Vollständiger Gitarrenverstärker mit effekten.

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aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jul 2012, 15:37
Hey und hallo,.....
Habe erst neulich hier im Forum gute pläne für Röhrenamps gefunden,....
Will jetzt nen schönen Gitarren verstärker bauen, der dieverse effekte hat nur is der anfang schwer den nur ein crunsh mit nen Paar dioden is langweillig hat jemand lust und interesse zu helfen?????
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2012, 16:40
hallo!
und hast du schon einen favoriten schaltplan?
stell ihn mal hier ins forum.
gruß
bo
doc_barni
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Jul 2012, 18:56
Hallo,

ob ich helfen kann ,weiß ich nicht. Aber vielleicht hätte ich Lust mitzumachen, weil ich auch momentan einen ähnlichen Plan habe. Allerdings nicht für einen Amp zum Beschallen von Arenen, sondern etwas für zuhause. Mal sehen, ob es passen könnte.....


freundliche Grüsse
doc_barni
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Jul 2012, 19:02
Geht mir ählich,...habe ja schon nen einfachen mit ner el84 und als vostufe ne ecc83 gebaut,....
Mir is nur wichtig das der komplett aus röhren besteht und nett so wie die Geilen Marshall verstärker wo nur die endstufe aus röhren besteht,....
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Jul 2012, 19:06
@BO sorry habe leider nur immer gestückelte leider keine ganzen pläne,....also müsste man evtl. einen zusammen setzen,... vielleicht hätte jemand ne anständige idee,.....
Tucca
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Jul 2012, 19:23
Hallo und Tach zusammen,

schaut doch mal hier, könnte sein, daß Ihr da was passendes findet...

Grüße,

Michael
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#7 erstellt: 17. Jul 2012, 19:28
hallo!
hier mal ein bild vom VOX V15

v15
Klassischer einfacher Gitarrenverstärker.
Wenn es um "normale" Röhrenverstärker geht,auch mal im röhrenverstärker selbstbau thread reinschauen.
schaltbilder gibt es ausserdem massig im internet.
man sollte auch wissen was man haben möchte. eintakt,gegentakt,viel oder wenig leistung....
gruß
bo
tsaG1337
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jul 2012, 19:45
In welche Richtung soll es denn gehen? Fender Clean, oder eher Britisch?
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 17. Jul 2012, 20:27
Dankeschonmal für das erste bild, der amp sieht schon sehr einfach aus,...@ test Fender clean sollte es schon sein,....mir wäre persöhnlich angenehm nen guten, gegentakt amp zu bauen im typischen marshall sound mit max 15 watt leistung,.. Meine alten PA lautsprecher ham nett mehr leistung, sind aber bei 16 ohm guuut laut,....
Was mir extrem wichtig is, es soll nett wie Marshall, alles digital in der vorstufe sein,...
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#10 erstellt: 17. Jul 2012, 20:39
dann nehme doch nen alten marshall schaltplan.
gruss
bo
tsaG1337
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jul 2012, 21:38
Hmm, also was denn jetzt. Fender Clean oder eher Marshall sound?

Ich habe einen Blues Junior und bin damit richtig zufrieden. Der Tonestack ist etwas geändert ( Vom Fender twin). Himmlisch Aber wie gesagt, es ist halt Fender clean. Habe davor einen Marshall bluesbreaker (Effektgerät) und es ist so wie ich es mir erträumt habe

Wobei ich sagen muss das es nicht ganz soo einfach war, daher für ein Einsteiger Projekt nicht wirklich geeignet. :-/

Anbei der Schaltplan (Rev. B., meiner war der Junior III).

