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Phono-Vorverstärker

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röhren1991
Stammgast
#1 erstellt: 10. Dez 2009, 22:10
Hallo.

Habe mal drei Phono-Schaltungen zusammengetragen. Nun brauche nur Rat welche von den dreien die Beste ist.

http://s7.directupload.net/images/091210/xywnp5qo.jpg

http://s8.directupload.net/images/091210/9l6rvz36.jpg

http://s12.directupload.net/images/091210/r6bw8mfu.jpg

Bei einer fehlen allerding noch die Spannungswerte für die Kondensatoren. Könnt ihr mir da weiterhelfen?

Dann brauche ich noch folgede Werte der Schaltungen:

Ausgangsimpedanz
Frequenzgang

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

röhren1991
Tucca
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Dez 2009, 10:17
Hallo,

Die erste Schaltung wird so wahrscheinlich nicht richtig funktionieren, weil die Schaltungsumgebung für 12AX7LPS (siehe EF 86 - RIAA von Heinrich Siemens bei Jogi) und nicht für ECC81 konzeptioniert wurde.
Die mittlere Schaltung (Macintosh c22 Phonosektion) hatten wir schonmal, Ausgangsimpedanz 385 ohm, 20-20.000 Hz +/-0,5db beim kompletten Gerät, siehe hier
Woher kommt denn ursprünglich die letzte Schaltung?

Grüße,

Michael
VinylSavor
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2009, 15:07
Hallo!

Ich habe vor Laengerem eine Vorstufenschaltung zum Nachbau veroeffentlicht:

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=6114

Ist zwar ein recht langer thread, enthaelt aber eventuell ein Paar Anregungen. Zur Anwendung kommen nicht die ueblichen ECC8x-Roehren sondern die Oktaltypen 6SL7, 6N7 und 6SN7

Gruss

Thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Dez 2009, 19:31
Moin,

wenn´s nur die drei genannten Schaltungen gäbe und die Letzte tatsächlich wertemässig so stimmt, würde ich diese wählen.

Bis auf die auf zwei Stufen verteilte Entzerrung ist sie schön übersichtlich und geradlinig.

Wichtig wäre mir auch die passive Entzerrung.

Die EF86 sind feine Röhren (erster Schaltungsvorschlag), aber ich bin mir nicht sicher,
ob die heute erhältlichen noch die Rauscharmut und Mikrofoniearmut der "guten Alten" haben.

Insofern würde ich bei Trioden bleiben.

Mit 2 EF86 habe ich aber schon mal eine recht gut klingende Phonostufe gebaut.
(einmal in Pentodenschaltung (Eingangsstufe) einmal in Pseudo- Triodenschaltung (Ausgangsstufe))


Die Schaltung von Thomas ist sicher ganz was feines, aber vielleicht etwas zu teuer und aufwändig für ein Anfängerprojekt......

Den Thread im RuH hatte ich mir schon mal (mehr oder weniger) durchgelesen.

Gab es da Angaben zu den Induktivitäten der Drosseln der Kopplung?
(nur mal interessehalber)

Gruss, Jens
hf500
Moderator
#5 erstellt: 11. Dez 2009, 20:02
Moin,
ich frage mich, was die 1N4148 in der Ausgangsstufe der ersten Schaltung macht.
Einerseits sorgt sie fuer eine feste Gittervorspannung von +0,7V (??) fuer den Katodenfolger der Ausgangsstufe

Und dann dafuer, dass der Katodenfolger nicht arbeiten kann, denn die in Flussrichtung betriebene Diode klemmt die Katode der Ausgangsstufe an die Anode der vorhergehenden Stufe.
Eine sich aendernde Gitter-Katodenspannung kann in der Ausgangsstufe auch nicht entstehen, also koennte man diese Roehre ganz streichen.
Ich frage mich auch, ob eine ECC81 mit 100k Arbeitswiderstand noch auf einen Lastwiderstand von 27k arbeiten kann, abgesehen davon, dass durch den entstehenden Spannungsteiler die Anodenspannung der vorletzten Stufe auf einen Wert weit unter 100V (53V) heruntergerissen wird.

73
Peter
VinylSavor
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Dez 2009, 20:54
Hallo Jens


rorenoren schrieb:
Den Thread im RuH hatte ich mir schon mal (mehr oder weniger) durchgelesen.

Gab es da Angaben zu den Induktivitäten der Drosseln der Kopplung?


Ich nehme an Du meinst die Siebdrosseln, die koennen groesstenteils durch Widerstaende ersetzt werden. Gegen Ende des threads gibts da einige Alternativschaltungen.

Was die Eignung fuer einen Einsteiger betrifft magst Du recht haben, da sind die bereits erwaehnten Bottlehead-Bausaetze wohl besser geeignet.

Gruss

Thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Dez 2009, 21:20
Moin Thomas,

ich Töffel habe eben erst gesehen, dass die Drosseln für die Siebung da sind, oh Mann....

Ich hatte irgendwie an Drosseln anstelle von Anodenwiderständen gedacht und einfach nicht hingesehen.

Die Versionen (Phono und Line) mit Widerständen hatte ich "damals" (1/2 Jahr her?) auch gesehen, Pläne sogar gespeichert, glaube ich.

Hmm, ich werde vergesslich.

Gruss, Jens
röhren1991
Stammgast
#8 erstellt: 12. Dez 2009, 13:03
Hallo.

Die letzte Schaltung stammt von dieser Seite:

http://www.emsp.tu-b...n/Roehrenverstaerker

Ursprünglich ist die E88CC vorgsehen aber ECC88 Röhren habe ich noch rumliegen. Der Austausch ist denke ich unproblematisch.

Nur fehlen noch die Spannungsangaben an diversen Kondnestatoren. Kann mir da jemand helfen?

