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Röhren 5.1-Amp...+A -A |
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Autor |
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geist4711
Inventar |
#1 erstellt: 27. Mrz 2005, 00:59 | |
Hallo, ich möchte hier mal kurz meinen kleine 5.1-röhren-amp hier vorstellen. das ganze hängt an den analog-ausgängen meines (linux)rechner's(audigy2-soundkarte) der amp selber hat 5x5w eintakt klass-A, endröhren sind EL84. für ein 'anständiges gehäuse' war ich bisher zu geizig *grins* der subfilter für den LFE-ausgang, der bei linux nicht 'vorgefiltert' ist,wurde von mir mit 1x12dB und 3x36dB/okt R-C-tiefpässen ausgestattet. dieser (noch) roh-aufbau läuft derzeit im 'langzeit-test'.... die subweiche hat hier noch einen eigenen trafo(testaufbau), für anoden- und heizspannung. könnte man aber, wenn in ein (gemeinsames)gehäuse verbastelt wird, mit an den dritten heiz-regler mit angeschlossen werden. heiz-regler1 u.2 sind nur für je 2x EL84 zuständig, die 5.endröhre und alle vorstufenröhren, hängen am dritten regler. schaltpläne dazu: ein kanal der endstufen: netzteil: http://geist4711.de/netzteil2.png ein kanal der sub-weiche: mfg robert [Beitrag von Duke44 am 22. Apr 2014, 16:18 bearbeitet] |
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Jim!
Inventar |
#2 erstellt: 27. Mrz 2005, 20:51 | |
Frohe Ostern erst mal an alle die sich hier rum treiben!!! Hallo Geist! Ist ja schon mal sehr"Geistreich" seinen PC mit Röhrensound zu segnen , doch für meinen Geschmack isst das Auge mit . Ist natürlich nicht böse gemeint. Ich habe mal auf einer seite gesehen das jemand seinen PC ebenfalls mit Röhren bestückt hat und das sah mal wirklich klasse aus mit ein paar Bohrungen und und ein wenig Fingerspitzengefühl bekommst du das komplette Ding bestimmt auch in den Terminal(bis auf die Röhren natürlich den das Auge isst[hört]mit ) Ansonnsten ´ne klasse idee!!! [Beitrag von Jim! am 27. Mrz 2005, 20:52 bearbeitet] |
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geist4711
Inventar |
#3 erstellt: 28. Mrz 2005, 21:24 | |
mein rechner steht unterm tisch, ist auch ohne gehäuse aber mit wasserkühlung(is leiser), aber du hast recht, die 'gehäuse' meiner jetzigen aufbauten, sind 'sub-optimal'.... wenn ich sicher bin, das es nichtmehr verändert wird, kommt alles in ein schönes gehäuse(jedenfalls der röhrenkram). *grinsend* mfg robert |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 29. Mrz 2005, 13:11 | |
Ich will ja nicht meckern und Dir die Freude verderben. ABER: Du hast in der Vorstufe ECC82 (jedenfalls steht das in Deinem Schema), aber die Widerstandswerte von Ra und Rk entsprechen jenen für ECC83. Da bekommst Du keinen vernünftigen Arbeitspunkt, sondern vor allem Klirr. Gut, Röhren sollen klirren, damit sie nach Röhren klingen. Aber mir wäre eine saubere, verzerrungsfreie Wiedergabe lieber. Daher würde ich auch eine Gegenkopplung von der Sekundärseite des Ausgangsübertragers auf die Kathode der Vorstufenröhre einsetzen. Aber eben, jeder, wie ers mag... |
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magisches_Auge
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Mrz 2005, 15:12 | |
Das 2. und das 3. Bild sind etwas schwer zu erkennen . Kannste mir alle 3 mal mailen? |
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geist4711
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mrz 2005, 15:18 | |
recht hast du, ursprünglich vorgesehen war, die verwendung der ecc83 - aus neugier habe ich dann jedoch mal umgesteckt und mir war der klang angenehmer, als mit den vorgesehenen röhren. hörbare(aber wohl messbare) klirr-vergrösserung gibt es hier nicht. das klangbild wurde etwas 'voller'. mittlerweile habe ich an den lautsprechern eine änderung der weichen vorgenommen wodurch diese etwas anders klingen. dein posting, veranlasste mich nun dazu, mal wieder auf die 'originale' umzustecken - und siehe da- die änderung im klangbild sind nicht mehr so markant. die andere weiche in den LS, wirkt auch auf den verstärker hin zurück. werde es mir mal eine zeitlang anhören und denn entscheiden wobei ich bleibe. die 'fehlende' gegenkopplung, ist absicht. ich mag es lieber, wenn ich durch den aü eine galvanische trennung von der schaltung habe. eine gk, jedenfalls von der sek-seite des aü aus(so wie es sein sollte), würde dies aber zunichte machen. der verstärker kling auch ohne sehr gut und den stärkeren bass, ohne gk, benötigen meine, ja als sat laufenden endstufen, nicht. für die, die das was ich so aufgebaut habe nachbauen möchten, kann man also getrost den hinweis geben, beide röhren mal zu testen - und wenn sie vollbereich eingesetzt werden sollen, eine gegenkopplung mit einzuplanen -evtl abschaltbar. mfg robert |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 01. Apr 2005, 06:35 | |