Fender Bjr
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 18. Jul 2012, 08:47
Soo war nochmal im musik laden,...ich sage es muss nen Marshall sound seien,....nur nett ganz so künstlich,....in gewissen situationen hört man schon nen echo etz. dass muss nett sein wenn gitarre still röhre still,...es sollte auch schon nur aus röhren sein, denn sonst könnte ich auch meinen anderen nehmen, der koplett nur mit transistoren ist,.....und @Bo nachbauen kann jeder,.....ich möchte dass aber nicht,...
selbstbauen
Inventar
#13 erstellt: 18. Jul 2012, 09:32
Bei Gitarrenverstärkern fällt auf, dass in der Regel die Phasenumkehrstufe asymetrisch geschaltet ist. Das macht den typischen Verstärkerklang aus und wird von den Herstellern nur unterschiedlich ausgeführt. Das ist auch in dem Plan von Duke - dem VOX - so. Die Anoden der Phasenumkehr ist einmal 33k und beim Anderen 47k vorgesehen. Auch bei Marshall-Verstärkern ist das so. Das (und andere "Verzerrungen") erzeugt einen verstärkertypischen Klang. Die positive und die negative Seite der Endstufe werden unterschiedlich verstärkt und damit bewusst ein hoher Klirr verursacht.

Hier kann man spielen und einen gewünschten Sound einstellen. Dann ist es egal, welchen Konstrukteur man nachbaut.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Jul 2012, 14:24
Hallo,

aragon82 schrieb:


.....habe ja schon nen einfachen mit ner el84 und als vostufe ne ecc83 gebaut,....


an soetwas hatte ich auch gedacht, Pläne gibt es ja wirklich viele. Was mir allerdings fehlt, sind Schaltbilder für die Klangformung...Verzerrung, Hallspirale. etc., eben die Effekte.

Hat jemand einen Tip...???



freundliche Grüsse
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 27. Jul 2012, 14:34 bearbeitet]
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 27. Jul 2012, 20:13
Hallo Doc Barni,...

Ich hatte bis vor kurzen noch keine ahnung von röhren und ihrer funktion,....nach dem ich nun auch den 2. Röhrenamp fertig hatte weckt das in mir echt den drang das ding besser zu bauen,.....Wie du schon sagtest nen amp mit verzerrer hall oder ähnliches wäre gut,....nur irgendwie versteht mich keiner, ich will keinen transistor scheiss haben den habe ich schon gebaut,...is langweillig ich würde gerne alles mit röhren haben,...
Guitarman95
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jul 2012, 10:31
So, wollen wir der ganzen Sache doch mal etwas Schub geben.
Ich hab mich vorhin mal hingesetzt und was vorbereitet. Das wird hier jetzt im Prinzip ein Gitarrenamp 101 für Anfänger
Ich hoffe ihr habt nichts gegen handgezeichnete Schaltpläne

Also. kommen wir erstmal zur Vorstufe; Ihr wolltet was Marshalliges-Britisches, wenn ich das richtig verstanden hab.
Heutzutage wird selbst in Röhrenamps viel Diodenclipping eingesetzt, was ich nicht ganz so schön finde. Ich hab hier mal eine Vorstufe, die durch 'brachiale Verstärkung' das Eingangssignal so sehr verstärkt, das die Vorstufenröhren an das Limit der Betriebsspannung stoßen und dadurch Verzerrungen erzeugen.
Mit 2 Doppeltrioden (12AX7) lässt sich hier schon was in Richtung Classic Rock bis Hardrock (am Verzerrungsgrad gemessen) machen. Für Metalbretter brauch man da mindestens nen Booster, wenn nicht sogar eine Doppeltriode mehr vor.
Hier mal ein relativ einfacher selbstentwurf:
Zerrstufe
Kleine Kondesatoren (220p - 1n) parallel zu R1 und R2 können zu etwas anderen Tonerlebnissen führen, da geht probieren über Studieren, je nachdem was man mag.
Der Schalter an der Kathode der zweiten Triode ist für eine kleine Portion extra Obertöne & Gain.
R4 sollte man so klein wie möglich machen, am besten einen Wert zwischen 10k - 68k, je nachdem ob ihr RF-Störungen habt oder nicht. Mit größerem Wert nimmt das Brummen zu.
Mit C8 lässt sich die Verstärkung weiter anheben. Ein kleiner Wert bringt mehr höhen, ein großer Wert Verstärkt das Gesamtspektrum mehr.
Wichtig ist hier eine gute Filterung der Betriebsspannung, ihr wollt ja kein Brummmonster bei euch stehen haben!


