1. selbstgebaute mobile Anlage

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Skittel
Neuling
#1 erstellt: 28. Apr 2014, 22:16
Hallo zusammen,

ich wollte mir schon ewig eine mobile Anlage zusammenbasteln und fange endlich mal damit an.
Meine Preisvorstellung ist etwas zwischen 150-200€ .. Ich dachte mir lieber nicht an der falschen Ecke zu sparen, aber brauche auch kein High-End Gerät. Wie bei allen ist natürlich der Wunsch nach langer Akkulaufzeit bei guter Lautstärke. Das ganze wird in eine Kiste verbaut, die in einen Fahrradanhänger passt. Gewicht spielt also nicht so wirklich eine Rolle. Bevor es jetzt an die Bestellung geht wollte ich aber erstmal euch Profis fragen was ihr von meinem Plan haltet

Folgendes habe ich im Auge:

1. Lautsprecher: 2x Beyma 8 AG/N (~40€)
--> Preiswert und gute Leistung (Alternativ: Visaton BG 20 (~25€) ist aber leiser oder?)

2. Verstärker: Lepai Tripath 2020A (~30€)

3. Akku: 12V 20Ah Bleiakku (~40€)
--> Alternativ zwei mit weniger Ah und diese dann parallel schalten?
--> Alternativ eine Autobatterie?

4. Ladegerät: da bräuchte ich Hilfe...

5. Sonstiges:
Voltmeter (~3€?)
Cinchbuchse (~3€)
Klinkenbuchse (~3€)
Habe ich hier etwas praktisches vergessen?
Sicherungen? Reicht da eine Autosicherung 12v wie viel Ampere?
Kippschalter? An welcher Stelle könnte ich den benötigen?
Kabel habe ich glaube ich ausreichen hier..

6. Holz: OSB Platten 15-20mm dicke
--> diese dann lackieren - ist das ganze dann ausreichend Spritzwasser bzw. Regen fest?

7. Was haltet ihr von dem ganzen?
Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?

Danke schonmal für eure Rückmeldungen!!!


[Beitrag von Skittel am 29. Apr 2014, 09:49 bearbeitet]
Spike3006
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mai 2014, 12:08
Der Beyma ist eine sehr gute Wahl, jedoch geben sich Beyma und BG20 nicht viel, wenn du Geld sparen willst, sind beides super Breitbänder!

Verstärker würde ich dir ein Sure Board empfehlen (2x 25 Watt) mit Volume Control Kit. Kannst du schön sauber einbauen und der Sure verbraucht sehr wenig Strom wegen des guten Wirkungsgrades.

Ein 20Ah Akku reicht für deine Zwecke vollkommen. Damit kannst du schon an die 20 Stunden Musik machen. (Variiert natürlich nach Lautstärke)

Ladegerät würde ich beim Akku schauen wie viel Ladestrom er verträgt und so ca. 200mA abziehen, damit schonst du den Akku und hast länger Spaß dran!

KFZ-Sicherung mit 10A, Kippschalter an die Plusleitung von Batterie - Amp. Cinch auf Klinke Kabel.

Holz würde ich (falls Budget ausreichend) Multiplex nehmen. Sehr stabil (gerade wichtig auf dem holprigen Fahrradanhänger). OSB kannst auch nehmen würde dann aber noch bisschen Verstrebungen einbauen. Dicke so 16-18mm.

Gruß
ic3fir3
Stammgast
#3 erstellt: 06. Mai 2014, 13:12
wie groß darf das ganze werden?
wie laut soll es spielen?

beyma und bg20 sind halt laut - aber im punkto bass sind sie schwach, falls dir das wichtig ist
zwei (oder noch besser vier 16cm lautsprecher) drücken im bass bereich deutlich mehr an und sind nicht unbedingt leiser, ich bin aus diesem grund von beyma auf eagle lautsprecher umgestiegen, nur zur info

sure verstärker kann ich ebenfalls empfehlen, sehr sparsam und guter klang!
lifthrasil01
Stammgast
#4 erstellt: 07. Mai 2014, 20:19

bg20 sind halt laut - aber im punkto bass sind sie schwach, falls dir das wichtig ist


das kann ich jetzt an der Stelle nicht so stehen lassen. Auf dem Beyma trifft das vll. zu, aber nicht auf den BG20. Der macht bei mir in 33Liter BR schon nen richtig fetten Sound und muss sich da selbst draußen nicht verstecken.

