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Röhren wechseln EL34 RV-100+A -A |
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Autor |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Feb 2009, 05:14 | |||
Halli Hallo Ich habe da mal ne Frage. Ich habe einen RV-100 Röhrenverstärker von ELV (Bausatz), welcher nun seit etwa 4 Monaten einwandfrei läuft. Klingt toll, bin eigentlich sehr zufrieden damit. Nun stöhrt mich aber das Aussehen der Röhren. Diese EL34 mit dem ELV Schriftzug drauf sind einfach der absolute Stilbruch schlechthin und sehen aus wie irgendwelche chinesischen Noname Röhren, was sie warscheindlich auch sind. Obwohl beim näheren betrachten sind sie ganz schön aufgebaut, keine krummen Getterhalter oder schiefen Gitterkühlfahnen wie es bei manchen Chinaböller der Fall ist. Aber trotzdem, ich habe lust zum basteln und ja... Ich hatte an Svetlana EL34 gedacht, anscheinend tönen die ganz gut und sind zu einigermassen vernünftigen Preisen erhältlich. Jetzt gibt es da aber verschiedene Versionen, wie "S" und "C" worin besteht da der Unterschied, bei HB Amp Design sehen beide gleich aus. Ist es möglich, dass die C Version so aussieht: und die S Version so: Und was ist der unterschied bei EL34, EL34B, EL34L, EL34STR, usw...? Hoffentlich nimmt sich jemand Zeit und erklährt mir das. |
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Tulpenknicker
Inventar |
#2 erstellt: 01. Feb 2009, 11:13 | |||
Hallo Felix, die Erklärung findet mal auf der Seite von "Tube Town":
Noch Fragen? [Beitrag von Tulpenknicker am 01. Feb 2009, 11:13 bearbeitet] |
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m-otto
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 01. Feb 2009, 11:13 | |||
Morgen Felix, Ich habe die "Winged C" von Svetlana im Einsatz. Die sehen so aus, wie auf deinem Foto. Die S-Version kenne ich nicht. Die EL34B kenne ich bisher nur von unseren gelben Freunden. Sie ist lt. meinen Informationen für eine etwas höhere Leistung als die Std. EL34 konstruiert. Gruß Martin |
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E130L
Inventar |
#4 erstellt: 01. Feb 2009, 11:23 | |||
Hallo Felix, entferne doch einfach den ELV Schriftzug mit Spiritus o.ä. Wenn Du sonst zufrieden bist, ist es die billigste und einfachste Lösung! MfG Volker |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 01. Feb 2009, 18:57 | |||
Hallo zusammen Danke für die Antworten, demfall sind die "S" Svetlanas gar keine richtigen Svetlanas sondern nur nachbauten mit Svetlana Label. Schade eigentlich, finde die "S" Svetlanas sehr schön. Weiss noch nicht so genau, bin akustisch nicht so der Feinhörigste und höre im Klang nicht so schnell einen Unterschied. Nicht das man das falsch Versteht, ich bin nicht schwerhörig, ich höhre nur oft keinen Unterschied, wenn die Leute so von "klingt so viel ruiger, ausgeglichener" oder "das ist ja der Wahnsinn, das klingt ja extrem viel besser" wenn sie 2nF grössere Siebelkos verbaut haben oder beim CD-Player den Netzstecker andersrum eingesteckt haben. Bei solchen Veränderungen höre ich einfach gar keinen Unterschied und ich bin mir nicht sicher ob das bei den Meisten nicht nur Einbildung ist... ich weiss ich komme vom Thema ab. Auf jeden Fall, da ich ja akustisch nicht so auf der höhe bin, wie andere in diesem Forum baue ich doch die "S" Svetlanas ein, sie gefallen mir einfach besser und sind nicht so teuer. Wahrscheindlich würde ich eh keinen Unterschied zu den "C" hören. Jetzt noch eine ganz andere Frage, bei einem Röhrentausch muss ich ja den Ruhestrom neu einstellen. Da ich meinen RV100 nicht selbst eingestellt hab, hab ich keine Ahnung davon, würde es aber gerne lernen. Gibt es eine (leicht verständliche) Anleitung dafür. Und ich habe