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K + H Telewatt VS70+A -A |
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Autor |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Feb 2012, 19:36 | |||
Grüßt Euch Hifi Freunde, ich bin gerade an einem Telewatt VS70 dran. Komplettrevision, Kondensatortausch usw... Ein Problem bekomme ich leider nicht so richtig in den Griff. Das Gerät hat ja Einstellmöglichkeiten für diverse Netzspannungen, - 120V, 220V, 240V ,um nur die wichtigsten zu nennen. Nun ist der alte Brückengleichrichter abgeraucht der die Vorstufe versorgt. Diesen habe ich erstetzt habe nun wie zu erwarten eine höhere Heizspannung. Eben 6,7V auf Gleichspannung und 6,5V auf Wechselspannung entsprechend der 240 V Einstellung. Auf 220V bekomme ich Wechselpannungsmäßig nur 6,0V. Überlegungen mit Vorwiderständen für den gesamten Heizkreis sind mir mit 1Ohm und ca. 80 Watt zu heftig. Anbei der Schaltplan Nun meine Frage, - ich dürfte ja nicht der erste sein der ein VS70 VS110 etc. gemacht hat, und der Brückengleichrichter ist ja meistens durch, - wie haben die Spezialisten das Problem in den Griff bekommen? Gruß GBS [Beitrag von graubuntstachelig am 17. Feb 2012, 19:45 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#2 erstellt: 17. Feb 2012, 20:36 | |||
Was mich irritiert, ist das du bei 240 Volt Einstellung eine höhere Spannung als bei 220 V misst. Eigentlich müsste es ja umgekehrt sein. Bei 220 Volt müssten je nach Netzspannung etwa 6,3 V bis zu 6,62 V zu messen sein. Bei 240 Volt zwischen 7,78 und 6,03V. Kann es sein, dass du die Einstellungen verwechselst, oder schon ein übervorsichtiger die Wicklungen umgelötet hat, so dass bei 220 V tatsächlich die 240 V Wicklung versorgt wird. Ansonsten müsste ja der Trafo einen Defekt haben. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Feb 2012, 20:54 | |||
Ja klar hast recht, -so ist das auch. Da habe ich mal wieder schneller geschrieben als gemessen. Auf 240V ist die Spannung bei 6,0V ~ Gruß |
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E130L
Inventar |
#4 erstellt: 17. Feb 2012, 21:34 | |||
Hallo,
Die 6,5V kann man so lassen, das ist weniger als 5% Abweichung, bei den 6,7V kann man eine Schottky Diode in Reihe schalten. MfG Volker |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Feb 2012, 21:53 | |||
Oh gut, das test ich mal aus. Zumahl ich noch einige rumliegen habe. Direkt am Gleichrichter ist nicht so eine gute Idee oder? Mir war da mal so ein Thema im Hinterkopf das mehrere Dioden in Reihe die Funktion derselben aushebeln, oder ist das Bullshit. Gruß |
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E130L
Inventar |
#6 erstellt: 17. Feb 2012, 23:36 | |||
Hallo,
Hinter dem Siebelko, da ist der Strom konstant. MfG |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 18. Feb 2012, 22:49 | |||
Dank schön, - das hat ganz gut geklappt. Mit der Diode bekomme ich die Spannung genau auf 6,3V. Da die Wechselheizspannung aber doch eher bei 6,6V liegt habe ich die Spannung an der Vorstufe nun auf 6,5V eingestellt. Hierzu habe ich die Diode wieder rausgeschmissen, und lieber den Multiflter auch noch auf Gleichstromheizung umgestellt. Dadurch bricht die Spannung am Kondensator stärker ein und der Brückengleichrichter kann den Strom liefern (6A), -liegt also noch voll im grünen Bereich mit den 2 zusätzlichen Röhren. So kann ich ggf. doch noch global herunterregeln, ohne die Spannung an der Vorstufe erneut einstellen zu müssen. Ist aber auch ein Scheiß mit der 230V Umstellung Die restlichen Spannungen liegen so im 3-5V Bereich genau, so daß ich auf dem 220V Abgriff bleiben möchte. Bleibt also noch der Abstand von ca.0,3V auf der gesamten Heizspannung. Was ich mich eben gefragt habe... was passiert wenn ich den 240 auf den 220 Abgriff, -nein scheiß Idee. Jemand noch einen kleinen Tipp aus dem Nähkasten? Gruß GBS |
