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Neue Röhre gesucht!

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Ringkerntransformator
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jan 2011, 00:05
Hallo,

ich spiele schon des langerem mit dem Gedanken mir einen neuen Röhrenvollverstärker zu zulegen! Mein budget liegt bei ca. 1000€-1200€. Eingestiegen bin ich bereits vor über 3 jahren mit einem Dynavox vr70e2 ich spiele natürlich auf ein Gerät an was den Dynavox locker ablösen kann (was mit diesem Budget hoffendlich möglich ist). Zudem würde ich sehr gerne in richtung single ended gehen (viele sagen diese klingen "wärmer" "röhriger") mir zumindest welche anhören. Da meine lautsprecher einen Wirkungsgrad von 98db haben (Klipsch Rf-35)sollte dies auch kein großes Problem darstellen.

Was könnt ihr mir vorschlagen??
Findet man überhaupt brauchbare SE Verstärker in dieser Preisklasse?? KT88, 300B oder doch wieder die EL34???
PeHaJoPe
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2011, 10:28
Moin,

hast Du schon mal hier geschaut?
röhrenklang

rufe Ihn einfach an. Gute Arbeit für ein Budget in deiner Vorstellung.

wenn Du aber vertraut bist mit der Materie und keine Vorurteile gegen Chinaware hast gibt es hier:XDSE 84

für relativ kleines Geld ne Alternative. Nur da ist ein wenig Nacharbeit gefordert.


[Beitrag von PeHaJoPe am 04. Jan 2011, 10:44 bearbeitet]
Ringkerntransformator
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jan 2011, 14:54
Hallo,
nein also vorurteile gegen chinaware habe ich als noch Dynavox besitzer nicht. Bei dem ersten link die werden aber dann selber gebaut oder wie?? Wie ist das dann mit probehören?

gibt es sonst noch gute Hersteller? Je größer die Auswahl desto besser

gruß
Roman
PeHaJoPe
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2011, 14:59
Ringkerntransformator schrieb:
Bei dem ersten link die werden aber dann selber gebaut oder wie??
ne, ne die sind schon fertig gebaut. Wie das mit dem Probehören so ist kann ich dir nicht beantworten.

Es gibt aber sehr viel Nutzer dieser Geräte in den Foren - hier oder RuH Forum - oder sogar der 300b von Desteny.
Plankton
Inventar
#5 erstellt: 04. Jan 2011, 14:59
Neu wird es da bis auf Chinakracher schwer. Schau Dich nach Gebrauchtgeräten von z.B.: Unison, Ayon oder Mastersound um. Diese Geräte sind einfach hochwertig und machen auch ohne Bastelei tolle Musik...
Ringkerntransformator
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jan 2011, 15:05
Genau an den 300B von Destiny habe ich nämlich auch gedacht!!Stellt sich nur die frage wie so die Erfahrungen mit dem sind glaube hier in dem Forum ist der Experience geläufiger. Dann stellt sich die frage ob die 300b die "geeignete" Röhre ist oder vlt doch eher die KT88 die ja stärker im Bass spielen soll wobei die 300B ja präziser und detailgetreuer ist zumindest hört man es so von vielen. Klar wird das auch viel mit dem Rest des Verstärkers zu tun haben aber viel kommt es ja auch auf die Röhre drauf an.

Also meistens wird bei mir Rock gehört hin und wieder auch mal Jazz...

Was ist denn von Antique sound lab halten? oder von einem Meiler?? Haben ja auch single ended Verstärker im Programm
kroethe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Jan 2011, 15:16
Lieber Röhrenfreund,
im Audiomarkt.de wir ein Mastersound 220 Se in einer Preisklasse angeboten die für Dich ok wäre.
Habe die Röhre zu Hause einige Tage testen können.Sie klingt für diese Preisklasse einfach hervorragend.Besser wie z.B ein
Octave V50 Mk2.
Viele Grüße
PeHaJoPe
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2011, 15:32
@Ringkerntransformator,

bei deinen 98db LS benötigst du ja keine Wattprotzer. Ich neige auch dazu bis ca 12Watt Röhre und da gibt es für dein ETAR schon auch was Neues . Ich muss gestehen Hr. Ederer baut nicht in Masse und ein Single Ended mit VV hatte er mir für ca1300,-€ NEU angeboten.
Ringkerntransformator
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jan 2011, 16:13
Hallo,
ich muss zugeben das ich wenn möglich auch eher einen neuen Verstärker haben möchte. Auch wenn mir dadurch die richtug guten Geräte für mich wohl nicht in frage kommen.

@PeHaJoPe: Klar also einen Wattprotz brauche ich wirklich nicht bekommt man bei single ended ja sowieso eher nicht auf ein brauchbares Gerät mit sehr schönen Klang darauf zeile ich ab (wer tut das nicht^^). Ist halt leider immer eine Preisfrage.

Wie sieht es denn mit den Chinageräten aus? wie der Destiny 300B brauchbares Gerät?? oder keine Nennenswerte steigerung zum Dynavox?

oder was ist mit dem MG SI 15 DT von Antique Sound Lab?
Ringkerntransformator
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jan 2011, 22:11
Na hat denn keiner mehr einen Tipp für eine zuverlässige und gute SE röhre^^
RoA
Inventar
#11 erstellt: 05. Jan 2011, 09:31
Wie wär's damit? Röhrenverstärker mit EL34 als Triode, Eintaktschaltung. Am Ende wird die Auktion wohl bei 600 bis 800 Oiro ausgehen, vielleicht sogar darunter. Der Anbieter hat in Ko-Operation mit Reinhöfer auch andere Verstärker im Angebot.
Ringkerntransformator
Stammgast
#12 erstellt: 05. Jan 2011, 15:25
Hallo,
danke für den Tipp!! Ein sehr schönes Gerät nur leider sehr weit weg von mir wegen probehören naja vlt lässt er mit sich reden^^

weitere Tipps werden danken entgegen genommen

Zur Zeit habe ich 3 potentielle Röhren (ohne den ebay Kandidaten von RoA mit dem ich mich in verbindung setzen werd):

1.Meiler pe von ES Audio
(wird aber anscheinden garnicht mehr gebaut )

2.ASL MG SI 15 DT

3.Destiny 300b

Ich wäre sehr froh wenn mir vlt Besitzer oder jene die sie schonmal hören/betrachten konnten ihre Meinung über die Geräte hier posten könnten!


Gruß
PeHaJoPe
Inventar
#13 erstellt: 08. Jan 2011, 10:51
Moin Ringkern....,

schau Dir mal das an:
Synola SE 509

Wenn ich nicht gerade den Mißßerfolg gehabt hätte, wäre e sofort meiner gewesen.