Nun, kommen wir zur Klangregelung. Wenn man sich verschiedene im Internet anschaut, sehen die in etwa alle so aus... Selbstberechnen ist auch nicht schwierig, gibts genügen ansätze im Internet für.
3 Band Tonestack
Wichtig: Wenn ihr die Zerrstufe oben benutzt müsst ihr den Puffer (ist auf beiden Bildern der gleiche)
bei der Klangregelung weglassen.
Der Kathodenfolger im Puffer ist lediglich dazu da, die relativ niederohmige Klangregelung ohne große Pegelverluste zu speisen.

Kommen wir zur PI-Stufe. Die hab ich irgendwann mal aus einem Datenblatt der 12AX7 entnommen.
PI-Stufe
R7/R8 bilden einen Spannungsteiler, mit dem die Gegenkopplung festgelegt werden kann. Ich benutze dort in der Regel R7 = 47k und R8 = 3.3k.
Wenn man noch einen Presenz-Regler einbauen möchte tut man das an der Stelle. Einfach ein Poti mit dem Schleifer an Masse und einer der Anderen Potikontakte mit einem 0.47µ -Folienkondensator hinter R7 anklemmen.

So, zu guter letzt kommen wir zu der Effektschleife / dem Hall.
Sonderlich viele Effekte lassen sich in einen Verstärker nicht einbauen, zumindest auf Röhrenbasis. Da sollte man sich lieber ein ordentliches Effektboard zusammenstellen und das in die Effektschleife packen
Und noch eine andere Sache: Röhrenpuffer am Ausgang sind eigentlich keine schöne Lössung, allein aufgrund der hohen Betriebsspannungen & des hohen Ausgangswiderstandes. Am besten ist an dieser Stelle ein FET-Puffer o.Ä.
Hall/Effektpuffer
Man schaltet hier am besten 2 Systeme der ECC82 im Hallpuffer parallel. Ebenfalls ist es wichtig, eine Hallspirale mit hohem Treiberspulenwiderstand zu benutzen, ansonsten brauch man noch einen kleinen AÜ für den Treiber.
Wenn der Hall & demnach der Hallregler (R2) nicht eingebaut wird, benötigt V1b anstattdessen R9 als Gitterableitwiderstand.
C4 sollte bei eingebautem Hall eventuell größer gestaltet werden, und ein Serienwiderstand zum schleifer eingebaut werden, da man sonst das zurückkommende Signal bei 'kein Hall' auf Masse schließt 470k sollte hier ein recht guter Wert sein.

Und bevor euch die Ohren abfallen: ein 1M- Poti hinter der Klangregelung dient als super Lautstärkeregler

So, ich hoffe ich hab nicht nur verwirrung gestiftet
Viel Spaß beim Basteln


[Beitrag von Guitarman95 am 29. Jul 2012, 11:14 bearbeitet]
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 29. Jul 2012, 11:24
Guitarman, klasse ding sieht auch recht einfach aus,...danke schonmal,...wenn ichs fertig habe werde ich bilder posten,.....Haste auch sehr gut erklärt also fürn anfänger wie mich sehr gut verständlich,....
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 29. Jul 2012, 11:25
Achso und gegen son nen saubergezeichneten plan hat glaube ich keiner was,....
Guitarman95
Stammgast
#19 erstellt: 29. Jul 2012, 13:19

aragon82 schrieb:
Achso und gegen son nen saubergezeichneten plan hat glaube ich keiner was,....


Ach, das artet bei mir ganz schnell in totales gekritzel aus, deshalb die Anmerkung
Etwas spielraum ist natürlich auch gegeben. Bei der Vorstufe lassen sich durch verschiedene Kathoden- & Anodenwiderstände verschiedene Spannungsverstärkungen erreichen. Damit lässt sich auch der 'Verzerrungsgrad' variieren.

Ich hab da grade beim rumgooglen noch was von Duncanamps gefunden, einen Tonestack-simulator!
Klangregler-Simu
Kann man ja mal mit rumprobieren.