Bisher war jeder meiner Kumpels mehr als begeistert. Der Eagle lässt sich halt in kleineren Gehäusen realisieren. Welcher Treiber letztendlich besser klingt und lauter macht müsste wirklich mal getestet werden. Evtl. bestelle ich mir einen Eagle und lass in gegen einen der BG20 anspielen. Ich kann mir schon Vorstellen, dass ein BG20 durch die größere Membranfläche mehr Reserven mitbringt.

Den Beyma würde ich nicht nehmen.. der spielt viel zu aufdringlich und bringt so gut wie keinen Bass in kompakten Gehäusen. Der einzige Vorteil ist hier der gewaltige Wirkungsgrad.


[Beitrag von lifthrasil01 am 07. Mai 2014, 20:26 bearbeitet]
ic3fir3
Stammgast
#5 erstellt: 08. Mai 2014, 06:20
ok, wollte ihn jetzt nicht pauschal verteufeln den bg20
hab den bg20 bis jetzt nur in einem kleinen gehäuse gehört (vlt 20L), da war er wirklich ein kleiner kreischender würfel schrecklich
wenn man genug platz hat glaube ich schon dass er tief runter kommt

in 33L bring ich halt 4 eagle unter, dann hab ich an einer 2 kanal amp an jedem kanal 4 Ohm - da behaupte ich jetz mal spielen die eagles einen bg20 ordentlich unter den tisch (spekulation)

aber genug spekuliert, wir müssen wissen wie groß das ganze werden darf lieber thread ersteller
Skittel
Neuling
#6 erstellt: 08. Mai 2014, 18:08
Vielen Dank für eure Antworten !

Einmal der Nummerierung nach

1. Bei den Lautsprechern tendiere ich jetzt zu den BG 20. Zu den Eagel finde ich leider nicht wirklich viel Gibt´s da eine Modellnummer oder ähnliches, nach der man suchen kann? Und was kosten die in etwa?

2. Vielen Dank! Den Tip nehme ich sofort an Aber auch hier noch eine Frage und zwar meinst du dieses Board:eBay

3. Auch zum Akku noch eine kleine Frage. Taugen die eBay Dinger, wie zum Beispiel der hier Link etwas?

4. Folgt, nachdem ich den Akku habe..

5. Wo kann man eigentlich Kleinkrams gut kaufen? Alles einzeln auf eBay shoppen oder einfach mal zu Technik Conrad?

6. Ich hab jetzt auch sehr häufig gelesen, das sich der Aufpreis zu Multiplex lohnt und werde das ganze jetzt auch mit Multiplex bauen..
Und zur Größe...
Breite: 37 cm
Tiefe: 52,5 cm
Höhe: im Prinzip flexibel, ich dachte so an 50-60cm (maximal 75cm)
Da hätte ich dann noch eine Frage zur Aufteilung. Ich bin am überlegen die Lautsprecher in einzelne Gehäuse zu bauen und ein Kasten für die Technik. Sollte ja für besseren Sound sorgen und man könnte die Lautsprecher auch mal etwas weiter auseinander aufstellen

So in etwa sieht auch mein Fahrradanhänger aus: Bild


Freue mich schon auf weitere Rückmeldungen!
ic3fir3
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mai 2014, 06:46
Eagle L026B
http://traumboxen.de/ls16.htm#b16
kosten € 15/stk., lass dich vom preis nicht täuschen, das sind schnäppchen

also du hast etwa 100L brutto zur verfügung, das ist sehr ordentlich, da hat man viele möglichkeiten

das board könntest du nehmen, bei einem anhänger und deinem budget würd ich das aber gleich ordentlich dimensionieren in zwei nummern größer: http://www.ebay.de/i...&hash=item19d0fda647
akku würd ich so ab 9Ah aufwärts vorschlagen - deinen verlinkten akku kenn ich nicht, ich hab schon mehrere conrad eigenmarken akkus verwendet, die sind sehr robust aber halt keine schnäppchen http://www.conrad.at...-War/?rt=search&rb=1

kleinkram hab ich von conrad oder thomann.de - bei den beiden kriegt man so gut wie alles

jedem treiber sein optimales (eigenes) volumen zu geben ist immer das beste, am besten auch nicht akku oder elektronik in das volumen des treibers verfrachten - ist im prinzip möglich aber halt nicht ideal

vorschläge für die lautsprecher wären von mir jetz also
1. Zwei Stück Eagle L026B in jeweils 10L geschlossen. Kokamuzik hat die Kombination aus Eagle und TDA 7498 getestet und ist anscheinend sehr begeistert von pegel und bass, erfahrungsbericht hier
2. oder den visaton bg 20. mit dem hab ich nicht so viel erfahrung, aber zwei stück von der "bg20 partybox" wären auch eine möglichkeit http://www.lautsprecher-berlin.de/partybox.html