schon oft von Auto BIAS gelesen, wie finde ich heraus, ob mein Verstärker sowas hat. Was muss ich noch alles ausser dem Ruhestrom beachten? PS: Ich habe kein Oszilloskop, ich hoffe mal, das ist alles auch ohne machbar. Denn sonst müsste ich mal ausschau nach einem günstigen Exemplar halten. @ E130L Danke für den Tipp. Bei den Vorstufenröhren ging die verschmierte Ei Beschriftung problemlos weg, aber bei den EL34 brachte ich nicht mal mit Aceton etwas weg. Im Internet habe ich gelesen, dass man bei gefärbten Nixie Röhren die Farbe mit Einlegen in kochendes Wasser abbekommt. Aber befor ich beginne Gourmet-Röhren zu kochen, wechsle ich sie dann doch lieber einfach aus. Schliesslich habe ich ja auch Lust zu basteln und nicht zu kochen. Gruss Felix |
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EL95
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Feb 2009, 19:21 | |||
Hallo! Die Anoden der S-Reihe erinnern mich ein bisschen an RFT, irgendwie sind doch die RFT Konstruktionsunterlagen nach Russland gegangen. EL95 |
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Ingor
Inventar |
#7 erstellt: 01. Feb 2009, 21:00 | |||
Hallo Felix, ich habe den gleichen Verstärker. Der ELV VR-100 ist genau dokumentiert. Im Internet findest du auch die Abgleichanleitung für den Ruhestrom. Du benötigste nur ein mV-Meter. Die Anleitung fordert zwar 2 gleiche mA-Meter, aber das kannst du dir sparen. Ich habe keinen Unterschied feststellen können, zwischen der Messung mit den mA und der Spannungsmessung über den Kathodenwiderstand. Für ein genaueres Ergebnis kannst du dessen Wert vor der MEssung bestimmen und so sehr genau den Gesamtruhestrom messen. Solltest du doch zwei Ampermeter nutzen, achte auf absolut sicher Kontakte, ansonsten ist deine Röhre gleich kaputt. Die in der Anleitung angegebene Einstellung des Ruhestromes auf minimalen Brumm hat bei mir nicht zum Erfolg geführt. Der Ruhestrom war bei minimalen Brumm nicht mehr korrekt. Die verwendeten Röhren sind übrigens gute Röhren, die sogar gematched sind. Die Röhren kommen von Welter, darauf weisen zumindest bei mir die Aufkleber hin. Den Schriftzug bekommst du mit einer Rasierklinge ab. |
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EL95
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Feb 2009, 21:11 | |||
Hallo Igor! Haben die Welter Röhren ein Grübchen oben drauf? EL95 |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Feb 2009, 22:47 | |||
Nein, da ist kein Grübchen auf den Röhren. Wiso? @Ingor: Stimmt eigentlich, das mit dem Ruhestrom ist ja in der Anleitung beschrieben. Aber wenn ich jetzt am Ruhestrom rumschraube, muss ich da nicht die anderen Werte auch noch anpassen (Brumm, Symmetrie)? Der Welter aufkleber auf den Sockeln habe ich auch schon gesehen, aber bin wegen der ELV Beschriftung etwas unsicher geworden. Abgesehen von dem Aufkleber steht nichts auf den Röhren, was auf Welter deuten würde und ein Aufkleber ist schnell angeklebt. Aber wie gesagt, die Röhren klingen sehr gut und sind qualitativ hochwertig verarbeitet. Schlechte Röhren sind das sicher nicht. |
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EL95
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Feb 2009, 11:35 | |||
Hallo! Ich habe echte Welter EL34, die haben das RFT Grübchen, ich weiß auch nicht ob diese Bestände inzwischen aufgebraucht sind. Wären es noch die mit dem Grübchen, sofort bei mir kostenlos entsorgen brauche ich für meine 800V Endstufen . Spaß beiseite, wären es noch RFT Röhren, wäre es Quatsch diese auszutauschen, es sei denn man macht mit diesen ein gutes Geschäft. Da Welter die Übertrager wickelt, vielleicht paart er auch die Röhren aus anderer Produktion. EL95 |
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sidolf
