Shanling STP 80 und CD-T 100

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panpipe
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Jan 2005, 18:31
Hallo,
als bisheriger "Nichtschwimmer" im Bereich Röhren habe ich vor kurzem zum ersten mal einen Vincent SV236 an meinen Cabasse Moorea gehört und war begeistert. Besonders der warme Klang hat es mir angetan.
Daher meine Überlegung vielleicht sogar auf reine Röhrenverstärker umzusteigen.
Da der optische Aspekt bei mir bzw.meiner Frau eine große Rolle spielt, habe ich mir mal die o.g. Shanling Geräte angesehen.
Nun zu meinen Fragen:
Der CD-Spieler wurde schon hinreichend im Forum und in verschiedenen Tests vorgestellt.
Zum Amp hingegen habe ich bis dato kaum etwas brauchbares an Informationen gefunden.
Ist es überhaupt sinnvoll zwei Röhrengeräte in eine Kette einzubinden?
Viele Forenuser sagen, daß dies zu einem unpräzisen "wabbeligen" Klang führen würde, was immer darunter auch zu verstehen ist.
Passen die Geräte auch zu meinen Lautsprechern?
Sicher wäre es besser sich die Kombination anzuhören, aber werde wohl keine Möglichkeit finden.

Für reichlich Feedback wäre ich dankbar

Gruß

Oliver
yoda-ohne-soda
Stammgast
#2 erstellt: 01. Feb 2005, 11:33
Hallole,

passt perfekt. Siehe auch zum Thema...

http://www.hifi-foru...rum_id=83&thread=197

Gruß
Frank
Quästor
Stammgast
#3 erstellt: 01. Feb 2005, 12:37

yoda-ohne-soda schrieb:
Hallole,

passt perfekt. Siehe auch zum Thema...

http://www.hifi-foru...rum_id=83&thread=197

Gruß
Frank


Der ultimative Thread zu Shanling. Alles was man wissen muss!
Das wird Dich vor vielen Irrtümern bewaren.

Ciao
Quästor
panpipe
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Feb 2005, 22:25

Vielen Dank schonmal.
Das ist eigentlich die Antwort, auf die ich gewartet habe, denn optisch sind die Geräte für micht eine Augenweide; da hat mir noch die Bestätigung von der klanglichen Seite (in Kombination)gefehlt, obwohl ich schon viel darüber gelesen habe.
Als absoluter Newbie auf dem Röhrensektor könnt Ihr mir vielleicht noch einige Anregungen und Empfehlungen geben, die beim Umgang, Wartung und Aufstellung dieser Geräte zu berücksichtigen sind.

Einen schönen Abend noch...

Oliver
micha_D.
Inventar
#5 erstellt: 01. Feb 2005, 23:17
Hallo..

da vertrete ich eher die gegenteilige Meinung..zuviel "Röhre"in einer Kette mach den klang..wie du schön sagtest "Schwabbelig"....
Röhrenklang entsteht in der Endstufe...und nicht woanders....sowas sag ich auch immer...

Kann sein,das es manchen halt etwas zu weich gefällt..

So als ganzer Kerl gehör ich eben zu der härteren Fraktion

Gruß,Micha

PS:ich besitze auch kein Wasserbett


[Beitrag von micha_D. am 01. Feb 2005, 23:19 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Feb 2005, 09:55
Hi,

ich habe über meinen Händler des Vertrauens eine Anfrage an Balladaudio bezüglich des Preises und der Lieferbarkeit des "Shanling CD T 100" gestellt.
Nach einer mehr als dumpfen Antwort via Telefon kam auf schriftliche Nachfrage folgende Antwort: Das Gerät ist nicht lieferbar.
Keine Aussage darüber ob das Gerät nur momentan nicht lieferbar oder überhaupt nicht mehr lieferbar ist.

Soviel zur Info, die können gar nicht liefern oder wollen es nicht oder was auch immer. Frage mich nur, was die vielen tausend zufriedenen Kunden (Aussage von Balladaudio) eigentlich gekauft haben

Ich importiere jetzt selbst und werde das Teil, wenn es mir nicht gefällt, bei Ebay verkaufen. Und ob Balladaudio nun die Namensrechte hat oder nicht, ist mir schnurz piep egal. Ich bin Privatmann.

Andi


[Beitrag von ugoria am 02. Feb 2005, 09:56 bearbeitet]
yoda-ohne-soda
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2005, 06:15

micha_D. schrieb:
Hallo..

da vertrete ich eher die gegenteilige Meinung..zuviel "Röhre"in einer Kette mach den klang..wie du schön sagtest "Schwabbelig"....
Röhrenklang entsteht in der Endstufe...und nicht woanders....sowas sag ich auch immer...

Kann sein,das es manchen halt etwas zu weich gefällt..

So als ganzer Kerl gehör ich eben zu der härteren Fraktion

Gruß,Micha

PS:ich besitze auch kein Wasserbett :.


Moinsen Micha,

ganz zustimmen kann ich da nicht (auch wenn Du ein sehr guter Röhrenkenner bist) . Aber meine Erfahrung bezieht sich auch nur auf meine Kombie. Gerade mit den Bendix-tubbies im CDP ist diese Kette absolut knackig...

Der Röhrenklang entsteht in der Endstufe? Ist die Vorstufe klanglich nicht... na ja "wichtiger"?

Das auswechseln der VV-Röhren bei meinen SP-80 brachte einen wesentlich größeren positiveren Einfluß auf die Wiedergabe als der Wechsel der Endstufenröhren. Ist das ein Einzelfall? Aber positiver bedeutet ja nicht unbedingt mehr Röhrensound...!!???