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E130L
Inventar |
#8 erstellt: 18. Feb 2012, 23:46 | |||
Hallo, schon zu 220V Zeiten lag die Netzspannung eher bei 230V, die 6,6V AC sind immer noch im Toleranzbereich und für die Röhren kein Problem. MfG Volker |
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Ingor
Inventar |
#9 erstellt: 19. Feb 2012, 10:52 | |||
Das darf man nicht so akademisch sehen mit den Heizspanunngen, generell sind die Röhren da sehr gumütig. Es gab Hersteller die eine geringer Heizspannung wählten in den Vorstufen, aber 10% Abweichung sollten wirklich kein Problem sein. Die Lebensdauer der Röhre wird nicht spürbar verkürzt. |
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DB
Inventar |
#10 erstellt: 19. Feb 2012, 13:35 | |||
Hallo,
was hast Du denn da gerechnet ? Der gesamte Heizkreis nimmt nicht mal 80W auf (sowas sollte einem eigentlich schon auffallen). Heizstrom aller Röhren: 6x ECC83 = 1,8A 2x ECF80 = 0,9A 4x EL36 = 4,8A Summe: 7,5A R = U / I R = (6,5V - 6,3V) / I R = 27mOhm P = I² * R P = (7,5A)² * 0,027Ohm P = 1,6W MfG DB |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 19. Feb 2012, 21:06 | |||
Oh man, Du hast mir gerade die Augen geöffnet, beim Gesamtstrom war ich auch. Habe dann aber gedacht es gibt ja eh keine Hochlastwiderstände unter 1 - 2 Ohm. Also habe ich einfach pragmatisch gerechnet wieviel Leistung an einem solchen in etwa abfallen würde. Ob es überhaupt in frage kommen würde. O.K. Conrad hat mich jetzt auch eines besseren belehrt. Widerstand Danke für die Mühe. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 20. Feb 2012, 20:50 | |||
Guten Abend allerseits, da ich bis zu meiner nächsten Bauteilorder noch so ein paar Fragen im Themenspeicher habe, gebe ich die Rückmeldung zur Heizspannung etwas später ab. Momentan plagt mich noch eine recht simple Frage. Funkenlöschen vom Netzschalter. Der Alte war komplett runtergeschmorrt und gebrückt, leider kann ich auch den Funkenlöschkerko nicht mehr entziffern. Sollte man allgemein die Netzspannung wegen der Betriebssicherheit (Phasung des Netzsteckers / Berührschutz im abgeschalteten Zustand) 2 Polig gestallten? Momentan habe ich den neuen Schalter so verdrahtet. Wie gestalte ich dann die Funkenlöschung, auch parallel zu jedem geschalteten Kontakt? Welche Werte sind hier für den Kerko geeignet? Ich denke vor allem am Netzschalter sollte man keinen Mist machen, techn. Unbedarfte langen da ja gerne mal hin. Das soll jetzt nicht heißen das es auf alle Zeiten kein Gehäuse gibt, aber das alte muß erst gestrahlt und dann gepulvert werden, bis dahin geht wahrscheinlich nochetwas Zeit ins Land. Vor allem für die Farbwahl Gruß GBS |
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hf500
Moderator |
#13 erstellt: 20. Feb 2012, 21:51 | |||
