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DIY Röhren Phono Vorverstärker Fragen

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Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 16. Mrz 2018, 21:48
Ich versuche gerade die Teile zusammenzusuchen, und schon beim ersten glaube ich mache ich irgendwas falsch ... https://www.conrad.a...%20pF&sort=Price-asc
Das kann doch nicht sein, oder?!

EDIT: Oh, ich sehe gerade die verkaufen sie nur zu tausenden Stück ...


[Beitrag von Fry.Pie am 16. Mrz 2018, 21:57 bearbeitet]
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 16. Mrz 2018, 22:26
Was kann man denn als Alternative zu CLast und C4 nehmen? 200pf und 28nf gibt es nicht

Und C2 und C7 sind ja RIESENGROSS - müssen die auch 400V aushalten?! die Dinger sind ja 4x5cm :O


[Beitrag von Fry.Pie am 16. Mrz 2018, 22:35 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#53 erstellt: 16. Mrz 2018, 22:54
Moin,

Sach ma, bist Du irre?
Ich krich ja hier gleich 'nen Herzkasper
CLast und RLast sind nur Werte in der Simulation, um die Last des Verstärkers darzustellen, die sind NICHT Bestandteil der Schaltung!
(Genau, wie alles, links von "MM")
28nF, das sind 27nF parallel 1nF...
Für C2 und C7 reichen 6,3V Typen
Bissu sicher, dassu da mit >200V rumspielen willst?

Gruß, Matthias
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:09

Rolf_Meyer (Beitrag #53) schrieb:
Moin,

Sach ma, bist Du irre?
Ich krich ja hier gleich 'nen Herzkasper
CLast und RLast sind nur Werte in der Simulation, um die Last des Verstärkers darzustellen, die sind NICHT Bestandteil der Schaltung!
(Genau, wie alles, links von "MM")
28nF, das sind 27nF parallel 1nF...
Für C2 und C7 reichen 6,3V Typen
Bissu sicher, dassu da mit >200V rumspielen willst?

Gruß, Matthias



Habe mich schon gewundert, warum da am Ende zwei Widerstände parallel geschaltet werden... aber wie bereits in der Schule gelernt, habe ich nicht gedacht, sondern gemacht xD

Nein im Ernst: ich kenne solche Simulationsprogramme überhaupt nicht - null Ahnung davon... dass die linke Schaltung aber nicht dazu gehört, habe ich schon verstanden

Und keine Sorge, bevor ich irgendwas an den Strom anschließe und mir nicht ganz sicher bin, frage ich hier noch einmal


(Aber, das ändert alles nichts an der Tatsache, dass es 28nf Folienkondensatoren nicht gibt)
Oh, habe drüber gelesen - alles klar, danke


[Beitrag von Fry.Pie am 16. Mrz 2018, 23:19 bearbeitet]
DB
Inventar
#55 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:10

28nF, das sind 27nF parallel 1nF...

Rüschdüsch.

Das ist wie wenn man ein 8mm Loch bohren will, da nimmt man einen 3er und einen 5er Bohrer. Oder 2x den 4er, braucht man nicht umspannen...


MfG
DB
Rolf_Meyer
Inventar
#56 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:18
Moin DB,


Das ist wie wenn man ein 8mm Loch bohren will, da nimmt man einen 3er und einen 5er Bohrer. Oder 2x den 4er, braucht man nicht umspannen...

Ich habe hier gerade Tränen gelacht... Danke, feiner Freitagabend!

Gruß, Matthias
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#57 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:20

DB (Beitrag #55) schrieb:

28nF, das sind 27nF parallel 1nF...

Rüschdüsch.

Das ist wie wenn man ein 8mm Loch bohren will, da nimmt man einen 3er und einen 5er Bohrer. Oder 2x den 4er, braucht man nicht umspannen...


MfG
DB



Hahah - genialer Vergleich xD
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:26
Hi Fry.Pie,

welche Schaltung wird es denn nun konkret werden, aktive oder passive Entzerrung?,

wenn Du mir eine Liste der Bauteile zukommen lässt, kann ich dir die Bauteile aus meinem Fundus raussuchen und sie dir schicken.
Zu einer von mir erprobten und empfehlenswerten Schaltung aus Jogi´s Röhren Bude hatte ich den Link ja schon gepostet, es handelt sich um eine aktive Entzerrung, welche von dir wohl favorisiert wird.

Hans
Rolf_Meyer
Inventar
#59 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:28
Na Fry.Pie,
Nimm diesen Vergleich mal nicht zu persönlich...

