HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Anschluss & Verkabelung » Hilfe bei Verkabelung | |
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Hilfe bei Verkabelung+A -A |
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Autor |
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chimera.
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Feb 2006, 16:54 | |||||
Hi da ich gegen Ende des Monats nun endlich meine Wahrfedale bestelle, mach ich mir natrülich Gedanken über die Verkabelung. Leider hab ich KEINE Ahnung davon. Hab schon bischen hier rumgesucht, aber so langsam sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Evtl ist einer so nett und schreibt mir kurz in Stickpunkten was am Günstigsten wäre, auch wenn das wahrscheinlich schon 100 mal durchgekaut worden ist Boxen sind Wharfedale Diamond 9.5 9.2 9CM angeschlossen an einen Pioneer 915. Daran noch ein DVD Player sowie n Fernseher. Bei Reichelt gibts ja die 2,5 Lautsprecherrollen, ist die ausreichend für meinen Bedarf? Ansonsten bin ich für jegliche Tips dankbar, wie ich das ganze realisieren soll und welche Art der Verkabelung Danke schonmal |
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macke_das_schnurzelchen
Inventar |
#2 erstellt: 22. Feb 2006, 17:34 | |||||
Hallo chimera.,
Ja, dass reicht. Kommt wohl ein bißchen auf die Kabellänge an. Einige sagen, dass man ab 10m 4mm² nehmen soll. Ich hör da bei mir keinen Unterschied. Grüße |
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Schu
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Feb 2006, 15:41 | |||||
hallo erstmal! alte Regel :gebe guten Boxen gutes Kabel!!!!!!! |
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macke_das_schnurzelchen
Inventar |
#4 erstellt: 23. Feb 2006, 15:58 | |||||
Neue Regel: Kaufe bessere Boxen für das Geld der teuren Kabel. |
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Micha_321
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Feb 2006, 16:05 | |||||
hallo! so alt kann die regel noch nicht sein, in den 80ern war das kabel noch schnurzegal. komisch kann macke_das_schnurzelchen nur recht geben! Micha |
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baumi88
Inventar |
#6 erstellt: 23. Feb 2006, 20:49 | |||||
Hi Lautsprecherkabel passen denke ich...entweder 2,5er oder 4er. Bei den Kabeln für DVD Player und Fernseher würde ich nicht irgend welche ganz billigen von HAMA oder so nehmen. In wie weit Oehlbach oder andere teure Kabel Vorteile bringen weiss ich ned. Mir wurden hier Kabel von Clicktronic empfohlen. Sind nicht ganz billige aber liegen doch deutlich unter denen von Oehlbach. Den DVD Player würd ich digital anschliessen. Entweder optisch: z.B. http://cgi.ebay.de/C...ZphotoQQcmdZViewItem oder per Koax Kabel: z.B. http://cgi.ebay.de/C...ZphotoQQcmdZViewItem Bild soll über Componente die beste Qualität haben. Kann aber glaub ich ned jeder Fernseher. Ansonsten ist denk ich S-Video des beste: z.B. http://cgi.ebay.de/C...ZphotoQQcmdZViewItem Je anch Anschluss ein oder 2 solche Kabel 1.) DVD-->Fernseher 2.) DVD-->Receiver-->Fernseher Wenn du den Fernsehton auch über die Anlage hören willst brauchst du ein Cinchkabel: z.B. http://cgi.ebay.de/C...ZphotoQQcmdZViewItem Ich weiss ned ob dein Fernseher die richtigen Anschlüsse hat(meiner leider ned). Ansonsten brauchst du glaub ich noch 2 SCART Adapter: z.B. http://cgi.ebay.de/S...ZphotoQQcmdZViewItem Einen auf IN für des Bild vom DVD Player und einen auf OUT für den Ton vom Fernseher. Also so würde/werde ich bei mir verkabeln. Falls irgend was falsch is, bitte korrigieren... Andi |
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Micha_321
