Welche Endröhre hat die Besten audiophilen Eigenschaften ?

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stern71
Stammgast
#1 erstellt: 25. Aug 2005, 23:03
Seit ein paar Monaten beschäftige ich mit dem Thema Röhren.
Ein Freund fragte mich:
Welche Röhre eigentlich das Non-Plus-Ultra in Sachen audiophiler Eigenschaften sei ?
Ich konnte Ihm keine korrekte Antwort darauf geben.
Es kommt bei der Röhre nicht auf die Leistung an. (Klasse statt Masse!)
Sie sollte lediglich ein etwas größeres Zimmer ordentlich beschallen (also keinen Saal oder eine Bühne).
Wo wir gleich bei dem Thema hochwertiger Röhren sind.
Welche Vorstufenröhren wäre äquivalent zu empfehlen ?

Vielen Dank
Type25
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Aug 2005, 23:15
Servus,

ne EML45 Mesh-Plate (ca. 2 Watt, wer mer braucht is selber schuld).

Gruß
Armin

PS: Sorry, aber auf diese Frage kann man eigentlich nicht antworten. Hierzu fehlen zum einem noch Daten (Empfindlichkeit der Lautsprecher....), zum anderen auch noch persönliche preferenzen. Zu guter letzt ist es wohl Geschmacksache
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Aug 2005, 23:52
Hallo..

Gebe meinen Vorposter da nur Recht, ne Endröhre allein macht noch längst keinen guten Klang, das liegt noch an zig anderen Sachen.
Dazu brauchts schlicht mal mehr Informationen..
Gruß Ralph
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Aug 2005, 09:31
Prinzipiell gibt es eine Reihe guter Röhren, beispielsweise EL34 oder EL84. Massgebend ist, ob die Röhre für Audioanwendungen gebaut wurde. Es gibt nämlich auch Röhren (Zeilenendstufen in TV), deren Kurve nicht linear ist und die damit keine brauchbaren Verstärker ergeben, gleichwohl werden sie dafür eingesetzt.
Massgebend ist also die Linarität der Kurven und wichtig ist, dass das verwendete Produkt dann auch die Spezifikationen einhält. Zu guten alten Röhrenzeiten gab es bei den Europäerröhren eine Reihe von Ostprodukten, die weder die technischen Datne noch die Lebensdauer noch die Abmeswsungen des Glaskolbens einhielten. Diese Katastrofenfunzeln konnten keine brauchbaren Ergebnisse erzielen.
Es ist also einmal die Eignung für den Verwendungszweck (Sende- oder Stabiröhren eignen sich nicht), zum zweiten das Fabrikat, welches sich an die Vorgaben hält und noch wichtiger ist die Auslegung der Schaltung und die übrigen Komponenten wie Ausgangsübertrager.
pragmatiker
Administrator
#5 erstellt: 26. Aug 2005, 13:31

richi44 schrieb:
Prinzipiell gibt es eine Reihe guter Röhren, beispielsweise EL34 oder EL84. Massgebend ist, ob die Röhre für Audioanwendungen gebaut wurde. Es gibt nämlich auch Röhren (Zeilenendstufen in TV), deren Kurve nicht linear ist und die damit keine brauchbaren Verstärker ergeben, gleichwohl werden sie dafür eingesetzt.


Richtig, speziell die EL84 ist ja eine ausgesprochene Audioröhre (Datenblatttext: "AF Output Pentode"), wohingegen bei der EL34 "nur" noch von einer "Output Pentode" gesprochen wird.....



Es ist also einmal die Eignung für den Verwendungszweck (Sende- oder Stabiröhren eignen sich nicht)...


Nichtmal Senderöhren, die im Datenblatt ausdrücklich auch als Audiomodulatorröhren für Gegentakt-B-Betrieb ausgewiesen sind (wie die im 1.6[kW] Thread diskutierte TB3-750), machen einem das Leben einfach.....

