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Unterschied Monos gg Stereoendstufe+A -A |
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Autor |
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Felice
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Mai 2014, 09:09 | ||
Liebes Forum, habe ein letztlich über die Röhrenverstärker hinausgehendes Problem. Baue mir gerade meine Anlage auf un dhab noch gar nicht klar, was es denn werden soll. Schwanke insb. Boxentechnisch zwischen B&W 800 oder Sonus Faber Liuto. Mir ist bewußt daß da ein kleiner Unterschied zwischen ist. Wir diskutieren gerade zuhause, ob das ganze Geld für Kinderklamotten etc. überhaupt Sinn macht, wenn der Kleine nicht perfekte Musik hören kann. So, in Vorbereitung auf diese Hauptentscheidung bin ich frisch Besitzer einer Octave RE 280 MK III, plane s.w. auf einen HP 300 MK II als Vorstufe. Würde ja für die Liuto passen, für die 800 definitiv wohl nicht. Habe ein butes Angebot für Octave MRE 120 Monos, das aber sicher auch nochmal wiederkommt. Für die B&Ws müßte ich zuschlagen, aber was, wenn ich am Ende bei den Liutos bleibe... Was hört man dann an Unterschied zwischen Stereo- und Monoendstufe? An einer Martin Logan hab ich den Vergleich mal gehört, das war eine Welt. Aber ist das der anspruchsvolle LS oder jeder LS, der dann unendlich besser klingt, wenn es mehr Saft gibt? LG, Felix |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Mai 2014, 09:33 | ||
Hallo, eigentlich ist es egal ob man sich einen Stereoverstärker anschafft oder 2 Monoendstufen. Ein Monoblock hat ( in der Theorie ) gewisse Vorteile z.B. sein eigenes Netzteil und man kann auch eine bessere Kanaltrennung erzielen. Nunja, ein normaler Stereoverstärker ist komfortabler und kompakter, braucht nicht ganz soviel Platz wie 2 getrennte Monoblöcke. Ein Monoblock kann Sinn machen falls man sich einen besonders schweren Brummer kauft ( oder selber baut ), zumindest kann man das Gerät im Extremfall noch alleine heben und tragen was bei einem entsprechenden Stereoverstärker nicht mehr so einfach sein wird. Ich habe da schon lustige Konstruktionen erlebt die um die 90kg oder mehr auf die Wage gebracht haben Grüße, Georg |
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avh0
Inventar |
#3 erstellt: 02. Mai 2014, 10:20 | ||
Der elementare Vorteil liegt darin, dass Monos nah an der Box aufgestellt werden können und damit die Leistung nicht über lange Leitungen übertragen werden muss. Insbesondere, wenn das Signal zwischen Vor- und Endstufe über XLR übertragen wird, ist diese Signalübertragung unkritischer als die über die Lautsprecherleitung. |
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Highente
Inventar |
#4 erstellt: 02. Mai 2014, 10:23 | ||
Im Grunde sind 3 Dinge für den Klang wichtig. 1. Die Raumakustik 2. Die Aufstellung der Lautsprecher 3. Die Wahl des Hörplatzes Vor dem Kauf der Lautsprecher solltest du dir erst einmal Gedanken über diese 3 Dinge machen und dir dann den dazu passenden Lautsprecher kaufen. Der passende Lautsprecher muss nicht der teuerste und größte sein. Hast du den für deine Vorraussetzungen passenden Lautsprecher gefunden, kannst du nach dem passenden Verstärker ausschau halten. Ob das nun ein Vollverstärker, eine Kombi aus Vor- und Endstufe oder sogar Monos ist, ist für den Klang unerheblich. Der Verstärker sollte nur zu den Lautsprechern passen. |
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Eminenz
Inventar |
#5 erstellt: 02. Mai 2014, 10:25 | ||
4. Die Aufnahmequalität des Mediums 5. Der Lautsprecher an sich |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 02. Mai 2014, 10:47 | ||
Jetzt bin ich auf ein richtiges Argument und eine richtige Erklärung gespannt Wie lang sind noch einmal die üblichen Lautsprecherkabel und aus welchem Material werden sie gefertigt? Wie hoch ist der spezifische Widerstand des Materials und wie wird der Leistungsabfall berechnet?
