TV-Rack -> Marke Eigenbau von Andy.

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Anakin81
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Jan 2013, 20:25

Hallo Hifi-Forum,
nach langem hin und her und vielem Lesen hier im Forum habe ich mich dazu entschlossen ein eigenes TV-Rack zu bauen.

Vor allem ist für mich wichtig, dass die komplette Anlage nahezu nicht mehr sichtbar ist, bzw. dass meine Kinder nicht mehr so einfach daran rumspielen können. Habe viel im Internet, vor allem hier im Forum und natürlich auch bei großen Möbelhäusern nach etwas Passendem gesucht, bin jedoch nicht fündig geworden. Deshalb kam ich zu dem Entschluss, etwas eigenes, genau auf meine Bedürnisse zugeschnittenes TV-Rack, zu bauen, das mein altes "Schedisches" ablösen wird....

Dann mal zu den Anforderungen:
1. Anlage soll nicht mehr direkt sichtbar sein
2. Der ganze momentan herrschende Kabelsalat soll versteckt und sauber verlegt werden
3. Es sollen einzelne Komponenten (bzw. Gruppen) mittels Schalter vom Stromnetz trennbar sein
4. Es muss so dimensioniert werden, dass spätere Neugeräte auch ausreichend Platz haben.

Die geplanten Lösungen dazu:
1. Die einzelnen Fächer mit den Geräten werden mit Türen (Rahmen) versehen, die mit Akustikstoff bezogen werden.
2. Hinterhalb der Geräte wird ein "Stauraum" von ca. 10cm eingeplant, dort wird die Kabelverlegung erfolgen.
3. Da gefällt mir die Lösung aus

Matze´s Lowboard mit dem Taster und den Stromstoßrelais, werden wahrscheinlich 4 an der Zahl, die später mit einer Funkansteuerung erweitert werden. Nur ob ich die Taster auch mit Beleuchtung versehe, kann ich nicht sagen, da mir dann das ganze mit Trafo uvm. einfach zuviel wird.
4. Habe mal ne Skizze im Excel erstellt, werde aber sobald als möglich eine 3D-Variante nachliefern.

Welches Holz wo:
Die auf der Skizze in schwarz gehaltenen Bretter in der Vorderansicht werden aus Multiplex Birke entstehen. Die Gesamtstärke dieser Bretter soll >40mm betragen, damit der Effekt der vielen einzelnen Holzschichten gut zur Geltung kommen. Aus Geld und Gewichtsgründen habe ich mich momentan dazu entschieden, 2 mal 21 mm zu verwenden. Also "Aufdoppeln" mit einem 5cm Holzstreifen, habe sowas noch nie gemacht und hoffe das funktioniert so einfach, wie ich mir das vorstelle.

Die restlichen Bretter werden aus 19mm starken Tischlerplatten entstehen, diese sind in der Skizze der Einfachheit halber mit 20mm gerechnet.

Über die Schubladenfronten mach ich mir erst später Gedanken, aber wahrscheinlich aus Multiplex.
Farbe es Akustikstoffs für die Türrahmen ist auch noch nicht entschieden.....

Über die Art der Oberflächenbehandlung (wachsen oder streichen in Farbe oder natur) habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht ....

Und nun zum Projektplan:
1. Erstellung einer 3D-Zeichnung
2. Günstigen und guten Lieferanten für das Holz finden.
3. Holz für den Grundrahmen kaufen
4. Grundrahmen zusammenbauen
5. Weitere Maße für die Regalbretter und Schubladen nehmen
6. Holz besorgen
7. Rack fertigstellen
8. Oberflächenbehandlung
9. Der schönste Teil, TV-Rack einräumen.
(Kann sich natürlich alles nochmal ändern

)

Werde, sobald die 3D-Zeichnung fertig ist, nochmal verdeutlichen, was ich mit Grundrahmen meine.

Also das war es erstmal, falls jetzt schon jemand Fragen oder Anregungen hat, nur her damit.

So und zum Schluss möchte ich jetzt schon mal danke zu NastyBoy sagen, der mich bisher immer sehr gut beraten hat und ohne den ich das hier auch nie angefangen hätte :-)

Anakin81
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 13. Jan 2013, 20:59

Das ist zwar eine ältere Version, aber man kann schon sehen wo es hingehen soll ...

expatriate
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 14. Jan 2013, 13:20

Hi,

sieht nicht schlecht aus. So ungefähr sieht auch mein Board aus.

