Vergleich 845 Röhren - Erfahrungen?

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bajasport
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jan 2007, 13:49
hallo zusammen,

ich überlege an meinem vollverstärker einen satz golden dragon 845 gegen kr 845 zu tauschen. die kr soll "naturgemäß" länger leben und zudem weniger hell sein, dafür aber mehr leistung bieten - so habe ich es zumindest in einem test gelesen. als physiklaie werde ich hier ein wenig nachdenklich.
leider hat sich der bericht jedoch nicht wirklich über klangliche veränderungen ausgelassen.

nun die frage an aller 845er im forum, hat jemand erfahrung mit der kr 845 oder mit anderen 845 röhren, vor allem auch im tausch mit der golden dragon?

freue mich auf ein paar antworten/eindrücke.

dank und grüße
Lowther
Stammgast
#2 erstellt: 05. Jan 2007, 19:30
Moin,

auch ich bin Besitzer eines 845er Verstärkers. In letzter Zeit gab es im Nachbarforum Röhren und Hören einige Threads zum Thema 845er verschiedene Alternativen.

Ich meine zu erinnern das die KR nicht so ohne weiteres in jeden Amp benutzt werden können (Bias, Vorspannung), ich bin nun leider kein Technik Spezi. Aber ehe Du vielleicht viel Geld in den Sand setzt, frage im RuH mal in die Runde

Gruß
Matthias
bajasport
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jan 2007, 20:17
hi matthias,
dank für die antwort. leider scheint das thema im r-u-h eingeschlafen, was auch mein wiederbelebungsversuch vor ein paar tagen nicht ändern konnte ...
hoffe, hier vielleicht ein paar tipps zu bekommen.
welche 845 betreibtst du denn?
gruß,
Lowther
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jan 2007, 12:57
Hi,

ich habe einen Music Angel 845 SET.
Im Moment bin ich dabei verschiedene Vorstufenröhren zu testen (6SL7 / 6SN7). So wie ich es verstanden habe, sollen sich durch tube rolling in der Vorstufe eher stärkere Effekte erreichen lassen, als bei den Endröhren. Zur Zeit teste ich russische NOS Röhren, die es ja für recht kleines Geld in der Bucht gibt. Ich bin nicht so ein grosser Klangbeschreiber, aber ich meine schon Vorteile gegenüber den originalen China-Röhren zu hören.

Gruß
Matthias
bajasport
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jan 2007, 14:51
hi matthias,
was bei den kr natürlich reizt, ist die längere haltbarkeit. habe inzwischen erfahren, dass man mein den verstärker ab werk mit den kr bestellen kann, wobei sich klanglich wohl kaum was tuen soll - grund wäre demnach allein die haltbarkeit (und wenn das hellere licht der golden dragon stört).
bei den vorstufen röhren wage ich mit blick auf 1200 volt keine experimente. die e83cc (golden dragon) könnte man höchstens durch eine 81 ersetzen, wobei diese dann weniger leistung bringt - jedenfalls würde sie nicht im optimalen messpunkt laufen. an die 5687 (jan crc 5687wa) und die 5r4 (jan crc 5r4-gy)gehe ich nicht, zumal sie auch optimal zu sein scheinen ....

gruß,
GoFlo
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jan 2007, 16:56
An deinen Vorstufen werden sicher auch keine 1200V anliegen.
Sicher eher etwas zwischen 250 und 400V, das wäre je nach Typ am wahrscheinlichsten. Eine ECC83 bei 1200V..... das gäbe schöne optische Effekte

Gruss Flo
bajasport
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jan 2007, 17:07
hi flo,
na, so war das auch nicht gemeint. aber es ist eben ein vollverstärker und wenn ich da an den vorstufen-/treiberröhren experimentiere weiß ich als physiklaie nunmal nicht, was mit den 845 wenige zenzimeter weiter passiert ....
gruß,
chorus
Neuling
#8 erstellt: 06. Jan 2007, 20:02
Hallo
habe einen Vollverstärker Unison Simply 845.
Zur Zeit benutze ich Golden Dragon.
Meine Erfahrungen mit verschiedenen Röhren sind welche auch
immer ich hatte, der Klangunterschied ist nicht groß.
habe mir 1997 Röhren von Röder aus Bonn gekauft (teuer) die
im Vergleich zu den Golden Dragon nur ein wenig trockener
im Klang waren.
Im Jahr 2003 ging bei einer das Licht aus bei ca 6000
Betriebsstunden.
Meiner Erfahrung nach bringen die Treiberröhren was Klang
betrifft wesentlich mehr als die Endröhren.
Ich habe mich nach einigen Jahren der Röhrenversuche auf
auf das Musikhören konzentriert und mich von dem Klanghören
verabschiedet.


Gruß
Klaus
bajasport
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jan 2007, 11:10
hallo klaus,


Ich habe mich nach einigen Jahren der Röhrenversuche auf
auf das Musikhören konzentriert und mich von dem Klanghören
verabschiedet.


das hört sich eigentlich vernünftig an! zumal das gerät schon seitens des herstellers an der (kipp-)kante des möglichen arbeitet.
ich glaube, so werde ich es auch handhaben und mir vielleicht einige tuere verschlimmbesserungen sparen.
näherliegender ist es wahrscheinlich - wenn überhaupt -, ein wenig an stellung des gerätes (basis) und kabeln zu doktorn. wenn ich also eine baustelle für die zukunft suche, werde ich mich diesen dingen ein wenig widmen.

gruß,
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