Aber der hier:
[quote] Oder 2x den 4er, braucht man nicht umspannen...[/quote
...den find ich als (ur-)gelernter Metaller sowas von geil, dass ich den einrahmen und an die Wand hängen könnte...

Gruß, Matthias
Rolf_Meyer
Inventar
#60 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:37
Moin Hans,

Thema ist erstmal durch
Er will die Schalte aus #38 aufbauen.
Macht ja auch Sinn, die ist gutmütig... hat keinerlei Gegenkoppelung und ist äußerst einfach.
Entzerrung in der Gegenkoppelung ist zwar äußerst "modern", klingt aber scheice.

Gruß, Matthias
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#61 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:40

tinnitusede (Beitrag #58) schrieb:
Hi Fry.Pie,

welche Schaltung wird es denn nun konkret werden, aktive oder passive Entzerrung?,

wenn Du mir eine Liste der Bauteile zukommen lässt, kann ich dir die Bauteile aus meinem Fundus raussuchen und sie dir schicken.
Zu einer von mir erprobten und empfehlenswerten Schaltung aus Jogi´s Röhren Bude hatte ich den Link ja schon gepostet, es handelt sich um eine aktive Entzerrung, welche von dir wohl favorisiert wird.

Hans

Ich habe mich jetzt einmal für die Schaltung von Rolf_Meyer entschieden.
Ich hoffe das nimmt mir keiner von den anderen Übel, aber sie wirkt wirklich sehr simpel und ich denke für den Anfang reicht sie vollkommen

Ach, ich favorisiere keine der Möglichkeiten zur Entzerrung - ganz einfach weil ich die klanglichen Unterschiede noch nicht kenne

Danke! Auf dein Angebot werde ich vielleicht noch zurück kommen



Rolf_Meyer (Beitrag #59) schrieb:
Na Fry.Pie,
Nimm diesen Vergleich mal nicht zu persönlich...
Gruß, Matthias


Keine Sorge, tue ich nicht - ich habe ja auch herzlich lachen müssen xD


[Beitrag von Fry.Pie am 16. Mrz 2018, 23:41 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 17. Mrz 2018, 00:01

Fry.Pie (Beitrag #61) schrieb:

Ich habe mich jetzt einmal für die Schaltung von Rolf_Meyer entschieden.


welche Schaltung ist es genau?, ich möcht mich ungern durch alle Beiträge durchwursteln,

Hans
Rolf_Meyer
Inventar
#63 erstellt: 17. Mrz 2018, 00:06
#38
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 17. Mrz 2018, 00:29
ja, die iss schön, da hat er was vernünftiges,

hat R7 560 Ω?

Hans
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#65 erstellt: 17. Mrz 2018, 12:09
Also, ich bin die ganze Nacht wach gesessen, habe dutzende Foren und Youtube Videos durchwühlt, konnte aber im Endeffekt zu keiner Lösung kommen...

Wenn ich diesen Trafo nehme: https://www.tube-tow...trafo-50VA::527.html wie komme ich dann zu meinen gesiebten 250V und 6,3V DC?

Es gäbe den Trafo auch mit einem 12,6V Ausgang, der hat aber nur 1A (die Heizungen brauchen aber zusammen ca 1,3A ... 2x 600+-35mA)

Ich verstehe einfach nicht, wie ich die richtige Dimensionierung der Bauteile ermittle...


[Beitrag von Fry.Pie am 17. Mrz 2018, 12:09 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 17. Mrz 2018, 13:45
Moin,

wenn eine ECC83 statt 6,3 V mit 12,6 V geheizt wird, brauch sie auch nur noch halb so viel Strom,
also 0,15 A, da kannst Du mit 12,6 V/1 A ca. sechs ECC83/82/81 heizen.
Können denn alle Röhren, die verbaut sind auch mit 12,6 geheizt werden?, dann ist es ok., wenn nicht, ist die 12,6 V Variante nicht optimal. Bei gemischtem Betrieb kannst Du aber ohne Probleme mit 6,3 V alle Röhren heizen.

Hans
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#67 erstellt: 17. Mrz 2018, 16:20

tinnitusede (Beitrag #66) schrieb:
Moin,

wenn eine ECC83 statt 6,3 V mit 12,6 V geheizt wird, brauch sie auch nur noch halb so viel Strom,
also 0,15 A, da kannst Du mit 12,6 V/1 A ca. sechs ECC83/82/81 heizen.
Können denn alle Röhren, die verbaut sind auch mit 12,6 geheizt werden?, dann ist es ok., wenn nicht, ist die 12,6 V Variante nicht optimal. Bei gemischtem Betrieb kannst Du aber ohne Probleme mit 6,3 V alle Röhren heizen.