[Beitrag von ic3fir3 am 09. Mai 2014, 07:07 bearbeitet]
Skittel
Neuling
#8 erstellt: 09. Mai 2014, 19:14
Mal wieder danke für die Rückmeldung

Meintest du nicht im vorherigen Post etwas von vier Eagel Lautsprechern?
Also was ich jetzt den Eagel Lautsprechern entnommen habe ist, dass es recht gute Lautsprecher sind, aber man je nach Volumen entweder mehr Bass oder bessere Soundqualität hat.
Was wäre da ein gutes Mittelmaß?

Und zum anderem Board. Verliere ich da nicht an Laufzeit, da dies mehr verbraucht? Und läuft das an nem 12V Akku? Da steht etwas von 14-19V ..
Wie steht´s eigentlich mit einer Autobatterie im Fahrradanhänger? Da würde man ja deutlich mehr Ah zusammenbekommen

Blöde frage, aber was sind jetzt genau Treiber? Der komplette Lautsprecher, also Gehäuse + Cassis?

Ich glaube ich werde dann alles in einzelne Gehäuse packen, also die beiden Lautsprecher und einmal die Technik. Der Platz sollte ja ausreichen.
Wie sieht es da eigentlich mit Belüftung aus? Also was wird alles warm? Die Batterie, die Endstufe, ...?

Freue mich wieder auf nächstes Feedback!
ic3fir3
Stammgast
#9 erstellt: 09. Mai 2014, 19:57
mit zwei eagle treibern auf einem verstärker kanal hättest du eine impedanz von 4 Ohm (zwei 8 ohm treiber zusammengeschalten) - die größere sure platine die ich gepostet hab verträgt aber nur 6 Ohm. nichtsdestotrotz, wird das mit dem verstärker ordentlich laut gehn. eine party in kleiner runde ist damit überhaupt kein problem.

10L sind ein gutes Volumen für den Eagle - ich weiß zwar jetz nicht was du mit soundqualität meinst, aber nachdem Klang immer so eine individuelle geschmackssache ist könntest du auch ein extra großes test-gehäuse aus billigen holz bauen (20L) und das dann immer weiter verkleinern (z.b. mit suppendosen, bis der LS so klingt wie du dir das vorstellst. das braucht vlt einen nachmittag, aber dann klingt das teil so gut wie möglich für dich.

ich kann dir jetzt nicht fix sagen was das größere board verbraucht - aber nachdem es ein class d verstärker ist (genauso wie die kleinen sure boards) wird es sehr sparsam sein, der einzige markante unterschied zum kleinen wird sein das du mehr reservern hast und bei bedarf lauter aufdrehen kannst und das ist immer fein
ja das board funktioniert auch an 12V obwohl es der hersteller anders angibt
ich hab ein TDA 7492 (50 Watt Version) und das geht an 12V gleich gut wie an 24V, bei 24V geht es nur messbar (nicht hörbar!) lauter - beim 100W Modell sollte das ähnlich sein. Aber du kannst auch auf die messung von kokamuzik (hier) warten wenn du auf nummer sicher gehn willst

du kannst natürlich eine autobatterie in deinen hänger packen, kein problem, aber die sure verstärker sind wirklich sehr leistungseffizent - auf zimmerlautstärke brauchen zwei eagle etwa. 60 mA mit einem TDA7492 das bedeuet mit einem 9Ah Akku eine laufzeit von über 100h. Wenn du voll aufdrehst kommts drauf an was der TDA 7498 maximal aus der batterie zieht. bei meinem TDA 7492 sind das 500mA also gut 15h (wenn man den akku nicht tiefentlädt)

einen class d verstärker in der leistungsklasse brauchst du nicht extra belüften, der wird nicht sehr warm. aber vlt nicht unbedingt bei 35°C in die mitagssone stellen. die kammer mit der elektronik würde ich beim TDA7498 nur mit luftlöchern versehn damit sich kein hitzestau bildet, einen TDA7492 kannst du luftdicht verschließn (hab ich erfolgreich so gemacht)

zu einem treiber kann man auch chassis oder wandler sagen (also nur z.b. der eagle oder der bg20)

wie laut und wie lange soll das ganze eigentlich spielen? eine gemütliche runde am see mit hintergrundmusik versorgen oder soll sie 20 partypeople musik um die ohren knallen?