MfG
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 29. Jul 2012, 13:20
Ich hatte letzte woch übrigens den verstärker gebaut nur finde ich den sehr leise,.....leider vielleicht könnte mir einer sagen woran das liegen könnte,.....amp
Guitarman95
Stammgast
#21 erstellt: 29. Jul 2012, 13:35

aragon82 schrieb:
Ich hatte letzte woch übrigens den verstärker gebaut nur finde ich den sehr leise,.....leider vielleicht könnte mir einer sagen woran das liegen könnte,.....amp


Ist der selbst ohne Diodenclipping sehr leise? das kann ich mir bei ca. 5 Watt nicht vorstellen... ich brauch bei mir zu Hause an einem Lautsprecher mit nem miserablen Wirkungsgrad (82 db/w) gemessen grade mal 3 Watt bevors unangenehm wird.

Sonst überbrück R5 mal mit einem 1n FolienKo, wenn du einen hast. Das sollte für ein wenig mehr Pegel & höhen sorgen. zwar nicht viel, aber immerhin.

MfG
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 29. Jul 2012, 13:40
ich habe sie erstmal ohne aufgebaut,...wollte sehen wie der geht hört sich auch gut an nur dafür dass 2 ecc dranne sind is der schon leiser als mein erster der zwar brummte aber viel lauter war,...also er is gut zu hören nur nett so laut um lauter zu sein als meine acoustic gitarre,....
doc_barni
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Jul 2012, 13:49
@ Guitarman95


herzlichen Dank für deinen Beitrag...


freundliche Grüsse
doc_barni
Guitarman95
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jul 2012, 14:12

aragon82 schrieb:
ich habe sie erstmal ohne aufgebaut,...


Ok, falls du ein Tonestack drin hast, könntest du auch mal versuchen, dies weg zu lassen. die Fressen teilweise ganzschön was an Pegel weg...

@ doc_barni: keine Ursache, ich dachte mir, dass das der einfachste weg zu helfen ist
selbstbauen
Inventar
#25 erstellt: 29. Jul 2012, 17:40
In meiner Jugendzeit - also in den 60er Jahren - haben wir in den Eingang eine EF86 und einen Pegelsteller davor gebaut. Die verzerrt sehr schön, und die Verzerrung kann man mit dem Pegelsteller beliebig einstellen.
Guitarman95
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jul 2012, 19:55

selbstbauen schrieb:
... und die Verzerrung kann man mit dem Pegelsteller beliebig einstellen.


Wenn man mit Pentoden arbeitet kann man die Verstärkung auch super über das Schirmgitter regeln! So hat man immer den selben Eingangswiderstand & keinen Höhenabfall durch einen hohen Serienwiderstand zum Steuergitter.

Aber die EF86 produziert selbst meiner Blumenkohlohren nach immernoch einen der schönsten Gitarren-Leadsounds (wenn entsprechend gepusht), die es gibt

MfG
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 29. Jul 2012, 20:07
ne ef hab ich da,...kannst vielleicht mal nen plan reinstellen wenn de so lieb wärst.,....
doc_barni
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Jul 2012, 20:11
Hallo,

@ selbstbauen


du schreibst:


...also in den 60er Jahren - haben wir in den Eingang eine EF86 und einen Pegelsteller davor gebaut.

schau doch mal nach, ob du aus der Zeit von damals noch Unterlagen dazu hast....würde mich interessieren.

Übrigens habe ich auch in dieser Zeit meine ersten Sachen zusammengelötet....


freundliche Grüsse
doc_barni
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 29. Jul 2012, 20:22
@ Doc Barni und selbstbauen,...das is schöön das ich erfahrene leute hie gefunden habe,.....Ganz dollen dank an euch
doc_barni
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Jul 2012, 20:35
Hallo aragon82,

du schreibst:


.
..das is schöön das ich erfahrene leute hie gefunden habe

dem möchte ich mich schon anschließen. Ich habe in den Jugenjahren auch gerne gebastelt, aber dann auch viele Jahre auf vielen anderen " Baustellen" gearbeitet......Jetzt fange ich auch erst wieder langsam an. Und es macht wieder richtig Freude......