Außerdem müsste ich wissen wie der Frequenzgang und die Ausgangsimpedanz ist.

Was zeichnet denn eine passive gegenüber einer aktiven Entzerrung aus. Auch wurde mir gesagt, das eine Rückkoplung ebefalls nicht so gut ist. Warum?

Gruß

röhren1991
VinylSavor
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Dez 2009, 13:36
Hallo!


röhren1991 schrieb:
Nur fehlen noch die Spannungsangaben an diversen Kondnestatoren. Kann mir da jemand helfen

Ich wuerde Dir empfehlen etwas Grundlagenlektuere zu studieren, insbesondere zur Arbeitspunktberechnung von Roehrenschaltungen, dann kannst Du Dir die Spannungen ganz leicht ableiten und entwickelst dabei ein Grundverstaendnis fuer die Schaltung.


röhren1991 schrieb:
Außerdem müsste ich wissen wie der Frequenzgang und die Ausgangsimpedanz ist.

Wie genau willst Du denn den Frequenzgang wissen? Den wirst Du anhand der Schaltung nur durch Simulation ermitteln koennen, oder Messen an der aufgebauten Schaltung. Da der Ausgang ein Kathodenfolger ist, wird dieser fuer die Anwendung als Vorstufe ausreichend niederohmig sein. Wenn Du es genau brauchst, ist entweder Simulation angesagt, oder ausrechnen.


röhren1991 schrieb:
Was zeichnet denn eine passive gegenüber einer aktiven Entzerrung aus. Auch wurde mir gesagt, das eine Rückkoplung ebefalls nicht so gut ist. Warum?.

Darauf gibt es keine eindeutige Antwort und das ist mitunter auch Geschmackssache. Ich ziehe aus klanglichen Gruenden passive Entzerrungen und gegenkopplungsfreie Schaltungen vor. Fuer Einsteiger sind gegenkopplungsfreie Schaltungen einfacher zu verstehen und nachzubauen.

Gruss

Thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Dez 2009, 12:52
Moin,

ich habe eben mal die Dokumentation zu der letztgenannten, von mir "bevorzugten" Phonostufe teilweise angesehen.

Da steht auf dem Schaltplan, dass die Ausgangsspannung noch recht gering sei.

Ich denke, das wäre mit ECC83 in den ersten beiden Stufen erledigt.
(evtl. noch Ra 150kOhm)

Leider ändert sich damit die ganze RIAA Stufe, da die Röhren unterschiedliche Innenwiderstände und Verstärkungen haben.

Vielleicht doch lieber eine erprobte Stufe bauen und notfalls durch Katodenfolger ergänzen.

Mir gefällt z.B. die Phonostufe aus dem Audio- Innovations AI500.

Den Plan gibt´s im Netz:

http://www.drtube.com/schematics/ai/ai500-ph.gif

Es ist die untere der beiden Schaltungen.
(1991)

Dahinter eine Katodenfolgerstufe wenn nötig, und fertig ist die Phonovorstufe.

Mir gefällt sie klanglich sehr gut.

Habe schon mehrere davon ohne Probleme gebaut.

Wobei ich den ersten Koppelkondensator hinter das RIAA Netzwerk gelegt habe.
(220kOhm natürlich erst hinter dem C)

Gruss, Jens
röhren1991
Stammgast
#11 erstellt: 13. Dez 2009, 13:13
Hallo.

Ja die Schaltung mit der ECC88 hat doch am Ende eine Impdnazwandler. Steht jedenfalls in der Orignalzeichnung.
Hat der keinw Wirkung?

Wie würde denn die Schaltung eines Kathodenfolges für die von dir genannte Zeichnung aussehen? Bräuchte eine Ausgangsimpedanz von ca. 300 Ohm. Und welche Betriebsspannung hat die Schaltung?

Wo liegen die Probleme bei der ganz oberen Schaltung? Die hätte eine Ausgansimpdanz von 300 Ohm. Aber halt Rückkopplung.

Gruß

röhren1991
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Dez 2009, 18:49
Moin,

das Problem beim Tausch der ECC88 durch die ECC83 ist nicht der Ausgangswiderstand am Ende, sondern der Innenwiderstand der Röhren selbst.

Dadurch arbeitet die RIAA anders.

Den Katodenfolger kannst du genau so bauen wie in der Schaltung mit den ECC88 auch.

Die erste Schaltung hat halt eine aktive RIAA über Gegenkopplung.

Ich mag es irgendwie aus Prinzip nicht.

Probleme gibt es da m.E. aber nicht.

Gruss, Jens
selbstbauen
Inventar
#13 erstellt: 14. Dez 2009, 02:10

rorenoren schrieb:

Die erste Schaltung hat halt eine aktive RIAA über Gegenkopplung.

Ich mag es irgendwie aus Prinzip nicht.



Da schließe ich mich an. Ich habe es zunächst auch mit einer aktiven GK versucht - klingt irgendwie lahm.

Wenn man eine Schaltung modifizieren will - z.B. weil man andere Röhren hat - dann braucht man einen guten Tongenerator und einen AC-Millivoltmeter. Der Hauptgrund kann sein, dass man eine größere Verstärkung braucht, weil das TA-System zu leise ist. Dann kann man die RC-Glieder anpassen.

Die Norm ist bei 1 kHz = 0 dB (z.B. 100 mV), dann muss 20 Hz +19,3 dB (921 mV) und 20 kHz -19,6 dB (10 mV) sein.

Wenn man den RIAA-VV in die Nähe des Eingangs der Folgestufe bringt, dann machen 20 cm Signalkabel (ein wirklich gutes und gut geschirmt) keine Probleme und man sich den Kathodenfolger sparen.
röhren1991
Stammgast
#14 erstellt: 14. Dez 2009, 22:14
Hallo.