Grüße

Herbert
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Aug 2005, 14:59
@ pragmatiker

Ich hab mir mal die Doppeltrioden 6080 und 6336 angeschaut (habe die Daten nicht mehr griffbereit), in der Überlegung, dass man damit Gegentaktendstufen bauen könnte (oder spasseshalber mal durchrechnen).
So aus der erinnerung: Die 6080 bringt es auf etwa 15 oder 20W, die 6336 auf keine 40W. Und das mit riesen Gitterwechselspannungen und Heizungen mit mehr als kräftigen Strömen. Und wenn man sich die Kurven ansieht, die verdienen wenigstens noch den Namen Kurve. Da ist man sicher mit einem Chinaböller vom Typ EL34 noch besser bedient.
pragmatiker
Administrator
#7 erstellt: 26. Aug 2005, 15:49

richi44 schrieb:
@ pragmatiker

Ich hab mir mal die Doppeltrioden 6080 und 6336 angeschaut (habe die Daten nicht mehr griffbereit), in der Überlegung, dass man damit Gegentaktendstufen bauen könnte (oder spasseshalber mal durchrechnen).
So aus der erinnerung: Die 6080 bringt es auf etwa 15 oder 20W, die 6336 auf keine 40W. Und das mit riesen Gitterwechselspannungen und Heizungen mit mehr als kräftigen Strömen. Und wenn man sich die Kurven ansieht, die verdienen wenigstens noch den Namen Kurve. Da ist man sicher mit einem Chinaböller vom Typ EL34 noch besser bedient.
:D


Ich muß doch noch mal an unseren E27-Glühlampenverstärker erinnern...irgendwie ist das Projekt etwas eingeschlafen...

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#8 erstellt: 26. Aug 2005, 15:53

pragmatiker schrieb:

richi44 schrieb:
@ pragmatiker

Ich hab mir mal die Doppeltrioden 6080 und 6336 angeschaut (habe die Daten nicht mehr griffbereit), in der Überlegung, dass man damit Gegentaktendstufen bauen könnte (oder spasseshalber mal durchrechnen).
So aus der erinnerung: Die 6080 bringt es auf etwa 15 oder 20W, die 6336 auf keine 40W. Und das mit riesen Gitterwechselspannungen und Heizungen mit mehr als kräftigen Strömen. Und wenn man sich die Kurven ansieht, die verdienen wenigstens noch den Namen Kurve. Da ist man sicher mit einem Chinaböller vom Typ EL34 noch besser bedient.
:D


Ich muß doch noch mal an unseren E27-Glühlampenverstärker erinnern...irgendwie ist das Projekt etwas eingeschlafen...

Grüße

Herbert



Stimmt, waren wir nicht beim Röhrenschaltnetzteil stehengeblieben?
pragmatiker
Administrator
#9 erstellt: 26. Aug 2005, 15:58

Tulpenknicker schrieb:

pragmatiker schrieb:

richi44 schrieb:
@ pragmatiker
images/smilies/insane.gif
Ich hab mir mal die Doppeltrioden 6080 und 6336 angeschaut (habe die Daten nicht mehr griffbereit), in der Überlegung, dass man damit Gegentaktendstufen bauen könnte (oder spasseshalber mal durchrechnen).
So aus der erinnerung: Die 6080 bringt es auf etwa 15 oder 20W, die 6336 auf keine 40W. Und das mit riesen Gitterwechselspannungen und Heizungen mit mehr als kräftigen Strömen. Und wenn man sich die Kurven ansieht, die verdienen wenigstens noch den Namen Kurve. Da ist man sicher mit einem Chinaböller vom Typ EL34 noch besser bedient.
:D


Ich muß doch noch mal an unseren E27-Glühlampenverstärker erinnern...irgendwie ist das Projekt etwas eingeschlafen...

Grüße

Herbert



Stimmt, waren wir nicht beim Röhrenschaltnetzteil stehengeblieben? ;)


Oh ja, stimmt....sinnlose esoterische Projekte ohne Ende....echte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen....wenn man nur die Zeit dafür hätte....

Grüße

Herbert
Edison
Stammgast
#10 erstellt: 26. Aug 2005, 16:28

pragmatiker schrieb:

Tulpenknicker schrieb:

pragmatiker schrieb:

richi44 schrieb:
@ pragmatiker
images/smilies/insane.gif
Ich hab mir mal die Doppeltrioden 6080 und 6336 angeschaut (habe die Daten nicht mehr griffbereit), in der Überlegung, dass man damit Gegentaktendstufen bauen könnte (oder spasseshalber mal durchrechnen).
So aus der erinnerung: Die 6080 bringt es auf etwa 15 oder 20W, die 6336 auf keine 40W. Und das mit riesen Gitterwechselspannungen und Heizungen mit mehr als kräftigen Strömen. Und wenn man sich die Kurven ansieht, die verdienen wenigstens noch den Namen Kurve. Da ist man sicher mit einem Chinaböller vom Typ EL34 noch besser bedient.
:D


Ich muß doch noch mal an unseren E27-Glühlampenverstärker erinnern...irgendwie ist das Projekt etwas eingeschlafen...