Frage von meiner Seite:

- Hast du einen Center oder steht dieser auf dem Board?
- Wie willst du die Stromproblematik lösen? Aufputz-Steckdosen?
- Wirst du Lichtelemente einbauen?
- Baust du die Schubkästen selbst?

Gruss

Anakin81
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 14. Jan 2013, 20:04

Hello,

ein paar Antworten zu deinen Fragen:

1. Ja, ich habe einen Center und der wird in dem Board mit untergebracht.
2. Dachte da an diese Steckerleisten, siehe

Bucht. Die werden dann in dem hinteren Freiraum verbaut und mit den Stromstoßrelais verdrahtet.
3. Wollte eigentlich schon Lichtelemente einbauen, die bisherigen Ideen habe ich aber immer wieder verworfen. Bin da leider nicht so kreativ :-(
4. Ja, die Schubkästen wollte ich eigentlich selber bauen, Abmaße sollen dann so sein, dass ich auch BluRay´s drin verstauen kann, sofern meine Frau noch Platz lässt...
Die Schubkästen werden aber erst ganz zum Schluss gebaut.

Hast du dein Rack schon fertig gestellt? Habe leider in deinem Thread keine Fotos gefunden :-(

So habe heute mal wieder ein wenig weiter geplant, folgende Varianten habe ich für die Eckverbidungen vom Grundgerüst, tendiere gerade zwischen 1 und 2 ....(die vielen Striche sollen die Schichten der Multiplex-Platte darstellen)

expatriate
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 15. Jan 2013, 12:41

Hi,

ich würde Variante 2 nehmen, wenn du einen schweren TV hast.

Auch würde ich mit folgenden Steckdosen arbeiten:

http://www.elektrik-...84%26aid%3D078913%26

Davon welche Rechts, links und mittig fest machen. Wenn du einen Elektriker hast, wäre das machbar.

Kleiner Tip von mir: Mache die Innenböden hinten kürzer, dass du hinten 5-10cm Spielmasse für Kabel hast und das Rack bis an die Wand schieben kannst. ;-) Ich werde das so bauen.

Grüsse

Anakin81
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 15. Jan 2013, 13:01

Huhu,

TV hängt an der Wand und soll auch zukünftig dort bleiben, von da her würde kein Gewicht von oben kommen.

Steckdosenmäßig ist das ein guter Vorschlag von dir, werde mich dann kurzfristig entscheiden, wenn ich weiß woher welche Kabel dann kommen.

Zeichnung kommt demnächst, dann siehst wie ich es vorhabe. Die Regalbretter werden um 10cm kürzer und es kommt höchstwahrscheinlich auch eine Rückwand rein.

Anakin81
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 15. Jan 2013, 20:45

Sodale, habe mal den "Grundrahmen" mit Eckverbindung Variante 1 gezeichnet, bei Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung!

An und für sich, gefällt mir das schon sehr gut, nur stellt sich mir gerade die Frage, ob mir das "Aufdoppeln" soviel billiger kommt, als wenn ich gleich eine 40mm starke Platte nehme.
Erst beim Erstellen der Zeichnung habe ich gemerkt, wieviel Holz ich mehr brauche ...

Muss mal Kosten und Gewicht vergleichen ....

Anakin81
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 16. Jan 2013, 13:10

Mahlzeit allerseits,
habe nun nochmal meinen bisherigen Entwurf optimiert und folgenden Vergleich angestellt:

Variante 1 mit:
Multiplex Birke 21mm mit Aufdoppeln (Rahmen Aussen)
Gesamtfläche: 2,11m²
Gewicht: 31,5kg (bei 14,91kg/m²)
Kosten: 77,00€ (bei ca. 36,50€/m²)
Tischlerplatte Gabun IF20 Stab 19mm (Innenleben)
Gesamtfläche: 1,52m²
Gewicht: 13,0kg (bei 8,55kg/m²)
Kosten: 51,68€ (bei ca. 34,00€/m²)
Gesamt:
Gewicht: 34,5kg
Kosten: 128,68€

