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2x El34 Unitran+A -A |
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Autor |
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Airsal86
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Sep 2020, 19:29 | |||
Hallo Gemeinde, Mir sind erneut Teile in die Hände gefallen - inklusive Chassis. Und vor Allem zwei spannende vintage Übertrager von Unitran aus Holland, nämlich der 3U50. Hier stellt sich die Frage was man so auf die Schnelle aufbauen könnte. Wie gesagt Chassis ist ready, müsste ich nur noch zusammenbrutzeln. Anbieten würde sich die Variante 2x El34. Was haltet ihr von: Balansversterker -> Holländisch (SRPP....) oder Gefällt mir erst mal etwas besser.. Daten zu den Übertragern: Unitran Katalog Freue mich auf eure Inputs! [Beitrag von Airsal86 am 17. Sep 2020, 20:04 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 18. Sep 2020, 05:50 | |||
Hallo, die erste Schaltung ist kein SRPP. Dafür ist der Ausgang der ersten Stufe falsch (muß direkt an die Katode der oberen Röhre) und zudem falsch belastet (viel zu hochohmig). Die Applikationsschaltung von Mullard sieht da wesentlich besser aus. Wenn man es noch ein weniig besser haben will, könnte man die Schaltung vom Radford STA25 nehmen. Statt der EF86 ließe sich vielleicht auch die EF80 oder EF184 verwenden. MfG DB |
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Airsal86
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Sep 2020, 10:42 | |||
Hi DB, Danke schon mal für den Vorschlag! Was mich an allen Vorschlägen etwas wurmt ist die hohe Eingangsempfindlichkeit der Schaltungen. 1.5-2V für Vollaussteuerung würde völlig reichen. |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 18. Sep 2020, 11:28 | |||
Kann man doch per Gegenkopplung anpassen. |
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Airsal86
Stammgast |
#5 erstellt: 18. Sep 2020, 12:52 | |||
Also meinst Du einfach mit Gegenkopplung zuwürgen.. Naja ob das die Lösung ist |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 18. Sep 2020, 13:04 | |||
Ich weiß nicht, was Du unter "zuwürgen" verstehst. Die Festlegung der Verstärkung über eine Gegenkopplung ist die normalste Sache der Welt. |
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Pertinaxer
Stammgast |
#7 erstellt: 20. Sep 2020, 12:43 | |||
Hallo, der Original Mullard 5-20 harmoniert leider nicht mit diesen Übertragern, der 5-20 benötigt Raa 6k6. Deine haben 3k2 . Wenn du den 5-20 jedoch etwas anders in der Endstufe aufbaust (AB Betrieb,Anodenspannung 375V, Kathodenwiderstand 270 Ohm pro Endröhre, siehe altes Datenblatt der Philips EL34....) passen die 3k2. Mullard 5-20: Gruss Pertinaxer |
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Airsal86
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Sep 2020, 12:54 | |||
Hi Pertinaxer, Stimmt - wichtiges Detail. Ich muss jetzt doch mal spice zur hand nehmen und mal was virtuelles aufbauen. Ich spiele noch mit dem gedanken die EF805s als Eingangspentode zu verwenden. Die hätte von haus aus eine geringere Verstärkung als die EF86. |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 20. Sep 2020, 14:37 | |||
Die EF805S würde ich nicht nehmen. Die wird aufgrund ihrer Regelkennlinie höhere Verzerrungen produzieren. Außerdem ist reichliche Leerlaufverstärkung gut, weil dadurch der Einsatz verzerrungsmindernder Gegenkopplungen erleichtert wird. Der Innenwiderstand der Endstufe kann dadurch auch vermindert werden. [Beitrag von DB am 20. Sep 2020, 14:43 bearbeitet] |
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Pertinaxer
Stammgast |
#10 erstellt: 20. Sep 2020, 18:14 | |||
Hallo Daniel, ich würde an der EF86/ECC83 nichts ändern, das ist gut so wie es seit 1959 ist... Wenn dir die Verstärkung zu hoch ist dann betreibe einfach die EF86 als Triode statt als Pentode. (Ich verwende die 5-20 als 4-20 mit Halbleitergleichrichter in Originalschaltung ohne Vorverstärker - nur mit Poti - direkt am CD Player, und das ist genau richtig) Gruss Pertinaxer |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 21. Sep 2020, 13:31 | |||
Ich habe mal ein wenig mit EF80 in der Schaltung herumsimuliert. Sieht auch gut aus. |
