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Macht Bi-Wiring bei Röhrenverstärkern Sinn?+A -A |
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Autor |
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botulinustoxin
Neuling |
#1 erstellt: 27. Mrz 2007, 21:15 | |
Hallo Experten, ich frage mich, ob Bi-Wiring bei einem Röhrenverstärker einen Sinn macht. Wohl wissend, dass Bi-Wiring ohnehin kontrovers diskutiert wird, stellt sich in diesem Fall, meines Erachtens erst recht die Frage. Viele Grüße Botulinustoxin |
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Elektro-Niggo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 27. Mrz 2007, 21:20 | |
Warum sollte das bei Röhren-Amps keinen Sinn machen? Wo soll da der Unterschied zu Transistor-Amps sein? Ich habe meine Front-LS mittels Bi-Wiring an meinem Octave Röhren-Amp hängen und bin sehr zufrieden. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 28. Mrz 2007, 11:40 | |
Da BiWiring ohnehin nur der Kabelindustrie dient, macht es bei Röhren den gleichen Sinn wie bei Transistoren: KEINEN! |
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Elektro-Niggo
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Mrz 2007, 11:51 | |
Dem muss ich widersprechen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann sich das Klangbild mit Bi-Wiring nämlich gegenüber Single-Wiring verbessern. Dabei spielen jedoch verschiedene Faktoren eine Rolle. Dass es grundsätzlich keinen Sinn macht, ist so nicht richtig, denn mindestens für mich macht das Sinn. |
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WenigWatt
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Mrz 2007, 13:01 | |
Hallo Bo-tox, wenns Dir Spass macht mit Kabeln rum zu spielen und Du noch welche rumliegen hast,spricht nichts dagegen.Erfahrungen kannst Du so erwerben. Wenn Du Geld ausgeben willst, solltest Du besser in Fachliteratur investieren,(Verstärkertechnik, Boxenbau etc.)Klangveränderungen, oder auch Vebesserungen sind meiner Meinung nach mit Anpassung der Gegenkopplung (Verstärker) und Modifikation der Weiche (Box)leichter zu erreichen. Ich bin überzeugt, daß der Nutzen von Bi-wiring, an welchem Verstärker auch immer, eher gering einzuschätzen ist. Gruß Micha |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Mrz 2007, 06:16 | |
Hallo Nicco, ich will nicht die ewige Diskussion um Sinn oder Unsinn von BiWiring neu aufrollen. Aber wenn es Sinn machen soll, müsste es einen technischen Grund geben, der dies rechtfertigt. Natürlich, wenn man 50m Kabel mit kleinstem Querschnitt verwendet, macht es einen Unterschied. Aber bei einem 5m Kabel mit 2,5 Quadratmillimeter Querschnitt ist der Kabelwiderstand gerade mal 0,07 Ohm und somit im Verhältnis zur Weiche, zum Ri des Verstärkers und vor allem zum Schwingspulenwiderstand vernachlässigbar. Und da es sich bei einem Kabel um ein lineares Bauteil handelt (keine Gleichrichterwirkung), entsteht kein Klirr, weil dieser nur an einem nichtlinearen Bauteil entsteht. Und da bei BiWiring auf beiden Kabeln die identischen Signale vorhanden sind, gibt es auch keine gegenseitigen Beeinflussungen. Und es entstehen auf den Kabeln auch keine Intermodulationen, weil dies wiederum nur mit unlinearen Bauteilen der Fall ist. Messtechnisch sind keine Unterschiede nachweisbar. Und der Lautsprecher kann nur durch einen Stromfluss zur aktiven Schwingung angeregt werden. Und der Stromfluss ist durchaus messbar, und das in einem Bereich, der weit unter der Empfindlichkeit des Ohrs liegt. Wenn also messtechnisch nichts nachgewiesen werden kann, ist auch kein Strom vorhanden, der sich durch diese Massnahme verändert hätte. Und damit ist auch keine Klangveränderung vorhanden. Nachteile bringt das BiWiring nicht, aber auch keine Vorteile. Und wer etwas hören will, der hört es. |
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