Variante 1 mit:
Multiplex Birke 40mm ohne Aufdoppeln (Rahmen Aussen)
Gesamtfläche: 1,75m²
Gewicht: 59,5kg (bei ca. 34,0g/m²)
Kosten: 116,40€ (bei ca. 66,50€/m²)
Tischlerplatte Gabun IF20 Stab 19mm (Innenleben)
Gesamtfläche: 1,48m²
Gewicht: 12,65kg (bei 8,55kg/m²)
Kosten: 50,32€ (bei ca. 34,00€/m²)
Gesamt:
Gewicht: 72,15kg
Kosten: 166,72€

Also, an den Kosten soll es definitv nicht scheitern, jedoch mache ich mir noch über folgendes Gedanken:
1. Ist das Grundgestell mit ca. 72kg zu schwer? Aber es würde mir die Arbeit um einiges erleichtern..
2. Leider habe ich keine Erfahrung mit dem Aufdoppeln von Multiplex (habe es bisher nur an fertigen Produkten gesehen), hat das von Euch schon einmal jemand gemacht, wenn ja, wäre es echt super, wenn er hier seine Erfahrenungen und Tipps mal "posten" könnte.

[Beitrag von Anakin81 am 16. Jan 2013, 13:12 bearbeitet]

sukram464
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 16. Jan 2013, 15:55

Hallo Anakin 81
bei dem Gewicht würde ich mir keine Sorgen machen, da kommt ganz schnell mehr Gewicht zusammen, wenn man das Rack etwas anders baut - siehe:

http://www.hifi-foru...d=6&postID=3416#3416

Das Aufdoppeln ist prinzipiell überhaupt kein Problem.
Um absulut exakt zu arbeiten, solltest du die aufzusetzende Platte ca. 2mm größer sägen lassen und anschließend mit einem Bündigfräser bearbeiten, so kannst du absolut sicherstellen, das hier kein Versatz der Platten entsteht. Ich habe als Leim ganz normalen Holzleim mit einem 3mm Zahnspachtel aufgetragen und von unten mit Spax-Schrauben 3,5x35mm verschraubt.

Auch solltest du unbedingt Rollen unter deinem Rack einplanen, da ansonsten die Verkabelung (fast) unmöglich werden sollte.
Gruß
Markus

Nasty_Boy
Inventar

#10 erstellt: 16. Jan 2013, 16:49

Huhu Andi,

was kostet es denn mehr, wenn du Buche-Multiplex nimmst ??

dkf
Stammgast

#11 erstellt: 16. Jan 2013, 17:14

Hallo

An deiner Stelle würde ich mir das aufdoppeln sparen.
40mm Stärke macht doch deutlich mehr her, finde ich persönlich, zumal sich die mehrkosten in Grenzen halten.

Anakin81
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 16. Jan 2013, 19:42

@Markus
Dein Rack habe ich mir schon angesehen, sieht echt gut aus. Hoffe mal dass ich die 340kg Grundgewicht nicht erreichen werde. Wollte das Rack eigentlich nicht auf Räder stellen, da ich schon jeden "cm" verplant habe und der Sockel nicht mehr als 2cm haben darf (Außer es finden sich Rollen die nicht mehr Platz benötigen). Werde wahrscheinlich Filzgleiter verwenden und das Rack steht danach auf einem Linoleum- Boden, gehe davon aus, dass sich das dann noch verschieben lässt.

Danke für die Tipps fürs Aufdoppeln

Hast du das Holz lackiert mit einem Klarlack???

@Olli
Bei Buche würde folgendes in Frage kommen:
Stärke: 20mm -> ca. 48,50€/m² -> ca. 30€ mehr, also Gesamt ca. 160€
Stärke: 40mm -> ca. 89,00€/m² -> ca. 30€ mehr, also Gesamt ca. 200€

Hier sind nur andere Brettstärken verfügbar, daher habe ich es nochmal so ausgewählt.
Was würde denn für die Verwendung von Buche sprechen? Der Farbton ist halt etwas dunkler, werde aber sowieso in irgendeiner Form die Oberfläche behandeln....

@dkf
Höchstwahrscheinlich werde ich es auch so machen....

[Beitrag von Anakin81 am 16. Jan 2013, 21:11 bearbeitet]

Anakin81
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 16. Jan 2013, 21:09

So, hatte wiedermal Zeit zum Zeichnen, auf folgenden Bildern seht ihr die "40mm"-Version mit und ohne Türen (Rahmen). Diese werden dann später mit Akustikstoff bezogen. In die noch offenen Stellen in der Front werden dann die Schubladen integriert.