Moin, parallel zu den Kontakten sollte als Funkenloeschkombination die Reihenschaltung von 100 Ohm und 100-220nF genuegen. Ein Kondensator allein muss beim Einschalten kurzgeschlossen werden, kann auch einen (kleinen) Funken erzeugen. Widerstand 100 Ohm/1W Metallfilm und der Kondensator sollte ein Entstoerkondensator der Klasse X2 sein. Solche Kombinationen werden auch fertig hergestellt, sie sehen wie ein Entstoerkondensator aus, z.B. Pollin #200768 Zweipolige Abschaltung ist schon mal nicht schlecht, dann ist die Primaerseite bei ausgeschaltetem Geraet stromlos (bis auf den kleinen Strom, der durch die Entstoerkondensatoren fliesst. Der kann auf der Primaerseite des Trafos aber keine nennenswerte Spannung erzeugen). 73 Peter [Beitrag von hf500 am 20. Feb 2012, 21:57 bearbeitet] |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 20. Feb 2012, 22:19 | |||
Macht Sinn, - dank schön. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 26. Feb 2012, 21:41 | |||
Hier noch ein kleines Thema für die Spezialisten, ach übrigens die Sache mit dem Vorwiderstand im Heizkreis hat super funktioniert. Was mich momentan noch plagt sind diverse Einstellmöglichkeiten des Multifilters. Ich habe das Teil komplett neu aufgebaut, und hatte anfangs Probleme weil ich die Kabel zum Anschluß nicht kurz genug bemessen habe. Ergebniss war ein starker Netzbrumm, denn ich Kabelseitig mittlerweile im Griff habe. Dieser Fehler ist also korrigiert, denoch habe ich starken Brumm bei gedrückten Rauschfiltern. Weiter erzeugt das drücken dieser Tasten einen Lautsprecherplopp, ebenso bei der Taste Laut Leise, wobei hier allerdings kein Brumm auftritt. Ich habe die Filtertasten im Schaltplanausschnitt markiert. Ebenso den Laut Leise Schalter bei dem es nur den Lautsprecherplopp gibt. http://www.graubuntstachelig.de/temp/Schaltplan-MFilter.jpg Wenn ich diese Probleme gelöst habe ist er soweit techn. wieder voll auf der Höhe. Und klingt abgesehen von diesen Einstellmöglichkeiten verdammt gut. Hoffe Ihr könnt mir helfen. Ach so, -und so schaut die Multifilterbox aus. http://www.graubuntstachelig.de/temp/filter.jpg (Natürlich vor der Revision) Gruß GBS [Beitrag von graubuntstachelig am 27. Feb 2012, 18:48 bearbeitet] |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 28. Feb 2012, 19:39 | |||
Jetzt bin ich zumindest mal soweit, daß der Schaltplan vom VS-70 mal wieder falsch war. K&H hat in den letzten Jahren der VS70 Produktion anscheinend viel vom VS71 und VS110 übernommen. Der gezeigte Multifilter ist bereits der, wie später im 110 verbaut. http://www.graubuntstachelig.de/temp/filter-vs110.jpg Bei der Lösung des Problems bin ich allerdings nicht weitergekommen. Und diese ekelige Lautsprechervergewaltigung beim Umschalten ist definitiv bös im argen. Gruß GBS |
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DB
Inventar |
#17 erstellt: 29. Feb 2012, 08:42 | |||
Hallo, wie sehen denn die Spannungen an den Röhren der Filterstufe aus, wenn es brummt/nicht brummt? MfG DB |
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sidolf
Inventar |
#18 erstellt: 29. Feb 2012, 15:38 | |||
Hallo GBS, fehlt in der Signalleitung ein Trennkondensator und ein Ableitwiderstand dahinter. Sowas verursacht fast immer einen Plopp beim Schalten. Du hast doch ein Modul neu aufgebaut, vielleicht fehlt da jetzt was. Gruß [Beitrag von sidolf am 29. Feb 2012, 16:06 bearbeitet] |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 29. Feb 2012, 18:40 | |||
Hallo, den Eingangskondensator Styro 10nF habe ich durch einen MKP ersetzt. Alle anderen ebenfalls, jedoch durch gleiche Bauarten. Zur Historie, - einer der 16müF war ebenfalls durch, wurde aber bereits durch den Vorbesitzer gewechselt. Weiter habe ich den Schiebeschalter der Laut / Leise Schaltung durch einen Kippschalter ersetzt. Sämtliche Widerstände im Multifilter sind noch die alten sahen jedoch gut aus. Diese werde ich mit dem Neuen Plan auch noch alle überprüfen. Die Spannungen an den Röhren werde ich messen und gebe dann Rückmeldung, worauf willst Du hinaus? Gruß GBS |
