Mitwachsendes Rack

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LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Okt 2011, 18:23
Hallo zusammen

seit bestimmt 2 Jahren tüftel ich schon (theoretisch) an dem perfekten Rack für mich.
Nun möchte ich gerne Eure Meinung dazu hören.
Besonders interessieren würden mich Vorschläge, wie man das ganze einfacher oder besser konstruieren könnte.

Wichtig war mir vor allem, dass die einzelnen Böden nur in der Rückwand befestigt sind und rechts und links frei bleiben (keine Seitenwände, keine Stangen), da so die Schmuckstücke am besten zur Geltung kommen. Und das ganze soll erweiterbar sein.

So soll das ganze einmal aussehen:
Erstmal nur für meinen Verstärker und meinen Plattenspieler:



Das ganze soll aus einzelnen Elementen bestehen, damit ich, bei Bedarf, ein weiteres Element zusammenschustern und integrieren kann:



Die einzelnen Elemente von hinten. Ich dachte daran, die Rahmen an den Rückwändenvon oben nach unten durchzubohren und mit Gewindestangen zu verbinden.



Die Geräte selbst sollen auf Glasböden stehen. Der für den Verstärker unten soll auf Spikes. Damit hab ich dann wohl auch keine Probleme mit dem Gewicht von 24 kg.
Die Glasböden der oberen Elemente wollte ich auf Rohre oder Stangen legen, die ich von hinten durch den dicken Rahmen in der Rückwand schiebe. Rückwand + Rahmen haben eine Tiefe von 8 cm laut Plan. Die Stangen ragen vorne etwa 35 cm raus. Mein Plattenspieler wiegt etwa 4-5 kg, was eine Glasplatte wiegt, weiß ich nicht. Es soll aber bei weiteren Elementen auch gerne einen CD-Player oder sogar einen weiteren Verstärker tragen können.


Hier wär's schon toll, wenn Ihr mir ein paar Erfahrungswerte nennen könntet:
1. Was für Stangen empfehlt Ihr und wie dick?
2. Was für ein Glas muss ich mindestens nehmen?


In den Kasten unten möchte ich versteckte Rollen einbauen, so dass das ganze Ding 'nen halben cm über dem Boden schwebt und sich halt bewegen lässt. Vielleicht auch nur 2 Rollen und 2 Füße (Dann bräuchten es keine Lenkrollen zu sein, die viel Platz benötigen, und ich könnte die Rollen weiter nach außen setzen).
Im Rahmen in der Rückwand lassen sich Kabel sortieren, damit der Salat ein Ende hat.



Wie gesagt, ich bin über alle Ideen, Vor- und Ratschläge und auch kostruktive Kritik dankbar.
Denn wenn man einmal mit dem Materialsammeln angefangen hat, ist es ärgerlich, wenn man plötzlich merkt, dass etwas nich so klappt wie vorgestellt.

Schon mal Dankeschön und beste Grüße,
Christian
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2011, 11:28
Hallo,

also rein technisch ist das imho so machbar.....

Gruß
Bärchen
knollito
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2011, 14:33
Allerdings würde ich keine Glasplatten als Ebenen verwenden.

Gibt es einen betimmten Grund, warum Du Schwarz als Rack-Farbe wählen möchtest(bestehende Einrichtung?)?
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Nov 2011, 14:48
Ja, meine Einrichtung ist Dunkelbraun. Ist nämlich kein Schwarz. Meine Lautsprecher auch. Hab von dem Lack noch auf Vorrat. Sehr ähnlich dem Schwarz-braun bei Ikea.

Und denke, dass die Geräte in schönem Furnier mit Edelstahlfront darauf auch sehr gut zur Geltung kommen.

Warum keine Glasplatten? Dachte, dadurch würde dieser "frei-im-Raum-schweben" Effekt stärker zur Wirkung kommen.
knollito
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2011, 15:08
Dann paßt das Rack ja farblich gut zum Rest der Einrichtung.

Ich mag grundsätzlich kein Glas bei der Einrichtung (auch nicht bei Tischen) und schon gar nicht als Basis von HiFi-Geräten, ohne dies jetzt weiter zu vertiefen.

In Deinem Fall spricht aber auch die Materialvielfalt und die Farben gegen Glas: Silberfront der Geräte, Holzgehäuse, dunkler Lack ... da würde ich nicht noch Glas dazu nehmen.
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Nov 2011, 16:17
Danke für den Ansatz!
Werde es wohl aber bei Glasböden belassen.



Ich empfinde die Erscheinung mit den Glasböden doch "leichter" durch die Transparenz und finde sie auch relativ neutral.

Ich würde allerdings wirklich gerne wissen, was Ihr denkt, wie dick die Stangen sein müssen, damit man auch ein etwas schwereres Gerät darauf platzieren kann als einen Plattenspieler.
Denn zukünftige Elemente sollen natürlich gleich aufgebaut werden.