[Beitrag von Anakin81 am 16. Jan 2013, 21:11 bearbeitet]

sukram464
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 16. Jan 2013, 21:27

Hallo Anakin,

ich habe Clou Boots- und Yachtlack verwendet. War sehr einfach zu verarbeiten, hier war nicht einmal spritzen notwendig - lackieren per Rolle (allerdings hochwertige, kurzfloorige Rolle verwenden) hat problemlos funktioniert!

http://www.clou.de/i...147&cHash=068d456886

Bei Multiplex solltest du unbedingt die Oberflächenqualität beachten - mindestens eine Seite muss! A Qualität haben, ansonsten wirst du dich ständig über die "schlechte" Oberflächenqualität ärgern.
Ich habe ziemlich lange suchen müssen, bis ich A/AB Qualität gefunden habe, leider auch nur in der Stärke 18mm - ansonsten hätte ich für die Basisplatte auch gerne dickeres Material verwendet und mir das Aufdoppeln gespart.
Warum habe ich das gemacht - manchmal sind an den Schnittkanten "dunkle" Stellen sichtbar, die das gewünschte Schichtbild ein wenig negativ beeinflussen. Zumeist sind diese Stellen so groß, das hier einfaches überschleifen überhaupt nicht hilft. Bei mir ist es an einigen Stellen notwendig gewesen die eigentliche schlechtere Seite als Oberfläche verwenden zu müssen, da mich die dunklen Stellen optisch gestört haben.
Muss halt nicht immer sein, einfach darauf achten.

Anakin81
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 17. Jan 2013, 09:28

Guten Morgen Markus,

danke für den Tip mit dem Klarlack, werde mich entscheiden, sobald das Grundgestell fertig vor mir steht, wie ich es dann mache.

Also bei meinem bisherigen Favoriten-Sägewerk gibt es "nur" Qualität BB-BB, die meinten auch dass die Platten recht sauber sind. Aber so wie ich das jetzt von dir höre, muss ich mich nochmal auf die Suche machen, bzw. die Platten vor Ort ansehen und dann entscheiden...

Zur Info, für die die nichts wissen (auch ich

Wiki-Eintrag

Das mit den Schnittkanten ist mir auch bekannt, jedoch dachte ich immer, dass das vom zu "schnellen" Zuschnitt kommt. D.h. diese Stellen sind dann leicht verbrannt ...

dkf
Stammgast

#16 erstellt: 17. Jan 2013, 22:12

Hallo

Die dunklen Stellen an den Sägekanten kommen davon das der Sägevorschub zu langsam ist, dadurch entsteht über die Reibung Wärme.

sukram464
Ist häufiger hier

#17 erstellt: 18. Jan 2013, 07:53

... das muss man wohl etwas differenzierter sehen.
Das hier sind Spuren von zu geringem Vorschub - die bekommt man durch Schleifen - am besten Bandschleifer - problemlos entfernt. Bei Verwendung eines Schwingschleifers kann dies einige Zeit dauern. Ich musste leider selber die Erfahrung machen

Das sind Brandspuren aufgrund zu geringem Vorschub:

Dies sind dunkle Stellen aufgrund der Beschaffenheit der einzelnen Holzschichten. Ich habe leider keine "besseren" Fotos, da ich ca. 10 Bretter aus diesem Grund zu Brennholz umdefiniert habe.

Die Qualität BB-BB wäre mir auf jeden Fall zu schlecht - schau dir unbedingt die entsprechenden Platten an und lasse dich nicht mit kleinen Mustern abspeisen. Hier wird immer das bestmögliche herausgesucht. Ich habe ganze Platten kaufen müssen, mein Holzhändler (im Baumarkt hatte ich keine Chance) war nicht bereit mir die Zuschnitte nach Fläche zu verkaufen. Es hatte aber den Vorteil, das ich einen jeweiligen Zuschnittplan erstellt habe um nicht unnötig viele Platten kaufen zu müssen. Bei dem Preis von 60 Euro/qm wollte ich nicht mehr als nötig von den Platten abnehmen (2500mmx1250mm).