Reicht vollkommen und was rauskommt überzeugt.

GorgTech
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Jan 2011, 12:13
Moin Ringkernwechselspannungsumwandler,

ich würde ebenfalls einen guten Selbstbau-Verstärker einem Gerät "von der Stange" vorziehen. Bei dem Synola Verstärker wurden gute Bauteile ( vor allem Übertrager ) verbaut, bei einem "günstigen" Gerät wird so günstig wie möglich eingekauft ( und auch mit der Angabe von Leistungsdaten geschummelt )

Gruß,

Georg
sidolf
Inventar
#15 erstellt: 08. Jan 2011, 13:16

PeHaJoPe schrieb:
schau Dir mal das an:
Synola SE 509


Hallo Peter,

hast Du einen Schaltplan vom Synola SE 509? Der würde mich mal stark interessieren. Ich habe gehört oder irgendwo gelesen, dass da mit einer ECC83 das G2 der Endröhre gesteuert wird. Wenn das so wäre, dann ist das ein sehr ungewöhnliches Schaltungskonzept, da die ECC83 ganz schön Dampf am G2 machen müsste. Ob eine G2-Steuerung der Endröhre gut für niedrigen Klirr und guter Linearität ist? Man müsste das mal am Gerät messen oder evtl. simulieren.

Gruß
Tucca
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Jan 2011, 13:40
Hi Sidolf,

hier isser

Gitter 2 wird von zwei parallel geschalteten ECC82 angesteuert.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 08. Jan 2011, 13:52 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#17 erstellt: 08. Jan 2011, 13:41
Moin Sidolf und Alle ,

ich hoffe du hast gegoogelt.

hier oder sonst wo

ich weiß nur das er gut spielt (nicht der vom Link)
sidolf
Inventar
#18 erstellt: 09. Jan 2011, 15:28

Tucca schrieb:
Gitter 2 wird von zwei parallel geschalteten ECC82 angesteuert.


Hallo Michael, hallo Peter,

danke schön für den Schaltplan. Ich kann mich jetzt wieder erinnern, den habe ich schon mal vor Jahren gesehen. Ist schon ungewöhnlich, aber sehr interessant.

Keine Kopplungskondensatoren, da fallen schon mal die Probleme weg, die bei den Ein/Ausschwingvorgängen und Grenzfrequenzen zwangsläufig an Kondensatoren auftreten. Allerdings, nach dem Lautstärkepoti würde ich schon ein C‘ vorsehen sonst kracht es irgendwann.

Der KF mit der doppelten ECC82 muss schon gehörig Dampf für die Vollaussteuerung der Endröhren liefern, dabei kann es vorkommen, dass die G2-Spannung sogar höher als die Anodenspannung wird.

Da der KF (ECC82) zwar voll sperren-, aber nie ganz durchschalten kann, ist es, rein theoretisch, nicht möglich, dass beide Halbwellen den gleichen Pegel haben. Dieser Effekt tritt wahrscheinlich nur an der Aussteuerungsgrenze auf. Bei Planung eines solchen Konzeptes ist es fast nicht möglich irgendwelche Kennlinien aus dem Röhrendatenblatt zu nutzen. Da steckt wahrscheinlich viel Try und Error dahinter bis das funktioniert.

Hat jemand das Konzept schon mal gebaut, simuliert und/oder durchgemessen? Bei Jogi steht zwar was von einem tollen Klang, aber ich bin da immer sehr vorsichtig. Auch Soundconverter werden oft als klanglich toll empfunden. Wenn ich mal viel Zeit habe, dann baue ich die Schaltung nach, messe und höre. Mal sehen.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 09. Jan 2011, 15:43 bearbeitet]
RoA
Inventar
#19 erstellt: 10. Jan 2011, 16:44

RoA schrieb:
Wie wär's damit? Röhrenverstärker mit EL34 als Triode, Eintaktschaltung. Am Ende wird die Auktion wohl bei 600 bis 800 Oiro ausgehen, vielleicht sogar darunter.


Schlappe 433 Oiro sind es geworden, dafür gibt es mancherorts nicht mal 'nen Dynavox.
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 10. Jan 2011, 19:30

sidolf schrieb:

Der KF mit der doppelten ECC82 muss schon gehörig Dampf für die Vollaussteuerung der Endröhren liefern, dabei kann es vorkommen, dass die G2-Spannung sogar höher als die Anodenspannung wird.


Hallo,

Du bist ja ein Spaßvogel. Das passiert doch in jeder anderen Endstufe mit einer Pentode ebenfalls!


Da der KF (ECC82) zwar voll sperren-, aber nie ganz durchschalten kann, ist es, rein theoretisch, nicht möglich, dass beide Halbwellen den gleichen Pegel haben.


Das erkläre bitte mal schlüssig, oder ziehe die Aussage zurück!
In welchen Verstärkerschaltungen schalten denn die Röhren voll durch und verstärken dadurch beide Halbwellen gleich?

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#21 erstellt: 10. Jan 2011, 22:34

Gerd_R schrieb:
Du bist ja ein Spaßvogel. Das passiert doch in jeder anderen Endstufe mit einer Pentode ebenfalls!


Hallo Gerd,

bist selber ein Spaßvogel, das kann doch nur in einer echten Pentodenschaltung passieren mit G2 an UB. In einer Schaltung als Triode oder UL kann das nie passieren! Und hier haben wir keine "echte" Pentoden-, keine Trioden- und keine UL-Schaltung!

Wir reden hier von einer Steuerung über das G2.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 10. Jan 2011, 22:51 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 11. Jan 2011, 09:20

sidolf schrieb:

Gerd_R schrieb:
Du bist ja ein Spaßvogel. Das passiert doch in jeder anderen Endstufe mit einer Pentode ebenfalls!


Hallo Gerd,

bist selber ein Spaßvogel, das kann doch nur in einer echten Pentodenschaltung passieren mit G2 an UB. In einer Schaltung als Triode oder UL kann das nie passieren! Und hier haben wir keine "echte" Pentoden-, keine Trioden- und keine UL-Schaltung!

Wir reden hier von einer Steuerung über das G2.

Gruß



Hallo,

deshalb schrieb ich auch Pentode. Wenn ich G2 und Anode zusammenschalte ist das elektrisch eine Triode, und damit nicht in meiner Aussage enthalten.
Wie Du es hinbekommst, bei UL die Spannung an G2 nie größer werden zu lassen als Ua mußt Du mir mal erklären. Wie auch die zweite Frage, die Du unter den Tisch fallen lassen hast.

