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Bastelbericht: Android-Music-Player - oder: CD-Sammlung in die Gegenwart bringen+A -A |
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Autor |
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Mark™
Neuling |
#1 erstellt: 27. Sep 2014, 18:42 | ||
Hallo, ich habe meine CD-Sammlung schon seit einer Weile in MP3s und FLACs konvertiert. Jetzt habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, diese bequem an der HIFI-Anlage zu hören. Nach einer Recherche, was es dafür derzeit so alles gibt, hat mir nichts so richtig zugesagt. Das Gängigste sind wohl diese ganzen Netzwerkstreamer. Ich wollte es aber lieber lokal und ohne Netzwerk haben. Ganz interessant fand ich folgende Geräte: CocktailAudio X30 und Sony HAP-S1. Allerdings hatte ich Bedenken wegen der eingeschränkten Flexibilität (Festplatten wechseln, Benutzeroberfläche...). Also habe ich mich daran gemacht, selbst etwas zu basteln. Im Prinzip reicht ja bereits ein Smartphone aus. Nur soll es am Netz betrieben werden, einen halbwegs guten DA-Wandler haben und mehr Speicherplatz für die Musik-Dateien haben. Als Basis soll also ein kleiner Einplatinencomputer mit Android dienen, an den ein Touchscreen, eine Festplatte bzw. SSD und ein DAC angeschlossen werden. Ich habe mich für einen MINIX NEO X8-H entschieden. Dieser hat einen optischen Digital-Audio-Ausgang. Wahrscheinlich ist der etwas überdimensioniert, da für Video ausgelegt, und es hätte auch etwas einfacheres ausgereicht (z.B. ein ODROID). Los geht’s mit dem Gehäusebau aus Sperrholz. War eigentlich als Provisorium gedacht. Aber wie das so ist, wird das wohl erst mal bleiben... Mit Farbe, Touchscreen und Füßen sieht's schon nicht mehr ganz so schlimm aus... Füße: Dynavox Aluminium-Füsse. Den Touchscreen habe ich direkt vom Hersteller aus Malaysia bestellt, siehe hier. Das Innenleben:
Rückseite: Fertig! Der Touchscreen hat nicht auf Anhieb funktioniert, es fehlte ein Software-Modul für die Unterstützung der Touch-Funktionalität. Mir konnte aber im MINIX-Forum geholfen werden. Ein paar Kleinigkeiten gibt’s noch zu verbessern. Z.B. hat der runde Taster auf der Rückseite noch keine Funktion - ich möchte ihn mit dem Taster des MINIXs verbinden, um den „Schlafmodus“ nutzen zu können; dafür muss ich aber an der Platine löten - was ich mich noch nicht getraut habe. Im Großen und Ganzen bin ich aber sehr zufrieden mit dem Gerät! Hier noch ein Bild im Einsatz mit meinem alten TEAC-Verstärker: Viele Grüße Mark |
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saniiiii
Inventar |
#2 erstellt: 27. Sep 2014, 23:34 | ||
schick schick, aber ein par fragen sind noch offen^^ wieso ne ssd? ist für musik doch geldverschwendung? wieso nicht einfach n kleinen pc oder so? mit raspberry pi gibts auch so projekte |
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smutbert
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Sep 2014, 07:34 | ||
SSD vermutlich wegen der nicht vorhandenen Geräuschentwicklung (zumindest ist das der Grund aus dem ich bei einem ähnlichen Vorhaben eine gewählt habe). Ich muss mir den Beitrag noch einmal in Ruhe durchlesen, aber ich glaube das Projekt gefällt mir. |
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Mark™
Neuling |
#4 erstellt: 28. Sep 2014, 08:12 | ||
Ich hatte zuerst eine Festplatte drin. Das Laufgeräusch ist eigentlich vernachlässigbar. Aber ab und zu hat die störende Klickgeräusche von sich gegeben (hat glaube ich mit dem Stand-By-Modus zu tun). So ist das Gerät jetzt komplett ohne bewegliche Teile (auch kein Lüfter) und völlig geräuschlos.
