Röhrenendstufe gesucht

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alexanderdergroße
Stammgast
#1 erstellt: 11. Okt 2022, 12:57
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei meine LS zu aktivieren und würde gerne für den MT/HT Röhrenendstufen benutzen.
Mich reizt das Thema schon lange, bin aber was die Röhrenfraktion angeht absoluter Newbie.

MT/HT ist ein BMS4590 an einem Jabo KH50 Horn, also mit gesundem Wirkungsgrad ausgestattet.

Da ich mit der Röhre Erstäter bin will ich das im günstigen Rahmen halten.

Über Tipps wäre ich sehr dankbar, gerne auch in Richtung China Amps.

Vielen herzlichen Dank
EW_76
Stammgast
#2 erstellt: 11. Okt 2022, 17:29
Hallo

alexanderdergroße (Beitrag #1) schrieb:

Da ich mit der Röhre Erstäter bin will ich das im günstigen Rahmen halten.

Was ist für dich ein günstiger Rahmen...
Wieviel Leistung sollte die Endstufe haben...
Welcher Vorverstärker ist vorhanden...

Mehr Informationen wären schon hilfreich, damit dir jemand hier helfen kann.

Gruß Elmar
alexanderdergroße
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2022, 07:48
Bis max 1000 € für 4 Kanäle, Leistung 10 - 30 W, Vorverstärker ist akt. ein älterer Denon AVR
DB
Inventar
#4 erstellt: 12. Okt 2022, 10:13
Hallo,

für den Preis gibt es vielleicht zwei mehr oder weniger neue Dynavox VR70.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 12. Okt 2022, 10:13 bearbeitet]
alexanderdergroße
Stammgast
#5 erstellt: 13. Okt 2022, 14:48
Es gäbe aktuell die Möglichkeit eine gebrauchte vr 70 e mit jj KT 77 Röhren zu bekommen, allerdings wohl schon über 10 Jahre alt. Ist das eine gute Idee oder lieber Finger weg?
DB
Inventar
#6 erstellt: 13. Okt 2022, 15:11
Kommt drauf an für wieviel Geld und ob schon drin rumgepfuscht wurde.
alexanderdergroße
Stammgast
#7 erstellt: 13. Okt 2022, 15:18
350 €, soweit ich weiß wurden nur die Röhren ausgetauscht.
DB
Inventar
#8 erstellt: 13. Okt 2022, 16:51
Naja, wenn das Gerät ordentlich funktioniert, geht der Preis schon.

Aber was Grundsätzliches, was meine ganz private Meinung zu der Materie ist.
Du kannst das Thema auf zwei Arten betrachten: das Gerät ist einfach nur ein elektronisches Gerät , welches angeschafft, betrieben und wieder verkauft wird. Oder Du siehst es auch als eine Wertanlage. Dabei kommst Du an Klassikern nicht vorbei. Die müssen natürlich angeschafft und überholt werden. Dazu sind eigene Kenntnisse der Materie zweckmäßig, um teure Fehler bei Kauf und Reparatur zu vermeiden.
alexanderdergroße
Stammgast
#9 erstellt: 13. Okt 2022, 16:55
Vielen Dank für deine Rückmeldung, mir war wichtig ob es bei Röhrengeräten kritische Komponenten gibt die nach einigen Jahren Gefahr laufen kaputt zu gehen oder in der Qualität nachlassen. Daher die Frage ob 10 Jahre da schon kritisch sind.

Für mich ist es wie gesagt der Einstieg und der 1. Versuch , daher bin ich noch nicht auf einem Level hier nach Klassikern als Wertanlage zu schauen sondern erstmal etwas das funktioniert und Röhrenfeeling verbreitet.
pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 13. Okt 2022, 17:01
Mal was leicht OT: Was heißt bedeutet denn die Abkürzung "HSG" in Deiner Signatur?
Rolf_Meyer
Inventar
#11 erstellt: 13. Okt 2022, 18:27
Moin,

Auch verschiedene Kombinationen aus Trollen und Moderatoren konnten mich hier nicht komplett wegekeln...
Deshalb Senfzugabe:

1. Das klassische Setup für Musik-Wiedergabe ist 2.0 nix mit 2.1 oder 4.1 oder noch schlimmer...
2. Die BMS an den Jabos machen so viel Wirkungsgrad (Empfindlichkeit), daß einige hundert mW ohrenbetäubenden Lärm erzeugen, was sollen da 10-30W bewirken? Die machen doch schon mit 1W mehr als 110dBspl..
3. Das Konzept Subwoofer + Bass-Mittel + Mittel-/Hochton halte ich für verwirrt... zudem mit aktiver digitaler Entzerrung.