Also Ihr meint ein passive Entzerrung ist besser. Wäre die letz Scahltung von mir denn gut? Müsste die Ausgangsimpedazn wissen. Ist es problematisch das ich die eigentlich vorgesehene E88CC gegen die ECC88 ausgetauscht habe?

Kenn Ihr noch weiter passive Entzerrerschaltungen die sich in einem Ausgansimpdazbereich von 300 Ohm bewegen?

Gruß

röhren1991
DB
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2009, 22:34
Hallo,

wenn Du wirklich geringe Ausgangswiderstände brauchst, dann wird Dir nichts übrigbleiben, als Dich von Trivialschaltungen zu verabschieden. Hier wird der Aufwand schon etwas größer, ohne Gegenkopplung läuft dann wenig. Es lohnt sich auch, über Ausgangsübertrager nachzudenken, wie sie bei Studiogeräten verwendet werden.
Weitere Entzerrer:
Citation 1
Marantz 1
McIntosh C8

Passive Entzerrungen fand man sehr wenig. In die Richtung geht der Citation 1, der aber je Kanal zwei stark gegengekoppelte Stufen aus je zwei Triodensystemen verwendete.

Generell würde ich einen Phonoentzerrer aber dorthin bauen, wo er hingehört: in den Plattenspieler (geringe Leitungslänge zum Abtastsystem) und ihn mit Meßschallplatte auf Einhaltung seiner Parameter untersuchen.

MfG
DB
röhren1991
Stammgast
#16 erstellt: 14. Dez 2009, 22:42
Hallo.

Ja aber wie hoch ist den die Ausgangsimpedanz von meiner letzten Schaltung mit der ECC88?
Die von der ersten Schaltung sol bei 300 Ohm liegen.

Gruß

röhren1991
rorenoren
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Dez 2009, 23:35
Moin,

die E88CC ist im Grunde die selbe Röhre wie die ECC88 und die PCC88.

Allerdings ist die E88CC langlebiger, enger toleriert, meist rausch- und mikrofonieärmer und hat eine "Zwischenschichtfreie Spezialkatode".
(was bedeutet, sie darf auch längere Zeit ohne Anodenstrom beheizt werden, was andere Röhren nicht mögen)

Die PCC hat eine etwas höhere Heizsspannung (7V/300mA), was aber im Betrieb mit geringer Belastung nichts ausmacht.
(eigentlich hat sie einen Strom von 300mA, bei dem sich ca. 7V einstellen)

Der Ausgangswiderstand einer Schaltung mit Katodenfolger ist recht niedrig.

Ob es nun gerade 300 Ohm sind, weiss ich nicht.

Du wolltest ein längeres Kabel anschliessen, oder was war noch mal der Grund für den niedrigen Ausgangswiderstand?

Normalerweise sind Katodenfolger niederohmig genug, um auch längere Kabel zu treiben.


Gruss, Jens
röhren1991
Stammgast
#18 erstellt: 14. Dez 2009, 23:40
Hallo.

Ja langes Kabel und 10 kOhm Eingang. Kann das der Kathodenfolger schaffen? 300 Ohm wäre nach meiner Berechnung Perfekt. Nur wie viel Ohm hat der Kathodenfolger.

Gruß

röhren1991
rorenoren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Dez 2009, 23:44
Was heisst lang?

5m sollten kein Problem sein, wenn du halbwegs kapazitätsarmes Kabel verwendest.
(RG58 zum Beispiel kostet fast nichts)

10m , hmmm?

Gruss, Jens
röhren1991
Stammgast
#20 erstellt: 14. Dez 2009, 23:47
Ea kommt nah an 10 Meter ran.

Aber vielleicht arbeite ich mit einem Symmetrierer. Der mach dirket nach dem dem Phono-Amp ein symmetrisches Signal und überträd dies per XLR-Kabel. dann wären nur ein paar cm Kable nötig. Allerdings auch hier Eingangsimpedaz 10 kOhm.

Gruß

röhren1991
DB
Inventar
#21 erstellt: 14. Dez 2009, 23:48
Mit dem, was ich auf die Schnelle zur E88CC fand, unter 100 Ohm. Allerdings sind dazu in Reihe (weshalb eigentlich?) wieder 100 Ohm.
Wie kommst Du eigentlich auf die 300 Ohm?

MfG
DB

P.S.: Davon abgesehen würde ich die dritte Schaltung wirklich nicht nehmen. Die ersten beiden Röhrenstufen stellen ihre Wechselspannungsverstärkung nach dem Zufallsprinzip ein, weil jegliche stabilisierende Gegenkopplung fehlt. Möchtest Du das wirklich?
Schaltung 2 ist ganz nett.


[Beitrag von DB am 14. Dez 2009, 23:56 bearbeitet]
röhren1991
Stammgast
#22 erstellt: 14. Dez 2009, 23:53
Na ja hab mich an normale Vorverstärker gehlten. 300 Ohm hatte ich öfters gesehen. Aber die E88CC hat also nur 100 Ohm? Wie sieht es denn mit der ECC88 aus?

Gruß

röhren1991
rorenoren
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 14. Dez 2009, 23:55
Moin,

dann kannst du auch eine Ausgangsstufe mit Transistor oder OP- Amp bauen.

Oder meinst du mit Symmetrierer einen Übertrager/Trafo?

Wie gesagt, 10m sind schon knapp, aber ob wirklich eine hörbare Verschlechterung dabei herauskommt, ist fraglich.

Wenn aber die erste Schaltung mit ECC81 im Katodenfolger 300 Ohm haben soll, dürfte das mit der ECC88 im Katodenfolger nicht so wahnsinnig anders sein.

Also ich habe hier bei mir mal mit 10m Billig- Cinchkabel (ungeschirmter Schrott von Reichelt), von meiner Vorstufe (ECC82 mit Katodenfolger) auf den Rechner überspielt.

