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2 baugleiche Telefunken AÜ s für EL 84 geeignet?+A -A |
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Autor |
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Dolby_69
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Mrz 2014, 18:11 | |||||||
Hallo! Ich will mir auf Basis eines alten K&H Telewatt V112 einen Single End Stereo Verstärker für meinen Flachbildfernseher bauen. Nun habe ich noch zwei Telefunken Ausgangsübertrager die wunderbar in dieses kleine Chassis des V112 hineinpassen. Ihre Bezeichnung ist Bv 41.5108.050-69 Weiß hier jemand ob die für EL 84 Röhren gehen? Ich kann mit meinem Digital Multimeter leider nur den Scheinwiderstand messen und der liegt so bei ca. 700 Ohm primärseitig. Kann man die Übertrager an die Röhren anpassen? Thomas |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 06. Mrz 2014, 18:48 | |||||||
Tach Thomas,
mit der Bezeichnung kann ich nix anfangen, aber wenn das SE- Übertrager sind, kannst Du erstmal mit dieser Methode die Eignung der AÜs für Dein Vorhaben überprüfen.
Nö, wenn die Übertrager halbwegs passen, könntest Du über die Beschaltung der Endröhren was passendes hinbekommen. Das von Dir beschriebene Projekt hört sich nach "zerfleddern" eines V112 an; Du bist Dir im Klaren darüber, daß Du evtl. die "Röhrengroßinquisitoren" damit auf den Plan rufst? Grüße, Michael |
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pragmatiker
Administrator |
#3 erstellt: 10. Mrz 2014, 18:47 | |||||||
Wo? Wie? Was ist los? Falls irgendwelche Aktionen am V112 nur dem Mangel an Unterlagen zu diesem Gerät geschuldet sein sollten - die gibt's hier: http://www.neumann-k...hifi-classical_V-112 Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 10. Mrz 2014, 18:49 bearbeitet] |
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selbstbauen
Inventar |
#4 erstellt: 13. Mrz 2014, 01:13 | |||||||
Hallo Thomas, das Ergebnis wird fürchterlich brummen - also das geht nicht. Der Grund liegt an dem in diesen Baureihen verwendeten Netztrafo. Die haben deutliche mechanische Schwingungen, die sich auf die Röhren übertragen. Beim Gegentakt heben sich die Mikrofoniewirkungen gegenseitig auf, aber bei SE stört es gewaltig. Ich habe es an vier gefledderten V112 und V120 versucht, zwei Mal als SE mit der EL84, zwei Mal als OTL mit der EL86: unbrauchbar. Gruß sb |
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Dolby_69
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Mrz 2014, 05:31 | |||||||
Na ja dann muß man halt den Netztrafo mechanisch entkoppeln vom Chassis. Ein viel größeres Problem ist die viel zu hohe Anodenspannung von 465V. Für Gegentakt mit fast 20W Leistung ist das ja Ok. aber für Single End mit 2 kleinen 3-4 Watt Übertragern ist mir das doch ein wenig hoch. Ich werde es mal mit einem Spannungsteiler versuchen und das Netzteil an einem ähnlichen Verstärker testen. Dann mal sehen wie stark das ganze einbricht. @selbstbauen: Was hast du denn für Vorstufenröhren genommen? Wenn es EF 86 waren, muß man die Röhrenfassungen entkoppeln da diese Röhre so empfindlich ist, das sie wie ein Mikrophon wirkt. Ich erwäge den Einsatz von ECC 83 mit aktiver Klangregelung. Die sollten bei entsprechender Ansteuerung weniger brummempfindlich sein. Die Ausgangsübertrager habe ich inzwischen an einem anderen Verstärker mit EL 84 getestet (direkt an der Röhre ohne Wiederstandsanpassung). Klingen gar nicht schlecht. Für Fernsehton wirds wohl reichen. |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 13. Mrz 2014, 08:45 | |||||||
Deswegen sollst Du den Verstärker auch lassen wie er ist.
Damit die Ausgangsspannung eines Spannungsteilers halbwegs konstant ist, sollte man den Querstrom durch den Spannungsteiler ca. 5-10x größer wählen als den Strom durch die zu speisende Schaltung.
