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Ersten Amp, Mullard3-3, gebastelt & paar Fragen+A -A |
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Autor |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 16. Nov 2018, 18:52 | ||||
Moin! Nachdem ich bei einer Haushaltsauflösung für quasi nix ein Kästchen mit 14 el84 (Telefunken/Valvo), davon einige optisch wie neu, abgestaubt habe, bin ich über den uralten Mullard 3-3 gestolpert, der auch in einer Stereoversion zu finden ist. DC gekoppelt, ef86 im "Hungermodus" ... Da von einer srb Schlachtung eine brauchbare Drossel, Novalsockel und aus meinem QuadII Fundus Mullard ef86 und 5VG4 übrig waren, paßte es prima. Altes Leergehäuse auch noch da, AÜs, Trafo bestellt, gebastelt: Ok, keine Schönheit, aber das war auch nicht geplant, es ging mir nur um die Erfahrung. Erstaunlicherweise sind die berüchtigten matthiasschen Matratzen vor den Lautsprechern, weil 20 dB Gegenkopplung und 1954 vintage Design, wirklich nicht da. Das Dingelchen spielt an 95 dB Hörnern reizend auf, ok, kein Tiefbass (was mit meinen BilligAÜs wohl auch nicht geht), aber kann etwas -weiß noch nicht genau was- , das meine Quads so nicht rüberbringen. Macht wirklich Spaß, Erbauerendorphine mal beiseite. Ists der SE Virus? Hier meine momentane Schalte: Er brummt ein wenig (nur an den empfindlichen Breitbändern, an 89 dB 2-Wegerichen ist Stille), hier meine Fragen: Wars ein grundlegender Fehler, den Trafo liegend in ein -magnetisches- Blechgehäuse zu bauen? Kann ich die enorme Eingangsempfindlichkeit über R3 reduzieren? Braucht man R2 (er scheint recht praktisch beim Basteln, da er die Cs entlädt)? Die 5VG4 "darf" 30µF als erstes C. Ists ok, wenn ich das 2. (nach der Drossel) deutlich erhöhe? Gegenkopplung ... DB hatte in "3-3" Threads hier im Forum angemahnt, die müsse man an die verwendeten AÜs anpassen. Wie gehe ich hierzu vor? Habe nur einen Sinusgenerator und Oszi T912, brauche ich Rechtecke? Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 17. Nov 2018, 11:22 bearbeitet] |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#2 erstellt: 17. Nov 2018, 18:10 | ||||
Moin Frank, Was sind es denn nun für Übertrager geworden? Die in Deinem Nachbarthread verlinkten sind ja PP-Übertrager...
Allein, es fehlt Dir die Referenz, mein sehr junger Padawan... satt betriebene Trioden verwenden Du musst, nicht hungernde Röhren mit viel zu vielen Gittern Aber Spaß bei Seite, sowas kann wirklich schon recht nett klingen und könnte als Einstiegsdroge auf SE wirken. Das mit dem mangelnden Bass kann ja auch an Deinen Hörnern liegen?
Nö, wieso?
NEIN, die negative Gittervorspannung wird an dieser Stufe über den entstehenden Gitterstrom über den riesigen 10MOhm Widerstand erzeugt...Der MUSS also in der Größenordnung bleiben. Besser wäre eine Anpassung des Gegenkoppelungswiderstandes...Ich weiss jedoch nicht, wie weit man das Spiel treiben kann, ohne dass die Kiste das Schwingen anfängt. Im zweifelsfall ein Spannungsteiler vor dem 22nF Einkoppel-Kondensator.
Warum stört der Dich? Du bastelst da bestimmt noch öfter dran rum.