Grüße

Herbert



Stimmt, waren wir nicht beim Röhrenschaltnetzteil stehengeblieben? ;)


Oh ja, stimmt....sinnlose esoterische Projekte ohne Ende....echte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen....wenn man nur die Zeit dafür hätte....

Grüße

Herbert

Moin moin,
nicht das jetzt noch einer auf die Idee kommt den Eniac nachzubauen
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 26. Aug 2005, 16:32

Edison schrieb:

pragmatiker schrieb:

Tulpenknicker schrieb:

pragmatiker schrieb:

richi44 schrieb:
@ pragmatiker
images/smilies/insane.gif
Ich hab mir mal die Doppeltrioden 6080 und 6336 angeschaut (habe die Daten nicht mehr griffbereit), in der Überlegung, dass man damit Gegentaktendstufen bauen könnte (oder spasseshalber mal durchrechnen).
So aus der erinnerung: Die 6080 bringt es auf etwa 15 oder 20W, die 6336 auf keine 40W. Und das mit riesen Gitterwechselspannungen und Heizungen mit mehr als kräftigen Strömen. Und wenn man sich die Kurven ansieht, die verdienen wenigstens noch den Namen Kurve. Da ist man sicher mit einem Chinaböller vom Typ EL34 noch besser bedient.
:D


Ich muß doch noch mal an unseren E27-Glühlampenverstärker erinnern...irgendwie ist das Projekt etwas eingeschlafen...

Grüße

Herbert



Stimmt, waren wir nicht beim Röhrenschaltnetzteil stehengeblieben? ;)


Oh ja, stimmt....sinnlose esoterische Projekte ohne Ende....echte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen....wenn man nur die Zeit dafür hätte....

Grüße

Herbert

Moin moin,
nicht das jetzt noch einer auf die Idee kommt den Eniac nachzubauen
:prost



Oh ja, bitte, bitte, das müssen wir unbedingt ins Auge fassen....mit so um die 18000 Röhren ist das endlich mal ein richtig anständiges Röhrenprojekt....und wenn dann noch irgendeiner auf die Idee käme, daß es von Vorteil sein könnte, bei Röhrenflipflops den Ruhestrom einzustellen....zigtausende von Ruheströmen einstellen....da ist man weg von der Straße und kommt nicht auf blöde Gedanken....

Außerdem wäre diese Maschine mit ihren zurückhaltenden Abmessungen so richtig wohnzimmertauglich - schaut mal:



Flipfloppende Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Aug 2005, 16:37 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 26. Aug 2005, 16:44

pragmatiker schrieb:

Edison schrieb:

pragmatiker schrieb:

Tulpenknicker schrieb:

pragmatiker schrieb:

richi44 schrieb:
@ pragmatiker
images/smilies/insane.gif
Ich hab mir mal die Doppeltrioden 6080 und 6336 angeschaut (habe die Daten nicht mehr griffbereit), in der Überlegung, dass man damit Gegentaktendstufen bauen könnte (oder spasseshalber mal durchrechnen).
So aus der erinnerung: Die 6080 bringt es auf etwa 15 oder 20W, die 6336 auf keine 40W. Und das mit riesen Gitterwechselspannungen und Heizungen mit mehr als kräftigen Strömen. Und wenn man sich die Kurven ansieht, die verdienen wenigstens noch den Namen Kurve. Da ist man sicher mit einem Chinaböller vom Typ EL34 noch besser bedient.
:D


Ich muß doch noch mal an unseren E27-Glühlampenverstärker erinnern...irgendwie ist das Projekt etwas eingeschlafen...

Grüße

Herbert



Stimmt, waren wir nicht beim Röhrenschaltnetzteil stehengeblieben? ;)


Oh ja, stimmt....sinnlose esoterische Projekte ohne Ende....echte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen....wenn man nur die Zeit dafür hätte....

Grüße

Herbert

Moin moin,
nicht das jetzt noch einer auf die Idee kommt den Eniac nachzubauen
:prost



Oh ja, bitte, bitte, das müssen wir unbedingt ins Auge fassen....mit so um die 18000 Röhren ist das endlich mal ein richtig anständiges Röhrenprojekt....und wenn dann noch irgendeiner auf die Idee käme, daß es von Vorteil sein könnte, bei Röhrenflipflops den Ruhestrom einzustellen....zigtausende von Ruheströmen einstellen....da ist man weg von der Straße und kommt nicht auf blöde Gedanken....

