Hochpass für Beyma 8 AG/N

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B-MoN
Stammgast
#1 erstellt: 14. Sep 2014, 23:22
Hey,
Ich hab mir vor einiger Zeit eine mobile Anlage gebaut, die im Wesentlichen aus einer Tasche (sollte gut tragbar sein), einem Beyma 8 AG/N und einem KEMO- Verstärkermodul besteht. Diese hat allerdings ein paar "Problemstellen":

  • Verstärker zu schwach -> Fängt schnell an zu verzerren
  • Kein Hochpass -> Viel Auslenkung des Chassis
  • Diverse Kleinigkeiten, wie zu schlechte Abschirmung, Optik...


Zuerst soll jetzt deshalb ein neuer Verstärker her, und ich habe dabei an einen TDA von Sure gedacht, da etwas mehr Leistung als das bisherige Modul (gibt bestimmt nicht mehr als ein paar Watt an 12V her im Moment) und Digitaltechnik, was Batteriekapazität einspart.
Jedoch bleibt das Problem mit den tiefen Frequenzen, das Ding hat nicht allzuviel Volumen, wodurch mehr als ein bisschen Kickbass eh nicht drinnen ist und deshalb ein Hochpass sinnvoll erscheint. Jetzt hab ich mir zuerst gedacht, ich baue mir eine aktive Lösung ein, bin dann mal über ein DSP-Modul gestolpert, allerdings ist das vom Preislichen und der Praktikabilität (bräuchte nur einen Kanal, braucht extra Stromversorgung, etc) suboptimal.

Zu meiner Frage: Kann mir jemand eine (möglichst fertige) aktive Lösung empfehlen (gibts da sowas wie vorschaltbare Adapter?), oder würdet ihr mir zum stromfressenderen passiven RC-Hochpass raten?

Danke für eure Zeit!
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 15. Sep 2014, 05:17
Ich hab mal Experimente gemacht und konnte mit einem Cutoff bei 50Hz mit 48db/okt ne Halbierung des Durchschnittsstroms erreichen.

Und ich glaube da würde ich auch dir raten mit ne hohen Flankensteilheit zu trennen..
Die Bauteile dafür werden dann passiv einfach zu teuer...

Da ich aber nen aktiven Hochpass noch nie gebaut hab, kann ich dir bei deinem Vorhaben ansonsten nicht helfen.
saniiiii
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2014, 08:46
bitte nichts von sure
den tda7492 gibts als kleines board für 7€, das geht wunderbar. 4€ stepup converter noch dazu -> wunderbar.
um ehrlich zu sein, ich hab zwar n volles dsp verbaut und kann rumspielen was ich will, aber ich setz fast nie nen subsonic ein.
grund dafür ist, wenns nicht auf max. pegel angekommt kannste auch in br boosten, wunderbar.
wenns auf pegel ankommt hab ich beim dsp ein eigenees setting, aber das ist wieder ne andere geschichte.
ich hab aber auch ganz andere treiber verbaut^^
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 15. Sep 2014, 12:14
Das einfachste wäre wohl:
Ein einfacher kleiner Folienkondensator (10-220nF) den du in das Eingangssignal legst.
Wirkt dann wie ein 6dB Hochpassfilter.
Mit der Größe einfach mal herumspielen.

BR sollte man nur auf/dicht um die Tuning Freq boosten, da sonst die Auslenkung zu sehr ansteigt.
saniiiii
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2014, 13:13
nein, man kann sie auch weiter unten boosten.
das geht a) weil ein treiber verbaut ist mit progressiver einspannung und recht hart aufgehängt -> lässt sich mit ca 15% der rmsleistung nicht wirklich beeindrucken.
das geht b) weil du bei dem pegel nichtmal den verstärker ganz auslastest -> juckt den auch nicht besonders.
wenns eben lauter wird dann höher boosten. oder gar nichtmehr.
bei mir ist hald n kleines monster verbaut
http://www.traumboxen.de/ad-audio/k65d200.htm

beim beyma müsste man das probieren, wiegesagt es ist einfach alles mit vorsicht zu genießen, falls das ganze drauf zusteuert n haufen besoffener zu haben oder man die box verleiht, dann wird natürlich n starker lowcut und limiter gesetzt, genauso wie ein unumgänglicher akkuwächter mit abschaltung. aber solange man zb in kleiner runde am see is .. gib ihm!
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2014, 14:09
Ich halte den Versuch aus dem Beyma Bass raus zu holen für nicht sehr sinnvoll..

Fürs das Geld eines DSPs kann man sich auch kleine Lautsprecher bauen, die den Beyma Basstechnisch schalgen werden und dazu noch kleiner sind..
Und selbst wenn man eine Lösung ohne DSP anstrebt, braucht man Know How und/oder Messquipment.
saniiiii
Inventar
#7 erstellt: 15. Sep 2014, 14:18
dito. nach allem hörensagen kann der beyma wirklich kaum bass.
das viech wäre noch ein vorschlag, ist aber riesig.

vielleicht solltest du dich wirklich nochmal komplett neu orientieren? den beyma kriegste sicher im forum oder auf ebay gut los wenn du keine bösen sachen mit ihm getrieben hast
für ne "kompliziertere box" ob nun mit oder ohne dsp sollte man einiges an erfahrung mit den normalen sachen und evtl auch messequipment mitbringen
B-MoN
Stammgast
#8 erstellt: 15. Sep 2014, 22:50
Danke für die Antworten,

Viel Bass will ich da auch gar nicht unbedingt rausholen, nur vielleicht das bisschen mehr, das das zu kleine Gehäuse verschenkt... Im Vordergrund steht allerdings die Entlastung "untenrum", was dem Pegel zugute kommen würde.

Jetzt hab ich mir gestern schon nen TDA von Sure bestellt Naja, ich werd mal gucken, was der so hergibt... weshalb genau rätst du mir von der "Marke" ab, weil der schon ab 7€ erhältlich ist, oder weils nen potentieller Brandsatz ist? Ich hatte noch nie was von denen und möchte nix abfackeln...

Komplett umbauen wollte ich die "Box" jetzt nicht, ist halt einfach mehr oder weniger "ultramobil" für meine Verhältnisse ( hab so einiges an Anlagen, davon ist die die leichteste mit ihren ca 5 Kilo), wobei die meisten wohl unter ultramobil etwas anderes verstehen

6dB Flankensteilheit wäre wohl keine allzu gute Lösung, ein bisschen mehr sollte schon her... 48db ist aber natürlich auch irgendwo etwas riesig.
DSP kommt dann in meine nächste Box, da sollen zwei BG20 rein und nen bisschen SchnickSchnack
saniiiii
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2014, 23:30
nein, der amp von sure klingt einfach nicht gut und ist platzmäßig sehr groß. ich könnte dir mal n artikel dazu schicken, hat jemand mal durchgemessen, furchtbare ergebnisse. relativ stark fehldesigned und an centbeträgen gespart die extrem viel bewirken.
ich hab die platine von sure mal mit mehreren kleinen tda's crossgehört, daher kann ich relativ genau sagen wies ist


(und nur 2bg20 mit dsp ist dsp-verschwendung dann bau bitte gleich mehrwege^^)
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