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Ratlosigkeit bei der Fehlersuche zum Brummen+A -A |
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Autor |
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drksk
Neuling |
#1 erstellt: 24. Mai 2022, 19:17 | |||||
Hallo, ich versuche jetzt seit einiger Zeit, einen betagten Plattenspieler (Thorens TD 115 Mk II) an einem etwas, aber nicht ganz so betagten Verstärker (TEAC AG-980) zu betreiben. Dabei schaffe ich es anscheinend immer wieder, in diesen Komponenten eine Brummschleife zu erzeugen. Den Artikel zu diesem Thema habe ich gelesen und alles getestet, was ich ohne elektrische Messausrüstung testen kann. Bezüglich der Ursache bin ich allerdings immer noch ratlos. In der Reihenfolge des verlinkten Artikels liste ich hier mal die verschiedenen Erkenntnisse auf – falls jemandem was daran auffällt, wäre ich über jeden Tipp sehr dankbar:
Keins der genannten Geräte verfügt über einen Schuko-Stecker, beide haben Eurostecker. Und beide sind an die selbe Steckdosenleiste angeschlossen.
Diesen Fall kann ich mir als Erklärung vorstellen, finde die Symptomatik aber merkwürdig. Der Plattenspieler ist über das Stereo-Tonkabel und ein Erdungskabel mit dem Verstärker verbunden. Wenn ich beide maximal entfernt voneinander nebeneinander aufstelle und die Kabel sich dadurch möglichst wenig überkreuzen / berühren, kann ich stundenlang ohne jede Beeinträchtigung Schallplatten hören. In der realistischen Anordnung (Plattenspieler steht auf Verstärker, Kabel sind entsprechend enger verstaut) kommt es fast immer nach einer zufällig erscheinenden Zeitspanne zum Brummen, das plötzlich einsetzt und dann schnell stärker wird, bis ich mich gezwungen sehe, die Geräte komplett abzuschalten. Einen Wackelkontakt halte ich aus den folgenden Gründen für eine unzureichende Erklärung:
Schließe ich wegen relativ kurzer Kabel erst einmal aus.
Das ist nicht der Fall, das Brummen lässt sich über den Lautstärkeregler des Verstärkers leiser und lauter (und bei Stummschaltung komplett ab-) stellen.
All diese Sachen verwende ich nicht bzw. beim Cinch-Kabel kann ich dazu keine Aussage treffen; es ist nicht austauschbar, sondern fest mit dem Plattenspieler verbunden.
Zwar kann ich nicht vermeiden, die Kabel etwas aufzurollen. Aber nach meinem Verständnis müsste das Brummen dann sofort oder relativ bald nach Einschalten der Anlage erfolgen, was nicht regelmäßig der Fall ist. Das Problem besteht definitiv in der Verbindung zwischen Plattenspieler und Verstärker, andere testweise angeschlossene Komponenten sind nicht betroffen. Nach meinen bisherigen Ergebnissen ist ein Wackelkontakt wohl am wahrscheinlichsten, auch wenn ich aus o. g. Gründen das Verhalten nicht für vollends dazu passend halte. Hat jemand eine Idee, wie ich das verifizieren und idealerweise beheben kann? Vielen Dank schon einmal! [Beitrag von drksk am 24. Mai 2022, 19:22 bearbeitet] |
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dialektik
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mai 2022, 21:07 | |||||
Also sorry, ein Pattendreher hat noch nie auf einen Verstärker platziert gehört... auch stellt man keinen Dreher mit der Tonarmseite neben einen Verstärker mit dem Netzteil zur gleichen Seite. Also - der Dreher gehört mit dem Tonarm neben den Verstärker oder darüber darunter mit ausreichender Entfernung platziert. BTW: Netzteile vom Verstärker sind meistens links verbaut - Dreher also rechts davon. [Beitrag von dialektik am 24. Mai 2022, 21:15 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#3 erstellt: 25. Mai 2022, 09:18 | |||||
Völlig normal, denn der Tonabnehmer ist direkt mit dem Cinch-Kabel verbunden - ob der Motor Strom bekommt ist egal. Bürste mal die Nadel ab - da hörst du es kratzen. Daher kann es auch ein mechanisches Brummen = Vibrieren des Verstärkers sein, dass warmgelaufen stärker wird und vom TA aufgenommen wird, weil der Drehe direkt auf dem Verstärker steht. Abgesehen davon, dass Dialektik mit der Aufstellung recht hat: Wie funktioniert der Verstärker denn mit anderen Quellen? Eventuell sind ja seine Netzteil-Elkos nicht mehr die Besten und er ist daher anfälliger gegen Brumm. |
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Apalone
Inventar |
#4 erstellt: 25. Mai 2022, 09:44 | |||||
.... Wenn ich beide maximal entfernt voneinander nebeneinander aufstelle und die Kabel sich dadurch möglichst wenig überkreuzen / berühren, kann ich stundenlang ohne jede Beeinträchtigung Schallplatten hören. In der realistischen Anordnung (Plattenspieler steht auf Verstärker, ... Aber dann scheint das Problem doch schon gefunden? hast du alle anderen Netzanschlüsse mal durchprobiert? Auch zum Testen mal 15 Meter verlängerung aus einem anderen Zimmer? Es geht ja um die Fehlereinkreisung, da sollte man alles (!) ausprobieren. |
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Pd-XIII
Inventar |
#5 erstellt: 25. Mai 2022, 10:33 | |||||
Diesem Problem bin auch einmal ein paar Wochen hinterhergejagd. Am Ende hab ich hier aus dem Forum den Tipp bekommen, alle Kontakte an Tonarm, Headshell und Tonabnehmer mit Kontaktspray zu reinigen. Seit dem ist Ruhe. Die Einwirkung des Verstärker Netzteils klingt plausibel, damit hatte ich persönlich bisher aber noch nie Probleme, auch nicht in der Zeit, als bei mir der Dreher auf dem Verstärker stand. Gut, der Braun Verstärker hatte auch ein recht dickes Gehäuse das auf der Innenseite mit Kupfer verkleidet war. Das wird schon auch gut abgeschirmt haben. Die Vermutung mit den Steckdosen sehe ich ebenfalls als wahrscheinliche Möglichkeit. Mein KHV hat auch tierisch gebrummt, wenn an der Steckdose nebendran ein mein Monitor angeschlossen war. Alles in allem sind das ja schon ein paar Tests, die ohne großen Aufwand durchführbar sind um die Ursache einzugrenzen |
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dialektik
Inventar |
#6 erstellt: 25. Mai 2022, 19:50 | |||||
und basiert auf persönlicher Erfahrung Und der TE sagte ja selbst, wenn der Dreher entfernt vom Verstärker steht hat er keine Probleme... Muss auch nicht Verstärker sein - ich hatte, glaube ich, den Dreher links von einem CDP oder Tape-Deck mal aufgestellt und mich plötzlich über die Einstreuung in den TA gewundert. Seit dem steht der Dreher rechts von Geräten, die üblicherweise das Netzteil links haben... |
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Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 25. Mai 2022, 20:10 | |||||
Nachdem das Aufstellen auf einen Verstärker durchaus zu diesem Verhalten führen kann (Trafobrummen des Verstärkers), kann es auch eine aufschaukelnde Mikrophonie sein, die überwiegend durch einen Holzfußboden ausgelöst werden kann. Gibt es einen Holzfußboden? |
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