Außerdem wäre diese Maschine mit ihren zurückhaltenden Abmessungen so richtig wohnzimmertauglich - schaut mal:



Flipfloppende Grüße

Herbert


Ich will auch mal!
Hey Jungs, laßt doch den Quatsch mit Zitat-in-Zitat-in-Zitat-in-Zitat-in-Zitat-in-...
DerDude_11
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Aug 2005, 17:06
Moin,

die eigentlich frage welche röhre die besten klanglichen eigenschaften hat kann man nicht pauschal beantworten.jeder hat einen anderen hörgeschmack wie auch jede röhre einen anderen klangcharakter hat.

deinem freund würde ich empfehlen sich die verschiedenen typen einfach bei einem händler mal anzuhören.sollte er fündig geworden sein gibt es noch genügend möglichkeiten des klangtunings an den röhren.aber als erstes muss man die tendenz festlegen.

Gruss

Gerd
Type25
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Aug 2005, 17:21
Hi,

@DerDude_11: Hmm, das mit dem Probehören beim Händler ist nicht so ganz einfach. Wieviel Händler bieten heut noch Röhren-Amps an und dann noch in gleich solcher Auswahl?

Die Tendenz legt sich glaube ich schon eher aus den Lautsprechern (Wirkungsgrad) fest. Damit kann man das ganze schon auf 2, max. 3 Röhrentypen einschränken.

Gruß
Armin
_axel_
Inventar
#15 erstellt: 26. Aug 2005, 17:29

Type25 schrieb:
Wieviel Händler bieten heut noch Röhren-Amps an und dann noch in gleich solcher Auswahl?

Nicht noch, wieder. Tendenz m.E. steigend in den letzten Jahren.
Fachhändler die auch den oberen Preisbereich abdecken (also auch mal z.B. mehrere Vollverstärker > 1000,- Euro im Sortiment haben), sollten es aber schon sein.
Bei den ganzen Einsteiger-Amps ist der Preiskampf mit dem Internet/Versandhandel vermutlich zu groß.
Gruß


[Beitrag von _axel_ am 26. Aug 2005, 17:31 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#16 erstellt: 26. Aug 2005, 17:31
@Stern71: Sorry das wir deinen Thread verhunzt haben...im Tubetownforum gibt es mehrere Threads die die Klangeigenschaften der einzelnen Röhren von den verschiedensten Röhrenherstellern versuchen zu beurteilen, allerdings sind, wie Gerd bereits erwähnte, die Klangeindrücke sehr subjektiv....


@E27 Röhrenverstärkerinteressierte:

Lasst uns besser den alten Thread wieder hervorkramen .....zuvor möchte ich beim Eniac noch eins drauflegen: Wir können dem Nachbau ja noch einen Soundblaster eibauen, auf Röhrenbasis versteht sich....und der Sounblaster muss auch MP3s dekodieren können....
Fullrange
Stammgast
#17 erstellt: 26. Aug 2005, 17:33

@DerDude_11: Hmm, das mit dem Probehören beim Händler ist nicht so ganz einfach. Wieviel Händler bieten heut noch Röhren-Amps an und dann noch in gleich solcher Auswahl?


....außerdem sind die Geräte von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich klanglich abgestimmt, sodaß man Unterschiede zwischen den Geräten nicht allein auf die Röhren zurückführen kann.
stern71
Stammgast
#18 erstellt: 26. Aug 2005, 22:00
Hallo,

Erst einmal recht vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Natürlich sind gute Bauteile, AÜ, etc. ebenso wichtig wie gute Röhren.
Doch bevor ich mir einen Verstärker selbst zusammenbaue steht die Röhrenfrage und der Einsatzzweck.
Danach kann ich mir einen Bauplan im Netz suchen und evtl. modifizieren.
Noch mal zu Thema audiophile Eigenschaften.
Wie zu lesen eignen sich Stabiröhren nicht für den Audioeinsatz.
Meines Wissens ist die russische 6C33C-B auch eine Stabi Röhre?
Zumindestens kursieren im Netz Bauanleitungen mit dieser Triode.
Auch sündhaft teure (komerziell hergestellte) Amps habe ich schon gesehen.