Inventar |
#11 erstellt: 02. Feb 2009, 11:49 | |||
Grüß Dich Felix, die Einstellanleitung von ELV für Ihren RV100 ist umständlich und nicht zu empfehlen! Da musst Du nämlich die Anodenanschlüsse zu den AÜs ablöten und ein Messgerät dazwischen klemmen und hinterher wieder anlöten. Schwachsinn und ist sehr gefährlich, das geht viel einfacher. Der RV100 besitzt an jeder Katode der EL34 einen 10 Ohm Widerstand (R124,R125 und R224,R225) nach Masse. Über den Spannungsabfall an diesen Widerständen kannst Du den Ruhestrom sehr gut einstellen. ELV schreibt einen Anodenruhestrom von ca. 52mA je EL34 vor. Da aber über die 10 Ohm Katodenwiderstände auch der Schirmgitterstrom (Ig2) fließt, muss hier mehr als 52mA Ruhestrom eingestellt werden. Näherungsweise fließen ca. 6 - 8mA Ig2 Strom, also zusammen mit den Anodenruhestrom ca. 58 – 60mA. Das ergibt einen Spannungsabfall an den 10 Ohm von ca. 580 – 600mVolt. Mach es folgendermaßen, Beispiel für einen Kanal: 1. RV100 gut gegen Umfallen sichern! 2. Symmetriepoti R122 (Hauptplatine) auf Mittelstellung 3. Messgerät auf Bereich, z.B., 2 Volt einstellen 4. Ein Messkabel an Masse, das andere an eine Katode der EL34 (RO102) 5. Beide Lautstärkeregler auf Linksanschlag 6. RV100 einschalten, EL34 beobachten, dürfen nicht rot glühen** 7. Ca. 5 Min aufwärmen lassen 8. Jetzt mit R134 (Netzteilplatine) den Spannungsabfall grob auf ca. 580mV einstellen 9. Das Messkabel jetzt an die Katode der anderen Röhre (RO103) anklemmen 10. Hier mit R122 den Spannungsabfall der anderen EL34 ebenfalls auf grob 580mV einstellen 11. Messkabel wieder zurück zur Katode der ersten Röhre und Ruhestrom nachregeln 12. Das Ganze so lange wiederholen bis beide Endröhren in etwa den gleichen Ruhestrom ziehen, müssen noch nicht die gewünschten 58mA sein! Das stellen wir jetzt exakt durch Verändern von R134 (Netzteilplatine) ein. 13. Mit R134 wird nach der Symetrierung der Endröhren der exakte Ruhestrom eingestellt 14. Nach ca. 30 Stunden das Ganze nochmals überprüfen und evtl. korrigieren ** Röhre(n) glühen rot! RV100 ausschalten. Alle Endröhren ziehen, Messgerät (Bereich 200V=) an ein G1 der Endröhren anschließen und Spannung mit R134 (Netzteilplatine) auf Maximum ca. -65Volt einstellen. Das Gleiche für den anderen Kanal wiederholen. RV100 ausschalten, Röhren wieder einsetzen und bei Punkt 1 weitermachen. Die Erklärung: Das Poti R134 (Netzteilplatine) bzw. R234 (für den anderen Kanal) regelt durch die Negative Gittervorspannung den Ruhestrom beider Endröhren eines Kanals. Das Poti R122 (Hauptplatine) symetriert/verteilt diese Gittervorspannung auf die beiden Endröhren. Das ist deswegen nötig, da beide Röhren in den elektrischen Parametern niemals genau gleich sind. Aber bitte Vorsicht! Im Inneren des RV100 schlummern Spannungen bis ca. 505 Volt. Das kann bei Berührung lebensgefährlich sein! Beste Grüße [Beitrag von sidolf am 02. Feb 2009, 19:27 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#12 erstellt: 02. Feb 2009, 17:33 | |||
Bitte beachten, nicht 580 mA, sondern 580 mV. Bitte auch unbedingt den Ausgang belasten, mit Lautsprechern oder besser Lastwiderständen. Die müssen auch nicht sehr belastbar sein, da ja der Ruhestrom gemessen wird. Die roten Backen kann man verhindern, indem man bei gezogenen Röhren die Vorspannung schon mal in den richtigen Bereich bringt. |
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sidolf
Inventar |
#13 erstellt: 02. Feb 2009, 19:32 | |||
Hi Ingor, herzlichen Dank. Du hast aufgepasst: Ich meinte natürlich 580mV Spannungsabfall = an 10 Ohm 58 mA. Sorry. Ls-Ausgang natürlich mit ca. 8 Ohm belasten. Beste Grüße |
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Ingor
Inventar |
#14 erstellt: 02. Feb 2009, 19:57 | |||