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sidolf
Inventar |
#20 erstellt: 29. Feb 2012, 19:04 | |||
Hallo GBS, schau Dir mal die Röhre 5 (ECC83) an. Hier ist die Anode über 5µF mit der Katode verbunden. Der Sinn warum das so ist, erschließt sich mir nicht. Wo wird hier das Signal ausgekoppelt? Gruß |
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hf500
Moderator |
#21 erstellt: 29. Feb 2012, 20:25 | |||
Moin, da war nur einer beim Zeichnen uebereiftrig ;-) Die Knallerei beim Umschalten kommt m.E. von einer Konstruktionsnachlaessigkeit. Das Gitter der Katodenfolgerstufe Rö5 ist ohne Gleichstromtrennung in das Filternetzwerk gefuehrt. Es ist also ein Gitterableitwiderstand einzubauen (1M nach Masse) und ein Trennkondensator zwischen Gitter und R76 einzubauen. 22nF/63V sollten genuegen. In das Filter wird die Katodengleichspannung von ca. 24V "eingeschleppt", das kann bei Schaltvorgaengen zu Spannungsspruengen am Gitter fuehren. Die Basschalter liegen mittelbar sogar direkt an der gleichspannungsfuehrenden Leitung. M.E. sollte das Filternetzwerk komplett gleichspannungsfrei sein. Dann koennen beim Umschalten auch keine Spannungsspruenge auftreten. Versuchsweise kann man in die Leitung, die von der Katode ins Netzwerk zurueckfuehrt, einen 1µ Kondensator einfuegen, nach dem Kondensator noch 1-2M an Masse, damit ein Bezug dahin hergestellt wird. 73 Peter |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 29. Feb 2012, 22:28 | |||
Au weia, jetzt wirds interessant. Also Verdrahtung und Widerstände sind alle i.O., entsprechend dem VS110 Plan. Die Spannungen entsprechen dem vom VS70. Wenn ich von C29 + (direkt vor der Röhre auf dem Verteilerpunkt ) auf Masse Messe, ist das Brummen und das Umschaltgeräusch weg. Mein Meßgerät hat einen Innenwiderstand von 10MOhm und 50pF. Wenn ich in dieser Konstellation eine Schleife in die Meßleitung lege oder die Kabel berühre kommt es wieder, -ganz leicht. Sag mal hf500, ich weiß nicht ob ich dich richtig verstanden habe. Du würdest das so machen? http://www.graubuntstachelig.de/temp/filter-vs110.jpg Den Teil mit dem 1müF habe ich nicht so ganz kapiert. Und würde mir der 22nF nicht das Klangregelnetzwerk beeinflußen? Die Theorie ist das daß Gitter beim umschalten in der Luft hängt und sich auflädt, oder ? Könnte ich dann auch von C27, 10M auf das Gitter legen ? Sozusagen als Ersatz zu R43 und R73. Prinzipiell knackt und kracht es so ziemlich überall wenn man mit dem Meßgerät ran geht, das ist ja normal aber weshalb verschwindet der Brumm wenn ich von C29 mit 10M auf Masse gehe? Ich brauch da glaube ich noch etwas Grundlagenaufklärung. Abgesehen davon habe ich immer noch nicht verstanden wie diese verschachtelte Schaltung funktioniert. Hoffe Ihr könnt mir da noch ein bischen weiterhelfen. Hier nochmal der gesamte Plan nur zur Übersicht: http://www.graubuntstachelig.de/temp/Schaltplan.jpg Gruß GBS [Beitrag von graubuntstachelig am 29. Feb 2012, 22:51 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#23 erstellt: 29. Feb 2012, 23:08 | |||
Mit Deinem vorschlag wuerdes du den gleichspannungsweg von der Katode zur Masse unterbrechen. Geht also nicht. Der kondensator kommt in die Leitung, die von R46 nach links in das Netzwerk geht. Nach dem Kondensator Richtung Netzwerk kommt noch der erwaehnte widerstand nach Masse, damit der Kondensator sich aufladen kann und die Ladung haelt.