Ich würde da ca. 100µF vorsehen...vielleicht verschwindet ja dann der Brumm an den Hörnern. Ja, DB hat da völlig Recht, die Gegenkoppelung soll optimiert werden. Und ja, dazu braucht man steilflankige Rechtecke und ein Oszi... Für den ersten Amp sieht das doch schon ganz gut aus... Gruß, Matthias [Beitrag von Rolf_Meyer am 17. Nov 2018, 18:12 bearbeitet] |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Nov 2018, 20:18 | ||||
Moin Matthias, PP AÜs?? Hrm, steht zumindest SE 10 Watt drauf ... und habe einen Schnitt quer durchs Blechle entdeckt Edit: "2 Stück Eintaktübertrager ATR 10 für 1x EL84- o.ä Primär: 5200 Ra Max.Ruhestrom 120 mA Um Wirbelströme zu vermeiden , ist der Luftspalt NICHT verschweißt. 4 fach verschachtelt Trafoblech: M111-35A Baugröße: EI 78-27 ( 78 x 65 x 27 ( Blechpaket ) ... imprägniert." Und ja, glaub ich gerne mit den fetten Trioden. Es schadet sicher nicht, sowas zu haben. Werde ich definitiv testen im nächsten Jahr. Erstmal den 3-3er "optimieren", Messbasics usw (k.A. von Oszis etc), chinesischer Weihnachtsmann mit 2 Gurkengläsern wär fein. Die Quads (sonst an den Hörnern) machen deutlich mehr "unten rum". Hochton auch btw, habe für den 3-3er mal den oberen Sperrkreis der Breitbänder gebrückt, paßt ganz gut ;). Magnetische Kopplung des Trafos zum Eisenblechgehäuse stark einbaulageabhängig, habe irgendwo (FriHu?) mal was gelesen... Unsinn? Ok, Spannungsteiler. Mein nebülöses Schaltungsverständnis ließ mich schon eine gewisse Relevanz der 10 MΩ für das Schaltungsprinzip erahnen, deswegen die Frage. Nö, Widerstand stört nicht, ist praktisch, fragte mich nur was der eigentlich im Betrieb bei "Bassattacken" so macht, außer mir die Elkos zu entladen 100 µF, wird getestet. Signalgenerator ist eh auf der Liste. Behelfsmäßig denke ich grade daran mir mal Rechtecke aus der Soundkarte am T912 anzusehen, ob die brauchbar sind. Fürchte, eher nicht (?). Yoah, sieht nicht soo ganz extrem übel aus für Akkuschrauber_Küchentresen_Rundfeile_Bastel. Der Fischbrötchenamp toppt das sicher, und so einiges anderes, was ich so gesehen habe. Der nächste -ernsthafte- Amp wird deutlich besser. ........ Du kannst mir bestimmt was über Getterfarben erzählen. Die el84, die ich bekam, sind mindestens 45 Jahre alt. 3 davon sehen aus wie neu, Getter blitzt, kaum "Braunschleiher". Sagt das etwas aus über Qualität des Vakuums bzw. Nutzungdauer? Habe im Moment erstmal 2 nur "gut" aussehende gesteckt. Als nächstes wollte ich erstmal anhand der relevanten Spannungen (die übrigens anhand erster, schneller Messungen erstaunlich gut im Soll liegen) 2 el84 "selektieren" ..... Gruß & Danke! Frank [Beitrag von phasenphreak am 17. Nov 2018, 21:37 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 18. Nov 2018, 08:27 | ||||
Hallo,
dem läßt sich doch gut abhelfen: entweder Du nimmst einen OPV als Schwellwertschalter und steuerst den mit dem Sinus an oder Du bastelst Dir mit 2 OPV einen kleinen Funktionsgenerator selbst (Schwellwertschalter + Integrator). Da würdest Du nicht nur Rechteck, sonder auch Dreieck entnehmen können MfG DB |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 18. Nov 2018, 14:03 | ||||
Hrm, ja, habe so eine Bastelei mit NE555 schon gesehen & ins Auge gefaßt .... |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#6 erstellt: 18. Nov 2018, 20:48 | ||||
Moin, Manche Oszis haben auch ein Rechteck-Signal mit 1 oder 2kHz zur Kalibrierung der Tastköpfe...Ist für diesen Zweck meist steil genug. Soundkarten sind es meist nicht (Frequenzgangbeschneidung bei 20kHz). Noch eine Frage nebenbei...Welche Hörner betreibst Du da? Will mich im Weihnachtsurlaub mal mit Breitbändern in Hörnern versuchen und suche noch nach dem richtigen Konzept. Gruß, Matthias |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 19. Nov 2018, 09:26 | ||||
