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Abnützung ECC83 ECC88 usw+A -A |
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Autor |
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Live-musikhörer
Inventar |
#1 erstellt: 02. Nov 2008, 15:40 | |
Hallo gibt es Durchschnittswerte für den Lebensdauer der Röhrentypen ECC83, ECC88 und ähnliche, wenn sie im Vorverstärker bzw Phonovorverstärker eingebaut sind? Ist die Abnützung vom Audiosignal abhängig (eingeschaltet ohne Musik = eingeschaltet mit Musik)? Gruss |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Nov 2008, 16:07 | |
Hallo, die Abnutzung der Röhren ist stark von der Betriebsspannung und dem Kathodenstrom abhängig. Werden die Röhren nicht gerade am Limit betrieben, werden diese deutlich länger halten. "Vorstufenröhren" sind auch in sehr alten Röhrenradios sehr selten kaputtgegangen Gruß, Georg |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 02. Nov 2008, 16:17 | |
Moin, da die Vorstufen (fast?) alle im A- Betrieb arbeiten, ist der Verschleiss unabhängig vom Musiksignal. So als Daumenregel sind 5000 Stunden Lebenserwartung drin. Meist aber deutlich mehr. Wie Georg schon schrieb, abhängig von der Belastung. (also wieviel die Röhre an Leistung "verbraten" muss) Gruss, Jens |
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pragmatiker
Administrator |
#4 erstellt: 02. Nov 2008, 16:21 | |
Vorstufenröhren a la ECC83 usw. laufen eigentlich immer im A-Betrieb. Damit ist für die Lebensdauerbetrachtung das anliegende Signal (Signalamplitude, Signaldauer etc.) völlig egal - die Röhren laufen immer mit der maximalen Verlustleistung der jeweiligen Schaltung. Auf der anderen Seite treten bei diesen Doppeltrioden auch im A-Betrieb selten Anodenverlustleistungen von mehr als ca. 1[W] pro Triodensystem auf - und das ist erheblich weniger wie bei Endröhren (auch wenn diese Doppeltrioden natürlich geometrisch kleinere Anoden haben) - sprich: die thermische Belastung dieser Röhren ist viel kleiner wie die von Endröhren. Allerdings ist der zweite, hauptsächlich lebensdauerbestimmende Parameter nicht die Anodenverlustleistung, sondern der Kathodenstrom (und damit der Verbrauch des Kathodenmaterials). Und da liegt man bei Kathodenströmen der üblichen ECC-Röhren in der Gegend von 1...4[mA] natürlich ungefähr eine Zehnerpotenz unter den Kathoden(ruhe)strömem üblicher Endstufenröhren. Meine persönliche Erfahrung ist die, daß diese Doppeltrioden (mit Ausnahme der ECC85 in UKW Tunern, bei denen das Vorstufensystem mit fast 10[mA] Ruhestrom rennt) in alten Geräten in NF-Stufen Jahrzehnte ohne irgendwelche Probleme gelebt haben - und das käme einer mittleren Betriebslebensdauer in der Gegend von 5.000 - 10.000 Betriebsstunden gleich. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 02. Nov 2008, 18:07 bearbeitet] |
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Live-musikhörer
Inventar |
#5 erstellt: 02. Nov 2008, 16:56 | |
Kann es sein, dass man nach 3000 -4000 Stunden leichte Verzerrungen und andere Klangverschlechterungen hört (leicht weniger Dynamik)? Ich weiss nicht, in wie Weit der SFL-2 (Sonic Frontiers) die Röhren belastet. Gruss |
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Tulpenknicker
Inventar |
#6 erstellt: 02. Nov 2008, 18:48 | |
Hallo LMH, dies ist durchaus möglich, allerdings könnte es auch an den Elkos liegen, welche sich sehr nah an den Röhren befinden. Diese können nach einer gewissen Laufzeit anfangen ihre Betriebsdaten zu verändern (durch die erhöhte Temperatur) und dies führt dazu, daß die Schaltung nicht mehr im optimalen Bereich arbeitet. Gruß, Nils |
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Live-musikhörer
Inventar |
#7 erstellt: 02. Nov 2008, 20:53 | |
Interessante Bemerkung, die ich merken werde. In meinem Fall ist es nicht, da mit einem vom Hersteller selektierten Set, die ich vor mehr als einem Jahr bekommen habe, ist der Klang ganz sauber. Noch eine Frage: Wofür braucht man die 6SN7 in einem Phono-Vorstufe oder Verstärker. Kann er Einfluss auf dem Klang haben? Gruss |
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Tulpenknicker
Inventar |
#8 erstellt: 02. Nov 2008, 21:10 | |
Dann liegt es an den Röhren BTW.: Das Problem mit den Elkos muss nicht unbedingt auftreten, ich habe gerade festgestellt, daß meine Vorstufenröhren nicht sonderlich viel Wärme abstrahlen und wenn das Gehäuse gut gelüftet ist, sollte auch dieser Faktor vernachlässigbar sein. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 03. Nov 2008, 06:42 | |
Moin, die 6SN7 wird vermutlich die Ausgangsstufe im Phonoteil bilden. (Katodenfolger, um den Ausgangswiderstand zu verringern) Wenn ein Satz Röhren OK ist und der andere nicht, liegt´s natürlich an den Röhren. Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass die Sockelstifte oxydiert sind. Du kannst ja die Röhren Stück für Stück austauschen, um herauszufinden, welche es ist. Meist sind nicht alle defekt, sondern nur eine. Das mit den Elkos hatte ich noch nie. Was vorkommt, ist, dass die Koppelkondensatoren "durchlässig" werden. (Feinschluss, Gleichstrom) Dann gibt es auch die merkwürdigsten Fehler. Gruss, Jens |
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