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 24. Feb 2006, 08:14 | |||||
hallo! nach componente (oder YUV) ist scart RGB (vollbeschaltete scart-buchsen und kabel vorausgesetzt) die beste analoge anschlussmöglichkeit. danach kommt s-video, dann composite (oder FBAS). also wenn möglich dvd-player direkt mit dem fernseher via scart-kabel verbinden. Micha |
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baumi88
Inventar |
#8 erstellt: 24. Feb 2006, 14:44 | |||||
Wie finde ich raus ob die Vorraussetzungen("vollbeschaltete scart-buchsen und kabel vorausgesetzt") gegeben sind und was für Kabel brauch ich dann? Ich blick bei den ganzen Anschlussmöglichkeiten grade irgendwie nichtmehr durch... Ein normales SCART-Kabel??? So ein SCART-->3xCinch Kabel (da steht irgend was von RGB dabei) Und kann ich des Audio Signal digital vom DVD Player zum AVR leiten und im SCART Kabel nur des Video Signal zum Fernseher??? Dann könnte ich mir einen SCART-Adapter sparen.... Andi [Beitrag von baumi88 am 24. Feb 2006, 14:45 bearbeitet] |
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Schumbum
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 24. Feb 2006, 18:51 | |||||
Hallo Chimera, Ich habe mir mal die gleichr Frage gestellt und diesen Bericht im Internet gefunden: ZU DEN VERBINDUNGSKABELN Mit Hilfe der HiFi Magazine und der Tatsache, wie leicht Leute dem berühmten Placeboeffekt erliegen, wird hier ordentlich abgezockt! Noch vor etwa 15 Jahren wurde den Verbindungskabeln einer HiFi Anlage keine außergewöhnliche Bedeutung beigemessen. Man verwendete einfach die den Geräten beigepackten Cinchkabel und billige Kupferlitzenkabel zu den Lautsprecherboxen. In dieser "guten alten Zeit" gab es auch noch kein "HiFi Voodoo". Alleine schon die Tatsache, dass praktisch jedes "stinknormale " Kabel einen für HiFi Anwendungen absolut unbedeutenden Widerstand hat, ließ keine weiteren Gedanken aufkommen. Keiner weiß heute mehr genau, woher dann plötzlich der Anstoß zum Sinneswandel kam, dem anschließend die gesamte HiFi Szene folgte. Plötzlich war es "sonnenklar", dass jedes signalführende Kabel einer HiFi-Anlage als eigenständige "Komponente" anzusehen ist, die einen eigenen Klangcharakter mit sich bringt und deshalb sorgfältig ausgewählt werden sollte. Die Möglichkeit eines individuellen "Klangtunings", das einfach nur über den Tausch der Verbindungskabel funktioniert, wurde mit Begeisterung aufgenommen. Man empfand es als spannende Aufgabe, sich über den Test von Kabeln seinen Klangwünschen annähern zu können. Ein wahrlich "gefundenes Fressen" für diejenigen, die es verstanden (und bis heute verstehen) daraus Kapital zu schlagen. Für viele HiFi Berater ist das Ganze sogar zu einem Lieblingsthema geworden. Deren Botschaft lautet, dass eine HiFi Anlage nur so gut klingen kann, wie die Kabel es zulassen! Der unbedarfte Laie vertraut, glaubt und kauft. Unterstützend dazu gibt es umfangreiche Tests und Vergleiche in den HiFi Magazinen. Das Thema Verbindungskabel hat sich rasend schnell zu einer eigenen "Wissenschaft" entwickelt. Viele neue Firmen entstanden, die sich nur auf die Produktion von Kabeln und Steckverbindungen für die HiFi Anwendung spezialisiert haben. Durch den Einsatz bestimmter Materialien und zweckdienlicher "Architektur" sollen Übertragungsverluste (!!!) vermieden - und dadurch der Klang verbessert werden. Dabei blieb es aber nicht nur bei den "üblichen" Verbindungen wie Cinch- oder Boxenkabel. Auf der Suche nach weiteren "Schwachstellen" einer HiFi Kette fanden clevere Leute bald neue Ansatzpunkte zum Geld verdienen. So sollen auch die Netzkabel entscheidenden Einfluss auf den Klang von HiFi Komponenten nehmen! Mit "an den Haaren herbeigezogenen" Erklärungen, die