Ich finde es toll, dass du dir die Mühe gemacht hast alles im Detail zu beschreiben. Damit sollte nun ja nichts mehr schiefgehen. Natürlich hätte ich gerne auch den Versuch gesehen 580 mA durch die EL34 zu quetschen. |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 02. Feb 2009, 20:14 | |||
Danke an sidolf für diese genial idiotensichere Anleitung. Da müsste ich jetzt alles einstellen können. Aber eine Frage habe ich noch, auf einer anderen Seite, welche ich im Internet gefunden habe wird gesagt, dass man den Symmetrieregler (R122, R222) auf den kleinsten Brumm einstellen sollte, also mit angeschlossenem Lautsprecher. In der Anleitung steht das auch so in etwa. Ist das das gleiche, oder muss ich machdem die Ruheströme der beiden Röhren eingestellt sind, mit dem Symmetrieregler noch den Verstärker auf dem kleinsten Brumm einstellen? PS: Das mit den 580mA müsste mal jemand versuchen... Sind dann immerhin fast 300Watt. Sieht sicher toll aus. [Beitrag von Felix8952 am 02. Feb 2009, 20:18 bearbeitet] |
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sidolf
Inventar |
#16 erstellt: 02. Feb 2009, 20:27 | |||
Hallo Felix, das ist richtig was da geschrieben wurde, das ist dann noch das I-Tüpfelchen der Einstellmöglichkeiten! Da AÜs niemals exakt 100% symetrisch gewickelt sind, wird der Restbrumm durch die gegenläüfige Stromverteilung auch oft nicht gänzlich aufgehoben. Diesen Restbrumm kannst Du, sollte er tatsächlich noch hörbar sein, durch vorsichtiges und minimales Verstellen von R122/R222 minimieren. Ist aber selten nötig! Ein Oszi ist da sehr hilfreich, ein gutes Gehör tut es aber auch. Diese (filigrane) Einstellung aber erst vornehmen nachdem der RV 100 ca. 30 Std abgeglichen gelaufen ist! Beste Grüße [Beitrag von sidolf am 02. Feb 2009, 20:31 bearbeitet] |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 02. Feb 2009, 20:42 | |||
Ich glaube das Oszilloskop kann ich mir sparen. Wenn ich mit meinen Ohren kein Brummen mehr höre, dann stöhrt es mich ja auch nicht. Aber so ein Oszilloskop wäre schon mal Praktisch, gibt es die auch zu einigermassen vernünftigen Preisen. Muss ja nicht gerade ein Monsterteil bis 500GHz sein... |
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Ingor
Inventar |
#18 erstellt: 03. Feb 2009, 09:54 | |||
Hallo Felix, wie ich bereits schrieb, vergiss diese Anleitung mit dem minimalen Brummen. Das hat bei mir nicht funktioniert, bei minimalem Brumm lagen die Ruheströme der einzelnen System extrem weit auseinander. Im Übrigen ist das Restbrummen so gering, du musst das Ohr direkt am Lautsprecher haben. Daher wäre für diese Einstellung ein Oszi hilfreich. Mein Tipp, du hast eine Soundkarte, diese Soundkarte ist für qualitative Aussagen ein guter Osziersatz. Es gibt genügend Software zum Teil sogar Freeware, wo die Soundkarte sogar als Klirrfaktormessbrücke genutzt werden kann. |
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Gelscht
Gelöscht |
#19 erstellt: 03. Feb 2009, 15:19 | |||
Wieso hat eigentlich der RV-100 zwei Lautstärkeregler? Wie bekommt man denn da einen perfekten Abgleich hin? |
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Ingor
Inventar |
#20 erstellt: 03. Feb 2009, 15:38 | |||
Die zwei Lautstärkeregler sind eigentlich gar nicht für die Lautstärkergelung. Sie sind einfach überflüssig. Der Verstärker ist als Endstufe konzipiert. Einen Vorverstärker sollte man haben, oder einen Quellenumschalter mit Lautststärkeeinsteller, dann kann man die Einsteller am RV 100 als Balance benutzen. Alternativ kann man sie auch durch ein Stereopoti ersetzen. |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 03. Feb 2009, 20:08 | |||