[Beitrag von ic3fir3 am 10. Mai 2014, 07:29 bearbeitet]
Skittel
Neuling
#10 erstellt: 10. Mai 2014, 10:00
1. Also insgesamt 4 Eagel Treiber und dann jeweils zwei pro Lautsprecher..
Danke den Tip mit dem Volumen! Habe auf dem Dachboden bestimmt noch Restholz zum testen
Achja und ich hatte in dem einen Thread den du gepostet hast, etwas von Kondensatoren gelesen.
Bräuchte ich die auch?
Und braucht man bei zwei Treibern in einem Lautspreicher so eine Frequenz Weiche oder wie das heißt?
Ich würde die sonst einfach hintereinander anschließen..

2. Wäre dann nicht ein Sure Board mit 8 Ohm besser?

3. Also sollte ich mit nem 20Ah Akku ganz gut laufen.
Hatte mir eine Laufzeit von mindestens 8 Stunden bei fast voller Lautstärke erhofft.

6. Also brauche ich keinen PC-Lüfter oder ähnliches einbauen.
Wie sieht es da eigentlich bei Lautsprechern aus. Gibt es da eine übersichtliche Seite, die Tipps zum bauen zur Verfügung stellt?
Ich habe bisher immer nur vereinzelt etwas gefunden. Gerade mit zwei Treibern in einem Lautsprecher wäre ich jetzt etwas verunsichert.

Also von der Länge her, gerne mindestens 8 Stunden.
Wie viele Personen beschallt werden sollen varriert natürlich, aber bei uns ergeben sich mal schnell Gruppen von mindestens 20-30 Leuten ...
Wäre also nett, wenn man eine größere Menge beschallen kann

Nochmals Danke für die Rückmeldung! Das ist für mich als Anfänger echt super hilfreich!!!!!!
ic3fir3
Stammgast
#11 erstellt: 10. Mai 2014, 12:05
1. Du hast mich missverstanden - man soll die Ohm Zahl des verstärkers nicht UNTERschreiten sonst kann man diesen schnell überlasten (nicht gut). Mehr Ohm ist kein Problem, es fließt halt nur weniger strom => geringere lautstärke
Zusammengefasst - Mit Eagle und Sure wären das jetz also zwei varianten die ich mir vorstellen kann:

Variante 1: Der TDA 7498 mit insgesamt 2 Stück Eagle (ganz normal ein 8 Ohm Treiber pro Verstärker Ausgang = 8 Ohm)
Variante 2: Der TDA 7492 mit insgesamt 4 Stück Eagle (zwei 8 Ohm Treiber pro Verstärker Ausgang es halbiert sich der Widerstand = 4 Ohm)

Bezüglich bipolaren 330uF Kondensator - ja kannst du benutzen, kostet nicht die welt, ist ein kleines "tuning" für den LS, ist aber wieder geschmackssache, da brauchst du 1 Stück pro Treiber. Der Kondensator erhöht leicht den kickbass und schneidet sehr tiefe frequenzen weg was den treiber entlastet.

bei diesen LS braucht man keine Frequenzweiche, Breitbänder kann man mit allen frequenzen füttern.

Variante 2 kann ich dir jetzt keine Garantie geben das es den aufpreis wert ist gegenüber 1. hab ich noch nicht ausprobiert und nachdem man den hersteller angaben nicht trauen kann ist das schwer zu sagen - müsstest du ausprobiern. aber es wird auf jedenfall leistungseffizienter sein weil mehr treiber einfach lauter sind mit der gleichen leistung.