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 02. Mai 2014, 14:13 | ||
Hallo Felice denke die Sonus Faber Liuto <und> B&W 800D das ist ja schon mal ein ganz schöner Unterschied. Bin kein B&W Fan, aber die neue 800D ist schon ein sehr guter Lautsprecher der sowohl von der Verarbeitungs- wie auch von der Klangqualität nicht viel zu Wünschen übrig lässt. Die Liuto kenne ich leider nicht, dafür die älteren Amati, Guarneri, Stradivari. Diese spielen mir allessamt zu verhalten. Sind wunderschöne Möbel, aber treffen nicht meine musikalischen Wiedergabe Vorlieben. Zu den Mono´s. Ich bevorzuge im Betrieb mit einem Vorverstärker Mono Blöcke. Die Vorzüge wie Kanaltrennung, Energievorrat, Gewicht sind ja schon genannt. Mono´s sind auch flexibler aufzustellen. Diese Aspekte gelten IMHO für alle Lautsprecher. Monos sind einfach flexibler. Die Octave RE 280 oder MRE120 sind gut gemachte Geräte, mit dem 2Ohm Übertrager Ausgang müsste man das an einer B&W 800D einfach mal ausprobieren. Wenn nicht gerade AC/DC in Life Lautstärke läuft geht das denke ich recht gut. Würde versuchen Gebrauchtgeräte zu kaufen, da bekommt man einfach mehr fürs Geld. Die B&W 800D habe ich zuletzt in einem ca. 35-40m² großen Raum gehört, war schon klasse. Viel Spaas und Freude beim zusammenstellen, und beim Musik hören. Grüsse |
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Felice
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 02. Mai 2014, 14:38 | ||
Hallo und herzlichen Dank für die vielen Antworten, besonders die letzte... Mir geht es weniger um Orga-Punkte wie Aufstellbarkeit, es war an einer Martin Logan ein himmelweiter Unterschied zwischen der RE 280 und MRE 120, nicht iS von Lautstärke sondern im Sinne von Impulsverhalten und damit auch Livecharakter etc. bei normaler Lautstärke. Die Monos sind ein super Angebot, ich bin allein schon als Schnäppchenjäger interessiert, die zu kaufen. Wenn man dann aber an der "kleinen" Liuto gar keinen Unterschied hört würde es >3000 Euro Mehrausgaben bedeuten und evtl. sogar >5000, wenn ich die RE 280 nicht verkauft bekomme... Hat jemand einen kleinen Lautsprecher "übermotorisiert" und das kleinere Modell im Vergleich mal gehört. Zur Erklärung die RE 280 hat 2x70 W, die MRE 120 2x120W. LG, Felix |
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Highente
Inventar |
#9 erstellt: 02. Mai 2014, 14:50 | ||
Der nächste Irrtum. Lautsprecher brauchen je nach Wirkungsgrad verschieden "starke" Verstärker. Kleinere oder Kompaktlautsprecher haben oft einen geringeren Wirkungsgrad als große Standlautsprecher, daher benötigen diese oft "stärkere" Verstärker Je größer die Box desto potenter der Verstärlker ist also Unsinn. |
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pragmatiker
Administrator |
#10 erstellt: 07. Mai 2014, 19:30 | ||
Genau. Wer diesen "Regie-Lautsprecherschrank": http://www.neumann-k.../ox.pdf/$File/ox.pdf mit seinem 30[W] Verstärkerchen mal mit sehr hoher Lautstärke (die das Teil problemlos kann) gehört hat, weiß, daß schiere Verstärkerleistung alleine nicht alles ist..... Grüße Herbert |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 08. Mai 2014, 20:32 | ||
Nabend Herbert, interessantes pdf, zumal der Monoeinschub- Verstärker mit seinen Endröhren (EL36) viele Zweiffler an ebendieser Zeilenröhre, was deren Einsatz im HiFi- Bereich angeht, Lügen strafen sollte. Zitat Jogis Röhrenbude: "Erst 1958 entwickelte Philips die Beam-Power-Tetrode EL 36 und die PL 36. Typisiert für Zeilenendstufen in Fernsehgeräten fristet sie, selbst heute noch, ein Schattendasein. Viele zerschlagen gute, funktionsfähige EL/PL 36 um den Sockel anderweitig zu verwerten, völlig unwissend welchen Schatz sie damit zerstören. Bei einem Raa von 3,5 kOhm und einer Leistung dabei von über 44 Watt, einer Steilheit von 14 mA / Volt (EL 34 = 11 mA / Volt) ist sie eine sehr gute Leistungs-Endstufe, sie bietet der EL 34 locker Paroli." Grüße, Michael |
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Octaveianer
Stammgast |
#12 erstellt: 08. Mai 2014, 22:40 | ||
Eine Martin Logan , geht bis unter 1 Ohm runter, daher sollte der eingesetzte Verstärker/ Endstufe Laststabil sein. Ist es dieser nicht , bricht er ein und der Verstärker schaltet ab. Die B&W können mit Octave RE280 MKII ohne Probleme betrieben werden , aber mit den 120er kommt einfach nochmal mehr Ruhe ins Klangbild. Weil einfach die Leistung die der LS benötigt immer vorhanden ist und die Endstufen sich nicht "quälen" müssen. ( imho: ist wie bei einem Auto. Alle können 100KMh fahren, der mit 40PS genauso wie der mit 400PS , aber der Motor mit 400PS muss sich nicht so quälen wie der 40PS Motor ) Kannst ja auch erstmal die B&W mit der RE280 testen ( vll. noch Super Black Box dazu kaufen ) und dann später auf mre120 umsteigen Gruß |
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pragmatiker
Administrator |
#13 erstellt: 09. Mai 2014, 07:55 | ||
Servus zusammen,
Eine Röhrenendstufe, die bei zu niedriger Lastimpedanz abschaltet, kenne ich nicht.
