionsfaehigkeit, aber keine Aussage ueber das Verhalten der Roehre im Arbeitspunkt. Die Heizspannung ist bei Funke nie stabilisiert und meisten zu hoch. Durch seine viel zu kleinen Lade und Sieb-Cs sind die Gleichspannungen AC überlagert. Die MEISTEN Roehren werden mit unsinnigen Fantasiewerten geprüft, falsche Prüfkarten ( fuer das gleiche Geraet und die gleiche Roehre UNTERSCHIEDLICHE Pruefkarten). Über die Fehler und Untugenden der Funke Prüfgeräte + Karten könnte man wohl ein Buch schreiben. Diese Geräte eignen sich lediglich um eine Funktion der Röhre zu prüfen aber für mehr nicht |
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Gelscht
Gelöscht |
#11 erstellt: 18. Mai 2008, 06:47 | |
stimmt. |
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tnh
Neuling |
#12 erstellt: 16. Okt 2009, 09:52 | |
Guten Tag, würde gerne wissen was denn wohl so ein Gerät für einen Wert hat. Das was ich im Auge habe ist von 1966. Danke Thomas |
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Ingor
Inventar |
#13 erstellt: 16. Okt 2009, 12:08 | |
Für diese Geräte wird relativ viel Geld ausgegeben. Die Meisten, die angeboten werden sind aber Schrott. Die Schalter kaputt, die Sockel oxidiert usw. Wenn du das Gerät zum Testen benötigst, baue dir lieber ein Testgerät mit heutiger Elektronik auf. Das kannst du sogar soweit treiben, dass die Messung computergesteuert abläuft. |
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stern71
Stammgast |
#14 erstellt: 16. Okt 2009, 13:04 | |
Hallo, Das W19 halte ich für das genaue messen einer ECCxx-Röhre denkbar unbrauchbar. Eine genau definierten Arbeitspunkt kann man nicht einstellen. Außerdem sind die Versorgungsspannungen sehr Belastungsabhängig. Den Messwerten des W19 kann man diesbezüglich nur wenig Vertrauen entgegen bringen. Das Gerät ist gut, wenn man ganz alte Röhren in seinem Bestand hat und Diese überprüfen möchte. Ideal für Radiobastler die einfach nur wissen wollen, ob die Röhre noch brauchbar ist oder ersetzt werden sollte. Für genauere Messungen oder das selektieren und matchen von Röhren die in HiFi-Geräten eingesetzt werden, würde ich einen Prüfer vorziehen der alle Prüfparameter separat einstellen kann und diese auf angezeigt bekommt. Das Neuberger RPM375 wäre so ein Kandidat. Die meisten alten deutschen Prüfer verwenden die einfachere Emissionsmessung. Ich persönlich halte ein Prüfen der dynamischen Steilheit (Gm, Dynamic Mutual Conductance), für sehr wichtig. Die amerikanische Geräte (die meist 110, 117 Volt) arbeiten, teils mit aufwändigen Schaltungen, nach diesem Prinzip. Auch dort gibt es Geräte an dem sich die Arbeitspunkte sehr genau einstellen lassen. Die anzeige erfolgt in einer Art Prozentanzeige. Ein Beispiel hierfür wäre das TV-2: Auch Prüfgeräte mit direkter Anzeige der dyn. Steilheit (microhmhos) sind verfügbar. Hier das 1575B von Hickok: Aber auch in Europa sind Messgeräte mit einer guten Prüfmöglichkeiten vorhanden. Als Beispiel würde ich hier das Valve Characteristic Meter P-508 von ELPO anführen: Mein heimlicher Favorit wäre allerdings der Sencore MU-150: Das Gerät ist einfach zu bedienen. Besitzt eine Gut/Schlecht - Anzeige und einer direkt vergleichbaren Prozentanzeige. Weiterhin kann das Gerät die Gm-Messung als auch die Messung nach dem Emissionsverfahren. Es ist nicht zu groß und kann leicht transportiert werden. Es kommt also immer darauf an WAS du messen möchtest. WOFÜR diese Messung verwendet wird. Und natürlich wie Deine Geldbörse beschaffen ist. Falls Du weitere Fragen haben solltest kann Du mich gern kontaktieren. P.S.: Alle oben gezeigten Prüfer habe ich in eigenem Bestand. Gruß, Heiko [Beitrag von stern71 am 16. Okt 2009, 13:08 bearbeitet] |
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sidolf
Inventar |
#15 erstellt: 16. Okt 2009, 15:18 | |
Hallo Heiko, ich habe das Precision 910. Kennst Du dieses Gerät? Ich habe mir für das 910er selbst Einstelltabellen für die gängigsten Röhrentypen angefertig. Die CGrid- und die Plate-Spannung ist einstellbar. Mit je 3 Einstellungen und Messungen je Röhrentyp kann man die Qualität einer Röhre sehr gut beurteilen und hervorragend matchen. Beste Grüße |
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stern71
Stammgast |
#16 erstellt: 16. Okt 2009, 18:25 | |
Hallo Sidolf, Laut meinem Kenntnisstand ist der Precision ist ein reiner Emissionstester. Er stammt aus dem Jahre 1939 und kostete damals 33.95 US Dollar. Später würde aus Precision dann B&K mit durchaus sehr guten Modellen. Ich hatte selbst einen B&K 747B: Der arbeitete nicht schlecht. Einzigster kleiner Nachteil waren die Prüfspannungen die mit dem realen Arbeitspunkt sehr wenig zu tun hatten. Gruß, Heiko |
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sidolf
Inventar |
#17 erstellt: 17. Okt 2009, 09:29 | |
Grüß Dich Heiko, stimmt, das 910 ist ein reiner Emmisionstester. Mein Gerät hat nachträglich eingebaute Noval- und Rimlocksockel. Diese sind aber mit Sicherheit im Werk eingebaut worden, da die Kabelbäume dazu absolut professionell aussehen. Keine Bastelarbeit! Die im Internet kursierenden 910er-Einstelltabellen für die Noval- und Rimlockröhren stimmen mit den Schalterstellungen meines Gerätes nicht überein. Ich musste mir daher eigene Tabellen anfertigen mit je 3 Messpunkten (Ug1/Ua) pro Typ. Funktioniert für meine Zwecke gut. Hier mal ein Bild meines Gerätes: Oben sieht man die zwei nachträglich (?) eingebauten Sockel. Beste Grüße [Beitrag von sidolf am 17. Okt 2009, 09:33 bearbeitet] |
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stern71
Stammgast |
#18 erstellt: 17. Okt 2009, 13:48 | |
Hallo Peter, Mich würde mal interessieren was Du so für Bauprojekte am laufen hast oder für welche Röhren Du den W19 verwenden möchtest? Darf man erfahren wie viel Du für den W19 hingelegt hast? Gruß, Heiko |
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