Die Endröhre ist erst mal grundsätzlich als Pentode beschaltet. Daran ändert auch die Ansteuerung über G2 nichts. Der Strom in einer Pentode wird durch die Schirmgitterspannung ebenso gesteuert wie durch die negative Gitter1-Spannung. Und diese Eigenschaft der Pentode wird hier zur Steuerung ausgenutzt.

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#23 erstellt: 11. Jan 2011, 17:51

Gerd_R schrieb:
deshalb schrieb ich auch Pentode. Wenn ich G2 und Anode zusammenschalte ist das elektrisch eine Triode, und damit nicht in meiner Aussage enthalten.
Wie Du es hinbekommst, bei UL die Spannung an G2 nie größer werden zu lassen als Ua mußt Du mir mal erklären. Wie auch die zweite Frage, die Du unter den Tisch fallen lassen hast.


Hallo Gerd,

sorry, bei UL kann Ug2 auch höher wie Ua werden. Hast‘ recht.

Was mich aber interessiert ist die Gesamtschaltung des Synola und hier besonders wie der KF (ECC82) die Endröhre ansteuert. Der KF mit der parallelen ECC82 ergibt doppelt Steilheit also auch halben Ri im Ruhezustand. Die Ug1 des KF liegt bei -18V,(Uak=200V) also in einem Bereich wo die Kennlinie schon verdammt krumm ist.

So und jetzt zur positiven- und negativen Halbwelle. Die positive Halbwelle kann den KF voll durchsteuern, nur begrenzt durch den RK von 47K und als Last das G2 der Endröhre. Hier spielt die Last (fast) keine Rolle. Der Ri des KF ist niedrig.

Die negative Halbwelle kann dagegen den KF voll sperren, also Ri wird grösser und Ug2 kann theoretisch 0V werden. . Der Ri des KF steigt bis…... Das kann doch keine (möglichst) lineare Steuerung sein.
Man sollte das tatsächlich mal simulieren oder nachbauen und messen.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 11. Jan 2011, 18:13 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 11. Jan 2011, 18:06

sidolf schrieb:

Man sollte das tatsächlich mal simulieren oder nachbauen und messen.


Hallo,

brauchst Du nicht, besorge Dir lieber Informationen zur Funktionsweise eines Katodenfolgers und von Röhren im Allgemeinen.

Wie kommst Du auf -18V Ug ? Den Spannungsangaben im Schaltbild traue ich nicht so über den Weg. Für die ECC82-Kennlinien ürde das bedeuten, daß kein Anodenstrom fließt. Das kann aber nicht sein, da schon 3mA im 47k-Widerstand entschwinden, nebst dem Schirmgitterstrom der PL519..
Das ist ein Katodenfolger! Denk mal drüber nach, warum der so genannt wird....
Die Ug stellt sich selbständig ein, abhängig von den Daten der Röhre und dem gerade abgeforderten Ausgangsstrom. Durch die fast 100%ige Stromgegenkopplung folgt die Ausgangsspannung recht gut der Eingangsspannung, auch bei sich änderndem Ausgangsstrom. Sicher ist das nicht perfekt, aber die Abweichungen bewegen sich im für Röhrenschaltungen üblichen Rahmen.

Röhren schalten nicht voll durch, wenn es nicht gerade Thyratrons oder Gastrioden sind. Aber selbst die schalten nicht voll durch....

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#25 erstellt: 11. Jan 2011, 20:55

Gerd_R schrieb:
Röhren schalten nicht voll durch, wenn es nicht gerade Thyratrons oder Gastrioden sind. Aber selbst die schalten nicht voll durch....



Hallo Gerd,

in einem früheren post habe ich schon geschrieben, dass ich durchaus weiß, dass Röhren nicht "voll" durchschalten können. Also was soll diese dämliche "Belehrung"? Erklär' mir doch mal die Schaltung. Kannst Du mir irgendwelche Kennlinien/Erklärungen liefern wie die Endröhre auf die Steuerspannung am G2 reagiert. Irgendwie suchst Du nur nach Schwachstellen in den posts und dann...... Aber Du darfst mir gerne mal ein paar gute Bücher zum Thema hier senden, ich bin ja (hoffentlich) noch lernfähig!

Sorry "Rinkerntransformator", dass sich das hier ganz schön in die Kurve legt und abdriftet. Vielleicht sollten wir mal einen Extra-Thread zum Thema Synola aufmachen?

Gruß
rogerjulien
Stammgast
#26 erstellt: 11. Jan 2011, 23:06
Moin Moin,


Vielleicht sollten wir mal einen Extra-Thread zum Thema Synola aufmachen?


Das würde ich interessant finden.
Der Synola SE 509 klingt imho sehr gut, vielleicht hat hier ja noch jemand anderes eine Erfahrung oder Meinung zu dem Gerät.

LG Roger
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 12. Jan 2011, 09:31

sidolf schrieb:
Erklär' mir doch mal die Schaltung. Kannst Du mir irgendwelche Kennlinien/Erklärungen liefern wie die Endröhre auf die Steuerspannung am G2 reagiert. Irgendwie suchst Du nur nach Schwachstellen in den posts und dann...... Aber Du darfst mir gerne mal ein paar gute Bücher zum Thema hier senden, ich bin ja (hoffentlich) noch lernfähig!


hallo,

wieso sollte ich Dir das erklären, nachdem Du konsequent jede Antwort auf eine Frage verweigerst und indirekt mir die Schuld dafür gibst, daß Du nicht mal selbst in ein Datenblatt oder gar ein Buch zu schauen gewillt bist.

Nimm das Datenblatt der EL34 und vergleiche die Kennlinienfelder für 2 verschiedene Ug2, dann erkennst Du den Einfluß der Ug2 auf den Anodenstrom.

Ich suche nicht nach Schwachstellen, sondern mir fällt auf, wenn jemand Unsinn schreibt, und reagiere entsprechend.

Beispiel gefällig? :


Die negative Halbwelle kann dagegen den KF voll sperren, also Ri wird grösser und Ug2 kann theoretisch 0V werden.


Du schreibst so, als wäre das eine unumstößliche Tatsache.
Aber es ist trotzdem Unsinn, und damit zeigst Du nur, daß dir einfachstes Grundlagenwissen fehlt. Du weißt nicht wie eine Röhre funktioniert, aber willst einen Katodenfolger erklären, den Du noch weniger durchschaust!

