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Nachträgliches Anbringen einer Bodenplatte (Sockel) am Lautsprechergehäuse+A -A |
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Autor |
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garry3110
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Aug 2016, 23:58 | |||||
Moin zsm, es hat zwar nicht komplett mit DIY zu tun, geht aber in etwa in diese Richtung -- ich wüsste sonst nicht, wo ich fragen sollte. Ich würde gerne nachträglich zwei Sockel bzw. Bodenplatten in schwarzmatt aus Span od. MDF unter meinen Lautsprechern (Elac cl 102) anbringen. Ob es sich preislich oder arbeitstechnisch überhaupt lohnt, würde ich gerne herausfinden. Der Hauptgrund meines Vorhabens ist, die Gewindebuchsen zur Aufnahme der Spikes wieder ausreichend fest ins Holz zu versenken, denn diese sitzen allesamt sehr locker und bieten kaum sicheren Halt - eine kam mir sogar schon entgegen. Zweiter Grund sind die leichten Stoßkanten, welche ich dadurch optisch gut in den Griff bekommen kann und ggf. das Furnier nachklebe (fällt später nicht mehr so auf ). Letzteres wäre eben auch, dass es mich optisch sehr ansprechen würde und durch die etwas breitere Bodenplatte als das Gehäuse selbst, sicherer Halt gewährleistet wird. Schön wäre natürlich, wenn es quasi Bodenplatten zu Nachbestellen gibt und bei mir in etwa passen würden, denn ich meine mal gehört zu haben, dass MDF/Span nicht mal eben "überlackiert" sind. Was meint ihr, lohnt es sich überhaupt? Welcher Aufwand würde das für mich bedeuten bzw. welche Möglichkeiten bieten sich an? Gruß René [Beitrag von garry3110 am 26. Aug 2016, 00:03 bearbeitet] |
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Kyumps
Inventar |
#2 erstellt: 26. Aug 2016, 05:23 | |||||
Span lackieren ist wirklich nicht so prickelnd, bei MDF wird's schon einfacher. die einfachste Lösung ist von vorn herein mit schwarz durchgefärbtem MDF zu arbeiten das muss man dann nur ölne, oder wachsen, dann hast du schon eine schwarze matte Oberfläche. Du kannst normales MDF auch schwarz beizen und mit Klarlack druiber Der Herr Uibel hast das mal anschaulich dargestellt. kannst du hier kucken bei der Vorgehensweise halten sich Aufwand und Kosten in Grenzen Auf die Frag ob es sich lohnt kannst nur du dir selber eine Antwort geben |
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garry3110
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Sep 2016, 17:01 | |||||
Danke dir Nun bin ich aber zum Entschluss gekommen, eine Bodenplatte (schwarz durchfärbtes MDF) - etwas breiter als das Gehäuse selbst - fest unter dem jeweiligen Gehäuse anzubringen bzw. zu verschrauben. Unter den Bodenplatten werde ich die Gewinde zur Aufnahme der Spikes versenken. Aber, so ganz sicher bin ich mir in der Vorgehensweise dann doch nicht und möchte die Experten doch nochmal lieber um Rat fragen. Ich habe bewusst schwarz durchfärbtes MDF gewählt, da der Aufwand einer vernünftigen, schwarzen Lackierung in keiner Relation für mich steht und es dennoch ganz nett ausschaut - dazu aber zwei Fragen: Ist es möglich bzw. sinnvoll handelsübliches Schmirgelpapier (erst grob, dann fein) zu benutzen, wenn ich die Kanten/Ecken dezent abrunden möchte? Soll später zur/zum Haltbarkeit/Schutz Klarlack drüber? Achso, fast vergessen: Ich werde wie erwähnt die Platten mit Spax-Schrauben (möglichst breiter Kopf) mit dem Gehäuse verbinden und versenke sie durch Vorbohren ins Holz der Bodenplatte - soll ich nun der Schraube entsprechend auch das Gehäuse selbst vorbohren, oder kann ich mit einer nicht zu dicken Schraube direkt ins Gehäuse gehen? (Das Ganze nat. 4× pro Gehäuse) Das wäre es auch eig. schon Freue mich über eure Tipps! |
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Kyumps
Inventar |
#4 erstellt: 02. Sep 2016, 07:18 | |||||
Ist Möglich mit einem Abrundfräser und nachträglichen glatt schleifen bist du schneller. Wenn keine Oberfräse vorhanden sit geht auch einfach abschmirgeln. Du musst nur aufpassen dass die Rundung gleichmäßig wird, das ist mit der Fräse einfacher.