weder ein Fachmann- und schon gar kein Laie verstehen kann, werden die letzten 1,5 Meter einer Stromversorgungsleitung als absolut wichtig angesehen. Und weil auf diesem Gebiet ohnehin schon alle Schranken gebrochen waren, fand man dann auch gleich noch klangliche Unterschiede zwischen den Digitalleitungen (wenn etwas unmöglich ist, dann das!). Die HiFi Magazine, auf der ewigen Suche nach Sensationen, griffen alle diese Themen freudig auf. Interessanter Weise haben sie aber meist völlig andere Erklärungen dafür, weshalb ein bestimmtes Kabel einen speziellen Klangcharakter hat als der Hersteller selbst (!!!???). Die Industrie, die Medien und der Handel halten das gesamte Kabelthema geschickt "am Kochen", weil damit viel Geld zu verdienen ist. So lange alle Beteiligten unentwegt das Gleiche predigen, wird dieser "Zauber" bestehen bleiben. Aber es ist schon unglaublich, wie leicht man einzelne Personen und sogar eine große Gruppe von Menschen manipulieren kann! Jedenfalls haben Leute, welche viel Geld mit Kabel verdienen, allen Grund zur Freude! Auf keinem anderen HiFi-Gebiet sonst ist es noch möglich, derartig "traumhafte" Gewinnspannen zu realisieren. Kabel kosten in der Herstellung fast nichts, das teuerste daran ist die Konfektionierung und die Verpackung, sowie die Werbung und die gesponserten Artikel. Hier einige Hinweise aus technischer Sicht: •Im Schnitt gibt ein Verstärker bei Zimmerlautstärke maximal 1 Watt Leistung an die Lautsprecherboxen ab. Bei Boxen mit schwächerem Wirkungsgrad kann sich dieser Wert auch verdoppeln. •Die niedrigste Impedanz der meisten Boxen beträgt etwa 3,5 Ohm. Bei knapp 2 Volt Betriebsspannung ergeben sich daraus 0,6 Ampere Stromfluss. •Für diesen Stromfluss - und nur der zählt! - genügt theoretisch ein Kabel mit ca. 0,1mm² Querschnitt (10 Meter Länge angenommen). Für ein NF-Cinchkabel würde der Querschnitt eines Menschenhaares genügen! Tatsächlich durchläuft das akustische Signal im CD-Player oder Verstärker über unzählige Bauteile keine größeren Querschnitte. Nur in der Endstufe eines Verstärkers werden die Querschnitte dem möglichen Stromfluss angepasst. Aber auch hier wird gerne wegen der "Show" stark übertrieben. In den Endstufentransistoren (wir haben schon etliche aufgesägt), dort wo bereits der gesamte Strom in Richtung Lautsprecherbox fließt, werden Drähte (meist aus Gold) mit maximal 0,2mm Durchmesser verwendet. Hier befindet sich eines der schwächsten Glieder in der Kette! Zur besseren Vorstellung welche Kabelquerschnitte tatsächlich notwendig sind, drei Beispiele aus der Haushaltstechnik: Ein elektrischer Heizlüfter mit einem konstanten (!!!) Verbrauch von 2.200 Watt, wird an einer Netzzuleitung von 1,5mm² Querschnitt (vom Sicherungskasten meist mehr als 10 Meter entfernt) betrieben. Bei 230 Volt Netzspannung und ca. 20- 25 Ohm Widerstand der Heizspiralen fließen dabei etwa 10 Ampere Strom. Ein Haarfön mit etwa 1.300 Watt konstantem Verbrauch bezieht seine Energie über ein Netzkabel mit 0,75mm² Querschnitt. Mehr ist auch nicht notwendig. Hier fließen etwa 5,6 Ampere Strom. Mit 5mm² Kabelquerschnitt wird ein Elektroherd angeschlossen. Sollten alle Kochstellen, das Backrohr und der Grill eingeschaltet sein, kommt es zu einem konstanten Stromverbrauch von etwa 12.000 Watt und es fließen etwa 52 Ampere Strom. Der Gesamtwiderstand aller Heizwendel entspricht dann etwa dem Impedanzwert einer Lautsprecherbox. Noch einmal: um Zimmerlautstärke zu erzeugen, benötigt eine Box im Schnitt maximal 1 Watt Leistung und es fließen 0,6 Ampere Strom. Trotzdem bieten viele Boxenkabelhersteller Typen an, deren Querschnitt ausreichen würde, um damit einen ganzen Häuserblock mit Haushaltsstrom zu versorgen. Manche