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#28 erstellt: 12. Jan 2011, 11:32

Gerd_R schrieb:
wieso sollte ich Dir das erklären, nachdem Du konsequent jede Antwort auf eine Frage verweigerst und indirekt mir die Schuld dafür gibst, daß Du nicht mal selbst in ein Datenblatt oder gar ein Buch zu schauen gewillt bist.

Nimm das Datenblatt der EL34 und vergleiche die Kennlinienfelder für 2 verschiedene Ug2, dann erkennst Du den Einfluß der Ug2 auf den Anodenstrom.

Ich suche nicht nach Schwachstellen, sondern mir fällt auf, wenn jemand Unsinn schreibt, und reagiere entsprechend.

Beispiel gefällig? :


Die negative Halbwelle kann dagegen den KF voll sperren, also Ri wird grösser und Ug2 kann theoretisch 0V werden.



Hi,

welche Antwort auf welche Frage verweigere ich?

Aus dem dem Datenblatt (Telefunken) der EL34 ist nicht klar zu ersehen wie Ug2 den Strom durch die Röhre ändert, zumal sich in den 3 Beispielen auch die Ua jeweils anders ist.

Warum soll ein KF nicht voll sperren können? Was passiert in diesem Fall mit der Spannung am G2 der EL509? Ich habe auch hier nicht versucht einen Katodenfolger zu erklären!

Gebetsmühlenartig wiederholst Du, ich soll doch in Fachbüchern nachlesen. Viel hilfreicher wäre es, wenn Du Sachverhalte die jemand nicht oder falsch verstanden hat, sachlich zu erklären.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 12. Jan 2011, 11:44 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#29 erstellt: 12. Jan 2011, 13:31

sidolf schrieb:
welche Antwort auf welche Frage verweigere ich?


siehe #20



Aus dem dem Datenblatt (Telefunken) der EL34 ist nicht klar zu ersehen wie Ug2 den Strom durch die Röhre ändert, zumal sich in den 3 Beispielen auch die Ua jeweils anders ist.


Ich hatte Kennlinienfelder geschrieben, nicht Beispiele.
Und die sind im TFK-DB auf S.369 und 370 zu finden



Warum soll ein KF nicht voll sperren können?


weil die Anodenspannung der vorgeschalteten Röhre dazu negativ gegen Masse werden müßte. Selbst wenn man das Gitter direkt an Masse klemmt, fließt da noch Strom.


Gebetsmühlenartig wiederholst Du, ich soll doch in Fachbüchern nachlesen. Viel hilfreicher wäre es, wenn Du Sachverhalte die jemand nicht oder falsch verstanden hat, sachlich zu erklären.


Weil es dringend notwendig ist, daß Du das tust.
Erwartest Du im Ernst, daß ich in einem Forum anfange, Dir die Röhren mitsamt Aufbau und Wirkungsweise zu erklären? Da müßte ich wochenlang nur schreiben, und das wiederholen, was Barkhausen, Pitsch, Kammerloher und viele andere bereits ausführlich zu Papier gebracht haben.

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#30 erstellt: 12. Jan 2011, 20:17
Hallo,


Gerd_R schrieb:



sidolf schrieb:
welche Antwort auf welche Frage verweigere ich?


siehe #20


sidolf schrieb:
So und jetzt zur positiven- und negativen Halbwelle. Die positive Halbwelle kann den KF voll durchsteuern, nur begrenzt durch den RK von 47K und als Last das G2 der Endröhre. Hier spielt die Last (fast) keine Rolle. Der Ri des KF ist niedrig.

Die negative Halbwelle kann dagegen den KF voll sperren, also Ri wird grösser und Ug2 kann theoretisch 0V werden. . Der Ri des KF steigt bis…... Das kann doch keine (möglichst) lineare Steuerung sein.



Gerd_R schrieb:

Aus dem dem Datenblatt (Telefunken) der EL34 ist nicht klar zu ersehen wie Ug2 den Strom durch die Röhre ändert, zumal sich in den 3 Beispielen auch die Ua jeweils anders ist.
Ich hatte Kennlinienfelder geschrieben, nicht Beispiele.
Und die sind im TFK-DB auf S.369 und 370 zu finden


TFK-DB habe ich leider nicht!


sidolf schrieb:
Warum soll ein KF nicht voll sperren können?



Gerd_R schrieb:
weil die Anodenspannung der vorgeschalteten Röhre dazu negativ gegen Masse werden müßte. Selbst wenn man das Gitter direkt an Masse klemmt, fließt da noch Strom.


Wenn Du eine Röhrenschaltung isoliert ohne Ansteuerung als KF oder noch schlimmer als GB definierst, dann hast Du Recht! Mit dem G1 auf Masse, ohne Ra und einem RK würde immer ein Strom fließen der mit steigendem Rk immer geringer wird. Wir haben hier aber eine Ansteuerung der zwar die Stromgegenkopplung entgegenwirkt, aber die Röhre kann „sperren“.

In unserem Beispiel (Synola) haben wir im Ruhezustand eine G1-Vorspannung von -18Volt zwischen Katode und G1. Laut Datenblatt (ECC82) dürfte eigentlich (fast) kein Anodenstrom fließen. Sagen wir mal: die Röhre sperrt! Die 3,5mA die den Spannungsabfall von 160V am RK 47K verursachen, können eigentlich nur durch die Last des G2 der Endröhre stammen. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Vielleicht sollten wir doch mal einen neuen thread speziell zum Synola aufmachen, wo mal diese Schaltung diskutiert wird und sonst nichts. Schön wäre natürlich, wenn sich der Entwickler mal melden würde.

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#31 erstellt: 12. Jan 2011, 21:13

sidolf schrieb:


Gerd_R schrieb:

Aus dem dem Datenblatt (Telefunken) der EL34 ist nicht klar zu ersehen wie Ug2 den Strom durch die Röhre ändert, zumal sich in den 3 Beispielen auch die Ua jeweils anders ist.
Ich hatte Kennlinienfelder geschrieben, nicht Beispiele.
Und die sind im TFK-DB auf S.369 und 370 zu finden


TFK-DB habe ich leider nicht!


Hallo,

wenn Du das gar nicht hast, wie kannst Du dann schreiben, was daraus hervorgeht und was nicht?????
Das DB: http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/128/e/EL34.pdf





sidolf schrieb:
Warum soll ein KF nicht voll sperren können?



Gerd_R schrieb:
weil die Anodenspannung der vorgeschalteten Röhre dazu negativ gegen Masse werden müßte. Selbst wenn man das Gitter direkt an Masse klemmt, fließt da noch Strom.


