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Was ist von RFT Röhren zu halten? Speziell el34+A -A |
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Autor |
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Dynacophil
Gesperrt |
#1 erstellt: 19. Mai 2005, 18:22 | ||
Hi Rein Interessehalber weil ich mir einen Reservesatz hinlegen will und prinzipiell wissen will wie RFT so einzuschätzen ist. Gruss, HH |
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pragmatiker
Administrator |
#2 erstellt: 19. Mai 2005, 19:31 | ||
RFT produzierte zum Ende der Röhrenära die EL34 unter anderem für Telefunken, d.h. es stand Telefunken drauf, und RFT war drin. Und die Telefunkenröhren sind ja legendär und traumhaft teuer....soviel zur Qualität.... Ich selbst verwende übrigens EL34 aus aktueller Produktion von Svetlana (russisch), die über eine sehr, sehr gute Fertigungsqualität verfügen (u.a. vierfach verschränkte Anodenbleche) und je nach Quelle so um die 10...13 Euro kosten... Gruß Herbert |
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yoda-ohne-soda
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Mai 2005, 20:25 | ||
Hallole, ja, die Svetlanas sind dolle Dinger (IMHO). Die winged "D" (SED) ist ne schöne Röhre. Klingt fein, habe ich auch schon verbastelt. Die winged "S" soll nicht so gut klingen (ist eine Sovtec). Kenn ich aber nur vom hörensagen! RFT... sorry keine Erfahrung Gruß Frank |
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raedel
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Mai 2005, 05:54 | ||
Moin
@pragmatiker: Leider fehlt hier der kleine Zusatz, daß wenn RFT draufstand jede zweite ganz schnell rote Backen gekriegt hat. Und leider weiß ich genau warum ich das schreibe Gruß Burkhard [Beitrag von raedel am 20. Mai 2005, 05:55 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#5 erstellt: 20. Mai 2005, 09:36 | ||
Das ist aber interessant - haben die Herrschaften aus der ehemaligen DDR zwei verschiedene Qualitäten hergestellt? Das war mir bis jetzt nicht bekannt. Hast Du hierzu nähere Details? Gruß Herbert |
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raedel
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Mai 2005, 10:13 | ||
Tja pragmatiker das ist ne einfache Geschichte.
Das haben sie ganz sicher nicht, na ja nicht mit Absicht. Kennst ja das Märchen von Aschenpuddel, die Guten gingen ins "Töpfchen", sprich Export für konvertierbare Währung und die weniger Guten ins "Kröpfchen", sprich für den Eigenbedarf. Und Röhren sind ja nur EIN Beispiel. Kataloge von Ot.., Que... usw waren ja auch gut beliefert, mal nebenbei. Was sollten die alten Soziknochen machen, ohne Moos (richtiges) nix los Haben sich natürlich auch "gute EL34, oä", sagen wir mal, durchgemogelt. Generell ist aber eine Endröhre mit RFT drauf beim Ersteinschalten argwöhnisch (Finger am Schalter )zu beobachten. Erklärt das meinen Einwand? Ein fluffiges WE schon mal allen. Burkhard [Beitrag von raedel am 20. Mai 2005, 10:15 bearbeitet] |
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airtight
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Mai 2005, 12:56 | ||
Hi Ich hab die auch schon mal ausprobiert. Zumindest vom Klang her , sind sie in Ordnung - über die Haltbarkeit kann ich nichts sagen.Ansonsten , siehe hier http://www.jogis-roehrenbude.de/EL34-Story/EL34-Story-Seite4.htm airtight |
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pragmatiker
Administrator |
#8 erstellt: 20. Mai 2005, 13:22 | ||
Danke für die Info zur RFT EL34. Naja, das mit erste Wahl, zweite Wahl usw. ist ja nix neues, aber daß dies soweit ging, daß die Röhren offensichtlich grob außerhalb ihrer Spezifikationen lagen, ist mir neu. Habe übrigens heute vier Stück EL34 von JJ erhalten. Meiner Meinung nach reichen diese Dinger, was die sichtbare mechanische Verarbeitungsqualität angeht, nicht an die Svetlanas heran - ausprobiert hab' ich sie aber noch nicht. Ebenfalls ein schönes Wochenende wünscht (Herbert) |
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Dynacophil
Gesperrt |
#9 erstellt: 28. Mai 2005, 12:55 | ||
Hi hab eben nen satz gebrauchte gut getestete RFT bekommen. Sehen genauso aus wie die Siemens die ich hier hab, die vermutlich auch von RFT sind. Leider sind bei 2en die Passnasen weggebrochen. Ich hätte dies in der Auktion angegeben - oder meint ihr so etwas ist kein Mangel (wie scheinbar der Verkäufer..)? Ich meine die Funktion ist zwar da, aber irgendwie find ichs nicht korrekt. Ein Auto fährt auch nach nem Überschlag uU noch und doch darf ich ihn bei Verkauf nicht verschweigen Klanglich hab ich noch keinen Vergleich gegen Philips MiniWatt machen können da mir da die 4te noch fehlt. Als nächstes werd ich dann mal JJ Tesla ausprobieren. Grusz, Helge |
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raedel
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Mai 2005, 18:12 | ||
Moin
Muß ich bissi schmunzeln, auch son altes RFT-Leiden. (zB.Siemens-RFT hatten das nicht) Übrigens gab es die von mir geschilderten Mängel bei den RFT-EL84 nicht. War ja auch nicht der Exportschlager und wurde nicht auf Teufel komm raus gebaut Gruß Burkhard |
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Dynacophil
Gesperrt |
#11 erstellt: 28. Mai 2005, 19:47 | ||
@raedel nun - ich hab auch eine RFT-Siemens ohne Nase die bekam ich mit nem Verstärker mit.... Der Funktion tut es ja keinen Abbruch ... HH |
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raedel
Stammgast |
#12 erstellt: 28. Mai 2005, 20:14 | ||
Stimmt schon, eigentlich nicht schwer das "Nasenknicken" Das war auch mehr so meine persöhnliche Statistik.... |
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micha_D.