Wenn du gut selektierst und die Zuschnitte so gestaltest das du bei deinen Bauteilen immer die Möglichkeit hast diese zweiseitig verwenden zu können, solltest du es schaffen immer eine gute Seite im sichtbaren Bereich verwenden zu können.
Viel Erfolg

Markus

[Beitrag von sukram464 am 18. Jan 2013, 07:59 bearbeitet]

Anakin81
Ist häufiger hier

#18 erstellt: 18. Jan 2013, 10:29

Und wieder etwas dazu gelernt

Dann werde ich mich erstmal zu den Schreinern, Holzlieferanten, Sägewerke meines "Vertrauens" begeben und mir die Platten ansehen und mich mit denen nochmal unterhalten.
Bei den Tischlerplatten für das Innenleben, muss ich nur darauf achten, dass nicht senkrecht zur Stabrichtung gesägt wird, bzw. möchte ich bei der Stirnseite vorne nicht die einzelnen Stäbe sehen.

So danke nochmal für die großartige Hilfe.

Als nächstes werde ich mal zusammenstellen was alles in das TV-Rack reinkommt und welche Zubehörteile ich benötige.

dkf
Stammgast

#19 erstellt: 18. Jan 2013, 18:40

Hallo

Viel Erfolg, warte gespannt auf deine Fortschritte

Anakin81
Ist häufiger hier

#20 erstellt: 19. Jan 2013, 12:02

Dankeschön, bin jetzt erstmal eine Woche im Urlaub und dann gehts auf zur Holzsuche.

Zwischendurch eine Liste der Geräte, die dann in das Rack sollen:

AV-Receiver Panasonic SA-XR58
DVD Recorder Panasonic DMR-EH65
BluRay Player Panasonic DMP-BDT310
Settop Box Kabel Deutschland SAGEM COM
CD-Player SOny CDP-XE330
Lightmanager JB Media
XBox 360 + Zubehör
Nintendo Wii + Zubehör
Center Lautsprecher Quadral
DVB-T Box Telestar TR24 (wird aber wahrscheinlich entfallen)

Desweiteren soll noch ein NAS von Synology DS110 (wird bald ersetzt durch ein 2-Bay), ein WLAN-Router verbunden über Power-LAN.

Als Drucktaster für den Strom, habe ich mir folgende vorgestellt:

Drucktaster
Oder hat von euch noch jemand einen besseren Vorschlag, sie sollten >20mm vom Durchmesser her sein und die Option zur Ringbeleuchtung sollte auch gegeben sein.

wurmholz123
Ist häufiger hier

#21 erstellt: 22. Jan 2013, 20:05

Als kleiner Tipp: Schütze den Linoliumboden vor dem Gewicht!
Ich denke das Du da irgendwann Abdrücke drin hast die bleibend sind. Lieber ne großflächige Grund / Bodenplatte unterlegen und das Möbel evtl. doch aus Leichtbauplatten herstellen.

Anakin81
Ist häufiger hier

#22 erstellt: 24. Jan 2013, 15:01

Hi wurmholz,

ja das mit den Abdrücken kenn ich, es war für später angedacht evtl nen Rest an Laminatboden darunterzulegen. Aber erst, wenn alles fertig ist. Des weiteren wohne ich in einer Mietwohnung und werde "hoffentlich" innerhalb der nächsten 2 Jahre ausziehen, von dem her mache ich mir wegen Abdrücken voerst keine Sorgen. Aber trotzdem danke für den Tipp

wurmholz123
Ist häufiger hier

#23 erstellt: 24. Jan 2013, 15:27

Wenn das Dein Boden ist, dann ist es natürlich egal. Dachte nur das es nach nem halben Jahr evtl. 20 cm nach rechts gerückt wird oder so, das wär dann evtl. unschön. Das mit den Laminatresten ist ne gute Idee, schleif die Kanten etwas rund, nur zur vorsicht.

Viel Erfolg noch beim Bauen.

Anakin81
Ist häufiger hier

#24 erstellt: 29. Jan 2013, 19:33

So, mal wieder was Neues

Ab jetzt gibts kein zurück mehr. Habe gestern das Holz gekauft,
Buche Multiplex 40mm
Buche Tischlerplatte 19mm

Werde morgen mit dem Schleifen beginnen, der Rest folgt dann nach und nach....