Mein Gitarrenamp wird übrigens auf einem alten Stereoverstärker mit je einer EL 84 aufbauen, den habe ich aus einem Loewe-Opta Radio genommen , wegen passendem Netztrafo und den passenden Übertragern. Von der Leistung müßte das schon für meine Ansprüche gut reichen.....


freundliche Grüsse
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 29. Jul 2012, 21:00 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Jul 2012, 20:57
@ Guitarman95

auf deinem letztem Bild:

Halltreiber + Effektschleife sind die Anschlüsse "Send" und " Return " eingetragen....

können hier externe Effektgeräte ( z.B. Bodentreter ) eingefügt werden...?

..wie du siehst, bin ich sehr auf Unterstützung angewiesen.



freundliche Grüsse
doc_barni
Guitarman95
Stammgast
#32 erstellt: 29. Jul 2012, 21:11
N'Abend.

So, hier die Spannungsgesteuerte Verstärkungsregelung (oder so ) mithilfe der EF86:

g2-Regelung

Q1 sollte hier eine Menge Spannungsreserven haben.
Ein einfaches Poti mit entsprechender Belastbarkeit ist schwierig zu finden (mit Sternchen markiert), deshalb hab ich sofort die bessere Lösung an die Seite gepinselt.
Je höher die g2-Spannung, umso höher ist auch die Verstärkung der Röhre



doc_barni schrieb:

Halltreiber + Effektschleife sind die Anschlüsse "Send" und " Return " eingetragen....

können hier externe Effektgeräte ( z.B. Bodentreter ) eingefügt werden...?


Exakt Bei der Return-Buchse sollte man den Masseanschluss jedoch schaltbar machen oder nur mit einem Widerstand auf Masse legen, um Masseschleifen vorzubeugen.

Wenn ihr eine schönere Version des Halltreibers wollt nocheinmal Bescheid sagen. die oben ist eher unschön (Reverb-Regler).

Oh, und eine EL84 für zu Hause knallt gut, die Nachbarn kann man damit gut ärgern

MfG


[Beitrag von Guitarman95 am 29. Jul 2012, 21:13 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Jul 2012, 23:17
Hallo,

Guitarman95


stell doch bitte ein, wenn du noch etwas anderes hast, zum probieren wäre das doch interessant.

du schriebst:


...Oh, und eine EL84 für zu Hause knallt gut, die Nachbarn ...


bei mir werden es gleich 2 EL 84 sein an 2 Boxen, die Nachbarn sind alle schwerhörig...( inzwischen).............

aber ich stelle mir vor, beide Kanäle unterschiedlich zu gebrauchen...: einmal parallel, einmal getrennt, clean und verzerrt, umschaltbar. ......Versuch macht ja angeblich klug...,

weitere Anregungen, Erfahrungen sind sehr willkommen......


freundliche Grüsse
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 29. Jul 2012, 23:20 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#34 erstellt: 30. Jul 2012, 04:50
Falls Bedarf bestehen sollte, das Klangstellernetzwerk individuell auszulegen:

http://www.duncanamps.com/tsc/

Grüße

Herbert
doc_barni
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Jul 2012, 06:44
@ pragmatiker



....phantastisch..........


freundliche Grüsse
doc_barni
selbstbauen
Inventar
#36 erstellt: 30. Jul 2012, 09:18
Hallo,
die alten Pläne hab ich noch - ich mach mal eine Kopie.

Mein Verstärker damals musste beides können - Gitarre und zu Hause HiFi. Eigentlich schließt sich beides gegenseitig aus. Aber eine Vorstufe mit EF86 diente einerseits als Mikrophonverstärker und bei voll aufgedrehtem Pegelsteller als Gitarreneingang.

Wenn man dann noch bei der Gegentakt-Endstufe mit zwei EL84 die Phasenumkehrstufe asymetrich betreibt (unterschiedliche Anodenwiderstände, als Poti ausgeführt) hat man den Marshall-Sound - oder was wir dafür gehalten haben.