Nein, muß man nicht, zumindest nicht bei heute üblichen Eingangspegeln. Datenblatt EF86
ECC83 sind genauso kling- und mikrofonieanfällig wie EF86, bringen dafür aber auch noch eine hohe dynamische Eingangskapazität mit. MfG DB |
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selbstbauen
Inventar |
#7 erstellt: 13. Mrz 2014, 10:26 | |||||||
Das Original-Netzteil mit der EZ81 kommt auf 325V und das geht mit der EL84 sehr gut. In der Vorstufe belässt man es bei der ECC83 und mit dem Klangregelnetzwerk. Das Brummen des Netztrafos führt zu der einfachen Erkenntnis: Man braucht für ein SE-Projekt so viele Änderungen im und am Gerät, dass ein kompletter Neubau eines Gehäuses weniger Arbeit macht. Und so toll sieht der V112 nun auch nicht aus. Zugegeben: Gegen den schnöden Trend im heutigen Ampdesign sind diese knuffigen Kerlchen schon ein Satement. Aber das beste an diesem Verstärker ist der Übertrager - und der ist ja nicht mehr vorgesehen. Alles andere ist Standard und seinerzeit tausendfach so gebaut worden. Insgesamt 14 Stück von diesen Kerlchen nenne ich mein Eigen - so gut haben sie mir gefallen. Gruß sb |
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Dolby_69
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 14. Mrz 2014, 05:44 | |||||||
Na ja, es ist ja auch mehr oder weniger ein Experiment. Ich hatte den V 112 schon mehr oder weniger ausgeschlachtet umsonst bekommen. Und da ich diese telefunken Übertrager noch hatte und die so wunderbar da reinpassten Anstelle des großen Gegentaktübertragers hat mich das Ganze eben gereizt. Die Röhren sind alle vorhanden und in Ordnung. Somit werden sich die Kosten in Grenzen halten. Ich habe bereits einen Verstärker mit 2 ECL 86 gebaut der an zwei Telefunken Klangboxen (15W) aus den 70er Jahren an meinem Fernseher läuft. Die Lautstärke läßt sich sogar per Infrarotfernbedienung steuern. Aber ich habe das Ganze damals schnell in eine zusammengeleimte Sperrholzkiste gesteckt und es sieht nicht so schön aus. Da macht der V 112 schon mehr her. Wenn es klappen sollte kommt oben hinter das Abdeckgitter noch eine EM 87 als Aussteueranzeige. Ich bräuchte dann nur noch einen passenden Rahmen für die EM 87 den ich in das Gitter einarbeiten kann. |
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Dolby_69
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 15. Mrz 2014, 13:16 | |||||||
Habe Heute das Netzteil mit der EZ 81 so aufgebaut wie im RIM ST 2 von Jogis Röhrenbude. Danach habe ich es an einen bereits von mir gebauten Verstärker mit 2x EL84 2x ECC 83 2x EM84 angeschlossen. Brummt überhaupt nicht und funzt super. Anodenspannung am ersten Elko 335 V dann 330 Ohm am zweiten Elko 315V dann 5,6Kohm am dritten Elko 245V dann 10Kohm am vierten Elko 215V für die Vorstufe mit ECC 83. Anodenspannung bricht auch bei hoher Lautstärke nicht ein. Hier mal ein Bild vom Versuchsaufbau. Links unten das Chassis vom V112 auf dem Kopf. Thomas |
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Dolby_69
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 22. Mrz 2014, 17:18 | |||||||
Hallo! So nun ist er fertig und funktioniert nahezu brummfrei. Man hörts nur wenn man mit dem Ohr nah an den Lautsprecher geht. Aber das Problem mit dem Brummen wie es "Selberbauen" beschrieben hat hatte ich auch. Wenn ich die Haube aus Stahlblech weggelassen habe war auch das Brummen weg. Der Magnetfluß des Netztrafos wird durch dieses Abdeckgitter in die Vorstufenröhren gelenkt und verursacht das Brummen. Ich habe ein Aluminiumgitter aus dem Baumarkt genommen und gut wars. Hier ein Bild |
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Dolby_69
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 28. Mrz 2014, 05:44 | |||||||
Hallo! Nachdem ich nun die Eingangsmasse der Chinchbuchsen von der Gerätemasse getrennt habe und die Heizung mit 2x 100 Ohm symetriert habe ist der Verstärker absolut brummfrei. Noch mal vielen Dank an alle von denen ich hier Tipps bekommen habe. Das hat mir sehr geholfen beim Bau. Und zum Schluß noch eine Frage. Was haltet ihr von der Qualität der JJ Röhren? Sind die so gut wie VALVO oder SIEMENS? Gruß Thomas |
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