[Beitrag von Anakin81 am 30. Jan 2013, 08:10 bearbeitet]

Anakin81
Ist häufiger hier

#25 erstellt: 30. Jan 2013, 20:29

Die ersten Schleifversuche waren erfolgreich.

Die schon vom Markus erwähnten dunklen Stellen bzw. Löcher in den einzelnen Schichten konnte ich bzw. mein Holzlieferant nicht ganz vermeiden. Die Löcher werde ich später versuchen zu reparieren.

Die Teile habe ich nun auch schon sortiert und die schönsten Sichtkanten herausgesucht. Werde morgen alles fertig schleifen und dann mit dem Anzeichnen beginnen.

Shmendric
Ist häufiger hier

#26 erstellt: 05. Feb 2013, 14:16

Respekt vor Deinem Eifer, Ehrgeiz und Tatendrang - ich lese sehr interessiert mit und versuche mir parallel auch Ideen für meinen eigenen Bau zu holen, der aber aufgrund von zwei einfachen Tatsachen komplett anders wird:

1.) Ich bin handwerklich leider nicht gerade 'ne Leuchte und selbst habe ich so gut wie kein Werkzeug, welches mir beim Eigenbau helfen würde.
2.) Bei mir soll es kein stehendes Rack werden, sondern sowas wie eine Multimedia-Wand, die den LCD umschließt, alle Kabel hinten versteckt und je nach weiteren Ideen, Kreativität und Motivation weitere Elemente beinhaltet.

Halt uns weiterhin auf dem Laufenden!

Anakin81
Ist häufiger hier

#27 erstellt: 08. Feb 2013, 19:21

Danke Dir Shmendric :-)

Handwerklich bezüglich dem Thema Holz bin ich jetzt auch nicht gerade begabt, aber ich versuchs einfach.
Mit jedem Fehler lernt man dazu, gerade heute wieder passiert, wobei der heutige war besonders "schlimm". Naja wird schon werden.

So habe die letzten Tage wieder etwas gewerkelt.

Alle Schlitze für die Flachdübel gesetzt, die Nut für die Rückwand gefräst, meinen Undercover "Jig" (Pocket Holes") getestet und gleich
eine Verwendung gefunden, danke nochmal an "anguser", der mich endgültig von diesem System überzeugt hat.

Jetzt werden sich einige fragen, warum der so lange dafür braucht:
1. Bin Anfänger
2. Habe ne Familie die gerade mit Fieber kämpft
3. Musste meine Garage zu ner Werkstatt umbauen
4. (Zählt nicht für diese Woche, aber für Nächste, muss wieder Arbeiten gehen)

Als nächstes stehen noch die Löcher für die Regalböden an und dann wird das Grundgestell verleimt.

So und hier noch zwei Bilder ...

anguser
Ist häufiger hier

#28 erstellt: 08. Feb 2013, 23:04

Hi,

sieh ja schon sehr professionell aus.

Also du verwendest nun die Pocket Holes um Zwingen beim Verleimen zu sparen, oder warum Lamellos und Pocket Holes? Hast du die Lamello-Schlitze mit der Oberfräse gemacht (mit der hast du ja sicher die Nut für die Rückwand gearbeitet).

Freut mich wenn ich dir mit den Pocket Holes weiterhelfen konnte.

Bei mir ist nächstes Wochenende nun ein Couchtisch aus den Holzresten vom Sideboard dran.

p.s.: Bin auch seit 3 Monaten Vater und kann gut verstehen dass es etwas länger dauert. Jedoch beneide ich dich um die Garage als Arbeitsplatz.

Anakin81
Ist häufiger hier

#29 erstellt: 09. Feb 2013, 19:33

Servus,

ja das ist der Plan, mir ein ein paar Zwingen zu sparen, wobei ich trotzdem versuche genügend Zwingen und Haltegurte zur Verfügung zu haben. Glaube das kann nicht schaden.

Die mittleren senkrechten Regalbretter werde ich nur via Pocket Holes verschrauben

Die Lamellos verbaue ich deswegen, damit ich ein sichereres Gefühl habe wegen Standhaftigkeit usw......, habe ja doch eine relativ hohe Brettstärke.
Die Schlitze habe ich mit einer Flachdübelfräse hergestellt. Mit der Oberfräse wäre das bestimmt auch irgendwie möglich gewesen, jedoch viel umständlicher. Und ja, die Nut für die Rückwand habe ich mit der Oberfräse gemacht.