Moin, ...diesen BB in jenem Horn, 2 Sperrkreise. Solltest Du mal in HH sein, hör' sie Dir an (kannst ja Gurkengläser mitnehmen ....) Wobei, ich hingegen würde zu gerne mal die kleinen Klipsch hören... Frank Edit: Wobei, richtiges Konzept, nun: Nix Tiefbass, das ist ja wohl klar. Brauch ich aber nicht, bachsche Orgelkonzerte haben mich schon im Musikunterricht genervt. Die BBs haben halt so ihren eigenen Charme, die machen einiges nicht, manches falsch, aaaaber eine Menge Spaß. Schwer zu beschreiben. Jim Morrison steht halt tatsächlich im Musikzimmer ... Edit2: ....Spannungsteiler R1 180K/R2 18K vor den Eingang gesetzt, Anpassung nun prima, und viel wichtiger: Brumm weg (quasi, in 50cm Abstand noch zu erahnen, damit kann ich leben) [Beitrag von phasenphreak am 19. Nov 2018, 13:23 bearbeitet] |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#8 erstellt: 20. Nov 2018, 21:28 | ||||
Moin Frank, Der Hornentwurf sieht doch erstmal richtig gut aus... Ob der Frequenzgangschrieb stimmt? Wozu dann Sperrkreise? Die Tangbänder sind ja sowieso gut beleumundet. Dass so kleine Hörner keine Basswunder sind, ist mir schon klar, aber mich interessiert, auch wenn manchmal der Eindruck entsteht, nicht die Wiedergabe im absoluten Frequenzkeller, sondern die möglichst zeitrichtige. Und genau deshalb interessiert mich Breitband ohne Weichenbauteile. Wobei das auch wieder relativiert wird. Ich habe ja den direkten Vergleich zwischen den Cornwall III und den Hresey III. Die Cornwall können wegen ihres riesigen Bassreflexgehäuses abgrundtief... Die Herseys im geschlossenen, kleineren Gehäuse können längst nicht so tief runter, sind dafür aber pfeilschnell und liefern den Bass so richtig knochentrocken, ohne jedes Wabbeln ab. Seit ich die mit einem breitbandigen Sperrkreis (-3dB/2kHz) betreibe, ist auch die letzte Trötigkeit bei manchen Stücken verschwunden... Höre damit nunmehr lieber, als mit den Cornies... Außer die Orchel...Mag sowas...ab und zu... und nur richtig laut, was die Abwesenheit der gesamten Familie (und der Nachbarn) voraussetzt... Dös können die Hereseys nicht. Gruß, Matthias Edit:
Den hatte ich ja völlig unbeachtet gelassen... Braunschleir lassen auf höhere Nutzungsdauer schließen, wobei Röhren, die sowas aufweisen, längst nicht ausgelutscht sein müssen. Bei Getterfarben ist das eher schwierig. Glanz â la Weihnachtsbaumkugel bedeutet nicht unbedingt, dass Röhre neu und unverbraucht. So ein metallisch glänzender Beschlag entsteht, wenn das Getter mit hoher Geschwindigkeit abgefeuert wird. Dann ist allerdings nur die (innere) Oberfläche wirkungsvoll...sodann bildet sich eine undurchlässige Schicht und die Wirkung des Gettermaterials verlangsamt sich (immer mehr). Somit kann das Getter praktisch verbraucht sein (was das Ende der Röhrenlebensdauer einleutet), obwohl augenscheinlich alles i.O. ist. Ganz anders bei schwarzen Gettern. Diese werden erzeugt, wenn das Gettermaterial sehr langsam abgedampft wird (womit das erste Material, welches auf dem Glas kondensiert eben schon verbraucht und deshalb schwarz ist)... es entsteht hierbei aber eine recht "offenpoorige" Gettermaterialschicht, die deshalb aber auch viel länger aktiv sein kann, da Resgase dadurch besser hindurchdiffundieren können... Aber mach mal dem High-Enter sowas klar Gleichwohl kann ein schwarzes Getter auch bedeuten, dass das Getter völlig verbraucht ist. Ist also mehr oder weniger Lesen im Kaffeesatz. Wenn dir aber jemand NOS eine ECC oder eine EL aus ostdeutscher Produktion verkauft, die obenrum richtig schwarz sind, dann sind die ganz bestimmt wirklich NOS. [Beitrag von Rolf_Meyer am 20. Nov 2018, 22:00 bearbeitet] |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 20. Nov 2018, 23:53 | ||||