Gruß
Frank


[Beitrag von yoda-ohne-soda am 04. Feb 2005, 06:16 bearbeitet]
Quästor
Stammgast
#8 erstellt: 04. Feb 2005, 08:02
Moinsen Zusammen,

@ Frank,
ich glaube Micha meinte tatsächlich Endstufe als Komplettgerät, nicht Leistungsröhre (Endröhre).
Wobei Du anscheinend mit Vorstufe die NF- und Treiberröhren bezeichnest.
Klassisches Missverständnis würde ich tippen.

Ciao
Quästor
micha_D.
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2005, 09:39
Hi..

Ich meinte selbstverständlich die Endstufe als Komplettgerät..also mit Phasendreher und Vorstufenröhren..falls erforderlich...
vom Vorverstärker red ich immer,wenns n aktives Teil ist eigentlich nur zum Abschwächen und im besten Fall als Impedanzwandler noch fungiert..nun....als erstes zum Phasendreher....
wenn eine Röhre dort eingesetzt wurde,ist es in den allermeisten fällen eine doppeltriode,die das Signal in eine positive und negative Halbwelle zerlegt um damit die Endröhren im GT anzusteuern...soweit gut..allerdings haben die Röhren,bedingt durch ihren Aufbau,mehr oder weniger starke Abweichungen in beiden Systemen..hab ich eine Röhre mit starken abweichungen und verbau eine andere die auf beiden Systemen symmetrischer ist,wird das Klangbild präziser,klarer halt.. nun..wenn ich an dieser Stelle Transistoren verwenden würde,ließe sich dieser Effekt nochmals steigern.

Dann kommen wir zu den meist dem Phasendreher vorgeschalteten NOTWENDIGEN Röhren...Diese Arbeiten meistens im A-Betrieb..wiederum als Triode und sorgen dafür,das die Phasendreherstufe mit der zur Aussteuerung der Endröhren notwendigen Spannung versorgt werden,da der Phasendreher zumeist nur sehr geringe oder keine Verstärkungsfunktion hat.

Bei dieser Röhre steht und fällt der Klang mit der Umgebungsbeschaltung...ich kann aus dieser Röhre entweder einen straffen ,präzisen Klang erzeugen,der mit einer Transistorschaltung absolut identisch ist...auch die Messdaten lesen sich ähnlich..oder aber eine "Weichspüler"Schaltung aufbauen,die einen Lieblich warmen und süssen Klang erzeugt...schön mit Klirr und so....die einzige baugruppe die noch den Röhrensound erzeugt,wären die Endröhren in Verbindung mit dem Aü...diese Klirrverzerrungen,die u.a. den "Röhrensound" ausmachen sind kaum wegzubekommen...

Allerdings gibt es OTL Amps in denen diese Eigenschaften auch nicht mehr zum tragen kommen..

Röhrensound ist sowieso ein merkwürdiges Wort,was eher auf wenig Vorteilhafte Verzerrungen hindeutet..

An einem Röhrenamp interessiert mich eigentlich nur die Fähigkeit der Feinzeichnung und die andere Optik..

Die Exakte räumliche Bühnenabbildung bekommt der Transistor genauso hin..

Ich sag auch immer..eine GUTE Röhrenschaltung unterscheidet sich klanglich nicht von einer Transistorschaltung...wobei mit GUTEM GERÄT weder ein Transen noch Röhrensound entsteht....Amps auf dieser hohen Qualitätsstufe nähern einander an und sind nicht mehr vom Klang zu unterscheiden..

Aber erlaubt ist sowieso was gefällt,deshalb soll man das alles nicht zu eng sehen...ich könnte einem gestandenen Röhrenfreak auch gut einen Transistoramp unterjubeln,da würd derjenige arg in,s Grübeln kommen,ob ne Röhre oder Transistor spielt..


Micha


[Beitrag von micha_D. am 04. Feb 2005, 09:41 bearbeitet]
yoda-ohne-soda
Stammgast
#10 erstellt: 04. Feb 2005, 10:02
Hi Quästor und Micha,

alles... na ja, zumindest halbwegs verstanden. Besten Dank für die Klarstellung.

Ich sollte (werde) mir noch genauer anlesen wie die kleinen VV Röhren es schaffen sich die genau die positiven oder negativen Amplituden (Halbwellen) zu schnappen. Wie eine Röhre funzt, habe ich schon ein wenig verstanden. Welche Funktion und warum sie diese hat, ist noch nicht ganz verdaut.

Oder bekommt die Röhre diese von einer Steuerung oder Regelung zugeteilt und muß nur noch verstärken?

Gruß
Frank

btw:
hilfreiche links sind willkommen


[Beitrag von yoda-ohne-soda am 04. Feb 2005, 10:02 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#11 erstellt: 04. Feb 2005, 10:29
Hi..

Die triodenschaltung ist vergleichbar mit der Transistor eintakt..also der übliche A-Betrieb in kleinsignalstufen..

Der Phasendreher "Zerlegt" ein vollständiges Signal(Sinus) in die jeweil positive und negative Halbwelle...also Berg und Tal der Sinusschwingung....eine Verstärkung fällt je nach Schaltungsart nur sehr gering aus...meistens aber gegen 0.. beim Phasendreher ist symmetrie gefragt,damit diese positive und negative halbwelle jeweils spiegelbildlich zueinander stehen...

Erst Pentoden,Heptoden und diverse andere Röhrenaufbauten werden durch die vermehrte Anzahl der Brems,steuer u.a.Gittern unübersichtlicher als ein Transistor oder eine Triode...Ist aber ein sehr Interessantes betätigungsfeld....nachdem man die Trioden und Standart Pentodenschaltungen begriffen hat.


Micha


[Beitrag von micha_D. am 04. Feb 2005, 10:29 bearbeitet]
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