Das ging noch gut, fing allerdings durch das mistige Kabel einiges an Störungen ein.
(z.B. DECT Telefon, Knacken v. Lichtschaltern usw.)

Die Hochtonwiedergabe war aber nicht hörbar beeinflusst.


Gruss, Jens


Naja, 100 Ohm sind besser als 300 Ohm


[Beitrag von rorenoren am 14. Dez 2009, 23:55 bearbeitet]
DB
Inventar
#24 erstellt: 14. Dez 2009, 23:59

röhren1991 schrieb:
Na ja hab mich an normale Vorverstärker gehlten. 300 Ohm hatte ich öfters gesehen. Aber die E88CC hat also nur 100 Ohm?

Ich denke, Du hast gerechnet?


röhren1991 schrieb:
Wie sieht es denn mit der ECC88 aus?
Schau doch ins Datenblatt. Dann kannst Du Dir mit den paar Formeln zur Anodenbasisstufe auch die Ausgangswiderstände jeder Triode ausrechnen.

MfG
DB
röhren1991
Stammgast
#25 erstellt: 15. Dez 2009, 00:01
Ja gerechnet auch mit dieseme Rechner hier:

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-spannungsanpassung.htm

röhren1991
DB
Inventar
#26 erstellt: 15. Dez 2009, 09:07
Also mir fällt auf Anhieb kein Verstärker ein, der 3-6kOhm Eingangswiderstand haben könnte. Üblich sind ab 10kOhm aufwärts.
Du solltest Dich ein wenig in die Theorie der Verstärker und auch in die Röhrentechnik einlesen, dann mußt Du nicht nach jedem Wert fragen.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 15. Dez 2009, 09:13 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#27 erstellt: 15. Dez 2009, 10:32

röhren1991 schrieb:
Na ja hab mich an normale Vorverstärker gehlten. 300 Ohm hatte ich öfters gesehen. Aber die E88CC hat also nur 100 Ohm? Wie sieht es denn mit der ECC88 aus?

Gruß

röhren1991


Hallo,

ein Vorverstärker mit einer "normalen" KB-Stufe im Ausgang und 300 Ohm Quellwiderstand, wie soll das denn gehen? Im "normalen" Bereich (Röhrenstufe ohne Trafoauskopplung) liegt der Quellen-Ri bei ca. 1K bis weit über 40K.

Für die Quelle, wie ist eigentlich der richtige Begriff für den Ausgang, Quellwiderstand (Ri), Ausgangsimpedanz (Zout) oder Ausgangswiderstand (Rout)?

Beim Ziel für den Eingang, Eingangswiderstand (Re), Eingangsimpedanz (Zein) oder Lastwiderstand (Rlast für die Quelle). Klar, man hat es mit komplexen Quellen- und Lastwiderständen zu tun.

Ist schon verwirrend!

Gruß
röhren1991
Stammgast
#28 erstellt: 15. Dez 2009, 20:09
Hallo.

Also dann werde ich die Schaltung mit der ECC88 aufbauen.

Ich habe am Eingang der Spannungsversorgung ein RC-Glied eingefügt hab gehört das soll die Übersprechdämpfung erhöhen. In der iorignalzeichnung wurde 285 V Betriebsspannugn angegeben. Ich habe das auf 280 V gerundet. Könnte der 1 kOhm Widerstand am Eingang die Spannungsversorgung verschlechtern?

In Originalschaltplan wird der Impedazwandler für jeden Kanal mit einer einzeln ECC88 aufgebaut. D.h. ein Triodensystem bleibt immer ungenutzt. Kann den Impedanzwndel für beide Kanäle in einer Röher betrieben? Also würde der Verstärker dann nur 3 statt 4 Röhren haben.

Es fehlen noch größtenteils die Spnnungswerte der Kondenstatoren. Kann mir da jemand beim Dimensioniern helfen?

Gruß

röhren1991
DB
Inventar
#29 erstellt: 15. Dez 2009, 22:11
Hallo,

@sidolf:
Die (3.) Schaltung hat ja eine Anodenbasis als letzte Stufe, das ist aber auch das einzige daran positiv zu Vermeldende.

@röhren1991:
Du willst also diese Schaltung aufbauen. Trotz des Hinweises, daß sie, vorsichtig ausgedrückt, völlig unzulänglich konstruiert ist?



Ich habe am Eingang der Spannungsversorgung ein RC-Glied eingefügt hab gehört das soll die Übersprechdämpfung erhöhen. In der iorignalzeichnung wurde 285 V Betriebsspannugn angegeben. Ich habe das auf 280 V gerundet. Könnte der 1 kOhm Widerstand am Eingang die Spannungsversorgung verschlechtern?

In Originalschaltplan wird der Impedazwandler für jeden Kanal mit einer einzeln ECC88 aufgebaut. D.h. ein Triodensystem bleibt immer ungenutzt. Kann den Impedanzwndel für beide Kanäle in einer Röher betrieben? Also würde der Verstärker dann nur 3 statt 4 Röhren haben.

Was sollen denn diese Spielchen mit der Spannungsversorgung? Und dann der Schwachsinn, nur ein Triodensystem zu verwenden? Übersprechdämpfung ist das Allerletzte, was hier Deine Sorge sein sollte; eine Schallplatte schafft mit Ach und Krach 20-25dB.


Es fehlen noch größtenteils die Spnnungswerte der Kondenstatoren. Kann mir da jemand beim Dimensioniern helfen?

Können ja, wollen nein. Du bist weder willens, selbst zu lernen noch Ratschläge anzunehmen / zu befolgen.
Mit etwas Eigeninitiative könntest Du Dir die gestellten Fragen ohne weiteres selbst beantworten. Also: selbst ist der Mann.