2. Ich hoffe das hat sich nach lesen von dem oberen teil beantwortet (mehr ohm => weniger leistung)

3. 20Ah halten bei variante 1 und 2 ewig

4. zum bauen von mobilen lautsprechern wüsste ich jetz keine (professionelle) seite.
lautsprechershop.de hat eine große auswahl an bauvorschlägen mit anleitung, aber im mobilen bereich ist da nicht viel brauchbares dabei (preis, wirkungsgrad)

5. die obigen varianten sind sicher für die meisten leute ausreichend - wenn du aber 30 leute mit diskopegel und bass beschallen willst brauchst du schon eher was in richtung PA - deshalb stell ich noch folgenden vorschlag in den raum:

Variante 3: Eine Vierkanal Endstufe mit zwei Hoch-Mitteltönern und einem tieftöner.
Vlt eine gebrauchte vierkanal endstufe auftreiben (königsklasse sind hier die effizienten class-d aber teuer!), eine gebrauchte autobatterie dazu, zwei bg20/bemya 8agn als hoch-mittelton und ein wirkungsgradstarker 10" bis 15" tieftöner in entsprechendem gehäuse.
Das ganze ist sicher aufwändiger und teurer (vermutlich über € 200) als die standard varianten - aber dafür halt eine ganze klasse höher. wenn man das ordentlich umsetzt gibts da gehörig was auf die ohren.
ich wollte es nur erwähnt haben falls du ambitioniert bist


[Beitrag von ic3fir3 am 10. Mai 2014, 12:08 bearbeitet]
Skittel
Neuling
#12 erstellt: 10. Mai 2014, 15:12
Ahhh okay danke!
Trotzdem gleich wieder weitere Fragen

1.
Variante 1: TDA 7498 - 2 Stück Eagle
--> 2x100W und dann 2 Treiber
Variante 2: TDA 7492 - 4 Stück Eagle
--> 2x50W und dann 4 Treiber
Hab ich jetzt nur falsch gesucht/gefunden oder hast du das durcheinander gebracht?
Für mich wäre es eher logisch 4 Treiber an den 2x100W Verstärker anzuschlißen ...

Die Kondensatoren könnte man ja auch noch nachträglich einbauen oder?

Okay super. Falls es dann die Variante mit den vier Treibern wird, kann ich also von dem einen Treiber einfach nen weiteres Kabel zum nächsten Treiber legen oder muss ich jeden einzeln an den Verstärker anschließen?

2. Jep, ich glaube ich hab´s verstanden

3. Sehr schön!

4. Hmm, schade. Aber vielleicht hilft mir ja schon die genannte Seite. Danke!

5. Variante 3
Wäre auch eine Idee. Sollte vom Platz ja eigentlich reichen oder?
Aber warum jetzt hier die BG20/Beyma? Gehen die Eagel nicht auch?
Sonst könnte ich halt erstmal einfach aufbauen, nach Variante 1 oder später Batterie und Verstärker austauschen

Du kommst nicht zufällig aus Hamburg oder?
Hast mir echt viel geholfen und könnte als Gegenleistung gerne mal nen Bier ausgeben
ic3fir3
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mai 2014, 17:47
1. Nein, ich hab das weder falsch gesucht noch hast du das durcheinander gebracht.
Beim TDA 7498 den ich kenne (http://www.ebay.at/itm/2-X-100-Watt-6-Ohm-Class-D-Audio-Amplifier-Board-TDA7498-/110880466503?pt=Lautsprecher_Selbstbau&hash=item19d0fda647) steht nichts dabei von 4 Ohm stabil - beim TDA 7492 (http://www.ebay.com/itm/2-X-50Watt-Class-D-Audio-Amplifier-TDA7492-/350709620982?pt=US_Home_Audio_Amplifiers_Preamps&hash=item51a7ec20f6) schon.

es mag unlogisch erscheinen, aber mit mehr treibern/lautsprecher braucht man weniger verstärkerleistung um die gleiche lautstärke zu erhalten.

Wenn der Verstärker 4 Ohm stabil ist kannst du ihn mit 4 ohm pro kanal belasten (eben z.b. 2 x 8 ohm).
Ich hab gerade auf ebay gesehn es gibt hersteller die verbauen den TDA 7498 chip und geben ihn als 4 Ohm stabil an - kann funktioniern, muss aber nicht. Meine Erfahrung mit Verstärkern hat mir gezeigt: man kann den leistungsangaben der (meisten) hersteller einfach nicht trauen - traurig aber wahr.
Du kannst versuchen den TDA 7498 mit 4 ohm zu betreiben, vlt funktionierts und es geht gut, aber garantiern kann ich dir das nicht. im besten fall funktionierts, im blöderen fall geht der verstärker öfter in die schutzabschaltung, im schlechtesten fall raucht er ab.

jeder einzelne treiber muss an an verstärker angeschlossen werden!

ja die kondensatoren kannst du auch nachträglich ein und ausbauen wie du magst.