davon haben tatsächlich den Durchmesser eines Gartenschlauchs. Nicht unerwähnt darf aber bleiben, dass für eine Verdoppelung der akustischen Lautstärke etwa die 10fache elektrische Leistung notwendig wird. An der gleichen Box muss der Verstärker dann (gegenüber Zimmerlautstärke) Spannungen von bis zu 6 Volt aufbauen und der Stromfluss erhöht sich auf etwa 1,7 Ampere. Bei einer weiteren Verdopplung muss der Verstärker dann bereits 19 Volt aufbauen und es fließen etwa 5,3 Ampere Strom. Jetzt kommt dann langsam doch der Kabelquerschnitt ins Spiel! Aber mit 2,5mm² ist man bis etwa 10 Meter Länge auf der sicheren Seite. Nur bei noch größeren Längen und/oder noch mehr (tatsächlich genutzter) Leistung ist es notwendig, ein 4mm² Kabel zu verwenden. Was kommt nach dem Boxenkabel bzw. wie geht es in der Box weiter? •In der Frequenzweiche jeder passiven Lautsprecherbox wird dem Basslautsprecher als Tiefpass eine Spule (zum Ausfiltern hoher Frequenzen) vorgeschaltet. Diese Spule besteht aus Kupferlackdraht, mit meist 1mm Durchmesser - also ca. 0,75mm² Querschnitt. Je nach notwendiger Induktivität werden dazu etwa 20 bis 50 Meter Draht verwendet. Sehr gute Spulen in teuren Boxen (oder solche mit geringer Induktivität) erreichen Widerstandswerte von etwa 0,3 Ohm. Weniger gute (oder solche mit hoher Induktivität) 0,7 bis 1 Ohm. Dieser Widerstandswert bewirkt, dass auch der "tollste" Dämpfungsfaktor eines High-End Verstärkers weitgehend wirkungslos bleibt und nur noch zu einem Bruchteil beim Basslautsprecher ankommt (wieder ein schönes Beispiel für Theorie und Praxis). Selbst das teuerste Boxenkabel kann hier nichts verbessern. Dazu ein einfaches Rechenbeispiel: angenommen, ein "mittelprächtiger" Transistor-Endverstärker hat einen Dämpfungsfaktor von 100 an 8 Ohm (das entspricht einem Innenwiderstand von 0,08 Ohm). An einer 4 Ohm Box halbiert sich sein Dämpfungsfaktor zu einem Wert von 50. Wenn man nun annimmt, dass die Spule samt dem Boxenkabel gemeinsam einen Widerstandswert von 0,8 Ohm aufweisen, ergibt das am Basslautsprecher einer 8 Ohm Box (8 dividiert durch 0,8) einen Dämpfungsfaktor von 10 und an einer 4 Ohm Box von 5. Beim klassischen 3-Wege Boxenkonzept wird auch dem Mitteltonlautsprecher eine Spule vorgeschaltet, allerdings mit geringerer Induktivität und somit kürzerem, aber auch noch dünnerem Draht. •Fast immer werden Frequenzweichen mittels Leiterplatten zusammengeschaltet. Die sich darauf befindlichen Leiterbahnen haben sehr geringe Querschnitte und bestehen aus Standard Kupfermaterial. Nicht anders ist das bei den fix montierten Anschlussdrähten von Widerständen und Kondensatoren. •In der Box führen von der Frequenzweiche im Normalfall relativ dünne Standardlitzenkabel zu den Lautsprecherchassis. Nur ganz wenige Hersteller verwenden bei sehr teuren Boxen "bessere" Kabel aus der HiFi Szene (aber nicht aus Überzeugung, sondern um sich eventuellen Diskussionen zu entziehen). Da im Musikspektrum höhere Frequenzen (ab ca. 1kHz) meist mit wesentlich geringeren Pegeln vorkommen als tiefere, wird die Verkabelung zu den Mittel- und Hochtonlautsprechern noch dünner ausgeführt als im Tieftonkanal und das ist auch absolut ausreichend. Im Zusammenhang mit der Spule argumentieren Diskussionspartner gerne, dass dieses Problem vor allem für den/die Basslautsprecher zutrifft, die Mittel- und Hochtonlautsprecher haben kürzere Signalwege in der Box. Das stimmt aber nur zum Teil, denn besonders beim Mitteltonlautsprecher, der einen Tief- und einen Hochpass benötigt, ist die Situation noch schlechter (Spule und Kondensator im Signalweg). Beim Hochtonlautsprecher ist der Signalweg tatsächlich kürzer ("nur" ein Kondensator im Signalweg). •In