Gruß
Felix
Guitarman95
Stammgast
#37 erstellt: 30. Jul 2012, 17:31

pragmatiker schrieb:
Falls Bedarf bestehen sollte, das Klangstellernetzwerk individuell auszulegen:

http://www.duncanamps.com/tsc/

Mensch, den Link hab ich doch oben auch schon geposted!

So, hier nochmal eine etwas schönere Ausführung der Effektschleife:

FX -Loop

R10 sollte eventuell nicht ganz so klein auslegen, kommt drauf an, welchen Widerstand die Last hat, die dranhängt.
C4 sollte man demnach auch etwas kleiner machen. Dieser dient, wie das Optional eingezeichnete rechts unten, lediglich dazu den völlig verbogenen Frequenzgang der Hallspirale auszubügeln... zumindest so gut wie es geht
R7 ist mit 220k angesetzt, hier lohnt es sich aber auch rumzuprobieren (ein kleinerer Wert gibt hier mehr Hall, verringert allerdings an anderer Stelle den Eingangswiderstand f. die Effektschleife).
Ich hab außerdem mal einen Master-Regler(R3) eingezeichnet.
Der Effektpuffer hat jetzt theoretisch gesehen einen relativ kleinen Ausgangswiderstand (ca. R4, also unter 820 Ohm).
Leider hab ich R11 (Gitterableit-R für V1b) zu spät eingezeichnet (hach ja, ich werd Vergesslich ), aber sonst sollte es alles so passen.

MfG
doc_barni
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 20. Aug 2012, 18:57
Hallo,

jetzt geht es bald los.....,

ein feines Metallgehäuse habe ich hier, habe die Röhren gekauft, AÜ sind da, und zwei Trafos, 180, 0, 180, dazu eine EZ 81. Meine Frage momentan: Reicht einer davon, oder sollte ich zwei paralell schalten, um auf die doppelte Anodenspannung zu kommen...???

Habe auch noch andere Netztrafos, allerdings ohne Mittelanzapfung. Die beiden Anoden der EZ 81 können doch auch aus einer Quelle gespeiste werden...??? Oder habe ich da etwas falsch verstanden..???

Ich will zwei EL 84 Endstufen so anlegen, daß ich:

1. beide als Stereoverstärker betreiben kann.
2. beide als GitarrenAmp gebrauchen kann ,als Clear und / oder Verzerrt.....,
3. oder jeden einfach für sich....

weitere Tipps sind herzlich willkommen.......


freundliche Grüsse
doc_barni
Guitarman95
Stammgast
#39 erstellt: 20. Aug 2012, 20:11
N'Abend!


doc_barni schrieb:
Meine Frage momentan: Reicht einer davon, oder sollte ich zwei paralell schalten, um auf die doppelte Anodenspannung zu kommen...???


Bei einem Trafo mit Mittenanzapfung: Bloß nicht, das endet in einer Atemberaubenden Anodenspannung von 0 V und einer Menge Qualm!
Die Wicklungen sind Gegenphasig, und man schließt jeweils ein Ende an eine Anode der EZ81 an. So hat man einen Zweiweg-Gelichrichter.
Bei direkt Geheizten Dioden kommt dann der Ladeelko an ein Ende der Heizung / Kathode und bei Indirekt Geheizten (zB EZ81) kommt die Kathode an den Ladeelko, so brauch man keine Extra Heizwicklung für den Gleichrichter. Bei Röhren-GR MUSS man immer auf die max. Zulässige größe des Ladeelkos achten. Steht in der Regel im Datenblatt. Alles andere hat die Röhre nicht so gern.

Ferner verdoppelt sich die Anodenspannung bei einer Serienschaltung zweier Trafos. Bei der Parallelschaltung verdoppelt sich der Nutzstrom.