Gruß
DB
röhren1991
Stammgast
#30 erstellt: 15. Dez 2009, 22:46
Hallo.

Ist denn die 3. Schaltung wirklich so schlecht?
Ich wollte eine Verstärker baun der Hi-Fi bringt. Die 1. Schaltung soll nach Angaben ziemlich gut sein. Die 2. soll auch gut sein. Nur 340 V Betriebsspannugn sind schon ziemlich viel.

Der RC-Filter am Eingang war bei fast allen Schaltungen die ich gesehen habe dabei.
Das nur ein Triodensytem verwendet wird, halte ich auch für unbegründet. Ich nehme nur ein Röhre am Ausgang.

Da ich mich vor groben Fehlern schützen will, ist es mir lieber das mir Profis bei der Dimonsionierung von Schaltungen zu helfen. Dazu zählen auch die Kondensatorwerte. Bitte versteht das nicht falsch ich bin halt noch etwas unsicher.

Gruß

röhren1991
sidolf
Inventar
#31 erstellt: 16. Dez 2009, 11:30

röhren1991 schrieb:
Da ich mich vor groben Fehlern schützen will, ist es mir lieber das mir Profis bei der Dimonsionierung von Schaltungen zu helfen. Dazu zählen auch die Kondensatorwerte. Bitte versteht das nicht falsch ich bin halt noch etwas unsicher.


Hallo,

also, wer Schaltungen mit bis zu 350V UB nachbauen will/kann, sollte die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren schon einschätzen bzw. ermitteln können. Da hat "DB" schon recht!

Nimm als Koppelkondensatoren welche mit 630VAC/400VDC- und für das Netztwerk welche mit 100VDC Festigkeit, notfalls auch 630V-Typen.

@DB Richtig, das ist eine AB-Schaltung ich wollte eigentlich KF und nicht KB schreiben. Mir gefallen die 3 Schaltungen auch nicht besonders! Ein blindes Triodensystem? Wäre besser, wegen doppelter Steilheit und Rauschminderung die beiden Systeme parallel zu schalten.

Beste Grüße
DB
Inventar
#32 erstellt: 16. Dez 2009, 12:14

röhren1991 schrieb:

Ist denn die 3. Schaltung wirklich so schlecht?

Ja. Die Spannungsverstärkung der ersten beiden Systeme stellt sich nach dem Zufallsprinzip ein, weil keine Gegenkopplung da ist und die Röhren a) streuen und b) altern.
Weiterhin hat der Katodenfolger am Ausgang, der einen geringen Quellwiderstand realisieren soll, in Reihe noch einen 100 Ohm-Widerstand.
Diese Schaltung würdest Du so in keinem älteren Gerät vorfinden, welches noch mit Sachverstand konstruiert wurde.

Nimm die zweite Schaltung und setze als Katodenfolger eine ECC81 ein. Wenn Du die statt mit 340V mit 200 oder 250V betreibst, wird sie auch funktionieren.

Man könnte natürlich auch was komplett Anderes machen, mit Kaskodestufe im Eingang beispielsweise...

MfG
DB
selbstbauen
Inventar
#33 erstellt: 16. Dez 2009, 15:10
In der Tat: Die Schaltung ist schon merkwürdig.

Ich bevorzuge immer Schaltungen ohne Gegenkopplung, weil damit das Impulsverhalten deutlich besser ist und sich eine fest definierte Verstärkung einstellt - meine Erfahrungen sind halt andere als die des Vorredners.

Das RC Glied im Eingang hat mit der Übersprechdämpfung nichts zu tun. MM-Systeme brauchen definierte Eingangswiderstände und Kapazitäten - 47 kohm und 47 pF. Diese Werte sollte man so wählen und damit hat man dann auch den Gitterwiderstand der ersten Röhre.

Das passive RC-Element sollte zwischen den beiden Verstärkungsröhren legen. Dann kann man am Schluss bei Bedarf - und nur, wenn man lange Kabel verwenden muss, und nur dann - noch einen Impedanzwandler anschließen. Aber nicht so, wie dort angegeben. 100 ohm und der Koppelkondensator mit 100 nF sind Quatsch. Am Ausgang einer niederohmigen Stufe sind es mindestens 5 yF.

Ohne Koppelkondensator und Gitterwiderstand am Abschlusssystem geht nur, wenn die Kathode ein höheres Potential hat, als das Gitter - was ich hier bezweifeln würde.

Da das RC-Glied vor dem Impedanzwandler liegt, ist das Gitterpotential dieser Röhre stark frequenzabhängig.

Es macht wenig Sinn, an dieser Schaltung rumzuwerkeln - ich beziehe mich da auf die Schaltung 3 vom Eingangsbeitrag - der Link von DB auf "diese Schaltung", wird bei mir nicht angezeigt.
DB
Inventar
#34 erstellt: 16. Dez 2009, 15:35
Nun, es ist zumeist günstig, Verstärkerstufen mit hohem Ein- und geringem Ausgangswiderstand zu haben und das über ein langes Röhrenleben hinweg.
Im Citation 1 von Harman-Kardon wurde das recht schön gelöst (das ändert auch nichts an der passiven Entzerrung). Die straffe Gegenkopplung der je zwei Triodensysteme sorgt für genau das.

In der gezeigten Schaltung sind die Katodenwiderstände komplett überbrückt und es ist zusätzlich eine passive Entzerrung drin. Sowas kann man bestenfalls als Effektgerät bezeichnen, aber nicht als Hifi-Entzerrer. Zudem laufen zwei Systeme nacheinander mit voller Verstärkung. Auch nicht sonderlich weise. Man sollte den Großteil der Verstärkung in der ersten Stufe erledigen.
Gut, man kann sich dieses Konstrukt dann mit "bei der Röhrenbestückung wählerisch" schönreden. Besser wird die Schaltung davon aber nicht.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 16. Dez 2009, 17:35 bearbeitet]
röhren1991
Stammgast
#35 erstellt: 16. Dez 2009, 20:13
Hallo.