der Frequenzweiche jeder passiven Lautsprecherbox werden den Mittel- und Hochtonlautsprechern als Hochpass Kondensatoren (zur Abkopplung tiefer Frequenzen) vorgeschaltet. Ein Kondensator besteht aus zwei Metallfolien, die voneinander isoliert zu einem Zylinder gewickelt werden und an den Enden jeweils einen Anschlussdraht haben. Je nach Abstand und Fläche der Folien entsteht ein elektrisch messbarer Wert, die Kapazität (Einheit Farad). Ein Kondensator hat einen unendlich hohen Gleichstromwiderstand, also überhaupt keinen direkten Kontakt, sonst wäre er defekt. Das ändert aber nichts daran, dass Kondensatoren in den Frequenzweichen von passiven Lautsprecherboxen unumgänglich sind. Sie haben einen größer werdenden Wechselstromwiderstand zu tiefen Frequenzen- und einen kleiner werdenden Wechselstromwiderstand zu hohen Frequenzen hin. Sie sind aus elektronischer Sicht das Gegenteil einer Spule. •Da die Mittel- und Hochtonlautsprecher einer Box meist einen höheren Wirkungsgrad haben als der/die Basslautsprecher, muss deren Pegel in der Frequenzweiche mit Widerständen abgeschwächt werden. Die dabei verwendeten Serienwiderstandswerte haben im Schnitt 2- 5 Ohm. Wie gering ist dagegen der Widerstand eines Standardboxenkabels! Bei 2,5mm² Querschnitt und 10 Meter Länge misst man hier etwa 0,1 Ohm. Haben die elektrischen Eigenschaften von Kabeln Auswirkungen im Niederfrequenzbereich? Bei Tests in HiFi Magazinen werden Verbindungskabel immer wieder bezüglich ihrer elektrischen Eigenschaften gemessen und verglichen. Je nachdem wie die Kabel aufgebaut sind, ergeben sich dabei unterschiedliche Werte für Widerstand, Kapazität und Induktivität. Aber alle diese Werte haben Größenordnungen, die bei Anwendung im Niederfrequenzbereich absolut keine Rolle spielen! In der HiFi Praxis kommen sie nicht einmal annähernd zum Tragen! Selbst wenn man die gemessenen Werte mit 100, teilweise sogar mit 1000 multiplizieren würde, hätte das noch immer keine hörbaren Auswirkungen. Denn die sehr niederohmigen Ausgangsimpedanzen moderner HiFi Geräte (10-100 Ohm bei hochpegeligen Quellgeräten und Vorverstärkern) und die üblichen Impedanzwerte von Lautsprecherboxen (tatsächlich 3-25 Ohm) bewirken, dass im hörbaren Frequenzbereich keine Beeinflussung stattfinden kann. Es ist eigentlich lächerlich darüber überhaupt zu diskutieren, denn rein rechnerisch ergeben sich hier frühestens Auswirkungen im Bereich von einigen hundert Kilohertz! Selbst bei Geräten mit Röhrenausgangsstufen (CD-Player und Vorverstärker), die meist etwas höhere Ausgangsimpedanzen haben, ist hier nicht die geringste Klangminderung zu erwarten. Bei den Boxenkabeln schon gar nicht, denn im Gegensatz zu Transistorendstufen verwenden Röhrenendstufen ausgangsseitig einen Transformator, der schon in sich einen relativ hohen Innenwiderstand hat, hier spielen Kabelimpedanzen eine noch geringere Rolle. Natürlich geht es bei HiFi um beste Wiedergabequalität. In diesem Zusammenhang sollten die Verbindungskabel auch keine Verluste verursachen. Aber woher sollen die eigentlich kommen? Sachlich betrachtet, ist ein Kabel nichts anderes, als ein geringfügig in die Länge gezogenes Metallstück. Es ist auch eine Tatsache, dass sich der "Marschbefehl" für den Elektronenfluss mit annähernd Lichtgeschwindigkeit in Metall fortpflanzt. Das entspricht einer Zeit von etwas mehr als einer Sekunde für die Strecke von der Erde zum Mond! Was bedeuten da schon einige Meter? Sind dazu tatsächlich sündteure Kabel notwendig? Ist es wirklich sinnvoll, etwa ein Drittel des Anlagepreises in Kabel zu investieren? Kein vernünftig denkender Mensch kann das bejahen. Den Verbindungskabeln einer HiFi Anlage wird derartig viel Wichtigkeit