Also Außnahmen bestätigen die Regel ???


Heiko
DB
Inventar
#19 erstellt: 27. Aug 2005, 09:30
Hallo,


Wie zu lesen eignen sich Stabiröhren nicht für den Audioeinsatz.


Aufpassen, nichts durcheinanderbringen: Stabilisatorröhren sind üblicherweise gasgefüllt und besitzen keinerlei Steuerungselektroden (von Hilfsanoden o.ä. zur Zünderleichterung mal abgesehen).


Meines Wissens ist die russische 6C33C-B auch eine Stabi Röhre?


Das ist eine Leistungstriode, fand wohl Verwendung zur Servosteuerung. Ich will aber nicht abstreiten, daß sie auch als Längsregler genutzt wurde. Kann schon sein.


Zumindestens kursieren im Netz Bauanleitungen mit dieser Triode. Auch sündhaft teure (komerziell hergestellte) Amps habe ich schon gesehen.


Der Markt liefert, was der Kunde verlangt. Und der Kunde bekommt das, was er verlangt. Manchmal bekommt er auch das, was er verdient. Wenn der Kunde also einen Verstärker mit EL34 in den Vorstufen und eine Endstufe mit 2x EM84 haben möchte, wirds den auch irgendwo geben. Diesen kleinen Abriß über Röhrenhype und Marktwirtschaft aber nur so am Rande...

Die 6C33C-B ist nicht so ganz einfach in der Handhabung, weil die Exemplarstreuung relativ hoch ist und außerdem aufgrund der hohen Ströme teilweise Fassungsprobleme auftreten. Die Wahl des Arbeitspunktes und dessen Stabilisierung braucht wohl auch erhöhte Aufmerksamkeit (kann verschiedene Ursachen haben).

Für den Selbstbau / erstes Projekt sind die Dinger m.E. unbrauchbar. Da sind Gegentaktschaltungen mit EL84 oder so schon dankbarere Objekte.

MfG

DB
Dynacophil
Gesperrt
#20 erstellt: 27. Aug 2005, 15:27
Hi
Jogi meinte mal zu mir, eine der für ihn geilste Endröhre wäre die EL156. ich kenn sie nicht, aber ich hab schon einige Bauvorschläge gesehen
HH
richi44
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Aug 2005, 10:09

Hallo,


Wie zu lesen eignen sich Stabiröhren nicht für den Audioeinsatz.


Aufpassen, nichts durcheinanderbringen: Stabilisatorröhren sind üblicherweise gasgefüllt und besitzen keinerlei Steuerungselektroden (von Hilfsanoden o.ä. zur Zünderleichterung mal abgesehen).


Wer sich interessiert, wird sicher das Datenblatt der 6080 und 6336 gesucht und angeschaut und dabei festgestellt haben, dass es sich wie ich geschrieben habe, um Doppeltrioden handelt.
Dass ich nicht Glimmstabi gemeint habe, sollte klar sein. Das mekt man nur schon an der Typenbezeichnung. Und wer sich nicht auskennt, interessiert sich eh nicht für diese Beiträge.

@Dynacophil:
Mein Favorit ist die ELL1. Sie war aber nicht für Stereo vorgesehen, weil es das noch nicht gab, als sie entwickelt wurde.
geist4711
Inventar
#22 erstellt: 28. Aug 2005, 11:07
ich lege bei meinen röhren-sachen, wert auf gute übertrager und schaue dabei das die röhren gute audio-röhren sind, die man möglichst noch produziert und damit gut zu bekommen sind.
vorstufe ECC83 o.ä.,und ein oder mehrere endröhren EL84 in beliebigen varianten(SE,PP,GT).
mfg
robert
DB
Inventar
#23 erstellt: 28. Aug 2005, 12:06
Prinzipiell wird auch ein Verstärker mit Trioden für Längsregler in der Endstufe funktionieren. Daß hier eine Menge Ansteuerspannung notwendig ist, kommt ja mittels der Barkhausengleichung raus.

Ich würde hier jedoch den zielführenderen Weg wählen und Pentoden einsetzen sowie den Verstärker mittels Gegenkopplung von Röhrenalterung und Exemplarstreuung weitestgehend unabhängig machen.

EL156 ist dafür gut, aber auch teuer. Wichtig ist, daß man die Röhren auch nachkaufen kann.

MfG

DB
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