Ich würde unter die Jabos mit den BMS eine leichtfüßige "Pappe" mit 15" in einem Onken hängen... Passiv bei 800Hz getrennt...
Und nur zwei Lautsprecher.... getrieben von einer Stereo-Endstufe mit z.B. EL84 in SE... 4W reichen allemal, daß die Trachtengruppe einschreitet!.

Aber, wer bin ich schon?

Gruß, Matthias
laminin
Inventar
#12 erstellt: 13. Okt 2022, 20:13
Fuer HSG hat Wikipedia viele Erklaerungen, aber im Falle des TE steht das wohl fuer "HiFi Selbstbau Gruppe".
Innerhalb des Forums hier: Hifi-Selbstbau-Gruppe München und Umgebung


[Beitrag von laminin am 13. Okt 2022, 20:18 bearbeitet]
fr.jazbec
Stammgast
#13 erstellt: 13. Okt 2022, 20:27

alexanderdergroße (Beitrag #1) schrieb:


ich bin gerade dabei meine LS zu aktivieren und würde gerne für den MT/HT Röhrenendstufen benutzen.

Was heißt denn Lautsprecher aktivieren? Wie soll die Aktivweiche denn verwirklicht werden?
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 14. Okt 2022, 06:43

laminin (Beitrag #12) schrieb:
Innerhalb des Forums hier: Hifi-Selbstbau-Gruppe München und Umgebung

Danke für die Aufklärung. Die Aktivitäten für München und Umgebung sind allerdings wohl höchst überschaubar bis nicht vorhanden - letzter Eintrag von 2017.....

Grüße

Herbert
alexanderdergroße
Stammgast
#15 erstellt: 14. Okt 2022, 07:13
Hi, mit 4 Kanälen meinte ich 2 mal MT und 2 HT , der LS selber ist 3 Web mit einem 15 Zoll TAD 1601b
Rolf_Meyer
Inventar
#16 erstellt: 14. Okt 2022, 19:08
Moin,

Ok, jetzt hab ich es verstanden... je ein Verstärker pro Chassis.... und die Frequenzweichen vor die Verstärkerei.... und dann die BMS Koaxe mit je zwei Röhrenendstufen und den Tiefton dann vermutlich mit Transen..

In Anbetracht der nicht wirklich benötigten Leistung für die BMS und um den finanziellen Schaden in Grenzen zu halten, falls sich das erwartete/erhoffte Ergebnis nicht einstellt, würde ich wirklich nach Single-Endet China-Krachern suchen mit so 3 - 10W Leistung.
.sowas z.B.

Ganz ehrlich... ich halte dieses "Aktivieren" der Lautsprecher für einen Irrweg. Vertane Zeit, vertanes Geld.
Was erwartest Du von der Aktion?

Wenn Röhre, dann doch etwas Potentes und Baßstarkes und nur ein Verstärker pro Kanal (links und rechts, nicht pro Chassis)

Gruß, Matthias
fr.jazbec
Stammgast
#17 erstellt: 14. Okt 2022, 19:21

Rolf_Meyer (Beitrag #16) schrieb:


Ganz ehrlich... ich halte dieses "Aktivieren" der Lautsprecher für einen Irrweg. Vertane Zeit, vertanes Geld.
Was erwartest Du von der Aktion?