beigemessen, als müssten damit kilometerlange Strecken im Hochfrequenzbereich übertragen werden! Für Hochfrequenztechniker sind die lächerlichen 20kHz mit denen wir uns hier beschäftigen, nicht einmal der Rede wert, sie werden scherzhaft als "Gleichstrom" bezeichnet. Manche HiFi Esoteriker (die anscheinend auch in der Lage sind "das Gras wachsen zu hören") behaupten, dass sie sogar unterschiedliche Steckerprodukte - und ob ein Kabel gecrimpt oder gelötet ist, heraushören können! Auch die Verwendung verschiedener Lötzinnsorten wollen sie erkennen und ähnliche verrückte Dinge mehr. Diese Leute sollte man einmal blind testen, damit sie endlich aus ihrer "Trance" erwachen! Die Verursacher dieser haarsträubenden Aussagen sind - wie fast immer - die absolut unglaubwürdigen Berichte, welche man laufend in diversen HiFi Magazinen findet. Welchen prozentuellen Anteil haben die Verbindungskabel im Vergleich zur restlichen Wiedergabekette? Wenn man die gesamte gestreckte Länge einer HiFi Kette grafisch darstellen würde, wäre der Anteil der Verbindungskabel gerade mal bei (geschätzt) 3 bis 5 Prozent. Auch wenn diese Kabel "die besten" sind, ändert das nichts an der Tatsache, dass das Tonsignal über wesentlich längere Strecken durch relativ minderwertige und dünne Materialien geleitet wird (Innenverkabelung der Geräte und Boxen, Leiterplattenbahnen, Anschlussdrähte der Bauteile etc.). Aber es gibt noch weitere Schwachstellen! Beispielsweise wird in fast jedem Verstärker vor den Boxenanschlüssen ein Relais verwendet, das erst einige Sekunden nach dem Einschalten die Boxen hinzuschaltet. Dadurch wird die Box vor Gleichspannung geschützt und ein Einschaltstromstoss verhindert. Die Kontaktflächen dieses Relais haben die Größe eines Stecknadelkopfes, sie übertragen aber die gesamte Verstärkerleistung! Wie heißt es immer? Das schwächste Glied einer Kette entscheidet über deren Gesamtqualität. Die Kabel werden es sicher nicht sein, eigentlich sind sie immer - selbst bei Verwendung von Standardkabeln - die stärksten Glieder einer HiFi-Kette! Hier noch ein letzter Versuch, die Sinnlosigkeit von dicken und teuren Boxenkabeln zu verdeutlichen. An Stelle von elektrischem Strom nehmen wir Wasser und statt der Kabel Rohrleitungen: In einem "Gerät" wird Wasserdruck erzeugt (entspricht dem Leistungsverstärker). An dessen Ende fließt das Wasser durch eine extreme Engstelle (entspricht dem Ausgangsrelais), anschließend fließt es durch ein sehr kurzes und sehr dickes Rohr (entspricht dem Boxenkabel), dann durch mehrere, hintereinander angeordnete Siebe, Filter und Druckreduzierer (entspricht den Bauteilen einer passiven Frequenzweiche), von dort fließt es durch zwei (Zwei-Wege Box) oder drei (Drei-Wege Box) relativ dünne Rohre (entspricht den Zuleitungskabeln zu den Lautsprecherchassis), um abschließend bei den "Endverbrauchern" (Lautsprecherchassis) anzukommen, wo es dann an hunderten, ganz dünnen Rohrwindungen seine Arbeit verrichtet (entspricht den Schwingspulen der Lautsprecherchassis). Man muss kein Physiker sein um zu erkennen, dass das kurze und sehr dicke Rohr (Boxenkabel) keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der gesamten Kette nimmt. Und weil es auch gut zum Kabelthema passt: heute ist es doch üblich, CD's am Computer zu brennen. Dagegen ist auch aus technischer und klanglicher Sicht nichts einzuwenden. Aber hat schon EINMAL jemand darüber nachgedacht, über welche "Kabel", Microchip's und Festplatten das alles läuft?????!!!!! Auch die HiFi Magazine haben darüber noch kein Wort verloren, aber es gab schon mehrere Tests über die klanglichen Unterschiede von Digitalleitungen! Das Gleiche gilt für "bessere" Stromkabel, die manches Mal