Wenn Du eine Röhrenschaltung isoliert ohne Ansteuerung als KF oder noch schlimmer als GB definierst, dann hast Du Recht!


Quark! Ich betrachte sie ja gerade nicht isoliert, sondern im Zusammenhang der aktuell diskutierten Schaltung! Und da wird der KF niemals sperren können



Mit dem G1 auf Masse, ohne Ra und einem RK würde immer ein Strom fließen der mit steigendem Rk immer geringer wird. Wir haben hier aber eine Ansteuerung der zwar die Stromgegenkopplung entgegenwirkt, aber die Röhre kann „sperren“.


Wie denn, in der Schaltung kommst Du ja nicht mal annähernd auf Massepotential, geschweige denn so weit darunter daß die Röhren sperren könnte.



In unserem Beispiel (Synola) haben wir im Ruhezustand eine G1-Vorspannung von -18Volt zwischen Katode und G1. Laut Datenblatt (ECC82) dürfte eigentlich (fast) kein Anodenstrom fließen. Sagen wir mal: die Röhre sperrt! Die 3,5mA die den Spannungsabfall von 160V am RK 47K verursachen, können eigentlich nur durch die Last des G2 der Endröhre stammen. Anders kann ich mir das nicht erklären.


Na, genau das ist der Grund, warum ich Dir dringend rate, dich erst mal mit den Grundlagen der E-Technik zu befassen, ehe Du andere mit Deinem "Fachwissen" überhäufst!
Wie soll denn das G2 der Endröhre irgend einen Strom in den Rk einspeisen können? Der Strom aus dem KF teilt sich auf, ein Teil durch RK, ein Teil in des G2 der Endröhre.
Was sicher nicht passiert ist daß ein Strom aus G2 durch den Rk fließt.

Wirklich gutgemeinter Rat: lies Bücher!
Wirklich gut zum Verständnis der Funktionsweise von Röhren ist da z.B. Kammerloher Hochfrequenztechnik II.
Da sind die Vorgänge außerordentlich gut beschrieben, von der Diode angefangen über Trioden, Pentoden, Hexoden bis hin zu Wanderfeldröhren.
Das ist spannender als jeder Krimi, und erhellender als jede Forendiskussion!

Für nur 18,- EUR unbezahlbares Grundlagenwissen:
http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=54989518&b=1

Gruß Gerd

PS, wenn es morgen Abend noch da ist, werde ich mir das selbst bestellen, für den Preis ist das geschenkt, und ich hätte es auch hier immer griffbereit.
Pimok
Stammgast
#32 erstellt: 12. Jan 2011, 22:25

Gerd_R schrieb:

Wirklich gutgemeinter Rat: lies Bücher!


Wirklich gut gemeinter Rat an dich Gerd:
Kack hier nicht so rum. Spiel dich nicht auf wie der Platzhirsch. Du machst systematisch alle anderen User hier nieder, bis keiner mehr Lust hat dir Paroli zu bieten und sich die ganze Selbstbaufraktion in Luft auflöst.

Was erdreistest du dich überhaupt über das Wissen anderer Leute zu urteilen? Verrat mir doch mal was dich motiviert, sidolf, rorenoren, und all die anderen Selbstbauer derart nieder zu reden?
Selbst mit der Administration hast du dir schon ein Wortgefecht geleistet, nur weil jemand nicht deine Meinung teilte.

Mit deiner unheimlich agressiven Art und Weise zu schreiben erreichst du außer schlechter Stimmung hier rein garnichts.

Ich zitiere zu dieser Thematik mal einen guten Freund:


Wer so mit anderen Forenmitgliedern umgeht, kann noch der beste Elektroexperte sein und die besten Übertrager wickeln. Als Mensch hingegen hat er völlig versagt.


Ebenso zitiere ich mal jemanden, der mich gestern ansprach mit der Bitte, ihm einen Verstärker zu bauen, und mich auf die "berühmt-berüchtigten" Reinhöfer Übertrager ansprach, woraufhin ich ihm deinen Beitrag in Jogis Forum (Ich sag nur: Rumgucker) zeigte.


Was für ein ekelhafter Mensch ist das denn, der sich öffentlich so über andere auslässt? Bei dem kauf ich sicher nichts! Der versaut sich nur sein eigenes Geschäft und macht sich mit seinen Beleidigungen sogar noch strafbar...


Du solltest vielleicht mal überlegen ob es nicht vielleicht besser wäre, sich nicht wie der King der Röhre aufzuspielen und ein wenig runter zu kommen.


€dit: Rechtschreibfehler beseitigt...


[Beitrag von Pimok am 12. Jan 2011, 22:27 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#33 erstellt: 13. Jan 2011, 09:10

Pimok schrieb:
Wirklich gut gemeinter Rat an dich Gerd:
Kack hier nicht so rum. Spiel dich nicht auf wie der Platzhirsch.


Wäre sicher gut, wenn Du diesen Rat erst einmal selbst befolgen würdest, ehe Du ihn anderen erteilst.

Dein erstes posting in diesem thread ist auch das erste ohne jeglichen fachlichen Inhalt. Meinst Du, daß du damit die Leute zusammenhältst, indem Du hier Stimmung gegen mich machst?

Gerd
Tucca
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Jan 2011, 16:17
Hallo und Tach zusammen,

hi Sidolf.

Die bisher verlinkte Seite von Jogi und das Paravicini- pdf geben leider nur sehr dürftig Auskunft zu den Vorzügen der Beschaltung der EL509.
Ich denke, daß diese Seite, in Verbindung mit der Svetlana- Seite etwas Licht ins Dunkel bringen. Bei Svetlana muss man ein bischen wühlen, unter "Glass" findet man schließlich das Datenblatt der EL509 mit Kennlinienfeldern für drei verschiedene Arten der Beschaltung, unter Anderem auch den "Enhanced Triode Mode".

Grüße,

Michael
sidolf
Inventar
#35 erstellt: 13. Jan 2011, 19:39
Hallo Michael,

recht herzlichen Dank für die Links. Habe sie schon mal kurz studiert, interessant. Weißt Du ob es auch Schaltungen dieser Art gibt, die mit "normalen" Röhren, wie EL34, KT88 usw., arbeiten? Ich habe nichts dergleichen gefunden.

Auch in dieser Schaltung arbeitet der KF im Ruhezustand mit einer Gittervorspannung von -20V. Ich werd' noch nicht schlau daraus!