Bin ja gespannt wie dein Wohnzimmertisch dann aussehen wird, möchte nach diesem Projekt auch noch einen bauen.

P.S.: Dann ist es bei dir umso bewundernswerter, wenn du mit Kleinkind sowas in der Wohnung machst, bzw. machen darfst und GRATULATION zu einem hoffentlich gesunden Kind!

[Beitrag von Anakin81 am 12. Feb 2013, 19:24 bearbeitet]

Anakin81
Ist häufiger hier

#30 erstellt: 13. Feb 2013, 16:34

So, da bei mir nun endlich zum WE die "Hochzeit" statt finden soll, hätte ich noch eine Frage an Euch

Und zwar geht es um den zu verwendenden Leim" beim Zusammenkleben meines Grundgestells. Welchen würdet ihr verwenden?

Habe folgendes von Ponal mal herausgesucht:
- Ponal Classic (Favorit!)
- Ponal Express (wie der Name schon sagt, wird er zu schnell für mich anziehen...)
- Ponal Wasserfest (ist das für mich notwendig?)

Nasty_Boy
Inventar

#31 erstellt: 13. Feb 2013, 16:47

Huhu Andi.

Nimm den stinknormalen Ponal

NHDsilkwood
Inventar

#32 erstellt: 13. Feb 2013, 17:41

Ich empfehle aus eigener Erfahrung Ponal Fugenleim

Anakin81
Ist häufiger hier

#33 erstellt: 13. Feb 2013, 17:55

Und wie lange sollte ich alles fixiert lassen, so zeitmäßig gesehen?

Anakin81
Ist häufiger hier

#34 erstellt: 17. Feb 2013, 19:53

Hier wiedermal ein paar Bilder, es geht voran

Anakin81
Ist häufiger hier

#35 erstellt: 20. Feb 2013, 09:46

Ein weiterer Zwischenbericht:

Folgende Punkte habe ich die letzten Tage erledigt:
- Borhungen für die Regalbretter
- senkrechten Regalbretter via Pocket Holes befestigt
- erste "Testfräsungen" bezüglich Sichtkanten (Radius oder Fase)

Ab heute wird dann erstmal geschliffen .....

Anakin81
Ist häufiger hier

#36 erstellt: 23. Feb 2013, 20:18

Guten Abend Zusammen,

Habe heute Holzlack gekauft und zwar den mir schon empfohlenen Clou Boots & Yacht Lack. Ein paar Rollen und einen Pinsel habe ich mir auch geleistet.

Jetzt ne Frage an euch, habt irgendwelche Tipps wegen Verarbeitung des Lacks.
Z.B. Verdünnung bei Erstauftrag, mit welcher Körnung vorschleifen, wie bringe ich den Lack auf die Rolle, usw. Also die Verarbeitungshinweise auf der Homepage von Clou und auf der Rückseite der Doase kenn ich schon...

Wäre schön wenn euer Wissen mit mir teilen wurde, mach das zum ersten Mal.

[Beitrag von Anakin81 am 24. Feb 2013, 08:15 bearbeitet]

sukram464
Ist häufiger hier

#37 erstellt: 24. Feb 2013, 15:41

Hallo Andy,

ich habe alle Hölzer mit 120er Papier geschmirgelt, anschließend das Holz mit einem feuchten Lappen abgewischt, trocknen lassen und mit 120/240er geschmirgelt.
Dann den Schiffslack gem. Anweisung auf der Dose verdünnt und 2 Lagen mit verdünntem Lack aufgebracht. Zwischenschliff mit 240er nach 2-3 Tagen Trocknungszeit bei ca. 20°C Raumtemperatur.
Dann habe ich 2 Schichten unverdünnten Lack aufgebracht - auch hier Zwischenschliff mit 240er Papier.
Hierbei habe ich aber vor jedem Schleifgang eine Woche (7 Tage) Trocknungszeit "gewährt". Ist vermutlich nicht notwendig, hatte in meinem Fall aber auch mit meiner beruflichen Auslastung zu tun - ich hätte bei der Anzahl und Fläche meiner Bauteile dies nicht noch schnell abends machen können.