So, wie es in blau eingezeichnet ist, ist es auch gemeint. Nur wird der Widerstand ueblicherweise nach unten gezeichnet ;-) Elektrisch passt es. Die 22nF sind gross genug, um auch bei 20Hz noch einen genuegend grossen kapazitiven Widerstand zu bieten. Wenn man sich nicht sicher ist, dass doch Baesse fehlen, kann man auch auf 47nF gehen.
Das ist seltsam, denn C29 ist ziemlich gross und liegt einseitig auch schon an Masse, er ist Sieb- und Entkopplungskondensator der Betriebsspannung fuer die Katodenfolgerstufe. Liegt der Kondensator mit seinem Minusanschluss wirklich auf Masse? Die Erscheinungen deuten darauf hin, dass er nicht funktioniert, denn er soll die Anode des Katodenfolgers fuer NF auf Masse legen, sie darf keine Signalspannung fuehren Was passiert, wenn man den Plusanschluss von C29 ueber 10M mit Masse verbindet, also direkt mit einem Widerstand und nicht ueber das Messgeraet? 73 Peter [Beitrag von hf500 am 29. Feb 2012, 23:37 bearbeitet] |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 29. Feb 2012, 23:33 | |||
Vielen Dank, ich glaub ich hab`s geschnallt. Den Kondensator prüf ich morgen mal, und dann test ich das mit dem Gitter aus. Bis dahin. Gruß GBS |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 04. Mrz 2012, 16:08 | |||
Hier noch mein Feedback zu dem Umschaltkrachen.
Die Änderung am Gitter habe ich so durchgeführt. Und hier mein Kommentar: Der Filter funktioniert jetzt vorzüglich. Das Netzbrumm ist nun auch weg, ich kann aber nicht sagen ob es daran gelegen hat oder an weiteren Abschirmmaßnahmen an den Leitungen. Die Änderungen habe ich diesmal gleichzeitig durchgeführt, normalerweise gehe ich immer Schritt für Schritt vor. Jetzt fehlt noch die Überholung der Endstufe rechts und die Phonoentzerrung dann bin ich komplett durch. Klanglich würde ich sagen das er tendenziell recht hell spielt also Oberfrequenzbetont jedoch ohne dabei zu nerven. Im Vergleich zu den Sachen die ich vorher an meiner CM8 dran hatte allerdings eine ganz andere Welt. Vielen Dank nochmal. Gruß GBS [Beitrag von graubuntstachelig am 04. Mrz 2012, 16:09 bearbeitet] |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 16. Mrz 2012, 13:03 | |||
Guten Tach, am Wochenende wollte ich mir bei meinem VS70 mal die Kondensatorkur auf der Endstufe vorknüpfen. Bis dahin habe ich hier im Forum noch etwas recherchiert, betreffend Gegenkopplung, Schwingen und dergleichen. Hierbei bin ich dann beim VS70 Plan doch etwas stutzig geworden. Ich hoffe Ihr könnt da etwas Licht reinbringen: http://www.graubuntstachelig.de/temp/Schaltplan-jpg-end.jpg Ich hatte ja geschrieben das er mir etwas zu hell klingt, bei hohen Lautstärken fast den Eindruck bekommt die Hochtöner an der Ablebegrenze zu betreiben. Wobei Baßseitig eher wenig Volumen rauskommt. Woran kann das liegen, -Leistungsmäßig bezweifel ich nämlich das er die Box nicht treiben kann. Nun ich denke die Gegenkopplung ist etwas zu heftig, kenne mich aber damit nur am Rande aus. Ich habe im Plan die beiden Kondensatoren mal markiert, liege ich mit diesen Richtig? Und welche Auswirkung hat hier eine Änderung? Weiter finde ich komisch, daß die Ultralinear Leitung keinen Koppelwiderstand eingebaut hat, -kann das nicht schädlich sein? Den Poti in der Katodenleitung habe ich links schon gewechselt, allerdings auf 50Ohm, der alte war abgeraucht. Oszilloskop habe ich jetzt endlich auch eins angeschafft, sodaß ich dann auch etwas tiefer einsteigen kann. Viele Fragen... Gruß GBS |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 19. Mrz 2012, 21:55 | |||