Inventar |
#13 erstellt: 29. Mai 2005, 07:33 | ||
Hallo... Die RFT-EL34 hat keine "Gebrechen"...der Klang ist ok..und die Belastbarkeit ist besser als alle aktuellen Neuproduktionen...Die RFT EL34 wurde seinerzeit in allen Röhrenfressern z.B. Rivera,Marshall,Dynacord usw.verwendet. Die wurden mit Anodenspannungen gefahren,da sind die aktuellen Amps lächerlich.. Ich verwende die RFT-EL an 800V Anodenspannung(Dynacord A1000 Monoblöcke),dabei "würfelt"das EL34 Quartett 160Watt/RMS je Kanal an die Böxlein... Wenn da jemand behauptet,das die RFT,s nix taugen,hat derjenige keine Ahnung... Gruß,Micha [Beitrag von micha_D. am 29. Mai 2005, 07:36 bearbeitet] |
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raedel
Stammgast |
#14 erstellt: 29. Mai 2005, 07:46 | ||
Moin Micha Und da steht RFT drauf? Wie viele hast Du denn getestet? 2/4/6? oder so ca 150 wie ich? Würd mich denn zurückhalten mit "Ahnung haben". Bezog sich ja nicht auf alle Vorteil hat wer lesen kann......... Sorry, mußte sein Gruß Burkhard |
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micha_D.
Inventar |
#15 erstellt: 29. Mai 2005, 08:24 | ||
Tja...wieviel hab ich getestet..gute Frage..waren schon einige Ich könnt ja mal fragen,aus welchem technischen Hintergrund RFT-EL34er schlecht sein sollen..mieses Material?Verarbeitung? Qualitätskontrolle? Die RFT-EL34 die aus der EX-DDR exportiert wurden,haben die selben Standards,die auch an,s Militär Geliefert wurden...nicht zuletzt auch an unsere Bundeswehr...Es wurden Weltweit Millionen von den Dingern verwendet,nicht zuletzt auch in den von mir genannten Amps...aus dem einfachen Grund,weil die Dinger unter hohen Belastungen gehalten haben...Also..es wurden Weltweit genug RFT-EL34 getestet und für gut befunden! Nun gibts aber ein anderes Problem,das seit dem Wegfall der DDR Grenze mit den RFT Röhren auftauchte....es waren riesige Lagerbestände an erstklassigen RFT-Röhren vorhanden,die sind seit geraumer Zeit aber weg...nun verkloppten findige Geschäftemacher alte fehlerhafte Bestände,die vor sich hin gammelten...wenn man solche Dinger erwischt...die sollten aber nie in den Handel kommen... Momentan verwende ich die RFT,die damals an,s "Volk"verkauft wurden...allerdings die "Grübchen aus Mühlhausen"...Prima..sind ok.. "Rote Backen" beim Betrieb innerhalb der Spezifikationen wurden nie an RFT EL34 bemängelt...meine betreib ich sogar ordentlich drüber... Für RFT-EL34 aus dubiosen Quellen..dafür kann keiner seine "Hand in,s Feuer"legen... Ausbrüche am Sockel sind auch eher ein Zeichen unsachgemässen Umgangs,anstatt mieser Qualität.. Die Produktionsanlagen des Mühlhausen-Werks sind übrigens komplett nach Russland gegangen und damit wurde unter anderem Namen weiterproduziert...Die Originalwerkzeuge dürften jetzt allerdings leider Verschlissen sein. Das hier ist übrigens einer der "Mühlhausen"Nachfolger..aus Russland : http://www.tubedepot.com/eh-el34.html Beim Hinsehen bemerkt man aber die schlechtere Fertigung...weil die Werkzeuge nun nicht mehr zur verfügung stehen...die älteren Produktionen waren noch (fast)1:1 Kopien der RFT... Micha [Beitrag von micha_D. am 29. Mai 2005, 08:43 bearbeitet] |
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speedikai
Inventar |
#16 erstellt: 29. Mai 2005, 08:44 | ||
hallo mich, du lebst ja noch. gruß kai |
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micha_D.