so viel wie ein guter Verstärker kosten! Wie kann es möglich sein, unzählige Menschen so zu manipulieren, dass sie an so etwas glauben und dafür viel Geld ausgeben? Da fehlen einem die Worte..... Und noch etwas: hochwertigen HiFi-Kopfhörern wird (zu Recht) eine äußerst präzise Wiedergabe nachgesagt, die kaum von einer Lautsprecherbox erreicht werden kann. Die Zuleitungskabel dieser Kopfhörer sind aber alles andere als hochwertig. Sie sind meist 3m lang und bestehen aus sehr dünnem Standard-Litzendraht! Auch die sich daran befindlichen Stecker und die Anschlussbuchsen in den Verstärkern kann man keinesfalls als hochwertig bezeichnen. Wie erklären das die "Kabel - und Steckergurus"? Jetzt aber wirklich zum letzen Punkt: in fast jedem (deutschen) HiFi Magazin (da schreibt sowieso jeder von jedem ab) wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, bei Boxen die Blechbrücken an den Bi-Wiring Anschlüssen durch Lautsprecherkabel zu ersetzen. Der Klang soll dadurch wesentlich an Qualität gewinnen. Wie absurd! Vor (in den Elektronikkomponenten) und nach (in den Frequenzweichen der Boxen) diesen beiden (sehr massigen) Blechbrücken gibt es in den Geräten hunderte andere (und noch viel mickrigere), in Form von Leiterbahnen auf den Leiterplatten! Da kann doch der Tausch dieser zwei dicken, maximal 5cm langen Blechbrücken mit einem Litzendraht nichts verbessern! Laut deren Aussage soll es sogar einen Unterschied machen, ob das Lautsprecherkabel oben oder unten angeschlossen wird, obwohl es sich immer um die gleichen Pole handelt. Das ist schlichtweg unmöglich! Wie kann man nur an so etwas glauben? Alle die davon überzeugt sind, dass es klangliche Unterschiede zwischen den unzähligen sich am Markt befindlichen Kabeln gibt (Importeure, Tester, Händler und Endverbraucher), sollten einmal einen Blindtest durchführen! Keiner muss sich dafür schämen, wenn er dann plötzlich keine Unterschiede mehr hört, von denen er vorher "felsenfest" überzeugt war. Dieser Placeboeffekt ist menschlich und fällt in die Kategorie "Wunschdenken". Zum Abschluss dieses Themas noch ein guter Rat: kaufen Sie statt teurer Kabel lieber bessere Boxen, das bringt unvergleichlich mehr an Klanggewinn! Oder/und: verbessern Sie um das gleiche Geld die Raumakustik. Wir behaupten: ein Quadratmeter Dämmmaterial an der richtigen Stelle im Hörraum positioniert, bringt wesentlich mehr an Klanggewinn, als der Tausch von Standardkabeln zu sündteuren "Superkabeln"! ________________________________________ Ich möchte doch hoffen das ich dir damit helfen konnte, und wenn du das gelesen hast das auch du dann ein wenig schlauer bist. Gefunden habe ich das unter: www.hifiaktiv.at Da steht noch viel mehr ineressantes Gruß Schumbum |
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sigma6
Inventar |
#10 erstellt: 24. Feb 2006, 19:12 | |||||
@ Schumbum Danke für diesen Bericht Am besten finde ich die Sache mit dem Ersetzen der Blechbrücken durch Kabel, das ist der Gipfel der Verar... @Andi&Micha Womit empfängst Du TV? Bei einem SAT-Receiver kannst Du den Ton direkt in den A/V leiten. Den DVDP schließst Du mit dem mitgelieferten Scartkabel für das Bild an den TV an, und für Audio nimmst Du ein digitales Kabel (koax oder optisch) an den A/V. Musst dann nur noch den TV stumm schalten. MfG Ronny |
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baumi88
Inventar |
#11 erstellt: 24. Feb 2006, 20:15 | |||||
Hi Also ich hab normales Kabelfernsehn(ned digital...)ohne irgend welche Receiver/Empfänger oder so. Und mein Fernseher hat keine Audio Ausgänge, also bleibt wohl nur noch so ein Scart Adapter als einzige Lösung. Also wenn ich immer den Fernseher stumm schalten muss, wenn ich den DVD Player über des Scart Kabel anschliesse, nehm ich wohl doch lieber S-Video. Kann mir kaum vorstellen, dass ich nen großen Unterschied sehe aber immer so ein hässliches Symbol im Bild weil der Ton ausgeschaltet ist muss ned sein... Andi |
