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Steinverblender Wohnwand in Eigenbau (Tipps gewünscht)+A -A |
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Autor |
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tk79
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Okt 2015, 14:05 | |
Hallo zusammen Nach vielem lesen hier im Forum bin ich nun selbst aktiv daran meine Wohnwand mit Steinverblendern zu planen und umzusetzen. Daher bin ich schon mal dankbar, wenn ich grundsätzliche Tipps erhalte, um nicht die klassischen Anfängertipps zu machen. Mal ein paar Informationen: Wandbreite 4,60m -> die Wohnwand soll 3,60m breit werden, damit links und rechts jeweils 50m bleiben. Deckenhöhe 2,80m -> oben soll ein Rand von 40cm bleiben, damit die Wand nicht so "drückend" wirkt. Mit den Steinen haben wir uns noch nicht ganz festgelegt, am besten gefallen uns bisher die Natursteine in anthrazit. Bin hier aber auch noch offen für Tipps, da ich mir nicht sicher bin wie einfach hier die Verarbeitung sein wird. Bei den Lowboards werden wir die Besta Serie von IKEA in Hochglanz nehmen 3x 1,20m paßt genau hin. Im Möbelhaus kann man für die größe ein Vermögen ausgeben oder erhält auch nichts besseres. Möchte geschlossene Fronten haben. Mittig soll dann ein 55 Zoll Fernseher angebracht werden. So viel zur Theorie, nun aber schon die ersten Fragen zur Umsetzung. An der Wand muss ich zunächst Latten anbringen, auf die dann die OSB Platten geschraubt werden. Was man leider kaum bei den anderen Fotodokumentationen erkennen kann, ist es aufgrund des Gewichtes besser die Latten auch auf dem Fussboden bereits aufliegen zu lassen ? Ich müßte dann eine Aussparung wegen der Sockelleiste machen. Da wir Holzparket haben befürchte ich Schäden, bringt es etwas dann Moosgummi unten anzubringen (gilt dann auch für die OSB Platten) ? Oder sollte ich besser eine Lücke zwischen Boden und OSB Platten lassen ? Für die Verkabelung hinter den Platten muss ich ebenfalls Platz lassen, da ich auch meine Boxen direkt an der Wand anbringen möchte muss ich auch noch dorhin Kabel ziehen.Damit ich auch zukünftig vielleicht ein anderes System mit Kabeln verlegen kann müssen dann wohl Kabelkanäle verlegt werden, richtig ? Habe ihr hier eine Empfehlung, damit ich die Lücken an den Abstandslatten nicht zu sehr unterbrechen muss ? Noch eine Frage zu den Materialien, wie dick sollten die Latten und Platten sein ? Brauche ich Schallschutzdübel, damit die Nachbarn nicht zu viel Lärm abbekommen ? Welche Schrauben (Länge?) sollte ich wählen, damit das Ganze auch stabil hält ? Ist schliesslich einiges an Gewicht zu tragen. Steht das Holzgerüst werden die Löcher ausgeschnitten und verkabelt.Danach grundiert und die Verblender von unten nach oben angebracht. Hoffentlich ist es auch so einfach wie es klingt. Nächstes großes Problem ist allerdings die Beleuchtung, die ich gerne indirekt einmal ringsum verlegen möchte. Aufgrund der Maße komme ich auf ca 8,30m für das RGB LED Band. Die meisten Bänder werden nur in 5m Längen angeboten. Auch hier hoffe ich auf Tipps erfahrener Bastler aus dem Forum. Es sind dann so Kleinigkeiten, die plötzlich zur großen Hürde werden. Möchte auch nicht unbedingt eine Amaz.. China Billigware holen und jeden Abend beten, daß nichts durchbrennt. Also vielen Dank an euch und ich hoffe auf ein paar Expertentipps. |
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xutl
Inventar |
#2 erstellt: 13. Okt 2015, 14:16 | |
Gut erkannt: Ist es NICHT Gib mal "Wohnwand" in die Forensuche ein, dann kannst Du dir erst mal die Grundlagen anlesen. Besorg Dir am besten (beratende) Hilfe VOR ORT! Als Beispiel ein Problem (welches Du eigentlich schon erkannt hast): Das Gewicht dieser Wand. Freischwebend nur von Wandddübeln gehalten ist nicht machbar. Auflage auf Parkett, welches die Aktion ohne Schaden rückbaubar überleben soll, ist auch nicht so ohne. |
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tk79
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Okt 2015, 17:08 | |
Habe ich mir schon gedacht, habe schon duzende Seiten in der Galerie gelesen. Ist dann doch aber überall individuell. Ok die paar cm Boden sind zu verschmerzen, wenn Kratzer drauf sind. Selbst wenn die Wand mal weg wäre stehen dort immer Schränke oder Lowboards. |
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audioinside
Inventar |
#4 erstellt: 14. Okt 2015, 21:27 | |
Die einen sagen es ist nicht machbar, die anderen tun es einfach. Bei uns sitzt nur der Lattenrahmen (wegen einfacherer Montage) auf den Randleisten auf, die Gipskartonplatten und die Quarzitverblender "schweben" 2,4 cm über dem Boden. Diesen Abstand habe ich so geplant, damit kein Druck auf die Bodenplatten entsteht und ich genug Platz habe die LS-Kabel darunter zu verlegen. Die Lattung ist mit ca. 50 Dübeln an eine tragende Wand befestigt. Das sind fast 10 Dübel pro qm. Rechnet man sich nun das Gewicht der Steinwand (hier ca. 46 kg/qm) bzw. ca. 5 kg pro Dübel/Schraube aus und berücksichtigt dabei, dass es hier um Scherkräfte und nicht um Zugkräfte geht (so gut wie kein Kippmoment vorhanden), kommt man zum Ergebnis, dass ich mir keine Gedanken darüber machen muss ob das halten wird. Bez. Der LED-Technik kann ich die Sachen von Fa. Paulmann empfehlen. Die haben unterschiedliche Trafogrößen für entsprechend lange LED-Strips und viel Zubehör im Programm. [Beitrag von audioinside am 15. Okt 2015, 13:05 bearbeitet] |