Das ist ja im Prinzip ein kleiner PC. Mir war aber wichtig, dass es nicht so aussieht wie ein PC und sich möglichst einfach (per Touchscreen) bedienen lässt (keine Tastatur und Maus...).
Ja, den Raspberry Pi habe ich auch in Erwägung gezogen. Aber darauf eine einfach bedienbare Benutzeroberfläche mit Touchscreen-Unterstützung einzurichten, wäre wohl ein ziemliches "Gefrickel" geworden! |
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Heimwerkerking
Inventar |
#5 erstellt: 28. Sep 2014, 08:47 | ||
Tolles Projekt und auch das Ergebniss gefällt mir wirklich gut. Auch wenn das Gehäuse eigentlich nur ein Provisorium ist würde ich in Erwägung ziehen es permanent zu nutzen. Wenn du es Folierst statt zu lackieren kannst du die Stosskanten der Sperrholzplatten recht gut kaschieren. Allerdings muss man schon sagen das Gehäuse ist echt sauber gearbeitet mit den Gehrungsschnitten und allem. Bezüglich Raspberry Pi möchte ich in die Runde werfen das es komplett fertige Distributionen gibt mit Unterstützung für den Pollin Touchscreen und darauf optimierter Bedienung. Aber ob nun ein Android Gerät oder ein Raspberry dürfte am ehesten eine Geschmacksfrage sein. Ich wünsch dir auf jedenfall viel Spaß mit deinem Gerät |
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saniiiii
Inventar |
#6 erstellt: 28. Sep 2014, 10:50 | ||
richtig, für dne raspbi gibts das schon fertig gemacht. hat jemand ausm forum schon gemacht mit touchscreen D: |
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Mark™
Neuling |
#7 erstellt: 28. Sep 2014, 11:50 | ||
Ja, das tue ich bereits! Wie heißt es so schön: Nichts hält länger als ein Provisorium.
Dankeschon! (Sind die Fotos so unscharf? ;))
Habe den Thread eben gefunden: "Boombox" Raspberry Pi inklusive - sehr interessant! Tatsächlich dürfte ein Raspberry Pi sehr viel flexibler sein. Allerdings ist die Anpassung an kleine Bildschirme und die Touch-Unterstützung für Android schon sehr gut (die Programme/Apps passen sich optimal an die Bidschirmgröße an, bei Bedarf - z.B. beim Suchen von Musik - erscheint eine Bildschirmtastatur usw.). Bis das auf einem anderen Linux-Betriebssystem so rund läuft, bedarf es sicherlich einiges an "Gefrickel". [Beitrag von Mark™ am 28. Sep 2014, 11:57 bearbeitet] |
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saniiiii
Inventar |
#8 erstellt: 28. Sep 2014, 12:27 | ||
mmmhmmm ... android auf den raspi portieren? kannste vmtl das ganze os neu schreiben aber mei, wer zeit hat es gibt auf von den klang und ton inzwischen n kompletten vorschlag für ne sqeezebox mit dem raspi. ist dann voll per wlanbedienung. sowas ähnliches steht bei mir auch noch auf dem plan. raspi mit touchscreen, musikfestplatte und vollem wlansupport, der via i2s den sound auf ein minidsp ausgibt soo ganz langzeitmäßig als projekt angesetzt. wichtiges eit deswegen vorne hingepflanzt : 3/2013 ist ein hef tin dem genau das was du machst behaldelt wurde. ein musikserver mit festplatte mit nem raspberry das mit der sqeezebox, das wurde richtig aufgearbeitet in dem heft, 2/2014 müsste das gewesen sein. ich darf den artikel hier leider nicht posten, aber du kannst ja mal nachgooglen^^ gibt auch n anständig DAC dafür, der sprung vom router hin zu ner festplatte ist denk ich mal "überschaubar". wäre dann einfach nicht als streamingclient sondern hald einfach komplett von der platte. [Beitrag von saniiiii am 28. Sep 2014, 19:22 bearbeitet] |
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