Moin! Ja, könnte mir in einem staaark bedämpften Raum die Dinger ohne SKs vorstellen. Hier aber eben nicht auf Dauer, habs ja 2 Wochen ohne ausgehalten. Langfloorteppich anschaffen ...oder schon in der Schaltung oder gar AÜ am Frequenzgang rumbiegen ...alles über 100 Hz -3 dB, den Rest biegt man sich über die Anwinklung hin. .... die BBs bündeln im Hochton sehr stark (ein Nachteil, den ich nicht erwähnte). ........ Gerade mal Röhren wild gecheckt, 9 ef86 und 12 el84. Die gleichesten "Pärchen"(ef86, tja, erwähntest Du ja schon mal) dann erstmal gesteckt (..waren nicht die Weihnachtskugeln), damit erhalte ich (R4 erhöht auf 1.2 M): EL84 L Soll R Anode 285 290 285 Schirmgitter 276 290 275 Katode 27.4 28 27.9 EF86 Anode 19.4 20 20.4 (damit liege ich ganz ok mit 8/7.5 V Differenz zur EL84 Katode, Soll 7.5 - 8 ) Schimgitter 26.7 28 26.9 Noch Feintuning um Schirmgitterspannungen zu optimieren, ich teste mal. Und ja Siebung hatte ich erhöht ( .. änderte nix am marginalen Restbrumm). Gegenkopplung muß warten .. geordertes Funktionsgeneratörchen zwar in der Stadt, aber wohl im Freilager, übersehen Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 21. Nov 2018, 00:02 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#10 erstellt: 21. Nov 2018, 09:23 | ||||
Hallo, die Spannungen sind doch ausreichend gleich. Da brauchst Du nichts machen. Daß die Lautsprecher bündeln, ist auch nicht schlecht (Rundstrahler sind in akustisch nicht optimierten Umgebungen kontraproduktiv). Schön wäre es, wenn sie das gleichmäßig täten. MfG DB |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 21. Nov 2018, 10:08 | ||||
Moin DB, ...dachte auch eher an eine leichte Erhöhung der Schirmgitterspannung(en), weniger ans Angleichen L/R ... ...... Nachteil der Bündelung ist halt, es gibt nur einen seeehr engen Sweetspot, wo wirklich die Sonne aufgeht. Zu klein, um mit meiner besseren Hälfte gemeinsam perfekt zu lauschen (...ich laß ihr dann den Vortritt und sitze freiwillig "outside" ) .. ...... Könntest Du mir kurz die Vorgehensweise erläutern zum GK Abgleich? Im nächsten Leben studier ich dann Elektrotechnik, versprochen. In Diesem hab' ich keine Zeit mehr dafür, muß das Pferd von hinten zäumen. Aber dabei werde ich auch -ein wenig- schlauer. Vor einem Jahr verstand ich garnix von Röhrentechnik, mittlerweile habe ich den Hauch einer Ahnung. Prinzipiell vergleiche ich ein Rechtecksignal des Ausgangs zum Eingang, nehme ich an. Nur, welche Frequenzen nehme ich? Welche Spannung? Wonach halte ich Ausschau? Wie muß das "Dach" aussehen, was ist tolerabel? Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 21. Nov 2018, 10:09 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#12 erstellt: 21. Nov 2018, 10:58 | ||||
Die Sache mit der Gegenkoplung ist zunächst einmal nicht schwer. Du speist in den Verstärker Rechteckimpulse von vielleicht 1kHz ein und schaust am (belasteten) Ausgang, wie das Signal aussieht. Der Rechteck wird wahrscheinlich Überschwinger haben. Den Kondensator von 360pF änderst Du dann so, daß die Überschwinger gerade verschwinden. Wenn Du das getan hast, nimmst Du Sinus und probierst bei mittleren Frequenzen, aber verschiedenen Aussteuerungsgraden (laut und leise drehen), ob der Sinus irgendwo auffusselt (Schwingungspakete). Probier erstmal bis dahin. Stell am besten ein paar Bilder der szillogramme hier ein. MfG DB |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 21. Nov 2018, 14:21 | ||||