...tschuldigung, aber ich kanns mir nicht verkneifen! Da diskutieren wir teils um Klirr eines CDP (ich weiss, er ist etwas anders geartet) und bauen dann einen Röhrenverstärker, dessen Endröhre allein bei 4,5W Ausgangsleistung schon fast 7% klirrt. Und dann kommt der Klirr des Ausgangstrafos hinzu und im vorliegenden Fall die ECC 85 mit ihrem falschen Arbeitspunkt... Da sind die 10% längst überschritten! Wie schlecht dürfen denn Messwerte sein, bis sie als solche wahrgenommen werden? Wie hoch darf der Klirr sein, bis er wirklich als Veränderung und Verfärbung wahrgenommen wird? Ich weiss, es geht meist um den subjektiven Eindruck. Es soll gut klingen. Aber ich bin der Meinung, dass es zuerst einmal wahr und ehrlich klingen soll und nicht ge- oder verfärbt. Und mit so einem Ding ist eine ehrliche Wiedergabe nicht machbar. |
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geist4711
Inventar |
#8 erstellt: 01. Apr 2005, 09:04 | |
hallo richi, prinzipiell ist dein einwand berechtigt. mit der original vorstufen-röhre liegt der klirr der gesamtschaltung, bei 5w aussteuerung, bei ca 10%(5,7w/10%, penthodenbetrieb,laut datenblatt). mit der ecc82 sicherlich ein stück darüber, da sie nicht im optimalen arbeitspunkt läuft, wieviel habe ich nicht messen können. da die klirranteile bei röhren ja in einem anderen spektrum liegen, fallen diese jedoch nicht negativ auf - bei transistoren sieht das schon anders aus, da können selbst 1% schon störend auffallen. in meinen augen, ist eine solche schaltung ein paradebeispiel dafür, das einerseits klirr nicht gleich klirr ist und andererseits, das es auch mit höheren klirrwerten sehr gut klingen kann. das ohr entscheidet halt immer zuletzt. mit der 'natürlichen widergabe', muss ich dir allerdings widersprechen. die auflösung und feinzeichnung des klangbildes dieser endstufen,ist detailierter, was ich mit transistoren bisher nicht erreicht habe. man hört hier details der musik(luftholgeräusche zb) die man vorher schlicht nicht hörte. besonders auffällig wird das bei klassischer musik/orchester. mfg robert |
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audiosix
Stammgast |
#9 erstellt: 01. Apr 2005, 09:24 | |
Wir habenvor Jahrn mel mit einigen Kunden einen Blindtest mit 2 verschiedenen 6C33 Vertärkern gemacht, der eine hatte 1% klirr bei 5 Watt und der andere 8%. Haben extra einen 86 dB Lautsprecher genommen, damit die 5 Watt auch gebraucht wurden. Die einen fanden a besser die anderen b. Die Frage welcher mehr Verzerrungen produziert konnte nicht eindeutig beantwortet werden. Reinhard |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 01. Apr 2005, 09:52 | |
Hallo Robert, wir könnten uns nun noch Tage mit diesem Thema beschäftigen... Sicher ist Klirr nicht gleich Klirr. K2 ist die Oktave, die musikalisch nicht stört. Und K3 ist die Quinte, die nur stört, wenn sie gleichzeitig auf einem temperiert gestimmten Instrument gespielt wird, weil es da zu Schwebungen kommt. Und K2 und K3 bringen zusätzliche Obertöne, die das Klangbild klarer machen und zuweilen je nach Signalzusammensetzung eine "Höhenbetonung" bewirken, die Atemgeräusche besser zur Geltung bringen. Das wird bei der Aufnahme teils elektronisch zugefügt, um eben diese Effekte zu erzielen. Wenn man aber von einer seriösen Klassikaufnahme ausgeht, wo weder Hall noch EQ oder ähnliches verwendet werden, ist JEDE Veränderung eine Verfälschung. Es ist etwa so, wie in einem Sternerestaurant Salz und Pfeffer nicht einfach auf dem Tisch stehen. Wie das Gericht schmecken soll, hat der Koch bestimmt. Und jede zusätzliche Würze ist eine Verfälschung. Nun kann man einmal der Meinung sein, dass die eigenen Lautsprecher nicht so wiedergeben, wie die Studiomonitore. Aber auch da sage ich, dass ich nicht aus Kittekat mit Würze eine erstklassige Speise hinkriege. Ich verdecke höchstens den Ursprung, eben das Kittekat. Aber ob es schmeckt? Wenn mir, gerade im Klassikbereich, eine Aufnahme nicht gefällt, suche ich mir das selbe Werk halt mit einem anderen Orchester oder Dirigenten oder von einer anderen Plattenmarke. Ich bin jedenfalls nicht bereit, irgendwelche Manipulationen zu veranstalten, also keine Klangregler und ähnliches, nur um eine nicht optimale Aufnahme zu "optimieren". Und bevor ich in die Oper gehe, lese ich die Kritiken. Dann weiss ich in etwa, was mich erwartet oder was ich verpasse (oder mir nicht antun muss...) |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 01. Apr 2005, 09:54 | |
Das ist eigentlich klar, denn die Kunden kannten vermutlich die Aufnahme nicht, ebensowenig die Abhörakustik und sicher nicht die Lautsprecher. Da sind so viele Unbekannte, dass es schwierig wird und dass auch ich nicht sicher wäre. Und es kann sein, dass eben durch die "Würze" etwas "besser" wird. Aber eben nur besser und nicht gut. |
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