Moin, kann man Röhren mit zu guten Werten eigentlich künstlich altern? Nachdem ich am WoE die Endstufe fertig gemacht habe, stand Ruhestrom einstellen auf dem Programm. Allerdings hatte ich bei meinen EL36 von Tesla ein paar Ausreißer mit drin. Die eine hatte sogar 90mA wobei die anderen alle so ca. bei 46mA liegen. Die Röhren sind NOS, -eine dieser "guten" hatte daher wohl auch schon mal rote Backen bekommen, -jetzt ist es mir auch klar weshalb. Gruß GBS |
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DB
Inventar |
#28 erstellt: 20. Mrz 2012, 07:13 | |||
Hallo, die wird nicht supergut, sondern schlicht und einfach fehlerhaft sein. Was zeigen denn die restlichen Prüfmöglichkeiten des Röhrenprüfgerätes an? MfG DB |
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pragmatiker
Administrator |
#29 erstellt: 20. Mrz 2012, 08:28 | |||
Servus GBS,
An der Gegenkopplung würde ich bei diesem Verstärker gar nichts tun (insbesondere vor dem Hintergrund der aus steilen Zeilenendpentoden aufgebauten Endstufe), weil er nicht nur ein Gegenkopplungsnetzerk aufweist, sondern mehrere:
Und diese Gegenkopplungsnetzwerke beeinflussen sich gegenseitig - die Änderung nur eines Teils der Schaltung "verschlimmbessert" diese mit hoher Wahrscheinlichkeit mit nicht vorhersehbaren Resultaten. Desweiteren sind die (uns nicht bekannten) Eigenschaften des Ausgangsübertragers Bestandteil der Auslegung der Gegenkopplungsnetzwerke. Außerdem kann bei C38 und C39 sowie C34 vermutet werden, daß hier eventuell Schwingneigung des Verstärkers im Spiel war. Und wenn der Verstärker schwingt, dann tritt das hier:
mit einiger Sicherheit ein. Besser ist es, die Höhenabsenkung (wenn sie sich nicht bereits durch das Klangstellnetzwerk erzielen läßt) außerhalb der Gegenkopplungsschleife irgendwo in der restlichen Verstärkerschaltung durchzuführen.
Diese Schirmgitterwiderstände haben in der Regel die Aufgabe, die Güte der Schaltung für sehr hohe Frequenzen (VHF / UHF) so zu reduzieren, daß sie in diesem Frequenzgebiet nicht schwingen kann und dienen darüberhinaus ggf. als Strombegrenzungswiderstand bei zu hohem Schirmgitterstrom (bei welchem der Schirmgitterwiderstand einfach durchbrennt und dadurch die anhängende Schaltung - insbesondere den Ausgangsübertrager - schützt). Diesen Widerstand kann man als Entwickler in die Schaltung einsetzen, muß es aber nicht (wenn die Schaltung so entworfen, dimensioniert und aufgebaut ist, daß sie nicht schwingen kann und keinen sinnlos hohen Schirmgitterstrom ziehen kann). Gemäß dieser Preisliste von 1961: http://www.sennheise.../preisliste_2361.pdf war der VS-70 übrigens das teuerste Produkt der ganzen Produktpalette - DM 1.180,-- waren 1961 dafür fällig (Preis für einen 1200er VW-Käfer 1962: DM 4.980,--).... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Mrz 2012, 10:36 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#30 erstellt: 20. Mrz 2012, 16:34 | |||
Hallo,
nimm doch einfach einen Sinusgenerator und messe den Verstärker durch. Dann siehst Du, ob und wo die Bässe wegbleiben. Kann natürlich auch sein, daß der Verstärker alles richtig macht und es am Lautsprecher / dessen Aufstellung liegt. MfG DB |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 20. Mrz 2012, 21:33 | |||
Hallo Herbert, jetzt kommen wir der Sache schon erheblich näher.