Inventar |
#17 erstellt: 29. Mai 2005, 09:20 | ||
Klar...Unkraut halt.. Verpasst hab ich wohl nix...Kabel werden hier immer noch Eingebrannt,Canton ist nicht kleinzukriegen...was neues lern ich hier immer noch nicht...aber sonst gehts mir gut..alles beim alten.. Micha |
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raedel
Stammgast |
#18 erstellt: 29. Mai 2005, 09:29 | ||
Also gut, versuch ich mal ne Begründung. Da ich von meinen 48 Jahren rund 33 in der "Ostzone" verbracht habe, kann ich schon gewisse Aussagen zu dem Teil machen. Vor dem Putsch hab ich hier in Schwerin und Umland (Mklb.)eigentlich für einen sehr großen Kreis von Musikern die Amps (Marshall, Fender, Mesa usw) repariert und auch reichlich nachgebaut. (Gründe dürften klar sein) El34 hab ich vom Großhandel (nicht ganz einfach, im Laden gabs die so gut wie nicht)bezogen. Und davon (EL34 RFT Aufdruck) war reichlich Schrott, also selektieren. Grund: Bei der Produktion wurde eigentlich erst am Schluß sortiert, wie überall, leider. Im Übrigen wären die Röhren (die für Export und zweifellos gut) mit RFT-Beschriftung wohl argwöhnisch betrachtet worden. Sieht doch besser mit "Siemens" oder "Marshall" aus, oder? Was hätte der Käufer dann wohl genommen?? So sah und sieht das aus. Burkhard |
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micha_D.
Inventar |
#19 erstellt: 29. Mai 2005, 09:42 | ||
Hmmm Aus welchem Werk stammten denn die schrottigen 34er?? Selektieren ist klar...wenns keine getrennte Vorspannungseinstellung gibt...RFT,s streuen...vielleicht war eine unzureichende Selektion der Grund übermässiger Ausfälle...da kann ich mir Vorstellen,das durch die schlechten Beschaffungsmöglichkeiten von Privatleuten nicht so drauf geachtet wurde,wie es eigentlich sein sollte..Verständlicherweise..Die betreffenden Amps haben noch eine ganz bestimme,weitverbreitete Problematik....die Gittervorspannungen waren meistens weit über den Spezifikationen...dann können selbst kleine Selektions und Einstellfehler zum "Röhrenexitus"führen.Das wär aber nicht RFT spezifisch....das haben auch hier einige "Röhrencracks" mit betreffenden Amps zu spüren bekommen.. Allerdings bei den aktuellen Hifi-Amps muss man ja auch keine RFT,s einsetzen....andere sind für die gemässigten Betriebsspannungen klanglich sowieso besser geeignet.. Micha [Beitrag von micha_D. am 29. Mai 2005, 09:55 bearbeitet] |
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Dynacophil
Gesperrt |
#20 erstellt: 31. Mai 2005, 20:25 | ||
moinmoin So, jetzt hab ich noch 2 RFTs bekommen - und wer denkt es sich – bei einer die Nase ab. Jetzt hab ich 3 mit und drei ohne... muss ich wohl noch ne weile kaufen bis ich gute Intakte habe. Vom Klang her mE kein Unterschied zu Siemens (die vermutlich auch von RFT stammten...) hörbar für mich. Dagegen mein Satz Philips Miniwatt EL 34 irgendwie doch anders anmutet, ich kann es nur nicht recht festmachen WIE anders. Ich hoffe das Philips nicht auch von RFT beliefert wurde, zumindest sind sie ohne RFT-Grübchen. Jedenfalls, tube's best, ich will nix anderes mehr hören. Helge |
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pragmatiker
Administrator |
#21 erstellt: 31. Mai 2005, 20:33 | ||
Mich würde nur mal interessieren, wo Du den Bereich der "gemässigten" Betriebsspannungen in etwa ansiedelst - ist keine Stichelei, interessiert mich wirklich....einfach um mal im Kennlinienfeld bei verschiedenen Anodenströmen nachzugucken, wo auf der Kennlinie wir uns eigentlich befinden....(hab' allerdings nur aussagekräftige Telefunken- und Philipsdatenblätter)... Gruß Herbert |
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