Hans

Ich verwende statt der ECC83 und ECC88 6N2P-EV und 6N1P-EV (weil viel günstiger, ca 10.000h Lebensdauer und angeblich auch klanglich besser) und diese kann man nur mit 6,3V (bzw 6-6,6V) heizen.

Zusätzlich würde ich sie gerne mit Gleichstrom betreiben, um Brummen zu verhindern
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 17. Mrz 2018, 18:14
ja, beide kann man nur mit 6,3 V heizen und brauchen mehr Strom als die ECCxx. Der Strom für beide beträgt genau 0,94 A. Der Trafo hat also reichlich Reserven, sodass die Spannung bei Belastung nur wenig zusammenbrechen wird, am letzten Sieb-Elko kann auch unter Last noch 8 V vorhanden sein. Der Vorwiderstand würde dann in diesen Fall 1,8 Ω/1,6 Watt betragen, ein 3 Watt Typ sollte es aber auf jeden Fall sein. Die Elko-Kapazität kann ohne weiteres 2 mal 4700µ betragen.

Hans
Rolf_Meyer
Inventar
#69 erstellt: 17. Mrz 2018, 22:03
Moin,

@Fry.Pie

Wenn ich diesen Trafo nehme: https://www.tube-tow...trafo-50VA::527.html wie komme ich dann zu meinen gesiebten 250V und 6,3V DC?

Es gäbe den Trafo auch mit einem 12,6V Ausgang, der hat aber nur 1A (die Heizungen brauchen aber zusammen ca 1,3A ... 2x 600+-35mA)

Ich verstehe einfach nicht, wie ich die richtige Dimensionierung der Bauteile ermittle..


Ich habe das mal für Dich durchgerechnet:
Netzteil

Für die Schaltung ist die Betriebspannung völlig "Wumpe"...Alles zwiaschen 100 und 400V ist möglich... Klirr und Frequenzgang bleiben nahezu gleich...Eben gutmütig.
Phono 6n2p 6n1p Anodenspannung

Für die Brückengleichrichter nimmst Du einfach diese. Hoffnungslos überdimensioniert... aber egal, bei dem Preis.
Die Spannungsfestigkeit für C1 und C2 sollte >=10V sein...C4 bis C5 sollten 450V Typen sein...
R1 bitte mit 5W und R2 und R3 min. 2W...R4 min. 1W.

@Hans,
Ja, R7=560Ohm, der biegt die Höhen wieder hin...

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 17. Mrz 2018, 22:05 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 17. Mrz 2018, 22:34

Rolf_Meyer (Beitrag #69) schrieb:



@Hans,
Ja, R7=560Ohm, der biegt die Höhen wieder hin...

Gruß, Matthias



Danke Matthias

lg Hans
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 17. Mrz 2018, 23:13

Rolf_Meyer (Beitrag #69) schrieb:
Moin,

Ich habe das mal für Dich durchgerechnet:
Netzteil

Für die Schaltung ist die Betriebspannung völlig "Wumpe"...Alles zwiaschen 100 und 400V ist möglich... Klirr und Frequenzgang bleiben nahezu gleich...Eben gutmütig.
Phono 6n2p 6n1p Anodenspannung

Für die Brückengleichrichter nimmst Du einfach diese. Hoffnungslos überdimensioniert... aber egal, bei dem Preis.
Die Spannungsfestigkeit für C1 und C2 sollte >=10V sein...C4 bis C5 sollten 450V Typen sein...
R1 bitte mit 5W und R2 und R3 min. 2W...R4 min. 1W.

@Hans,
Ja, R7=560Ohm, der biegt die Höhen wieder hin...

Gruß, Matthias



Danke - du bist der Beste!


C4 bis C5 sollten 450V Typen sein...

Da meinst du sicher "C3 bis C5"?!

Ich traue mich ja schon gar nicht mehr zu fragen, aber warum hast du bei V2 325V eingestellt? Dort sollten doch 230V (aus der Steckdose) anliegen?!

Ich habe mir das Programm auch heruntergeladen und blicke gar nicht durch xD




tinnitusede (Beitrag #68) schrieb:
Der Strom für beide beträgt genau 0,94 A.
Hans

Wie kommst du auf diesen Wert?
Wenn beide Heizungen 600mA (+-35) brauchen und parallel geschaltet sind, ergibt das doch 1,2A (+-70mA)


Ach, noch eine Frage zur Erdung bzw Erdungsklemme:
Ist das im Endeffekt alles das selbe? Da wo ich meine ursprüngliche Schaltung her habe wird gesagt, dass die Erdungsklemme keinen Kontakt zum Gehäuse haben darf. Gilt das hier noch immer?