Verwitterung wird's im Haushalt eher nicht geben, da reicht ölen zum Schutz vor "zu feuchter Entstaubung" durch Putzwütige. Lack gibt der Oberfläche etwas mehr glanz. Stöße mildert höchstens Hartlack ab, aber auch nur minimal. Du kannst auch einfach zuerst ölen, und wenn dir die Oberfläche gefällt so lassen. Wenn nicht das geölte Stück noch lackieren.
Vorbohren ist Pflicht sonst reißt dir sowohl deine Bodenplatte als das Lautsprechergehäuse. An der Stelle würde ich vielleicht mit Einschlagmuttern und Schrauben mit entsprechendem Gewinde arbeiten . |
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Soundy73
Inventar |
#5 erstellt: 02. Sep 2016, 07:36 | |||||
Moin eben! Bei dem Rat:
Spanplatte immer mit etwas unter Kernloch- bis Kernlochdurchmesser vorbohren, meines Wissens gibt's nur von SPAX Schnellbauschrauben, die sich selbst den Weg bahnen (4-CUT) Aber riskieren, dass sich ein Spankranz zwischen Boden und neue Sockelplatte legt, würde ich trotzdem nicht. Die Einschlagmuttern pflege ich mit einer passenden Schraube, Kotflügelscheibe und Mutter ins Holz zu ziehen. Wenn Du sie dazu noch in etwas Ponal tunkst, werden die Spikes nix mehr bewirken. Mit Warnex beschichtet, würde sowas ziemlich unemfindlich gegen touchieren mit dem Staubsauger oder so. [Beitrag von Soundy73 am 02. Sep 2016, 07:37 bearbeitet] |
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Kyumps
Inventar |
#6 erstellt: 02. Sep 2016, 07:46 | |||||
wie macht man denn mit einem Bündigfräser abgerundete Kanten? |
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Soundy73
Inventar |
#7 erstellt: 02. Sep 2016, 07:57 | |||||
Sorry, Abrundfräser mit Anlaufring ist die korrekte Bezeichnung, auf den wollte ich hinaus, Kyumps. P.S. :Abrundfräser gibt es nämlich in heutiger CNC-Zeit auch ohne Anlaufring, Kuckstdu, weil die CNC-Fräsbänke diese, aufgrund der X-Y-Z-Führung der Maschine, nicht benötigen Für einmalige oder sehr seltene Nutzung kann man schon SOWAS nehmen, auch wenn mich jetzt jeder Schreiner/Tischler oder Holzwurm steinigen wird. Alternative wäre ein Elektrohobel mit Keilnuten in der Lauffläche, die das Anphasen erlauben (etwas Übungssache!) + Der hände Kraft mit Feile und Schmirgel [Beitrag von Soundy73 am 02. Sep 2016, 08:01 bearbeitet] |
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jehe
Inventar |
#8 erstellt: 02. Sep 2016, 11:38 | |||||
sehe ich auch so, wenn man es nur selten braucht, reicht das. Das die Standzeiten natürlich nicht annähernd so hoch sind wie bei Fräsern aus der Profiliga, dürfte klar sein. Allerdings kostet da einer schon das Vielfache wie dieses ganze Set. Der größte Fehler den die Meisten machen, ist die falsche Wahl der Drehzahl in Verbindung mit der Vorschubgeschwindigkeit. Das führt dann dazu, das es schnell mal angekokelte Fräskanten und "blaue" Fräser gibt. Vor allem wenn man Echtholz bearbeitet. Bei geringer Vorschubgeschwindigkeit - und das dürfe bei Rundungen und Kanten an kleineren Werkstücken meist der Fall sein - ruhig mal etwas mit der Drehzahl runter gehen (vielleicht Stufe 3 von 6 o.Ä.) und schon halten die Fräser auch erheblich länger. [Beitrag von jehe am 02. Sep 2016, 11:38 bearbeitet] |
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