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Schumbum
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 24. Feb 2006, 20:43 | |||||
Hallo Ronny, wenn du das was ich da reingesetzt habe als Hammer findest dann lies dir mal das durch, was du auf der Internetseite findest die ich da angegeben habe. Hier nochmal: www.hifiaktiv.at Und nun viel Spaß beim Lesen Gruß Schumbum PS:Es könnte mit dem Lesen etwas länger dauern da es doch reichlich ist |
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sigma6
Inventar |
#13 erstellt: 24. Feb 2006, 20:58 | |||||
@ Andi Keine Arme, keine Kekse Lass dass mit dem S-Video, das ist echt schlecht Musst den TV ja nicht wirklich stumm schalten, Lautstärke runterregeln reicht auch, dann gibt´s auch kein blödes Symbol im Bildschirm. Bei vielen TVs kann man auch die Grundlautstärke festlegen, einfach runtergegeln und so als Standart festlegen, fertig. @ Schumbum Freu´mich schon ´drauf, das ziehe ich mir die Tage mal rein MfG Ronny |
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baumi88
Inventar |
#14 erstellt: 24. Feb 2006, 21:15 | |||||
Hi Hab nochmal ne Frage...Ist die Lautstärke an meiner Anlage(Scart-Adapter-->Receiver)beim Fernsehen auch von der Lautstärke-Eisntellung am TV-Gerät abhängig? Dürfte doch eigentlich nicht sein. Beim aufnehmen auf VHS/DVD/HDD is der Ton ja auch ned weg, wenn man beim fernsehen mal lautlos stellt... Wenn nicht kann ich die Lautstärke ja immer ganz unten lassen und muss dann halt für alles(auch Nachrichten usw.)den Receiver anschalten... Andi |
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sigma6
Inventar |
#15 erstellt: 24. Feb 2006, 21:18 | |||||
Die Lautstärkeregelung erfolgt unabhängig voneinander. MfG Ronny |
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Schumbum
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 24. Feb 2006, 22:39 | |||||
Hallo Ronny, dann wünsch ich dir biel Spaß dabei Gruß Schumbum |
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pixelschubser
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 25. Feb 2006, 11:37 | |||||
Über Sinn oder Unsinn eines bestimmen Kabelquerschnitt's kann man sich anhand dieser Tabelle vor Augen führen. http://www.ms-ab.de/PA/paKabelQuerschnitt.htm Ich habe mir für meine LS die Kabel von Oehlbach gekauft. 20 m mit 2,5 mm² für 15,50 Euro, macht pro Meter 0,77 cent. Zu finden bei Hirsch+Illes Ebay Shop, http://cgi.ebay.de/O...ZphotoQQcmdZViewItem Top Qualität für kleines Geld. Für 0,77 cent bekommt man beim Baumarkt noch nicht einmal Klingeldraht, geschweige denn ordentliches LS-Kabel vom Markenhersteller. |
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sigma6
Inventar |
#18 erstellt: 25. Feb 2006, 11:48 | |||||
Na, die Tabelle sollte ja wirklich jeder verstehen MfG Ronny |
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baumi88
Inventar |
#19 erstellt: 25. Feb 2006, 12:10 | |||||
Ich hab in irgend einem Beitrag hier letztens gelesen, dass die Tabelle nicht ganz richtig ist. Geht aber(angeblich)schon in die richtige Richtung auch wenn sie nicht 100% richtig ist/sein soll Ich werd mal schaun ob ich den wieder finde. Mitllerweile kosten 20m Oehlbach Kabel(2,5mm²)bei Hirsch&Ille im e-bay shop 25,49€ plus Versand Da werd ich wohl doch auf no-name Kabel zurück greifen. Andi edit: hab grade den Beitrag wieder gefunden
[Beitrag von baumi88 am 25. Feb 2006, 12:21 bearbeitet] |
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