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Glimmröhre 0D3 wie zur spannungsstaabilierung verweden+A -A |
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Autor |
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mappi84
Neuling |
#1 erstellt: 22. Nov 2008, 01:35 | |
Moin, also ich hab ein für meinen röhrenverstärker ein Netzteil mit einer Quecksilberröhre (AX50) unddiversen Kondensatoren gebaut. Ich würde jetzt gern die Gleichspannung noch weiter glätten. Das soll ja mit einer 0D3 gehen. Soweit ich weiß muss die ja paralel zur Spannungsquelle gehängt werden. Und der fließende Strom soll mittels vorwiderstand zwischen 5 und 40mA eingestellt werden. Kann mir das jemand bestätigen? Gibts ein deutsches Datenblatt? Danke |
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Gelscht
Gelöscht |
#2 erstellt: 22. Nov 2008, 10:00 | |
das geht schon aber nur im kleinen Leistungsbereich, also Vorstufenbetriebsspannung? |
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mappi84
Neuling |
#3 erstellt: 22. Nov 2008, 18:54 | |
ich dachte ide hängen paralel zum verbraucher und puffern die spitzen raus? Ich wolllte da schon so 25 Watt drüber jagen.... |
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Gelscht
Gelöscht |
#4 erstellt: 23. Nov 2008, 00:03 | |
ehrlich: ich kenne die Röhre gar nicht. Habs nur gedacht. Ja Spitzen rauspuffern wird schon stimmen..... Die haben aber auch immer eine bestimmte Spannung, 120 Volt oder so, das wäre dann für Endröhre etwas wenig? |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Nov 2008, 09:15 | |
Moin, ich weiss auch nicht genau, wie das funktionieren soll. Es verhält sich dabei so ähnlich wie bei einer Z- Diode. Die Z- undGlimmspannung können nur mit "Gewalt" überschritten werden, also wird alles oberhalb abgeschnitten, soweit klar. (bei der Röhre weniger scharf abgeschnitten) Wenn du jetzt mittels Vorwiderstand auf meinetwegen 40mA einstellst, wirkt dieser Vorwiderstand auch auf die Endröhre, bzw. hängt in Reihe zu deren Betriebsspannung. Der Strom durch den Glimmstabi müsste also höher sein als der der Endstufe, um etwas zu bewirken und nicht nur Ballast zu sein. (=erhöhter Gesamtstrom) Wird die Glimmröhren- Widerstandskombination nur parallel zur Betriebsspannung gelegt dürfte die Wirkung gering sein. (es sei denn, die Glimmspannung liegt nur sehr knapp unterhalb der Betriebsspannung) Ich habe allerdings noch nie etwas mit Glimmstabis gebaut. (obwohl ich noch 2 Stück aus einer Pollin Bestellung habe) Ich denke, dass die Spannung des oder der Glimmstabis schon der der zu stabilisierenden Spannung gleichen sollte (minimal niedriger), um nur die Störspitzen oder kurzzeitige Schwankungen abzufangen, also die Spannung insgesamt stabil zu halten. Der Stabi müsste also eine Glimmspannung knapp unterhalb der Betriebsspannung besitzen, um wirken zu können. Ein 150V Stabi an z.B. 300V wirkt lediglich als Last. Bei Z- Dioden läuft es im einfachsten Falle so, dass ein Widerstand nach dem Gleichrichter vor die Z- Diode gelegt wird und der Siebelko über der Z- Diode liegt. Die Spannung vor dem Widerstand ist höher als die Ausgangsspannung an der Z- Diode. Die Z- Diode belastet also einerseits die Spannung, solange die Last nicht dafür sorgt, dass die Z- Spannung unterschritten wird. So bleibt die Ausgangsspannung bis zu diesem Strom stabil. (und Störspitzen, auch Brummspannungen sind abgeschnitten) So ähnlich müsste das auch bei Röhren gehen. Anders ist es, wenn die Z- Spannung nur einen Transistor steuern muss. (Längsregler) Da muss der Strom über die Z- Diode nur sehr klein sein, gerade so, dass der Transistor "gut versorgt" werden kann. Das geht natürlich auch mit Röhren. 6AS7G oder 6C33 sind Röhren, die für Stabilisierungszwecke vorgesehen sind. Wenn deren Gitter mit der stabilisierten Spannung angesteuert werden, kann die Glimmspannung niedriger sein, bzw. der Strom über den Glimmstabi. (niedriges µ, daher Spannung etwa gleich) Mir wäre die Geschichte zu aufwändig, was spricht gegen eine schöne Drossel? Ein Datenblatt, allerdings auf Englich gibt´s hier: http://www.mif.pg.gd...s/126/q/QS150-40.pdf (OD3 entspricht anscheinend der QS150/40 =150Volt, 40mA) Sorry, dass ich auch nicht viel weiter weiss, Gruss, Jens |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 01. Dez 2008, 18:16 | |