@ Ingor Das mit der Soundkarte ist ein guter Tipp, für Frequenzen bis 20kHz reicht das föhrig. Wer braucht schon ein Oszilloskop. Das mit dem 2 Lautstärkeregler ist mühsam, stimmt. Jeder zweite, der meinen Verstärker anschaut muss aus unerfindlichen Gründen an diesen Reglern rumdrehen. Hab mir schon überlegt, die Regler auszubauen. Lautstärke und Balance kann ich auch an meinem Vorverstärkerprovisorium regeln. |
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Gelscht
Gelöscht |
#22 erstellt: 05. Feb 2009, 16:22 | |||
Was haltet ihr von dem Vorschlag, einen Thread aufzumachen, in dem es um das Tuning von dem ELV RV-100 geht? Als erstes Tuning könnte man dann ja ein Poti gegen ein Stereo-Poti z. B. von Alps tauschen. |
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sidolf
Inventar |
#23 erstellt: 05. Feb 2009, 16:37 | |||
Hallo Felix, so unsinnig sind die beiden LS-Regler im RV100 gar nicht. Überleg mal, baust Du die aus, dann bekommt der RV100 immer vollen Saft von Deinem Vorverstärker und der hat mit Sicherheit die Lautstärkeregelung am Eingang und nicht am Ausgang. D.h, der Vorverstärker bringt dann immer sein vorhandenes Rauschen und Brummen voll auf den RV100. Das ist nicht gut! Beste Grüße |
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Ingor
Inventar |
#24 erstellt: 05. Feb 2009, 20:11 | |||
@ sidolf Du hast theoretisch Recht. Aber nur ganz wenige Vollverstärker besitzen eine zweistufige Regelung. Die Potis sitzen für gewöhnlich am Eingang des Verstärkers. Natürlich kann man, wenn der Vorverstärker ein Räuschling ist, mit diesen Reglern nochmal korrigieren. In der Praxis ist das aber nicht wirklich nötig. Ich habe die Potis immer ganz rechts am Anschlag, erst wenn ich den Vorverstärker ganz aufdrehe (ohne Signal) kann ich, wenn ich das Ohr ganz nah an den Lautsprecher halte ein Rauschen vernehmen. Mit einem NAD- Vorverstärker war selbst das nicht der Fall. Allerdings waren das Transistorverstärker. Ein praktischer Grund ist natürlich schon vorhanden, wenn man an den Eingängen spielt, wenn der Verstärker eingeschaltet ist, kann man die Lautsstärkeregler nutzen um den Verstärker und die Ohren zu schonen. @ TrippleB Da wäre nicht viel neues zu schreiben. Hier im Forum wurden schon mal Tipps gegeben, aber außer dem Austausch der AÜ für 4 Ohm-Boxen gibt es an substanziellem nicht viel zu sagen. Für Vodoo ist der Verstärker nicht schön genug. Keiner der 100 Euro für einen Ölpapierkondensator aus den 30er Jahren ausgeben würde, wollte den in diesem doch sehr schlichten Gehäuse versenken. Gut man könnte vielleicht die billigen Eingangsröhren tauschen, aber die Mikrofonie ist erträglich und klanglich ist das ganze Ding eigentlich o.k. Man kämpft nicht mit Rauschen, Brummen, dumpfen Sound oder fehlenden Bässen. |
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sidolf
Inventar |
#25 erstellt: 05. Feb 2009, 20:32 | |||
Hallo Ingor, ich hatte selbst mal 2 Jahe einen RV100. Das Ding ist wirklich sehr gut! Mit einem guten VV, evtl. mit Klangkorrektur, holst Du aus dem "Ding" erstaunliches raus! Wenn nur dieses hässliche, klapprige Gehäuse nicht wäre!? Er braucht eigentlich kein Tuning, er ist einfach gut! Beste Grüße [Beitrag von sidolf am 05. Feb 2009, 20:34 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#26 erstellt: 05. Feb 2009, 21:14 | |||
Hallo sidolf, ich finde das Gerät auch sehr gut. Das Gehäuse, nun ja schönere Geräte gibt es wirklich viele. Vom Klang bin ich sehr angetan und bin auch ganz deiner Meinung, dass er kein Tuning benötigt. Wer besseres will muss dann einfach höher einsteigen, dann gibt es auch ein tolles Design. Beste Grüße Ingo |
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E130L
Inventar |
#27 erstellt: 06. Feb 2009, 10:39 | |||
Hallo, Sidolf schrieb:
Doch: Gehäusetuning!!! MfG Volker |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 06. Feb 2009, 23:40 | |||
Ja das Gehäuse ist wirklich die Schwachstelle des RV-100, obwohl rein Optisch ist es gar nicht so schlecht. Wenn man die Röhrenabdekhaube hinter die Röhren über den Trafo stellt sieht er schon fast gut aus. Auch eine möglichkeit währe die Ausgangsübertrager oberhalb der Deckplatte zu Montieren. Habe ich zwar noch nicht gemacht, würde aber sicher gut aussehen. Das Schlimme am Gehäuse sind aber die Gewinde der Schrauben, welche nach mehrmaligem Auf und Zu schrauben hinüber sind. Das Gehäuse fällt dann fast auseinander. Hab mich schon oft nach einem alternativen Gehäuse umgeschaut. Ich habe noch ein altes MediaCenter PC Gehäuse, das ich nicht mehr brauche. Ich weiss aber nicht so recht ob das passt, das Gehäuse sieht doch recht modern aus. Muss mal im Photoshop die Röhren und Trafos hineinschneiden und schauen wie es wirkt. Noch zum Vorverstärker. Der Vorverstärker den ich momentan nutze ist zwar recht rauscharm, aber es stört trozdem, wenn der RV-100 voll offen ist. Ich würde deshalb anstelle der Potis zwei 3Stufenschalter mit festen Wiederständen einbauen. Dann kann ich das Signal in drei Schritten steuern: 50%, 75%, 100%. Das ist dann sehr benutzerfreundlich und man hat nicht immer das Problem, dass die Balance nicht ganz stimmt. |
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Ingor
Inventar |
#29 erstellt: 07. Feb 2009, 11:17 | |||
Hallo Felix, ich bin mit dem Design des RV100 ganz zufrieden, hatte auch das Schutzgitter nach hinten gestellt, habe es nun aber wieder über den Röhren und finde, dass Ding sieht so am Besten aus, weil es eben kein barocker Chinaverstärker, sondern eben nur ein guter Röhrenverstärker ist. Was ich als wichtigste Tuningmaßnahme gemacht habe, war die silbernen 70er Jahre Knöpfe gegen kleine schwarze Köpfe zu ersetzen und diese unsäglich hässliche Beschriftung zu entfernen. Ich habe mal ein Bild gesehen, da waren die Ausgangstrafos tatsächlich oben montiert. Das sollte auch leicht möglich sein. Ich fände es allerdings nur dann schön, wenn diese dann auch eine zylinderförmige Abdeckung hätten. Aus Einststrahlungsgründen ist der Einbauort unterhalb der Trafoebene aber besser gewählt. Was ich an dem Aufbau wirklich sehr gut finde ist, dass sämtliche Einstrahlungsempfindlichen Teile in einem rundum geschlossenen Gehäuse sind. Was für einen Vorverstärker nutzt du denn? Ich habe einen Sanyo Plus C55, der wirklich gut klingt und habe mit Rauschen oder Brummen kein Problem. Grüße Ingo |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 22. Feb 2009, 22:24 | |||
Mein Vorverstärker ist ein Behringer Mischpult Dieses da. Ich will aber davon wegkommen, da ich 90% der Funktionen nicht nutze, und die, die ich Bräuchte hat es nicht. Habe das Mischpult eigentlich nur, weil ich extrem auf Schiebepotis zur Lautstärkeregelung steh. Da aber eigentlich nur für den Plattenspieler effektiv ein Vorverstärker gebraucht wird werde ich mir in nächster Zeit mal einen passiven Vorverstärker zusammenbauen, wenn möglich mit Röhren Phono-pre und schön langem Schiebepoti. [Beitrag von Felix8952 am 22. Feb 2009, 22:25 bearbeitet] |
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MeisterEIT
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 16. Jul 2011, 06:32 | |||
Moin, Ich stelle es auf kleinstes brummen ein und dann sind die Ströme 2 bis 3mA unterschiedschlich. Man darf bei dem Einstellen auf kleinstens Brummen aber nicht vergessen, die Chincheingänge mit 680 Ohm widerstand abzuschliesen und den Pegelregler voll aufzudrehen. Ein Digitalosziloskope mit FFT habe ich für die Klirreinstellung verwendet. Das hat auch gut funktioniert. Grüße |
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