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xutl
Inventar |
#5 erstellt: 15. Okt 2015, 13:52 | |
Das reicht bereits, damit sich die Wand nicht senkt. Ohne diese Abstützung wird die Steinwand natürlich nicht gleich ins Wohnzimmer fallen, aber sie wird sich nach unten bewegen. Nur einige mm, was aber für Risse reichen könnte. (Basis das, was Otto-Gelegenheits-Renovierer üblicherweise vebaut: Fischer-Plastik-Dübel Größe 6 mit 4mm Schrauben) Wenn Du Schwerlastdübel in eine Betonwand verbaust, hast Du bei 50 Dübeln natürlich keine Probleme mehr. |
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audioinside
Inventar |
#6 erstellt: 15. Okt 2015, 15:47 | |
Das würde sich auch so nicht senken. Der Holzrahmen hat genügend Reibung auf der Wand und die Dübel sind ausreichend fest. Wo sollen die denn bitte hin rutschen? Die "Otto-Gelegenheits-Renovierer Fischer-Plastik-Dübel Größe 6 mit 4mm Schrauben" (genau die habe ich verwendet) haben in Ziegelvollstein eine empfohlen Belastung von 280 N (28 kg). Ich könnte sie also 6 mal so hoch belasten! Schwerlastdübel sind hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen. |
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xutl
Inventar |
#7 erstellt: 15. Okt 2015, 15:59 | |
Dann hast Du min. 2mm Spiel. 28kg gelten für axiale Richtung. Du kannst natürlich nicht zusehen, wie sich die Wand senkt, aber miß mal nach ein paar Jahren nach..... Ist vergleichbar mit den Fensterscheiben, die nach etlichen Jahren unten dicker sind als oben, auch wenn das bei Einbau gleich war. Optisch ist das für die Steine kein Thema, aber könnte für Risse reichen (je nach Ausführung der Arbeiten) Schwerlastdübel.....". ." übersehen Aber egal In 90% aller Fälle tut sich nix! Lieber TE! Lies Dich etwas schlau Arbeite sorfältig ...NACH eingehender Planung Freu Dich an der von DIR selber geplanten und gebauten Wand Tip: Denk daran, daß etwas repariert / ergänzt werden können müssen sollte. Laß Platz, daß DU überall ran kommst. Ach ja: Berücksichtige, daß der TV auch wachsen wird |
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audioinside
Inventar |
#8 erstellt: 15. Okt 2015, 19:08 | |
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! |
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tk79
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 16. Okt 2015, 21:18 | |
Wie, vielen dank. War 2 Tage nicht online und schon kommen die Tipps. Danke auch für die Fotos vom Unterbau, meist sieht man nur die fertigen Wände. Aber genau die Konstruktion ist entscheidend. Muss alles halten aber trotzdem eine gute Verkabelung zulassen. Meine Sockelleiste ist nur aus leichtem Holz, die wird nichts tragen können. Werde die Balken auf dem Boden absetzen und eine Aussparung am Sockel reinmachen. Alle Teile mit Bodenkontakt bekommen Moosgummi drunter. Ist das ok oder gibts bessere Ideen? Habe nur bedenken wenn das Holz sich durch Temperaturen verändert, dass es arbeitet. Brauche ich Bewegungsfugen? Falls ja, wo am besten?vermutlich die Platten nicht zu eng aneinander verschrauben oder ist das nicht zu empfehlen? Welche Stärke sollten die OSB Platten haben? Der TV ist bereits größer geworden aber danke für den Tipp. Bin schon am Grübeln wohin die Boxen genau kommen. Zu nah ist nichts wenn der TV größer wird, zu weit Weg sieht aktuell nicht gut aus. Für die LED habe ich eine Lösung. Die billigen Teile sind mir zu unsicher und über 5m wird es echt schwierig, auf led24 kann man aber ein Stripe konfektionieren lassen. Die Beratung war auch gut, passendes Netzteil und Controller wurden mir auch gesucht. Nochmal zu den Schrauben, wie tief sollten sie in die Wand gehen, damit es gut hält? Will nicht ubertreiben aber ist auch einiges an Gewicht und nachträglich kann man da nichts mehr ausbessern. |
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audioinside
Inventar |
#10 erstellt: 17. Okt 2015, 06:39 | |
Die Schraubenlänge ist abhängig vom Dübel und dieser ist abhängig vom Mauerwerk. Die Verblender haben je nach Modell unterschiedliche Gewichte, das solltest Du herausbekommen. Ein wichtiger Punkt ist das Schneiden der Steine. Mein Tipp: Beauftrage einen professionellen Fliesenleger der eine Nassschneidemaschine hat. Wenn er trocken schneiden will, such Dir einen anderen, denn das gibt ist eine riesige Sauerei. |
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tk79
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 17. Okt 2015, 11:03 | |
Eben noch einige Beiträge gelesen, die darüber klagen, daß die Natursteine von den OSB Platten wieder abfallen. Das wäre so das Horror Szenario, ist es dann doch besser auf Gipskarton Platten zu gehen ? |
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