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Airsal86
Stammgast |
#12 erstellt: 23. Sep 2020, 12:13 | |||
Holla, also Simuliert ist es noch nicht, aber kommt. DB willst du uns die Sim mit EF80 zeigen? Hier wäre auch noch eine Idee aus dem Netz: EL34 ECC81 |
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DB
Inventar |
#13 erstellt: 23. Sep 2020, 15:37 | |||
Och, das hab ich gar nicht gespeichert. |
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Airsal86
Stammgast |
#14 erstellt: 29. Sep 2020, 16:45 | |||
pragmatiker
Administrator |
#15 erstellt: 29. Sep 2020, 17:00 | |||
Da müßte man mal das gesamte Simulationsschaltbild sehen - nicht, daß da Labels an Signalknoten hängen, an die sie nicht hingehören....... Und: Spannungswerte > 100[V] reichen bei Röhrenschaltungen lockerst auf eine Stelle hinter dem Komma - und bei den [mA]-Stromwerten sind maximal zwei Stellen hinter dem Komma völlig ausreichend...... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 29. Sep 2020, 17:02 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#16 erstellt: 29. Sep 2020, 17:22 | |||
Hi Herbert, jaaa ich weiss.. Pragmatisch wie du bist ist klar, dass die Kommastellen nicht interessieren - ich habe leider nur die Grundeinstellung in Spice nicht gefunden um die hinteren auszublenden.. Okay hier mal mein Krüppel: Mir ist klar, dass hinten nichts schlaues rauskommt wenn die Gegenkopplung an einem verkrüppelten AÜ-Modell hängt.. Eigentlich geht's mir nur mal darum, dass ich eine Ausgangslage habe.. |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#17 erstellt: 29. Sep 2020, 17:37 | |||
Airsal86
Stammgast |
#18 erstellt: 29. Sep 2020, 21:40 | |||
Holla die Waldfee, Da hab ich ja einen groben Schnitzer hingelegt mit den Heinrichen.. Kommt von dir noch die mathematische Begründung - ich nehme an weil wie die Primärwicklung aufteilen..? Sieht alles schon besser aus! Danke! |
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pragmatiker
Administrator |
#19 erstellt: 30. Sep 2020, 05:23 | |||
Servus Daniel, verdoppelt sich die Windungszahl einer Spule, vervierfacht sich deren Induktivität. Der Zusammenhang ist also quadratisch. "einer Spule" ist in diesem Zusammenhang alles, bei dem alle Windungen auf einer magnetischen Achse sitzen (egal ob Luftspule oder was mit Kern) - unabhängig von der Zahl der Abgriffe, die aus einer Spule ja ggf. mehrere "Teil"spulen macht. Auch der Zusammenhang zwischen Primär- und Sekundärimpedanz ist quadratisch: Sei "Ü" das Windungszahlen- oder Spannungsuntersetzungsverhältnis eines Übertragers, dann gilt: Z(prim) / ܲ = Z(sek). Grüße Herbert |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#20 erstellt: 30. Sep 2020, 21:11 | |||
Moin,
Sorry, Nö, solche Betrachtungen sind immer sehr umfangreich und arbeitsaufwändig... Interessieren tuts am Ende niemanden. Ich habe das hier schon mal ausgiebig bearbeitet... Ist zwar für SE, aber auch mit Ultralinear. Für PP kann man sich ja selbst den Rest herleiten... und wie die Berechnung der Primärinduktivität geht, habe ich ja im Denkanstoß schon geliefert. Gruß, Matthias |
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Airsal86
Stammgast |
#21 erstellt: 01. Okt 2020, 07:40 | |||
Hi Matthias,
Kein Problem, ich zwing dich nicht..
Da biste bei mir am Falschen - manchmal tu ich mich halt mit dem Verstehen etwas schwer..
Erklärt alles und zeigt mir eine weitere Frage auf: Wie Kann man in Spice die Ausgangsimpedanz Simulieren wie du es da getan hast? Sorry wenn ich manchmal dumme Fragen stelle - aber der Berechnungshintergrund der Heinriche hat mich grad gewurmt. Eigentlich könnte man ja die Sekundärseite eines AÜ somit mit einem tauglichen LCR Meter ausmessen und dann hochrechnen? Danke dafür:
Du kannst echt super erklären.. Noch zum Schluss - hat auch jemand Probleme PM's zu versenden? Ich habe anscheinend keine Berechtigung mehr dazu.. [Beitrag von Airsal86 am 01. Okt 2020, 07:47 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#22 erstellt: 01. Okt 2020, 07:57 | |||
http://www.hifi-foru...2948&back=&sort=&z=1 |
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