5. ja platz ist dafür grundsätzlich ausreichend, aber zuviel dann auch wieder nicht.
die eagle gehen dafür auch! aber der beyma (und ich vermute auch der bg20) hat bessere höhen und geht lauter.


Sonst könnte ich halt erstmal einfach aufbauen, nach Variante 1 oder später Batterie und Verstärker austauschen

richtig! an dem punkt bin ich gerade angelangt.
ich baue zu meinen 2 eagle tops (=hoch-mittelton lautsprecher) einen basslautsprecher (http://www.jobst-audio.de/public-address/m-serie/117-jm-sub212). dann kann ich wahlweise nur einen eagle benutzen wenns kompakt sein soll, zwei eagle wenn ich etwas mehr leistung brauche, und auf festivals nehm ich dann zusätzlich noch den basslautsprecher mit und betreibe alles an einer Crunch GTO4120 Endstufe.
aber ich muss dich warnen, so ein aufbau einer modularen PA ist sehr sehr aufwendig, das hat schon manntage von mir in anspruch genommen und ich bin noch immer nicht fertig. aber für mich ist das die eierlegende-wollmilchsau

freut mich das ich dir helfen kann - aber zum anstoßen ist es noch zu früh, die wirkliche arbeit kommt noch (bin übrigens aus österreich, also wird das mit dem bier eher schwierig)
Skittel
Neuling
#14 erstellt: 10. Mai 2014, 19:26
1. Ah okay, dann hatte ich das mit den Ohm doch nicht richtig verstanden. Aber jetzt sollte ich es verstanden haben
Aber ich glaube ich tendiere zu der Lösung mit zwei Treibern..
Wäre es dann vielleicht doch besser die BG20 zu nehmen, falls ich später erweitern möchte?

2. Wie funktioniert das eigentlich bei den Sure Boards mit einer Lautstärke Regelung? Kann man da etwas anschließen? Werde aus der technischen Beschreibung bei dem Punkt nicht so ganz schlau..

Hört sich nach nem guten Projekt an!
Werde ich mir nach meiner ersten Anlage bestimmt auch nochmal überlegen
ic3fir3
Stammgast
#15 erstellt: 11. Mai 2014, 09:23
1. ich hab die bg20 partybox noch nicht gehört, aber was man so liest und von der physik her (abmessungen-chassis) hat die auf jedenfall auch potential:
am besten wäre es wenn du dich an die bauanleitung halten kannst
Die ist sehr durchdacht und dan wird das was ordentliches.
Anleitungen:
http://www.lautsprecher-berlin.de/partybox.html
http://www.lautsprec...cts/ie-bg20-partybox
du musst den bausatz nicht auf der website kaufen, du kannst dir die teile auch einzeln besorgen wo du willst

Vermutlich werden die Abmessungen aber nicht genau auf deinen Fahrradanhänger passen (zumindest wenn die sie zweimal bauen willst).
Du kannst die Form anpassen damit sie genau auf deinen anhänger passt, aber du musst darauf achten dass das Innenvolumen des Lautsprechers gleich bleibt!

Ob du jetzt den lautsprecher einmal baust oder zweimal macht den unterschied das du den maximalpegel um +6db erhöhst (+10db empfindet man subjektiv als doppelte lautstärke). Also mit einer bg20 partybox solltest du auf jedenfall über 100db kommen (mit TDA7498/7492), mit der zweiten wirst du irgendwo zwischen 105 und 110 db landen, das ist sehr laut. Da kann man sich vor den boxen kaum noch unterhalten.