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#36 erstellt: 13. Jan 2011, 21:12

sidolf schrieb:
Hallo Michael,

recht herzlichen Dank für die Links. Habe sie schon mal kurz studiert, interessant. Weißt Du ob es auch Schaltungen dieser Art gibt, die mit "normalen" Röhren, wie EL34, KT88 usw., arbeiten? Ich habe nichts dergleichen gefunden.


Hallo,

das geht prinzipiell mit jeder Pentode. Vergleich einfach im TFK-Datenblatt der EL34 die beiden Diagramme für 250 und 360V Ug2 für die gleiche Anoden und Gitterspannung.
Solche kennlinien gibt es bei fast allen Pentoden, eben auch weil die Steuerwirkung des G2 auf den Anodenstrom so groß ist.


Auch in dieser Schaltung arbeitet der KF im Ruhezustand mit einer Gittervorspannung von -20V. Ich werd' noch nicht schlau daraus!


Trenn Dich mal gedanklich von dem Wort Gittervorspannung.
Eine Gittervorspannung bezieht sich immer auf die Katode als Bezugspunkt und bestimmt den Anodenstrom bei einer vorgegebenen Anodenspannung.
Beim KF wird das Gitter nicht in dieser Weise vorgespannt, sondern es stellt sich eine entsprechende Katodenspannung in Anhängigkeit von der Anodenspannung ein, die dem entsprechenden Arbeitspunkt entspricht. Dabei ergibt sich automatisch eine entsprechende negative Gitterspannung gegenüber der Katode. Und deshalb stellt sich auch immer ein Anodenstrom ein, selbst wenn das Gitter direkt auf der Schaltungsmasse liegt. Deshalb kann der KF in einer solchen Schaltung auch nicht sperren. Das Problem liegt genau beim umgekehrten Fall, nämlich wenn die Spannung am Gitter zu hoch wird und zu nah an die Anodenspannung kommt. Dann kann nicht mehr genügend Anodenstrom fließen, weil gerade da die Anodenspannung recht gering wird, und die Röhre kommt in den Gitterstrombereich.
Das ist auch das Begrenzende an dieser Schaltung. Gerade bei hoher Spannung fließt auch ein hoher Strom ins G2 der Endröhre, was den Gitterstromeinsatz des KF zusätzlich begünstigt.
Passiert das, dann bricht die Anodenspannung der Vorstufe zusammen, weil dieser Gitterstrom mit über deren Anodenwiderstand fließt und einen zusätzlichen Spannungsabfall bewirkt. Das bewirkt in dieser Richtung eine harte Begrenzung.

Würde man den Verstärker unsinnigerweise mit Gleichspannung ansteuern, käme man zu einem Punkt, wo es nicht weitergeht, weil der einsetzende Gitterstrom im KF eine weitere Aussteuerung verhindert.


Gruß Gerd
Tucca
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 14. Jan 2011, 15:02
Hallo und Tach zusammen,

viele Informationen zum "Enhanced Triode Mode" scheint es nicht zu geben, und wenn, dann nur im Zusammenhang mit Zeilenröhren. Interessant fand ich noch diesen US- Forenthread , in dem rund um Synola und Konsorten diskutiert wird.
Hier gibts dann auch noch ein EL509- Kennlinienfeld unter Synola- ahnlichen Betriebsbedingungen, außerdem drei Kennlinienfelder für die EL36 in Schirmgittersteuerung; sicher auch eine Überlegung für eine kleine Endstufe wert!
Mich würde interessieren, warum bei Danielaks Amp und Synola ein Katodenfolger eingebaut ist. Muss die EL509 niederohmig angesteuert werden oder geht es um den Strom, den der KF liefern kann? Ließe sich hier nicht auch eine 6N6P in Katoden-Basis-Schaltung verwenden oder wäre das schon zu hochohmig?
Kann der KF im Synola, der ja aus zwei parallel geschalteten ECC82 besteht, nicht durch eine Röhre, z.B. 6N6P ersetzt werden?

Sorry, wenn ich hier Fragen aufwerfe, die ich mir mit gutem Grundlagenwissen selbst beantworten könnte, aber ich bin Quereinsteiger, Elektronik war bisher nicht mein Betätigungsfeld.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 14. Jan 2011, 15:23 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#38 erstellt: 14. Jan 2011, 17:31

Tucca schrieb:
viele Informationen zum "Enhanced Triode Mode" scheint es nicht zu geben, und wenn, dann nur im Zusammenhang mit Zeilenröhren.


Hallo,

das liegt sicher auch daran, daß man mit einer weniger experimentellen (also langweiligeren) Schaltung ebenso gute Ergebnisse erzielen kann.
Daß da Zeilenendröhren verwendet werden ist nicht zwingend notwendig, prinzipiell funktioniert das mit jeder Pentode.
Die Zeilenendröhren waren und sind gut erhältlich und preiswert. Dazu kommt, daß sie in einer Zeit gebaut wurden, wo noch richtige Konkurrenz unter den Herstellern herrschte und diese sich auch über die Qualität ihrer Erzeugnisse behaupten mußten.



Mich würde interessieren, warum bei Danielaks Amp und Synola ein Katodenfolger eingebaut ist. Muss die EL509 niederohmig angesteuert werden oder geht es um den Strom, den der KF liefern kann?


Nicht oder, sondern und. Die Fähigkeit, Strom liefern zu können bedingt eine entsprechende Niederohmigkeit.
Prinzipiell verhält sich das Schirmgitter wie eine Anode, nur mit kleinerer Fläche. Da fließt also immer auch Strom. Und der muß hier von der vorhergehenden Stufe geliefert werden. Deshalb sollte man als Endröhre eine Type aussuchen, die
1. mit geringerer G2-Spannung auskommt
2. möglichst geringen G2-Strom hat
und 3. die Stromübernahme bei möglichst geringer Anodenspannung erfolgt



Ließe sich hier nicht auch eine 6N6P in Katoden-Basis-Schaltung verwenden oder wäre das schon zu hochohmig?


Nein, auch diese muß man als KF schalten.
Der KF sollte möglichst steil und niederohmig (sprich möglichst geringe Restspannung bei Ug 0V) sein und eine entsprechend stromlieferfähige Katode haben.


Kann der KF im Synola, der ja aus zwei parallel geschalteten ECC82 besteht, nicht durch eine Röhre, z.B. 6N6P ersetzt werden?