Ich hab' mir mal die ersten Seiten der Bedienungsanleitung http://www.octave.de/pdf/BA_RE280MK2_dt.pdf zu Gemüte geführt: Nach meinem Gefühl sehr viel stolz geschwellte Technikprosa mit exaltiertem Vokabular ("deutliche Limitierungen", "völlige Neukonzeptionierung", "extrem laststabil", "höchstem Niveau", "modernste", "bestmögliche", "weltweit einzigartig", "absolute klangliche", "setzen Maßstäbe", "übliche Endstufentechnik weit hinter sich gelassen", "enorm wichtig", "Der Einfluß .......ist enorm" - ob sowas in einer Bedienungsanleitung (da ist das Gerät immerhin schon gekauft und Marketinggeklingel sollte an diesem Punkt eigentlich nicht mehr erforderlich sein, zumal das Gerät ja auf Seite 20 durchaus ordentlich spezifiziert ist) nötig ist? Ein "netter" Fehler findet sich da auch noch auf Seite 6: "OCTAVE-Verstärker sind durch völlige Neukonzipierung der Ausgangsstufen extrem laststabil und spielen praktisch an allen Endstufen auf höchstem Niveau". Also häng' ich mal die RE280 MkII-Endstufe (aus deren Bedienungsanleitung dieser Satz ja stammt) an die Ausgangsklemmen einer anderen Endstufe - und wenn diese andere Endstufe dann abgebrannt ist, reklamier' ich das mal. Gemeint war mit diesem Satz wohl: "......und spielen praktisch an allen Lautsprechern auf höchstem Niveau". Mich beschleicht bei solchen Sachen immer der heftige Wunsch nach weniger Zeitaufwand für die Prosa, der dann als Mehr-Zeitaufwand für das Korrekturlesen verwendet werden kann. Aaaber: Da die RE280 MkII ja laut Bedienungsanleitung eine reine Endstufe ohne Pegelsteller (mit den dazu gehörenden Kanalgleichlauffehlern) ist und ich aufgrund der vollmundig formulierten Bedienungsanleitung davon ausgehe, daß der Stereokanalgleichlauf der beiden Kanäle exzellent ist, könnte man ja die beiden Kanäle eingangs- wie ausgangsseitig parallelschalten. Das ergäbe dann eine Mono-Endstufe mit einer Maximalleistung von 140[W] an 2[Ohm]. Ausweislich der Spezifikation in der Bedienungsanleitung ist diese Endstufe pro Kanal für eine minimale Lastimpedanz vom 2[Ohm] zugelassen - die Parallelschaltung ergäbe dann eine minimal zulässige Lastimpedanz von 1[Ohm] und wäre damit ein Antriebskandidat für die Martin Logan. Ich gehe hierbei davon aus, daß mögliche Toleranzen zwischen den beiden Ausgangsübertragern (die bei einer solchen Parallelschaltung ja im Extremfall kontraproduktiv wirken könnten) minimal sind, weil wie steht's so schön in der Bedienungsanleitung auf Seite 6: "Der Firma ist eigens eine Trafowickelei angegliedert, in der alle Transformatoren maßgeschneidert hergestellt werden". Also: Flugs zwei dieser Stereoendstufen gekauft, die Kanäle parallelgeschaltet und als Monoblöcke betrieben - dann hat man alles, was der Threadtitel hergibt: Mono- und Stereoendstufen.... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 09. Mai 2014, 08:18 bearbeitet] |
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