Ok, danke Dir. Werde das so angehen & Bilder einstellen. Da mein Tongenerator leider erst Anfang Dezember geliefert wird, dauert es noch, bis ich hierzu posten kann. Gruß Frank |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 27. Nov 2018, 14:17 | ||||
Moin, ....ein kleiner Pausenfüller zum Schmunzeln, Spotten oder kommentieren: Der Ehrgeiz packte mich, den minimalen Restbrumm weiter zu minimieren. Hierzu habe ich mal die bestückten Lötleisten rausgeschmissen, die beiden ef86 quasi nebeneinander in die Mitte versetzt, direkt davor den Gehäusemassepunkt, der nun also direkt an beiden Eingängen liegt. Ein dreidimensionales Chaos gebraten (nein, solch ein Bild KANN man hier nicht einstellen ), Prämisse: kürzeste Wege. Restbrumm wahrnehmbar leiser. So weit so gut. Da geht noch mehr, dachte ich. R7 (ef86 => el84) gekürzt, abgeschirmtes Kabel statt Drahtbeinchen, Widerstand selbst in Kupferfolie gepackt, Schirmung drüber. Ergebnis dieses naiven Versuchs: Nüscht, was den Restbrumm angeht. Aaaaaaber: Deutlich besserer Hochtonbereich. Lauter, viel detailreicher. Hörbar, nix gemessen. Mußte den oberen Sperrkreis (hatte ich überbrückt) meiner Breitbänder wieder in Betrieb nehmen. Sehr erstaunlich. Kapazitäten im Spiel gewesen, die ich nun abgeschirmt habe? Beseelt von diesem "Wunder" dann mal alle Kabel an allen Trafos derart verlängert, daß ich freies Spiel hatte, Hörner kopfhörermäßig gestellt, und brummmäßig gepuzzlet: Den minimalen Brumm erhalte ich nur, wenn ich die AÜs 90 Grad zueinander verdrehe. Als erklärter Gegner der "intelligenten Asymmetrie" mir ein Graus, aber da spring ich gerne über Schatten, zumal, und jetzt kommts: Schlagwerk kommt dermaßen zackiger, wenn AÜs gegeneinander verdreht, daß man mir das u.U. nicht glaubt. So, das wars .... Der amp ist erstaunlich gut. Werde nun versuchen, einen saubereren Lötaufbau hinzubekommen, ohne daß mir was "flöten" geht......mit diesem Chaosverhau kann ich nicht leben Gruß, Frank [Beitrag von phasenphreak am 27. Nov 2018, 18:16 bearbeitet] |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 02. Dez 2018, 13:47 | ||||
DB
Inventar |
#16 erstellt: 02. Dez 2018, 14:45 | ||||
Ja, kannst Du so belassen. Kannst ja anstelle des Lastwiderstandes mal einen realen Lautsprecher anschließen udn nochmal oszilloskopieren. Was Du jetzt noch tun könntest, wäre die Bestimmung der Streuresonanzfrequenz (das ist die Frequenz dieses von Dir dargestellten Einschwingvorganges). Einfach mal interessehalber. Und dann könntest Du bei einer Ausgangsleistung von sagen wir 1W den Frequenzgang ermitteln. Dann hast Du alles was Du brauchst, um mit ruhigem Gewissen damit Musik zu hören. MfG DB |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 02. Dez 2018, 16:36 | ||||
Danke, DB. Gut, mit LSP statt Lastwiderstand ist das Rechteck ein wenig windschief (aber kein Überschwinger), und meine bessere Hälfte (sitzt nebenan) wenig erfreut über 1 kHz ... ... Frequenzgang bei 1 Watt...... Wie mache ich das? Schulwissen: P = U² : R, ergo habe ich 1W bei 2.828 V Ausgangsspannung an 8Ω Lastwiderstand. Starte hier mit zB 1 kHz, dann schaue ich mir am Oszi an, ab wann die Amplitude abnimmt, wenn ich die Frequenz erhöhe/absenke? Oder orientiere ich mich an der vom MM angezeigten Ausgangsspannung? ... Bestimmung der Streuresonanzfrequenz ....uff ....ein paar Hinweise zum Meßaufbau? Gruß Frank |
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DB
Inventar |
#18 erstellt: 02. Dez 2018, 16:49 | ||||
Ist richtig, aber miß das lieber mit dem Oszi. Handelsübliche DMM messen nur um 50Hz herum genau.