Prinzipiell ja, man muß nur auf die zulässige Spannung zwischen Heizfaden und Katode achten, die ist bei der ECC82 180V und bei der 6N6P nur 100V.
Die Aussteuerbarkeit wäre mit der 6N6P sogar besser

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#39 erstellt: 14. Jan 2011, 18:58
Hallo Michael, hallo Gerd,

ja, so gefällt mir die Diskussion schon wesentlich besser. Es geht also auch anders. Langsam wird die Sache schon etwas klarer. Das der Treiber für die G2-Steuerung gut Leistung abgeben und auch sehr niederohmig sein muss, war mir von Anfang an klar. Ich bin nur nicht mit der G1-Vorspannung des KF klar gekommen. In keinem Lehrbuch über NF-Technik das ich gelesen habe, wird so ein Konzept erwähnt. Außer der Heizung kann man mit jeder Elektrode einer Röhre die selbige irgendwie steuern, natürlich auch mit dem G2.

Ich bin auch wie der Michael ein Quereinsteiger, der sich erst seit 2005/2006 mit dieser Materie beschäftigt. Da kann ich noch so oft in meinen Büchern nachlesen, wenn sich da gedanklich ein Fehler festsetzt hat oder ein Punkt nicht verstanden wurde, dann kann das nur mit Hilfestellung von kompetenter Seite geklärt werden. Leider kann man Bücher noch nicht fragen.

Besten Gruß
Gelscht
Gelöscht
#40 erstellt: 14. Jan 2011, 19:54

sidolf schrieb:
Hallo Michael, hallo Gerd,

ja, so gefällt mir die Diskussion schon wesentlich besser. Es geht also auch anders.


Hallo,

es geht immer auch anders.
Allerdings setzt erfolgreiche Kommunikation den guten Willen beider Seiten voraus.
In dieser Hinsicht kannst Du bei Michael abschauen und lernen.


In keinem Lehrbuch über NF-Technik das ich gelesen habe, wird so ein Konzept erwähnt.


Dann lies andere! Alle was jünger ist als 50 Jahre halte ich mittlerweile für untauglich.
Eine Ausnahme ist "Valve amplifier" von Morgan Jones, welches nur wenige Fehler enthält, aber dafür auch jede menge interessante Hinweise.
Neuerdings tut sich wieder positives, Jan Didden hat ein Bookzine ins Leben gerufen, "Linear Audio". Darin veröffentlicht finden sich neue Fachartikel zu diversen Audiothemen, u.a. auch Röhren, allerdings mit etwas Tiefgang, das ist also kein "Bastelbuch" im herkömmlichen Sinne.



Außer der Heizung kann man mit jeder Elektrode einer Röhre die selbige irgendwie steuern, natürlich auch mit dem G2.


Und warum sollte man das über die Heizung nicht können?


Leider kann man Bücher noch nicht fragen.


Kann man doch! Man muß sie nur lesen!
Das vorgeschlagene Buch von Kammerloher würde ich mir an Deiner Stelle besorgen. Und dann immer wieder drin blättern und lesen! Auch wenn man bestimmte Seiten 30 oder 50 mal anschaut, das schadet nicht! Aber bringt beim 36. Mal vielleicht die Erleuchtung! Ich blättere jeden Tag in irgend so einem alten Schinken rum, auch wenn es nur eine Viertelstunde ist.
Die alten Bücher haben den entscheidenden Vorteil, daß darin noch richtig verständlich erklärt wird und das die Autoren noch mit Sprache umzugehen gelernt und verinnerlicht hatten!

Was natürlich auch dazugehört, ist ausreichend Neugier und der innere Drang, etwas unbedingt wissen zu wollen.

Was gar nicht geht, ist beleidigte Reaktion auf berechtigte Kritik an Aussagen, die sich auf Meinungen statt Fakten gründen.

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#41 erstellt: 14. Jan 2011, 20:48

Gerd_R schrieb:

sidolf schrieb:
Außer der Heizung kann man mit jeder Elektrode einer Röhre die selbige irgendwie steuern, natürlich auch mit dem G2.


Und warum sollte man das über die Heizung nicht können?



Wenn Du direkt geheizte Röhren meinst, dann gebe ich Dir recht, da geht es auch über die Heizung.


Leider kann man Bücher noch nicht fragen.


Ich erinnere mich an meine Studienzeit, da wurden wir kollektiv (einfach Alle) aus den Seminarunterlagen einfach zu irgendeinem Thema nicht schlau. Keine Diskussion unter uns brachte den Durchblick. Der Adlatus vom Prof hat genau wie Du gesagt, lest die Unterlagen immer wieder durch. Wahrscheinlich hat er auch nicht den absoluten Durchblick gehabt. Welche Leute solltest du jetzt noch dazu fragen. Der Prof war wieder mal auf einer "Lustreise" im AL. Erst nach seiner Rückkehr konnten wir mit seiner wirklich kompetenten Hilfe das Rätsel lösen. Die Unterlagen gaben uns davor keine Antwort, so oft wir die auch studiert haben. Wir waren einfach auf dem falschen Weg!

Das zum Thema Fachbücher. Ich bin jetzt jedenfalls mal weg hier, um.......

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#42 erstellt: 14. Jan 2011, 21:03

sidolf schrieb:
Wenn Du direkt geheizte Röhren meinst, dann gebe ich Dir recht, da geht es auch über die Heizung.



Hallo,

es geht nicht darum, ob Du mir Recht gibst...

Bei indirekt geheizten Röhren ist es nämlich genau so.

Und da sehe ich auch Dein Problem: Du bildest Dir eine Meinung auf Grund vager Vorstellungen, und versuchst darauf (sprich Sand) eine technische Gegebenheit zu konstruieren! Was geradezu zwangsläufig in die Hose gehen muß!



Ich erinnere mich an meine Studienzeit


wie schön für Dich

Dann wirst Du Dich ja auch daran erinnern, daß Wissen selbst erarbeitet werden muß, wenn es denn Bestand haben soll?

Wenn ich mich an meine Studienzeit erinnere, dann höre ich immer wieder die Ermahnung, daß man selber denken solle!

Gruß Gerd
sidolf
Inventar
#43 erstellt: 14. Jan 2011, 21:15

Gerd_R schrieb:

sidolf schrieb:
Wenn Du direkt geheizte Röhren meinst, dann gebe ich Dir recht, da geht es auch über die Heizung.



Hallo,

es geht nicht darum, ob Du mir Recht gibst...

Bei indirekt geheizten Röhren ist es nämlich genau so.

Und da sehe ich auch Dein Problem


Na, na Gerd,

wenn Du mein Problem bei indirekt geheizten Röhren siehst, damit kann ich prima leben. Ich weiß, es ist zwar ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber doch sehr symptomatisch für Deinen Stil.