Also da dei 3. Scaltung ja nun als nicht als tauglic´h bewertet wurde, beilbt nund die Frage wlche ander Schaltung ich nehmen soll?
Schaltung 1 oder 2?

Gruß

röhren1991
rorenoren
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Dez 2009, 20:27
Moin,

ich habe eine entfernt ähnliche Schaltung hier laufen.

Sie funktioniert in mehreren Exemplaren (4) problemlos und klingt für meine Ohren sehr gut.
(nicht wie ein "Effektgerät")

Dass Röhren mit starken Verstärkungsunterschieden hier durchaus eine Verschiebung der Stereomitte bewirken können, muss ich zugeben.

Aber mit normalen Röhren, die innerhalb der für mich normalen Toleranzen liegen, gibt es keine derartigen Probleme.
("meine Tolranzen" sind Werte, die mein selbstgebastelter Tester mit DC anzeigt, (ECC83 ca. 800- 1000mV an 1kOhm RK) also nur grob, fast alle Röhren die ich verwende, sind ca 40 Jahre alt und gebraucht, meist Telefunken oder Valvo, Russen, Ungarn und Tschechen laufen auch prima)

Die Schaltung ist beim Audio Innovations AI500 geklaut und so ziemlich der simpelste m.E. gut funktionierende Phonopre den ich kenne.

Mit nachgeschalteter Katodenfolgerstufe gibt es weiterhin keine An- und Abschlusssorgen.
(hat ein Exemplar bei mir)

Selbst ein Tapedeck am "Rec Out" stört so nicht mehr.
(ohne KF deutlich leiser mit Tape)

Ich bin der Meinung, dass Anfängerprojekte einerseits kein Schrott nur um des Bauens Willen sein sollten.

Andererseits gibt es immer Schaltungen, die recht aufwändig sind und das Können des Bastlers übersteigen.

Dann macht´s keinen Spass mehr.

Irgendwann versuche ich mich sicher auch mal an einer aufwändigeren Phonostufe.

Davon verspreche ich mir aber keine deutliche Klangverbesserung.
(wenn überhaupt)

Dass in der Serienfertigung eine Gegenkopplung fast ein Muss ist, kann ich mir vorstellen.
(der Citation hat doch nur für die Umschaltung (Rolloff, Turnover) passive Glieder, ein Teil erscheint mir aktiv über die Gk, oder irre ich da?)

Das kommt nicht nur der Konstanz über die Lebensdauer zugute, sondern auch der einfacheren Auswahl der verbauten Röhren.

Grossartiges Ausmessen ist dann kaum nötig.
(=billiger)

Ich habe keine Probleme mit Gegenkopplungen (frequenzunabhängig), aber wo höchste Verstärkung verlangt wird und das bei niedrigsten Signalspannungen, halte ich sie für verzichtbar.
(wenn man nicht unbedingt schlechte Röhren verwenden will)

Nun bin ich lediglich Bastler und Musikhörer ohne grosse technische Kenntnisse.

Vielleicht habe ich deshalb Spass an einfachen Schaltungen.
(bin natürlich auch noch faul dazu)

Aufwändige Schaltungen haben bei mir bisher keine überzeugenderen Vorstellungen abgeliefert als simple, eher umgekehrt.

Gut, es ist alles Geschmackssache.

Gruss, Jens
röhren1991
Stammgast
#37 erstellt: 16. Dez 2009, 23:19
Hallo.

Also mir persönlich gefällt ja die erste Schaltung am besten. Ich hab da aus 2 Vorschlägen einen gemacht.

http://www.jogis-roe...86-RIAA/EF86_Pre.htm

und einer von dieser Seite:

http://tobi.pocnet.net

Ich hab selber ein paar Änderung vorgenommen:

- Ein Widerstand im Entzerrernetzwerk habe ich angepasst um genau 2122 Hz zu treffen.

- Am Eingang habe ich ein paar Widerstände berechnet um genau 47 kOhm Eingangsimpedanz und nicht 50 kOhm zu haben.

Ein strittiger Punkt sind noch die Kondensatoren am Ausgang. Bei Tobias Bermann ist es ein Elko (2,2 uF) und ein Folienkonedsator (100nF). Bei Jogie ist nur ein 2,2 uF Folienkondesator vorhanden. Welche Lösung ist denn die bessere?
Auch befindet sich in der Nähe der EF86 ein Kondensator der in der Schaltung von Tobias 680 nF und in der Schaltung von Jogie 1 uF hat. Was ist besser?

Um das da Rätsel um die Diode zu klären gibt es auf der Seite von Tobias Hermann die Erklärung:

" Die Diode D1 sorgt dafür, dass die Spannung zwischen Gitter und Katode von Rö2b nicht größer als 0,6 V werden kann. Dies würde sonst beim Einschalten geschehen, da dann Rö2a und Rö2b noch nicht leitend sind und daher das Gitter über R9 auf 250 V und die Katode über R14/R15 an Masse liegen würde. Das starke elektrische Feld zwischen Gitter und Katode könnte dann deren Beschichtung beschädigen. Im Normalbetrieb ist das Gitter negativer als die Katode und D1 gesperrt, also ohne Wirkung auf die Schaltung. "


Das Problem das nur dei 12AX7LPS ist nach ungeklärt. Denn Tobias sag man könnte auch die einfache ECC81 verwenden. Es hat auch noch jemand die Schaltung aber auch mit ECC81 und er hatte keine Probleme:

http://ci.pocnet.net/hobby/bastel/riaa-entzerrer/

Was ist also besser?