[Beitrag von Fry.Pie am 17. Mrz 2018, 23:26 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 18. Mrz 2018, 03:35
Hi,

die 6N2P braucht 0,34 A und die 6N1P braucht 0,6 A, beide Röhren werden ja mit 6,3 V geheizt.

In dieser Tabelle findest Du die Daten zu allen Röhren.

http://frank.pocnet.net

Hans
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#73 erstellt: 18. Mrz 2018, 11:46
Hmm ... wir lernen: nicht den Angaben auf ebay vertrauen...

Danke - habe mir gleich einmal die Seite für die Zukunft gespeichert
Rolf_Meyer
Inventar
#74 erstellt: 18. Mrz 2018, 15:54
Moin,


Da meinst du sicher "C3 bis C5"?!

Ja, Tipfehler.

Ich traue mich ja schon gar nicht mehr zu fragen, aber warum hast du bei V2 325V eingestellt? Dort sollten doch 230V (aus der Steckdose) anliegen?!

Die 325V sind die Scheitelwerte des Sinus in unserem Wechselstromnetz, die man benötigt, wenn man Wechselspannungen simulieren will...
Hier die Erklärung dazu.
Eigentlich hatte ich schon so ziemlich alles rausgenommen, was man zur Simulation so alles noch braucht, um keine Verwirrung zu stiften. Diese Spannungsangabe habe ich natürlich vergessen.

Gruß, Matthias
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#75 erstellt: 19. Mrz 2018, 11:49
Wenn ich das ganze als Turret Board anfertigen möchte, kommt das ungefähr hin?!
Der zweite Kanal wird genau spiegelverkehrt unten aufgebaut.

Und sorry für das schlechte Bild, aber es gibt kein Programm mit dem man Turret Boards zeichnen kann...

Turret Board

Die Kondensatoren kommen mir persönlich ziemlich groß vor - besonders C2 C7 und C3, die auch noch über 3cm hoch sind ... (die Maße sind von Conrad und Reichelt übernommen)

Ach ja, links Phono IN, rechts Line Out, oben 300V in, Mitte GND


[Beitrag von Fry.Pie am 19. Mrz 2018, 12:07 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#76 erstellt: 19. Mrz 2018, 22:24
Moin Fry.Pie,

Warum muss es so kompakt werden? etwas mehr "Luft" halte ich für besser. Dann kann man auch die Elkos "auf die Seite legen", damit sie nicht so hoch bauen.
Widerstände mit >=1W werden warm...also nicht zu nahe an andere Teile. Wie lang werden die Drähte zu den Röhrenfassungen?
Die R2 sollen direkt an die Fassungen gelötet sein...mit gaaanz kurzem Anschlußdraht.

Gruß, Matthias
Fry.Pie
Schaut ab und zu mal vorbei
#77 erstellt: 20. Mrz 2018, 08:53
Hmm - ich dachte eigentlich schon, dass er ziemlich groß ist - besonders wenn man bedenkt, dass da noch nicht einmal die Stromversorgung dabei ist... (im Vergleich zu dem Link im ersten Post)

Für die Drähte zu den Röhrenfassungen, die länger als 2, 3 cm sind plane ich sowieso abgeschirmte Leitungen zu nehmen
selbstbauen
Inventar
#78 erstellt: 20. Mrz 2018, 15:47
Der Minus-Pol von C3 (Siebelko) sollte nicht an die gemeinsame Masseführung der Signalverarbeitung angeschlossen werden. Der Elko führt Brummspannung und sollte daher direkt an den Minuspol des Gleichrichters angeschlossen werden.

Wenn das Netzteil in einem separaten Gehäuse ist - was dringend anzuraten ist -, dann braucht es keine abgeschirmte Leitungen. Deren Kapazität geht ansonsten in das Korrekturnetzwerk mit ein.

Den Eingangskondensator würde ich weglassen. Meist reicht die Kabelkapazität für den TA-Abschluss völlig aus, ist oft sogar schon zu hoch. Für die Verkabelung im Plattenspieler rechnet man 100 pF, das Anschlusskabel zum Phonopre kommt mit weiteren 100 pF oder mehr dazu. Die meisten TA brauchen um die 200 pF, damit ist man also bereits im Soll.