Edit; noch ein Nachtrag, bevor ich endgültig hier weg bin:

Du versuchst jetzt sogar Forenteilnehmer gegeneinander aus zu spielen. Beispiel Michael: er hat versucht Licht in das Dunkel um diese Schaltung zu bringen. Herzlichen Dank ihm dafür! Ich habe alle Beiträge von ihm immer gerne gelesen. Aber was Du dazu geschrieben hast, das ist unterste Schublade. Ich lerne gerne von Michael, aber niemals auf Deine Empfehlung hin.

Du beglückwünscht mich zu meiner Studienzeit, das brauchst Du bestimmt nicht. Wieso eigentlich? In meiner Einlassung dazu, ging es um etwas ganz anderes, nämlich Bücher (Abhandlungen) können tatsächlich zum Thema nicht antworten, man braucht Erklärungen von Fachleuten dazu. Da kann man noch so clever sein. Man muss sich jedes Fachgebiet langsam erarbeiten, verstehen und es auch im Zweifel von jemandem erklären lassen.

Also komm‘ runter von Deinem hohen Ross, wir werden immer besser. Du wirst es noch erleben!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 14. Jan 2011, 22:48 bearbeitet]
Ringkerntransformator
Stammgast
#44 erstellt: 15. Jan 2011, 11:21
Hallo,
endlich habe ich mal ein wenig Zeit um zu zeigen das der "themenersteller" noch mitliest leider ist es hier wohl in einer dikussion geendet...

wegen der Synola SE 509 (vielen dank an PeHaJoPe das er so aufmerksam ist!) hat die denn eine Fernbedinung? Das wäre sehr zum vorteil! Ansonsten schönes Gerät!

gruß
Roman
PeHaJoPe
Inventar
#45 erstellt: 15. Jan 2011, 12:19

FERNBEDIENUNG?????

Schande über Dich.
Gelscht
Gelöscht
#46 erstellt: 15. Jan 2011, 16:21

sidolf schrieb:
Na, na Gerd,
wenn Du mein Problem bei indirekt geheizten Röhren siehst, damit kann ich prima leben.


Hallo Tatsachenverdreher!

Wen willst Du mit dieser Lüge täuschen? Das Original lautete:
Und da sehe ich auch Dein Problem: Du bildest Dir eine Meinung auf Grund vager Vorstellungen, und versuchst darauf (sprich Sand) eine technische Gegebenheit zu konstruieren! Was geradezu zwangsläufig in die Hose gehen muß!

Also weißt Du sehr genau, wo Dein Problem liegt: nämlich in einem übersteigerten Selbstbewußtsein.


Ich weiß, es ist zwar ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber doch sehr symptomatisch für Deinen Stil.


Deine Zitatfälschungen sind symptomatisch für meinen Stil?
Denk Dir was besseres aus!


Du versuchst jetzt sogar Forenteilnehmer gegeneinander aus zu spielen.


Abgesehen davon, daß das als ein Wort zusammengeschrieben wird (auszuspielen), ist das falsch.

Ich hatte lediglich festgestellt, daß Michael erfolgreicher zu kommunizieren in der Lage ist, und Du Dir da ein Beispiel nehmen solltest.


Du beglückwünscht mich zu meiner Studienzeit


Das tu ich bestimmmt nicht. Immer wenn jemand herauskehrt, daß er studiert hat, ist das für mich ein untrügliches Zeichen dafür, daß er diese Tatsache überbewertet! Und ich stelle mir dann immer die Frage "Wen will jemand mit solchen Aussagen beeindrucken?".


In meiner Einlassung dazu, ging es um etwas ganz anderes, nämlich Bücher (Abhandlungen) können tatsächlich zum Thema nicht antworten, man braucht Erklärungen von Fachleuten dazu.


Ich bleibe dabei: dann taugen entweder die Bücher nichts, oder der Studierende ist gar nicht in der Lage, tatsächlich zu studieren!

Alles notwendige Wissen findet sich in Bibliotheken. Aus Vorlesungen erfährt man meist nur ein paar Fakten. Den Zusammenhang und die Erschließung weiterer Fakten gibt letzttendlich nur das Selbststudium. Schließlich ist eine Uni ja keine Schule, in der Grundlagenwissen vermittelt wird. Ein Studium ist letztendlich immer nur die Anleitung zum Selbststudium, das es dem ernsthaften Studenten leichter machen soll, relevante Informationen zu erlangen, um das Thema wissenschaftlich zu erarbeiten und durch eigene Arbeiten voranzutreiben.

Gruß Gerd
rogerjulien
Stammgast
#47 erstellt: 15. Jan 2011, 16:22
Moin Moin,

der SE 509 hat keine FB.

Ich nutze den CD Ausgang mit FB zum Lautstärkeregeln, funktioniert hervorragend.


LG Roger
pragmatiker
Administrator
#48 erstellt: 15. Jan 2011, 17:24
Servus zusammen,

Aus Gründen, die wohl nahe liegen, wird dieser Thread ab jetzt moderiert.

Grüße

Herbert
Ringkerntransformator
Stammgast
#49 erstellt: 16. Jan 2011, 02:35


FERNBEDIENUNG?????

Schande über Dich.


ich weis, ich weis hab nachsicht^^

Wie alt ist der Verstärker denn?

gruß
Roman
rogerjulien
Stammgast
#50 erstellt: 16. Jan 2011, 19:15
Der Synola hatte noch nicht viel Zeit zum Spielen.

Das Projekt hat sich über 2-3 Jahre hingeschleppt und ist erst dieses Jahr zum Abschluss gekommen.

Ein zwei kleine Schonheitsfehler sind beim Rumstehen entstanden, weiss nicht wie neu oder alt die Röhren sind.
Bleche glühen nicht mit, macht keine roten Backen.

Klingt absolut sauber und rauschfrei.
Für eine Röhre klingt dieser Amp sehr leicht und flink, macht mehr Spass als der Atoll meiner Freundin und auch deutlich besser als eine SE 845 die ich mal hatte.

Wahre Spielfreude meint der Verkäufer.

Habe zum Glück zwei und kann einen behalten.

Ansonsten gerne auch Probehören ohne Kaufabsicht.



LG Roger
PeHaJoPe
Inventar
#51 erstellt: 16. Jan 2011, 20:22
@rogerjulien schrieb

Ein zwei kleine Schonheitsfehler sind beim Rumstehen entstanden, weiss nicht wie neu oder alt die Röhren sind.
Bleche glühen nicht mit, macht keine roten Backen.


man gut das die Anodenbleche nicht glühen
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