Zum Thema Werkzeug: Ich habe mit einer feinen "Samtrolle" erste Versuche unternommen, sind bei mir leider völlig fehlgeschlagen. Ich habe beim Rollen unendlich viele kleine Bläschen auf der Fläche erhalten, die sich nicht vollständig aufgelöst haben - die Oberfläche war eine Katastrophe!!

Dann habe ich aus dem Bauhaus (gibt es vermutlich auch in jedem anderen Baumarkt) sehr hochwertige Schaumstoffrollen im 10er Pack gekauft und hiermit die besten Ergebnisse erzielt. Zum Lackieren habe ich den Lack in eine Schale mit Abstreiffläche gefüllt. Hat super geklappt, nur musste ich nach jedem Durchgang die Rolle sowie die Lackschale wegwerfen, da der Lack aushärtete und damit eine weitere Benutzung ausschied.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Gruß
Markus

Anakin81
Ist häufiger hier

#38 erstellt: 24. Feb 2013, 20:01

Danke Markus, das hilft mir auf jeden Fall schon mal weiter!

Mal sehen, ob ich es folgende Woche schaffe, zum lackieren zu kommen.. bald folgen wieder Bilder...

NHDsilkwood
Inventar

#39 erstellt: 24. Feb 2013, 21:55

Gerade mal wieder reingestolpert...

Ich hatte es vor Kurzem bei meinem Plattenspielerprojekt.
Löcher, Spalte in den Mittellagen.
Ich habe sie mit zurecht geschnitzten Teilen von Eisstielen und Zigarrendosen ausgeflickt. Ist zwar eine fürchterlich friemelige Arbeit, aber es lohnt sich...

http://www.hifi-foru...ual-base_266905.html

http://www.hifi-foru...ual-base_266906.html

Für den Fall, dass erforderlich...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Zigarrenbox war Piper Cherry

Anakin81
Ist häufiger hier

#40 erstellt: 25. Feb 2013, 07:14

Hi Nick,

ja das "Problem" habe ich auch mit den Löchern, Spalten in den Mittellagen. Bin noch am überlegen, ob ich es wirklich reparieren will, weil eigentlich gehört das ja dazu

Aber die Idee mit den Stielen und der Dose ist echt gut, danke dir!

Anakin81
Ist häufiger hier

#41 erstellt: 30. Jul 2013, 11:49

So, melde mich wieder zurück von meiner "sehr" langen Abewesenheit.

Inzwischen ist mein Projekt in mein neues Wohnzimmer. Doch bis dahin war es ein sehr langer Weg, deshalb auch die lange Pause hier im Forum. Da ich leider immer nur kurze Zeit an dem Projekt gearbeitet habe und mir es langsam peinlich war, dass ich so lange brauche ....

Mittlerweile habe ich erfolgreich den Lack, größtenteils so wie es Markus, weiter oben, schon beschrieben hatte, aufgetragen. Leider war ich immer sehr ungeduldig und habe dadurch immer sehr viel Mehrarbeit verursacht

Insgesamt wurden die äußeren Sichtflächen nun 8mal lackiert (die ersten 2mal verdünnt).

Die Schubladen mit "touch to open" -Führungen wurden montiert, genauso wie die Regalbretter.

Da ich durch den Umzug mein altes TV-Rack der Wertstoffsammelstelle übergeben habe, musste ich natürlich meine Geräte schon mal in das neue Rack "einziehen" lassen und provisorisch verdrahten.

Folgendes Foto ist nur mit Fernseher, d.h. das war der Stand am Ende vom Tag des Umzuges -> Hauptsache der Fernseher läuft

Weitere Bilder werden folgen ......

Die nächsten Arbeiten werde ich in den nächsten Tagen.. Wochen erledigen wie folgt:
1. Rückwand: Ausschnitte sägen und anschließend montieren
2. Verkabelung "sauber" durchführen
3. Schubladenfronten, Türrahmen und "Tip-ON" Scharniere ordern und montieren
4. Türrahmen mit Boxenstoff beziehen (sofern meine bessere Hälfte sich für eine Farbe entscheiden kann)
5. Ende Projekt (Zeitpunkt: hoffentlich spätestens Anfang Herbst)

Anakin81
Ist häufiger hier

#42 erstellt: 05. Aug 2013, 06:25

So nun die besagten Bilder vom aktuellen Zustand ...