Deinen Punkt 1 und 3 seh ich mal als einen, man kann ohne weiteres Zwei getrennte Endstufen entweder als Stereoverstärker oder als zwei getrennte Monoendstufen benutzen. da sehe ich keinen Unterschied

Punkt 2 wird schon etwas schwieriger. Du könntest lediglich eine Endstufe benutzen und die andere Ausschalten. Der Rest wird über die Vorstufe geregelt. ODER... Vor eine Endstufe die Zerrstufe packen, vor die andere lediglich ein oder zwei ECC83-Systeme für einen netten Clean-sound. Das würde ich jedoch nicht ohne weiteres Empfehlen, da man dort eine Stereo-Gitarrenbox und mehr Zeit beim Umschalten brauch. Sonst gibt es hier jedoch keine Probleme.

MfG
aragon82
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 16. Sep 2012, 19:15
So ich habe mich für den hier entschieden,...da ich den nu aber komplett selber bauen will, habe ich eine frage was muss der überträger abkönnen wieviel ohm braucht der, vielleicht auch wicklungen, hätte da jemand ne hilfe für mich??????2550orig
Guitarman95
Stammgast
#41 erstellt: 23. Sep 2012, 11:30
Moin,
die Originalen Endstufenröhren sind meine ich die EL34, die benötigen bei ca. 400V Anodenspannung einen Raa von ca. 3.2-4k. Damit schaufelt das Teil dann ca. 50 Watt, die Marshall-Übertrager waren meist vom Eisenquerschnitt etwas kleiner Bemessen, um den AÜ auch in die Eisensättigung zu treiben.
Ein passendes Teil kannst du dir bei Ritter oder Tube Town bestellen.
Der AÜ sollte aber je nach Betriebsspannung und (logischerweise) der Endröhren angepasst/ausgewählt werden.
Bei dem 2550 solltest du, falls du die Effektschleife mit einbaust, jedoch auf kurze externe Kabel achten, das Teil hat eine Vergleichsweise große Ausgangsimpedanz!

mfG


[Beitrag von Guitarman95 am 24. Sep 2012, 19:04 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Sep 2013, 14:28
Hallo,

es hat zwar etwas gedauert, es ist auch nichts Spektakuläres geworden, aber es hat Spass gemacht, es glüht wunderbar und es funzt. Stand der Dinge: In ein altes Tunergehäuse habe ich 2 unabhängige SE EL84 Amps eingebaut, 2 EZ81 im Netzteil und 2 EM84 für die Aussteuerung. 2 x Vibrato....Die Endstufen sind gleich, die Vorstufen 1x mit Ecc83, 1x mit 6N2p aufgebaut und jede Seite mit unterschiedlicher Klangreglung. Es ist eben für die Stromgitarre gedacht und nicht als Phonoverstärker. Jetzt geht es an die von Guitarman95 angeregten Effekte. Übrigens ist die Hallspirale bereits montiert. sie passt genau auf das Gehäuse.

freundliche Grüsse
Wolfgang



a


[Beitrag von doc_barni am 24. Sep 2013, 14:41 bearbeitet]
brudertuck
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 27. Jan 2021, 19:52
Hallo Zusammen

ich bin Neuling im Musikerbereich.
mehr im PA und Hifi unterwegs

Wie werden den die verzerten töne erzeugt? durch übersteuerte Röhren im VV Bereich ? oder durch übersteuerung der Endröhren?

einige Musiker meinten, das diese Im Übertrager verzerrt werden?
zusätzlich solte mann einen Miderwertigen Treiber , für egitarre verwenden, der angeblich flattern soll?

wie gross ist der übertrager zu dimensionieren? ich denke kleiner als ein Hifi übertrager, oder?
Meine Tube bringt 10Wmax
für Testzwecke nehme ich inustrietrafos und mache einen Luftspallt hinein
und nutze ihn als Übertrager SE

ich habe ne Akustiggitarre
und möchte vorab clean sound und eine leichte Verzerrerstufe bauen
plus endstufe mit ca 10W

Für was ist der Puffer mit 2 Röhren zuständig , welche im handgezeichneten Plan zu sehen ist?

was ist nun Dichtung und Warheit
ich suche vor ab nur globalen Rat , und Globales wissen, wie ich so einen
Amp auslegen muss,
bzw die trix gegenüber von hifi tube Amps

Liebe Grüße Tom
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