Gruß

röhren1991
selbstbauen
Inventar
#38 erstellt: 17. Dez 2009, 14:47

röhren1991 schrieb:


Ein strittiger Punkt sind noch die Kondensatoren am Ausgang. Bei Tobias Bermann ist es ein Elko (2,2 uF) und ein Folienkonedsator (100nF). Bei Jogie ist nur ein 2,2 uF Folienkondesator vorhanden. Welche Lösung ist denn die bessere?


Der 100 nF Kondensator ist ein sogenannter Bypass. Nach der Theorie erleichtert er den höheren Tönen den Übergang durch den Koppelkondensator. Kondensatoren addieren ihren Wert bei der Parallelschaltung. Daher erhöht sich die Kapazität auf 2,3 yF.

Normalerweise nimmt man aber für den Bypass eher einen Wert, der bei einem tausendstel liegt - also einen 2,2 nF Typ.

Diese Theorie der Bypasskondensatoren ist umstritten. Bringt das wirklich etwas? Es schadet aber auf keinen Fall. Der Bypass sollte aber von höchster Qualität sein, also einen sehr niedrigen Innenwiderstand aufweisen, denn sonst kann er überhaupt keine Wirkung haben.
selbstbauen
Inventar
#39 erstellt: 17. Dez 2009, 15:10
Noch ein paar Hinweise und Fragen.

Was soll C2 am Eingang? Kann man weglassen und dann auch einen 100 kohm Widerstand - wo soll denn da ein Gleichspannungspotential herkommen. Außerdem sind MMs auf 47 kohm genormt.

C7 kann man auch vor das Gitter legen, dann kann man sich die Diode sparen - und wohl auch R 14 - dessen Sinn ich nicht verstehe.

C7 verdeutlicht auch das Problem von Gegenkopplungsentzerrungen. Ein Koppelkondensator veränder geringfügig die Phasenlage (das kann man mit einem Zweistrahloszilogramm sehen). Die Auslöschung an der Kathode des ersten Systems ist also nicht phasenkorrekt. Die Folge ist ein schlechteres Einschwingverhalten und eine schlechtere Impulswidergabe - natürlich sind dann die Messwerte besser. Ich will aber Musik hören und nicht einen Preis im Messlabor erringen.
DB
Inventar
#40 erstellt: 17. Dez 2009, 18:49
Die Impulswiedergabe bei einem Entzerrer ist prinzipbedingt schlecht.
Die Phasenlage des zurückgeführten Signals wird aber erst dann kritisch, wenn eine Mitkopplung entsteht. Das ist hier aber nicht zu sehen.

MfG
DB
röhren1991
Stammgast
#41 erstellt: 17. Dez 2009, 21:39
Hallo.

Also was soll ich denn ehr machen? Die Lösung von Tobias Hermann mit einem 2,2 uF Elko am Ausgang und einem 100n Folienkondensator. Oder nur einen 2,2 n Folikondensatorwib bei Jogie?

Unnder 680 nF Kondenstor bei der EF86? In Jogis Zeichnung ist ein 1uF. Was ist besser?

Wiso wir dei Signalmasse über einen Kondensator (4,7 uF) mit dem Heizkreis verbunden?

Gruß

röhren1991
rorenoren
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Dez 2009, 22:01
Moin,

die Werte sind ziemlich schnurz.
(1µF oder 680nF)

Der Parallelkondensator ist m.E. unnötig, wenn du halbwegs ordentliche Elkos verwendest.

Zum Testen lässt sich so ein Bypass jederzeit mal dazulöten.

Die Verbindung mit der Heizung ist vermutlich dazu da, der hochgelegten Heizung ein definiertes 0 Potential für NF zu geben.
(Kurzschluss für Störsignale an Masse)


Gruss, Jens
röhren1991
Stammgast
#43 erstellt: 17. Dez 2009, 22:23
Hallo.

Ja nur bei Jogi ist kein Elko vorhanden sonder nur ein 2,2 nF Kondensator. Ist die Lösung besser als die mit Elko und Kondensator?

Wsa mein ihr zu dem probelm mit der ECC81. In einer Beschreibung wird gesagt das nur die ECC81LPS funktionert. Aber alle andern Scahltung kommen mit der ECC81 aus. Was mein ihr?

Gruß

röhren1991
rorenoren
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 17. Dez 2009, 22:34
Warum machst du alles so kompliziert?

In der Jogi Schaltung sehe ich einen 2,2µF Kondensator.

Mikrofarad

Nanofarad ist eine Einheit darunter.

Ob der 2,2µF nun ein Elko oder ein Folienkondensator sein soll, ist Geschmackssache.
(genauso wie der Bypass)

Als Folie ist er halt grösser und teurer und hat theoretisch bessere elektrische Eigenschaften.

Klanglich dürfte das kaum relevant sein und eben Geschmackssache.

Meine Vorstufe ("Klaus" Line) hat einen 10µF Elko am Ausgang.
(die zweite Version hat wahlweise Elko oder 470nF Folie, klingt fast exakt gleich....)

Solche Dinge lassen sich jederzeit einfachst abändern, sollte irgendetwas nicht deinen Vorstellungen entsprechen.

Gruss, Jens
DB
Inventar
#45 erstellt: 17. Dez 2009, 22:58
Hallo,


Also was soll ich denn ehr machen?

endlich mal ein Buch darüber lesen. Willst Du nun was lernen oder nur im Nebel stochern?


Die Lösung von Tobias Hermann mit einem 2,2 uF Elko am Ausgang und einem 100n Folienkondensator. Oder nur einen 2,2 n Folikondensatorwib bei Jogie?