Gruß
sb
Rolf_Meyer
Inventar
#79 erstellt: 20. Mrz 2018, 22:36
Moin Sb,


Der Minus-Pol von C3 (Siebelko) sollte nicht an die gemeinsame Masseführung der Signalverarbeitung angeschlossen werden. Der Elko führt Brummspannung und sollte daher direkt an den Minuspol des Gleichrichters angeschlossen werden.

Möööp. Genau das nicht!
C3 ist nicht Bestandteil der Siebkette (oder nur sehr eingeschränkt)...Die Spannung ist vorher schon "sauber"-
Die Kombi R8/C3 dient der Entkoppelung zwischen den Stufen, damit es nicht zu seeehr tieffrequenten "Pumpen" der Schaltung kommt...hatten wir doch schon mal, bei Deiner Nuvistoren-Bastelei...
Der Minus-Anschluss des C3 soll möglichst nahe an den Kathoden-Minus der beiden Stufen liegen.

@Fry.Pie,
Ein Absetzen der Röhren mittels geschirmter KIabel ist definitiv nicht zielführend! (parasitäre Kapazitäten auf diesen Kabelstücken!)
Die Röhren sollen möglichst dicht an dem Rest der Schaltung liegen.

Gruß, Matthias
sidolf
Inventar
#80 erstellt: 21. Mrz 2018, 15:49

selbstbauen (Beitrag #78) schrieb:
Der Minus-Pol von C3 (Siebelko) sollte nicht an die gemeinsame Masseführung der Signalverarbeitung angeschlossen werden. Der Elko führt Brummspannung und sollte daher direkt an den Minuspol des Gleichrichters angeschlossen werden.


Hallo sb,

Matthias hat absolut recht, C3 ist nicht mehr Teil des Netzteiles und der Siebkette!

Die Diskussion hatten wir doch vor Monaten schon mal. Das Netzteil ist eine in sich geschlossene Blackbox. Herauskommt einmal (-) und ein- oder mehrere (+) Anschlüsse.

Wenn man Deinem Ratschlag folgen würde, das Netzteil in ein externes Gehäuse aus zu lagern, dann müsste man, nach Deiner Logik, den (-) Pol von C3 mit einem extra Kabel zum (-) Pol des Gleichrichters im externen Netzteil führen.

Stell' Dir doch mal vor, das Netzteil steht im Keller und der Amp im Wohnzimmer! Noch besser, das E-Werk liefert gesiebten oder ungesiebten Gleichstrom, dann müsstest Du den (-) Pol von C3 bis zum 20 KM entfernten E-Werk an den (-) Pol des Gleichrichters im E-Werk führen. Es bleibt dabei, ein Netzteil ist ein geschlossenes Modul und liefert Versorgungspannungen am Ausgang , mehr aber auch nicht.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 21. Mrz 2018, 17:21 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#81 erstellt: 21. Mrz 2018, 16:37
Liebe Kollegen,

das Pumpen bei meinen Nuvistoren kam davon, dass der Elko zu klein war, nicht vom Anschluss des Minuspols. (Das Gerät läuft mit Gleichspannung aus Batterien.)

Wenn das Netzteil ausgegliedert ist, dann habt ihr schon recht, dann muss der "Signal-Spannungs-Kurzschluss-Elko", also der letzte Siebelko, dicht an den Röhren liegen. Dann sollte man mal probieren, den Minuspol des Elkos an die Lötöse für das Verbindungskabel zu löten. Die Lösung mit dem geringsten Brumm ist dann die Richtige. Nach meinen Erfahrungen kommt es darauf an, diese Elkos auf der Leitungsstrecke dichter am Gleichrichter zu haben, und keine Kreuzungen mit Signal-Bauelementen dazwischen zu haben.

Gruß
sb


[Beitrag von selbstbauen am 21. Mrz 2018, 16:39 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#82 erstellt: 21. Mrz 2018, 17:58

selbstbauen (Beitrag #81) schrieb:
Wenn das Netzteil ausgegliedert ist, dann habt ihr schon recht, dann muss der "Signal-Spannungs-Kurzschluss-Elko", also der letzte Siebelko, dicht an den Röhren liegen.


Hallo sb,

"der letzte Siebelko"? Nein, in erster Linie ist das ein "Abblockkondensator"! Die mehr oder weniger gute Siebung sollte ausschließlich im Modul Netzteil erfolgen. Was da letztendlich drin ist und wie es intern verschaltet ist, interessiert eigentlich nicht, wichtig ist was rauskommt! Da gibt es auch keinen Anschluss der in das Innere dieses Moduls, was weiß Gott wohin auch , führt!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 21. Mrz 2018, 18:25 bearbeitet]
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