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DIY Verstärker brummt

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Uran238
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 30. Nov 2015, 17:52
@DB
Ok. Aber würde ich dann in diesem Fall nicht einfach nur im Ruhestrom das Brummen reduzieren? Oder sehe ich das falsch?

Naja, ich wollte den Verstärker gerne frei von Silizium halten. Zumindest im aktiven Teil.

Grüße, Jan
DB
Inventar
#52 erstellt: 30. Nov 2015, 18:02
Dem Ruhestrom ist, wenn es brummt, ein Wechselstromanteil überlagert. Der muß halt weg.
Die Spannung am g2 hat eine Steuerwirkung auf den Anodenstrom (sehr viel erheblicher als die Anodenspannung). Wenn diese Spannung verbrummt ist, findet sich genau dieses Brummen im Anodenstrom wieder.


MfG
DB
Uran238
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 30. Nov 2015, 18:17
War ne kurze Denkblokade.
Klar, der Anodenstrom ist von vorneherein verbrummt, ich habs zur Zeit dem verbrummten G2 zu verdanken, dass es erst recht brummt.
Mit nem Widerstand und nen extra Elko an G2 würde sich das minimieren.

Ich werde aber daraufhinarbeiten, die gesamte Versorgungsspannung weitesgehend vom Brumm zu befreien. Ich möchte nur nicht unnötig viel Kapazität dort reinbasteln... soll ja kein Blindleistungsloch werden.

Grüße, Jan
selbstbauen
Inventar
#54 erstellt: 30. Nov 2015, 23:14
Sowas entspricht etwa 20 H und kann 200 mA verkraften.

Choke
Pro Kanal einen, Kosten etwa 5 Euro, bekommt man für diesen Preis auch koplett aufgebaut.

Gruß
sb
mk0403069
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 01. Dez 2015, 04:05
Hallo,


Nicht dass sie am Ende noch haufenweise dafür genutzt wird, eine stabilisierte Stromversorgung zu bauen und sie dann doch noch teuer werden.

Sb, Du überschätzt den Einfluß meiner veröffentlichten Schaltungsentwürfe ;).


PS: Ich komme mit einfachsten Mitteln auf eine Fremdspannung von 0,3mV - war das nicht das Ziel? Einfach 8 Mal 270µF und zwei 16 Ohm-Widerstände dazwischen - und fertig.


Ja, aber Brumm ist nicht alles. Goldrohr hat da schon ein zusätzliches Problem aufgeworfen... Hochohmige Netzteile, deren Anodenspannung fleißig mit der Belastung "mitwackelt".
Und da liegt "der Hase wirklich im Pfeffer"...
Schwere Impulse, die die Anodenspannung zusammenbrechen lassen, gibt es wirklich.
Hier mal ein paar Beispiele:
Klick...eine feine Bassdrum...
Klick...ein Gitarrenkörper, als Drum missbraucht...
Klick...O-Daiko at is best.
Klick...und auch bei diesen Shamiesen ist ANSCHLAGDYNAMIK von Nöten...

Wenn das nicht mitreißt, hat irgendwer das Netzteil versaut, oder irgendwie zuviel Gegenkoppelung eingebaut oder die Phasenlage versaut. Dann verschwimmt alles zu einem "akustischen Brei"... Habe ich auch schon bei recht hochpreisigen komerziellen Geräten gehört.
Nach meiner Meinung gehört nicht nur der Brumm minimiert, sondern auch ein wirklich hartes (niederohmiges) Netzteil in einen Verstärker...Und da lässt sich recht leicht herausfinden, ob man einige hunder mA für eine Röhre oder mehrere Ampere für einen Transistor konstant halten muss. Da liegt die Röhre vorn.

Gruß, Matthias


[Beitrag von mk0403069 am 01. Dez 2015, 04:28 bearbeitet]
Uran238
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 17. Dez 2015, 07:07
So, mal einen Zwischenstand:

Konnte Gestern mal die neue Drossel einbauen.
Mit 33µF/10H/133µF ist der kleine Brummer recht ruhig geworden.

Habe diese Gelegenheit auch genutzt und mal die Leistung ausgemessen, sowie die GK angepasst.
Ich denke, mit 6W an 4Ohm bin ich recht gut bedient bei dieser Schaltung.

Dann werde ich den 2. Block aufbauen und dementsprechend den Siebelko anpassen.


Grüße, Jan
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