Im Baumarkt gibt es stangen aus Alu, weiß allerdings nicht, mit bis zu was für einem Durchmesser. Sie dürfen sich halt nicht verbiegen.
Und auch nicht mit der Zeit hängen. Sie werden hinten 8 cm in der Rückwand stecken. Reicht das wohl bei einer Konstruktion mit Weichholz.

Und wie stark muss das glas sein? ESG oder normalglas?

Das sind die Fragen, die mich eigentlich beschäftigen.
cptnkuno
Inventar
#7 erstellt: 02. Nov 2011, 01:48

LeBourgeoisee schrieb:
Reicht das wohl bei einer Konstruktion mit Weichholz.

Das heißt, du möchtest 35cm lange Stangen in Weichholz lagern und vorne belasten?
Ich kann mir das nicht vorstellen, daß das überhaupt funktioniert. Wenn das Holz auch nur um 1/10 mm nachgibt hängen deine Regalböden windschief in der Gegend herum. Ich denke für die Rahmen müsste es schon zumindest Hartholz oder sogar Metall sein, mit sehr präzisen Bohrungen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 02. Nov 2011, 12:38
Grundsätzlich solltest Du die Biegekräfte und Hebelkräfte die in deiner Konstruktion auftreten nicht unterschätzen.

Die aufrechten Rahmen würde ich aus wenigstens 4/8 cm besser 6/10 KVH bauen. (KVH = Konstruktionsvollholz
http://www.kvh.eu/kvh-duobalken-triobalken-home/ )

Ich würde als Halter für die Glasböden keine Stangen sondern Rohre nehmen. Rohre halten einer Biegebelastung besser stand als Vollmaterial.

Bohre die Rohre über die gesamte Tiefe ins Holz ein. Nach dem Einschlagen würde ich von unten zwei Löcher durch Rahmen und Rohr bohren und Sicherungsschrauben einsetzen.

Die Rahmen selbst würde ich in den senkrechten Hölzern je Seite mit je 2 wenigstens 20 cm langen 12mm Buchenholzdübeln verbinden. Die waagerechten Rahmenteile würde ich mit wenigstens 2 M12 Bolzen und großen Unterlegscheiben verbolzen.

Den Basiskasten würde ich auch mit einem Unterboden versehen und ihn mit Quarzsand (Vogelsand) auffüllen
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Nov 2011, 21:11
Genau das sind auch meine Zweifel. Danke für Eure Meinung!

Ich denke, ich lasse mir die Rahmenteile, durch die die Stangen gehen, beim Tischler machen. Dann sind die Bohrungen auch gerade und ich kann ihn nach einem harten Holz für diese Teile fragen.

Den Rest wollte ich aus Preisgründen aus Bauholz aus'm Baumarkt werkeln. Wird zwar 'ne Wahnsinnsschleiferei... aber aus vernünftigem Holz würde das ganze für mich unbezahlbar.

Dann dachte ich mir, ich könnte mir noch in der Firma Edelstahlbleche schneiden lassen mit einer exakten Aussparung, die ich vorn und hinten auf die Rohre schiebe und mit Schrauben fixiere. Etwa so:



Denke, das müsste dann wirklich stabil sein.

Was meint ihr, was ich für Rohre nehmen sollte (Durchmesser, Material, Baumarktware wär natürlich toll) und was für ein Glas? Theoretisch wirken auf das Glas ja nicht wirklich Kräfte. Ob 6 mm wohl reichen?

Danke Euch für die Hilfe!
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 03. Nov 2011, 17:23
ich würde ein (Edel-)Stahlrohr von 17,2 mm nehmen(und ggf mit der Wunschfarbe lackieren). Wenn du die Austrittsöffnung des Holzes gegen Quetschen schützen möchtest, würde ich im Baufachhandel M16 Holzbauscheiben(große, dicke Unterlegscheiben) holen und diese als Ronde in die Öffnung einlassen (verkleben mit Montagekleber). Die M16 Holzbauscheibe hat eine Öffnung von 17,5 mm. Als Sicherung des Rohres reicht ein Sicherngsschraube

Die Rahmen vom Tischler oder Zimmermann schneiden und bohren zu lassen ist sicher eine gute Idee. Ohne Bohrständer ist die exakte Durchführung der Bohrungen hier nur schwer machbar....

Die Verwendung von Hartholz (Esche, Buche, Eiche) ist imho nicht notwendig

Ich hatte in meinem alten Rack Glasscheiben verwendet, ich weiß aber nicht mehr ob das 5 oder 6mm Flachglas war. Ich weiß nur noch, dass damals das Kantenschleifen teurer als das Glas war..... Was man da am besten nimmt, kann dir mit Sicherheit dein örtlicher Glaser sagen....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 03. Nov 2011, 17:46 bearbeitet]
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