Generell hat ein Glimmstabi (also eine normale Glimmlampe) eine Zündspannung und eine Brennspannung. Damit die Glimmlampe zündet braucht sie (je nach Ausführung und verwendetem Gas) z.B. 95V. Wenn sie dann gezündet hat, brennt sie bei 90V weiter. Unterschreitet man diese Spannung, so löscht die Glimmlampe aus. Braucht man z.B. 180v, so schaltet man zwei solche Dinger in Reihe. Das Problem ist, dass diese Glimmlampen nur einen begrenzten Strom vertragen und daher bestenfalls in Vorstufen verwendet werden können. Eine Stabilisierung einer Leistungsendstufe wäre möglich, allerdings ist dann eine endsprechende Längsröhre nötig (6080, 6336) sowie eine Stabi-Verstärkerröhre. Weiter ist zu beachten, dass parallel zur Glimmröhre KEIN Kondensator liegen darf, im Gegensatz zu Zenerdioden, welche das C verlangen. Schaltet man einen Kondensator parallel zur Glimmlampe (Stabi-Röhre), so wird dieser über den unverzichtbaren Längswiderstand langsam geladen. Sobald die Spannung den Züdpunkt erreicht, wird die Spannung an der Röhre reduziert bis zur eigentlichen Brennspannung. Wenn nun das eigentliche Netzteil etwas labil ist, kann diese Brennspannung sogar unterschritten werden und die Lampe erlischt. Daraufhin (weil kein Strom mehr fliesst) steigt die Spannung wieder an und die Lampe zündet erneut. Mit dieser Schaltung wurden schon Sägezahngeneratoren gebaut. Es ist daher ratsam, keine solchen Kondensatoren einzusetzen. Wenn es nun eine Stabilisierung einer Endstufenspannung werden soll, wird der Aufwand schon recht erheblich und es stellt sich die Frage, was man davon erwartet. Nötig ist so eine Stabilisierung bei Pentodenendstufe nicht und auch bei Trioden ist man mit einerDrosselsiebung genau so gut versorgt. |
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Thereminimax
Neuling |
#7 erstellt: 11. Mai 2009, 10:34 | |
Über diesen Punkt scheint mir bei vielen Mitgliedern Unsicherheit zu bestehen. Eine Stabilisatorröhre wird nach den gleichen Prinzipien behandelt wie eine Zenerdiode, nämlich nach dem Ohmschen Gesetz, nur sind die Spannungen erheblich höher, also auch die Gefahren und die Temperatur. Der Vorwiderstand vor der Anode der Röhre errechnet sich nach der Formel: R = Delta U/I. Die OD3 und ihre Vergleichstypen sind für 150 V Arbeitsspannung ausgelegt. Ihr maximaler Arbeitsstrom darf 40 mA betragen, wovon 10 mA als Zündstrom gebraucht werden. Im ungünstigsten Fall (Leerlauf) darf der Strom nicht über diese 40 mA anwachsen, soll die Röhre nicht durch Überlastung sterben. Das kann mit einem mächtigen Knall einhergehen. Die unstabilisierte Spannung nach dem Gleichrichter soll das Anderthalbfache der Arbeitsspannung betragen, das wären hier also 225 Volt, Delta U = 75 V. Dann hat also der Vorwiderstand zu betragen: R = 75 V/0,04 A, das sind 1875 Ohm. Die kann man aus 1k8 + 75 Ohm aus der Normreihe zusammensetzen. Die Belastbarkeit errechnet sich aus Strom mal Spannung, also 75 V * 0,04 A = 3 W. Ich würde mindestens 10-Watt-Widerstände nehmen, da ja der Verbrauchsstrom zum Querstrom durch die Röhre hinzukommt. Mit 10 W ist man auf der sicheren Seite. Wenn man noch ein Übriges tun möchte, schaltet man einen Elko mit mindestens 250 V Nennspannung parallel zur Röhre. Mit freundlichen Grüßen Thereminimax |
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pragmatiker
Administrator |
#8 erstellt: 11. Mai 2009, 16:11 | |
DAS genau würde ich auf gar keinen Fall machen - Richi schrieb es schon - weil man da mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Kippgenerator (also einen Sägezahngenerator) baut - siehe hier: http://vorsam-server...EM/html/EM038V00.htm http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kaltk1.htm Genau dieser Effekt (Glimmlampe mit schaltbarem Parallel-C) wurde übrigens für die Zeitablenkgeneratoren einiger weniger, ganz billiger, sehr früher Oszilloskope (Selbstbauentwürfe) ausgenutzt, weil man damit (mindestens) eine Röhre einsparte. Der Spannungsunterschied zwischen Zünd- und Brennspannung der Glimmlampe von einigen zehn Volt reichte bei Braunschen Röhren mit kleinem Schirm, statischer Ablenkung und nicht zu großer Beschleunigungsspannung aus, um direkt an die Ablenkplatten der Röhre angelegt zu werden. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 11. Mai 2009, 16:37 bearbeitet] |
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EL156
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 11. Mai 2009, 21:36 | |
Deshalb, Thereminimax, ist wohl eine Beispielrechnung mit hinreichender Genauigkeit angebracht, deren Prinzip auf den jeweiligen Glimmstabi nach Datenblatt angepasst werden sollte. Im Übrigen darf ich auf eine ausführliche Abhandlung über Glimmstrecken-Stabilisatoren im Telefunken Laborbuch, Band 1, Seite 383 ff. hinweisen, die zudem mit interessanten Einzelheiten aufwartet. MfG Kurt |
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