C38 und C39 (2x10pF)waren entgegen dem Plan (Reihenschaltung) einmal als 3,3pF verbaut. Ich hatte mich zuerst an den Plan gehalten weil ich befürchtete das ich mit 500V Kerkos die Spannungsfestigkeit nicht erreiche. Daher habe ich die 3,3pF durch 2mal 10pF ersetzt. Später habe ich dann doch den 3,3pF verbaut weil in der Reihenschaltung kein Ausgangssignal mehr raus kam. Gegengeprüft wegen kalten Lötstellen und dergleichen habe ich bis dato allerdings nicht mehr. Die zweite Sache, an C34 lag als Hardware 2x 10pF Parallel und dann nochmal 1x 10pF auf den Röhrenbund parallel. Also insgesamt 3x10pF auf zwei unterschiedlichen Maßepunkten. An dieser Stelle habe ich mich an den Plan gehalten, weil mir das ganze etwas verbastelt aussah. Den grün eingezeichneten Kondensator mit 150pF auf die obere Anode habe ich erneuert, taucht aber eigentlich erst im Schaltpaln des VS71 bzw. VS110 auf. In diesen Plänen sind wieder erwarten C38 und C39 aber auch seriell geschaltet. Ich habe gehofft in neueren Plänen Hinweise zu finden was es mit den Schaltplanabweichungen auf sich hat. Wie kann ich den prüfen ob der Verstärker schwingt, am Lastwiderstand habe ich doch einige bedenken das ich mir die Überträger schrotte. Das wär dann doch recht ärgerlich zum Abschluß meines 4monatigem Lötinfernos. Zur Verfügung habe ich Line Out am PC und eben mein frisch erstandenes Hameg 203-7 (schönes Teil). Übrigens K+H waren Anfangs drei Leute, der dritte hieß namentlich Brumm, durfte aber im Firmennamen nicht berücksichtigt werden. Danke auch an DB, aber Röhrenprüfgerät steht noch auf meiner Wunschliste. Kurzschlüsse haben Sie aber lt. Widerstandsmessung keine.
Die CM8 wird allerdings bei tiefen Frequenzen recht niederohmig bis ca. 3Ohm. Ich denke zwar nicht das es am Lautsprecher liegt, hatte da schon anderes Gemüse dran was die Baßmembran durchgeflippert hatt, aber durchmessen möchte ich den Frequenzgang unbedingt noch. Ich dachte erst am Lastwiderstand und dann zum Vergleich am Lautsprecher. Allerdings weiß ich nicht bis wieviel Herz ich einspeissen kann ohne Murks zu bauen. Gruß GBS [Beitrag von graubuntstachelig am 20. Mrz 2012, 21:41 bearbeitet] |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 27. Mrz 2012, 21:05 | |||
Grüßt Euch, hier mal ein erstes Bild, frisch nach dem Zusammenbau: http://www.graubuntstachelig.de/temp/hummel.JPG Oh, man ich bin geschafft. Scheiße ist das Teil schwer. Erdung paßt auch noch nicht ganz, aber soweit erstmal alles in trockenen Tüchern. Gleich vorweg, an die Original Fanatiker der war schon dreimal Lackiert. Der Rest ist in einer Tüte. GBS |
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pragmatiker
Administrator |
#33 erstellt: 27. Mrz 2012, 21:26 | |||
Und: Was genau war's jetzt auf der elektronischen Seite, was dem Teil gefehlt hat?? Grüße Herbert |
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