Du brauchst nur von dem oben dargestellten Überschwinger auf dem Oszi die Periodendauer zu bestimmen (aufdehnen, bis Du abzählen kannst, wie lang eine Periode ist). f=1/T MfG DB |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 02. Dez 2018, 17:17 | ||||
Danke. Werde das nachholen, sobald Amp fertig, da gibts noch ein paar Gehäusebasteleien, Netztrafo wird ausgelagert, nur dann absolut kein Brumm mehr. Hatte keinen Erfolg mit Entbrummern.... das ursprüngliche 1K gegen 100R Poti getauscht, keinerlei Brummverringerung bei beiden möglich, im Moment sind die 6.3V mit 2 x 100R Widerständen hochgelegt. Ach ja, ich messe 6.8V ..... ist diese Überheizung im Rahmen oder soll ich mich den 6.3V besser annähern. Falls, wie? Diode? Gruß Frank |
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DB
Inventar |
#20 erstellt: 02. Dez 2018, 17:25 | ||||
Hallo, RFT gibt bei Parallelheizung eine Toleranz von +/- 10% als Grenzwert (incl. Netzüberspannung) an. Du könntest ein Stück Widerstandsdraht nehmen, das wäre vermutlich am einfachsten. MfG DB |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 11. Dez 2018, 14:39 | ||||
Moin! Habe nun mal am Oszi den Frequenzgang "geprüft". 3 Volt Ausgangsspannung des Mullard, Lastwiderstand 8R2, also bei ~ 1.1 W : (Wobei ich keinen Frequenzzähler habe, also Skalenwerte des Generators) Gestartet bei 1 KHz... ab 14 KHz zeigt sich ein Spannungsabfall (0,2V/Teiler) von 0,04V, 18KHz 0,08V, 21KHz 0,12V, 28KHz 0,2V, 56KHz 0.4V ... .... Dann mal die Ausgangsleistung geschätzt (stelle mir die Frage, welcher Klirr bereits anliegt, sobald ich eine Abflachung des Sinus optisch gerade so wahrnehme), bei c. über 6V (1KHz) zeigt sich: ...nehme ich 5.7V noch als "sauber" an, käme ich ja auf stolze 3,9 W ... ..... Streuresonanzfrequenz ... ...vielleicht nur zu blöd, den Einschwingvorgang weiter "aufzuziehen", kann nur dies bieten: ...wie kann ich da die exakte Frequenz der Einschwingperiode denn genau ablesen? .... Mir ist leider aufgefallen, daß meine AÜs bei c. über einem KHz anfangen zu schwingen, d.h. ich kann mit bloßem Ohr am AÜ das Testsignal hören, da scheinen Wicklungen zu resonieren. Sicher kein gutes Zeichen ... (?) Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 11. Dez 2018, 14:43 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#22 erstellt: 11. Dez 2018, 14:51 | ||||
Sollte zwar im Idealfall nicht sein, ist aber auch kein Beinbruch - hier ist dieser Effekt beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetostriktion Je kompakter und fester ein Trafo gebaut ist, desto weniger "singt" er. Allerdings können (bei höheren Leistungen) selbst Lastwiderstände am Verstärkerausgang singen (ich hab' große Schiebewiderstände, wie sie z.B. in der Schule im Physikunterricht verwendet wurden, die "singen" zum Teil deutlich vernehmbar - grade so um 1[kHz] rum). Grüße Herbert |
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DB
Inventar |
#23 erstellt: 11. Dez 2018, 17:02 | ||||
Na, dreh halt mal an der Zeitbasis, damit das Schwingen nicht in einem Viertekästchen zusammengedrückt ist. |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 11. Dez 2018, 17:22 | ||||
pragmatiker
Administrator |
#25 erstellt: 11. Dez 2018, 17:31 | ||||
Bei 4-fach Verschachtelung (wie für den ATR10 angegeben) und auch sonst kapazitätsarmen Aufbau des Ausgangsübertragers ist das zumindest denkbar. Jedenfalls außerhalb des Audiobereichs (und damit oberhalb von 20[kHz]) sollte die Streuspitze bei ausgewiesenen Ausgangsübertragern schon liegen - sonst kann man ja gleich Netztrafos hernehmen.... . Bei den von mir ganz gerne hin und wieder mal für Ausgangsübertragerzwecke "mißbrauchten" Ringkernnetztrafos liegt die Streuspitze (meistens < 0.5[dB] im nicht gegengekoppelten Frequenzgang) jedenfalls häufig in der Gegend von 9....10[kHz] - und diese Dinger sind in dieser Hinsicht (natürlich) nicht optimiert.
Und wenn man dann erst noch eine echte zweite Zeitbasis hat, dann geht sozusagen die Sonne auf.... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 11. Dez 2018, 17:33 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#26 erstellt: 11. Dez 2018, 22:09 | ||||
65kHz ist doch gut. Dann viel Spaß damit. MfG DB |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 12. Dez 2018, 11:12 | ||||
Danke! (Auch für Eure Engelsgeduld.) Und ja, erstaunlicher kleiner Amp, der Freude bereitet. Nach Umbau (Lötleistenaufbau ade) : und Auslagerung des Trafos: sieht er innen ein wenig chaotischer aus. Allerdings habe ich absolut keinen Brumm mehr (an Klipsch Heresy III !!) und deutlich weniger Rauschen. Hier der finale Schaltplan, nach Anpassung von R4 und R12 liegen Spannungen nun nahezu perfekt auf Sollwerten: Abdeckhauben für die AÜs fehlen noch z.Zt. ... für einen Tip wäre ich dankbar: Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 12. Dez 2018, 11:12 bearbeitet] |
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