Rechne Dir doch die untere Grenzfrequenz unter Einbeziehung des Eingangswiderstandes des nachfolgenden Gerätes aus, dann weißt Du auch, ob an der Stelle 2,2µF oder nur 470nF sein müssen. Und, um ehrlich zu sein, ich würde am Ausgang auch keinen Elko verwenden.


Wiso wir dei Signalmasse über einen Kondensator (4,7 uF) mit dem Heizkreis verbunden?

Evtl. ist im Netzteil der Heizkreis hochgelegt, um Ufk einzuhalten und der Kondensator ist der zugehörige Siebkondensator.


Wsa mein ihr zu dem probelm mit der ECC81. In einer Beschreibung wird gesagt das nur die ECC81LPS funktionert. Aber alle andern Scahltung kommen mit der ECC81 aus. Was mein ihr?

Absoluter Blödsinn.

SO UND JETZT, MEIN GUTER, KOMM ENDLICH EINMAL SELBER IN DIE PUSCHEN!!! HIER IST EIN LINK ZU DEN GRUNDLAGEN!

DB


[Beitrag von DB am 17. Dez 2009, 23:22 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#46 erstellt: 18. Dez 2009, 13:18
Einem Buch von Klaus-Peter Hoffmann sind 4 Schaltungsvorschläge zu entnehmen.

http://s12.directupload.net/file/d/2012/q4bowzdk_pdf.htm

Ich habe die in Bild 4 und Bild 5 alternativ probiert. Passive und Gegenkopplungsentzerrung.

Die Schaltung in Bild 4 hat klanglich eindeutig die Nase vorn. Ich habe allerdings die Wert wie angegeben korrigiert. Das führt zu einer etwas stärkeren Basswidergabe, weil mein MM-System dort im Vergleich zur CD etwas schwach ist.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 18. Dez 2009, 17:06
Moin,

die Nummer 7 entspricht dem Elektor Bauvorschlag.

Klingt nicht schlecht, aber die Schaltung nach Bild 4 ist meinem derzeitigen Favoriten sehr sehr ähnlich.
(wie gesagt AI500)

In meiner Version ist das RIAA Netzwerk niederohmiger und die Koppel Cs sind grösser.

Rk ist jeweils 1kOhm, Ra 150kOhm.

Mit Katodenfolgerstufe auch für "lange Leitungen" geeignet.


Gruss, Jens
röhren1991
Stammgast
#48 erstellt: 18. Dez 2009, 17:34
Hallo.

Ich hab die Schatlung nochmal modifiziert.

http://s5.directupload.net/images/091218/qatnf4gu.jpg

Ich hab noch ein pronblem. Der Heizkeis und Anodenkreis ist ja nur über einen Kondensator verbunden. Nach Tobias hermann sol en Sapnnugnteiler im Ntezteil sein der den Heizkreis auf etwa 60 Volt "hochlegt". Bei Jogi ist da gar kein Rede von. Waa ist nur richtig?
Und muss der Heizkreis überhaupt "hochgelegt" werden? Tobias Herman schreibt das dies nur auf Grund des Kathodenfolges nötig ist.

Sind denn die passiven Entzerrer wirklich besser? Die Schaltungen sehn ja ganz gut aus nur ohne Kathodenfolger läuft da bei mir nichts (lange Kabel und niederohmiger Eingang).

Gruß

Matthias
selbstbauen
Inventar
#49 erstellt: 18. Dez 2009, 23:57
Der Unsinn im Eingang wird ja immer größer. Der Eingang muss einen 47 kohm Widerstand aufweisen! Und raus mit dem Kondensator - wo soll denn ein Gleichstrom herkommen?

Wenn du einen sehr niedrigen Ausgangswiderstand brauchst, dann nimm die Schaltung 4 und hänge hinten dran 2 ECC 81 parallel. Oder die russische 6N3, die gibt es recht billig und wird auch bei Shanling im SCD T200 eingesetzt. Ausgangswiderstand unter 300 ohm. Dann aber mindestens einen 10yF Kondensator im Ausgang. (die nehmen 2x 470yF Elkos)
röhren1991
Stammgast
#50 erstellt: 19. Dez 2009, 00:12
Hallo.

Also Tobias Herman erkärt dne Eingangskondesator folgendermaßen:

" Ein Koppelkondensator (1 µF MKC) hält mögliche Gitterströme vom Tonabnehmersystem fern, die sonst magnetische Verzerrungen verursachen könnten. "

Die vielen Widerstände sind nur da damit ich ganau auf 47kOhm komme. Normal wär bei der Schaltung 50kOhm Eingangsimpedanz.

Könnt ihr mir bei der Frage zum Heizkreis helfen?

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#51 erstellt: 21. Dez 2009, 21:23
Hallo.

Das mit dem Heizkreis habe ich immer noch nicht klären können (da häng ich noch fest).

Ist denn durch die Aussage von Tobias Herman (verhindern magnetische Verzerrungen durch Gitterstörme) der Eingangskondensatort bei der EF86-Schaltung wirklich nötig? Mir wär es persölich auch lieber einfach nur einen 47k Ohm Widerstand und den Abschlusskondensator einzusetzten.

Ich habe mich nochmal umgehört und hörte oft, das aktive Entzerrung nicht so gut ist. Also wäre die von mir oft erwähnte Schltung mit der EF86 nicht so gut. Außerem sollen Pentoden und aktive Entzerrer mehr Rauschen. Stimmt das?

Wie sieht es eingendlich mit der zweiten Schaltung (ECC83) aus? Ist die besser und auch tauglich?

Nur habe ich noch kein passende passive Lösung gefunden. Die meisten Schaltungen haben einen zu hohen Ausgangswiderstand. Ich brauche um die 300 Ohm.

Gibt es solche Schaltungen denn? Es würde ja schon reichen an ein gute passive Schaltung einen Kathodenfoger zu koppeln. Nur wie geht sowas?

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

Matthias
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