2. man kann nur die boards kaufen dann hat man keine lautstärkeregler drauf, da muss man dann die lautstärke über das abspielgerät einstellen (so wie es jedes handy oder ein mp3 player kann).
man kann die boards kaufen und extra dazu einen volumeregler und denn dan anlöten
oder man kann einen fix fertigen verstärker kaufen der normal aus board, gehäuse und lautstärkeregler besteht
ich hab mich bei meiner letzten box für letzteres entschieden weil es preislich fast kein unterschied war (ich nutze aber den volume regler vom board fast nie).
beim tda 7498 hab ich bis jetzt keine günstige "fix-fertig" variante gefunden, da würd ich dir das hier empfehlen: http://www.ebay.at/i...&hash=item19d0fda647
betreiben kann man das auf jedenfall auch ohne volume regler - vlt findest du hier ja im forum infos darüber ob jemand einen volume regler an das board rangebastelt hat

EDIT: bezüglich ladegerät, ich benutze seit jahren dieses hier und bin damit sehr zufrieden http://www.conrad.at..._search_results&rb=1


[Beitrag von ic3fir3 am 11. Mai 2014, 09:59 bearbeitet]
HumanSaurusRex2
Stammgast
#16 erstellt: 11. Mai 2014, 10:58
Hätte da mal eine Frage bezüglich des Eagle L026B.
Wenn ich mir den Frequenzgang ansehe, seh ich ja, dass der tatsächlich nur ~88dB/W/m hat.
Die 94dB/W/m bei ~3,6kHz sind doch in der Praxis ganz egal.

Oder irre ich mich da?
Was spricht also für den Eagle statt dem BG20? Kommt der Eagle in kleinerem Volumen genauso weit runter, wie der BG20 und ist dabei günstiger?
ic3fir3
Stammgast
#17 erstellt: 11. Mai 2014, 11:07
also die 88db/w/m sind ja das minimum bei seinem frequenzgang, der durchschnitt liegt weit höher
bei 3.6khZ hat er eine spitze von über 100db (kann man mit sperrfilter beseitigen wenns sein muss)



Kommt der Eagle in kleinerem Volumen genauso weit runter, wie der BG20 und ist dabei günstiger?

der eagle kommt in kleinen volumen deutlich weiter runter als der bg20!
ein eagle erzeugt in 10L CB bass und kostet € 15
ein bg20 braucht wohl über 30L und BR um bass zu erzeugen

also kurz gesagt, wenn man einem treiber nur wenig volumen geben kann würde ich klar den eagle nehmen, bei ausreichend volumen/treiber könnte der bg20 die nase vorn haben (hab ihn aber noch nicht in einem ordentlich abgestimmten gehäuse gehört, nur in 20L und da war er dem eagle klar unterlegen)


[Beitrag von ic3fir3 am 11. Mai 2014, 11:12 bearbeitet]
HumanSaurusRex2
Stammgast
#18 erstellt: 11. Mai 2014, 11:31
Danke für die Erklärung!

Bei der Verwendung von 2 Chassis egal, ob parallel oder in Serie steigt der Wirkungsgrad ja um +3dB.
Hätte man also rund 97dB/W/m in insgesamt 40L und dazu auch noch Bass.

Dazu hätte ich noch 2 Fragen:

1. Wenn 2 Chassis pro Kanal angeschlossen werden, sollten diese dann 2 getrennte 10L Gehäuse bekommen?

2. Traumboxen.de bietet auch eine Weiche an um den 3,6kHz Peak zu eliminieren. Hab heute klarerweise niemanden dort erreicht. Hat jemand eine Ahnung vom Preis?
ic3fir3
Stammgast
#19 erstellt: 11. Mai 2014, 12:02

Wenn 2 Chassis pro Kanal angeschlossen werden, sollten diese dann 2 getrennte 10L Gehäuse bekommen?

sollte das beste sein

sperrfilter für einen eagle kostet € 4,95 bei HTH
subjektiv ist der klang aber auch ohne sperrfilter absolut ausgewogen - kann man sich meiner meinung nach sparen, vorallem bei einer partybox
HumanSaurusRex2
Stammgast
#20 erstellt: 11. Mai 2014, 12:36
Danke nochmals und sorry an den Threadersteller, dass ich sein Thema hier missbrauche.

Wenn wir von 10L sprechen - Ist damit das innere Volumen der Box gemeint oder einfach nur 20cmx20cmx25cm? Da spricht man wohl von brutto und netto Volumen.
ic3fir3
Stammgast
#21 erstellt: 11. Mai 2014, 12:45

Wenn wir von 10L sprechen - Ist damit das innere Volumen der Box gemeint

Ja!
Den Treiber interessiert nur das Netto Luftvolumen das er zur verfügung hat. Wenn du eine Batterie oder irgendwas massives reinstellst ins gehäuse (was ich nicht empfehlen kann), muss man das vom volumen abziehen.
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