Danke das sehe ich exakt genauso.
Zumal das Aktivieren nichtmal eben so gemacht ist. Wenn das vernünftig gemacht werden soll und nicht per einstellbarer Fertigweiche oder per DSP ist es eher schwieriger als eine Passivweiche abzustimmen.
DB
Inventar
#18 erstellt: 15. Okt 2022, 07:38
Der beste Weg zu Aktivboxen wäre der Kauf auch von gebrauchten Exemplaren z.B. von ME Geithain. Da hat man dann auch kein Sammelsurium von Endstufen und Kabelsalat, sondern kann sich gleich auf das Wesentliche konzentrieren.
alexanderdergroße
Stammgast
#19 erstellt: 17. Okt 2022, 10:29
Hi, die Chinesen verwirren mich.

Ist Nobsound=Doukaudio=oldchen=LaoChen ?

Z.b. das Teil
https://doukaudio.co...d-class-a-stereo-amp

gibt es unter all diesen Namen.
alexanderdergroße
Stammgast
#20 erstellt: 17. Okt 2022, 13:09
WIe seht ihr das qualitativ von den douk sound / Nobsound vs. Dynavox?
EW_76
Stammgast
#21 erstellt: 17. Okt 2022, 14:59
Hallo

alexanderdergroße (Beitrag #3) schrieb:
Vorverstärker ist akt. ein älterer Denon AVR


Verstehe ich das richtig...du willst vom Denon AVR in eine oder mehrere Röhrenendstufen gehen.


Gruß Elmar
alexanderdergroße
Stammgast
#22 erstellt: 17. Okt 2022, 17:23
ja, bzw. zuerst in einen DSP controller für die Weiche und von dort in die Endstufen.
Rolf_Meyer
Inventar
#23 erstellt: 17. Okt 2022, 20:14
Moin,

Laß Dich mal von den verschiedenen Handelsnamen nicht verwirren... ist bei den Chinesen eben so, daß da jemand die Dinger zusammendengelt, dessen Namen wir ganz sicher nicht sauber aussprechen können, der die Teile dann labelt und unter verschiedenen Namen auf die Welt losläßt...
Der Unterschied zum Dynavox... De Dynavox gibt es schon ewig... und es sind wohl ein paar Detailverbesserungen bezüglich der Betriebssicherheit eingeflossen. Allerdings ist das ein PP-Verstärker, mit dem Du nicht wirklich Röhre hörst, sondern eher beim Klang von Transen hängen bleibst. Zudem macht das für Deine Zwecke viel zu viel Leistung. Die werden da nur im "Standgas" laufen. Ich habe für Deinen Zweck nicht umsonst kleine SE-Endstufen empfohlen. Das ist schon so, wie das soll. Die kleinen China-Böller haben eben nur viel zu wenig Kupfer und Eisen auf den Übertragern, was aber für Deinen Zweck völlig belanglos ist, denn Baß willst Du ja nicht mit Röhren erzeugen.

Gleichwohl bin ich mir sicher, daß Du am Ende nicht zufrieden sein wirst. Das wäre jedoch schade um die recht teueren Chassis, die Du da allenthalben verwendest. TAD-TL-1601b... da bekomme ich ja ganz feuchte Augen.... Sowas und dann die BMSse... und all das schöne Zeug mit nem AVR antreiben... Das wird niemals glücklich machen.

Mein ernst gemeinter Rat:
Eine Line-Magnetic 845er Endstufe und eine saubere passive Weiche.. schon geht die Sonne auf.
Alles soll aus einem Übertrager kommen, der in der Lage ist, die richtige Baßgewalt für die 15"er zu entfachen und im Hochton nicht nennenswert abfällt und Klirr macht.
Es ist eine relativ leichte Übung, eine aktive Frequenzweiche auf linearen Pegel abzustimmen, doch die Phase (viel wichtiger als linearer Pegel) gerät dabei völlig durcheinander. Und genau da liegt dar Hase im Pfeffer... Laufzeitverhalten... kann man mit mehreren Verstärkern und aktiver Weiche vergessen.

Aber, mach nur... Ich bin diesen Weg schon vor Jahren gegangen...Fazit damals, aktive Frequenzweiche und nachfolgende Verstärker für die einzelnen Frequenzbereiche = Grober Unfug...

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 17. Okt 2022, 20:17 bearbeitet]
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