Erneute Bierkasten-Anlage

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Baumstumpf
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Apr 2015, 13:38
Hallo HIFI-Gemeinde,

ich werde euch, wie viele vor mir auch, mit meinen Fragen zu einer Bierkasten-Anlage nerven

Da ich ein 12v 70AH Bleigel-Akku geschenkt bekommen habe und eigentlich immer schon den Traum hatte, eine Bierkasten-Anlage zu basteln, bietet sich nun in den Semesterferien die beste Gelegenheit dazu

Ich hatte vor, nicht viel mehr als 100€ auszugeben.

Die Einzelteile an die ich gedacht habe:
Akku: 12V / 70 Ah, Sonnensche
Verstärker: 400W Mini-Endstufe Verstärker
Boxen:
2x Sony XSGT1028F, 200 Watt
oder
2x Paar Auna 408 , 200 Watt
Voltmeter: Mini Digital Voltmeter

Da ich das Bleigel-Akku und den Bierkasten schon besitze, wäre ich preislich bei 85€.

Nun zu meiner Frage:
Sollte ich andere Komponenten verwenden?
Macht so ein großes Akku im Innenraum der Anlage den Klang der Boxen kaputt?
Welche Boxen sollte ich nehmen? In den Amazon-Bewertungen steht, dass die Sonyboxen keinen guten Bass haben


Liebe Grüße
Christian


[Beitrag von Baumstumpf am 02. Apr 2015, 13:56 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2015, 14:35
Die Größenordnungen passen nicht zusammen

Der Akku wiegt alleine schon so viel und ist so groß dass er schlecht im Bierkasten untergebracht werden kann.
Dazu den Mini-Amp, für den ein Zehntel der Akkukapazität genug ist (für einen Abend Musik). (Der leistet übrigens auch keine 37, sondern eher 10 Watt pro Kanal, und kostet woanders die Hälfte)

Wenn die Sony-Lautsprecher keinen guten Bass haben werden die Aua-Dinger erst recht bescheiden sein. Amazon-Bewertungen sind ohnehin selten ernst zu nehmen.
Ob Bass oder nicht, hängt bei solchen Speakern vor allem vom Einbau ab.

Die größeren 6x9"er hab ich öfter als recht kräftig erlebt, Sound hat meistens ein leichtes Mittenloch. Gefällt mir meistens besser als quäkige Breitbänder wie (Extrembeispiel) Schreyma 8AG in zu kleinem Gehäuse

Also wenn es unbedingt ne Bierkiste sein soll - mir fällt kaum ein schlechteres Gehäuse ein - dann verstärk alle Wände mit 6-10mm Sperrholz, hol dir nen kleineren Akku (vllt. 7 oder 12Ah) und ein passendes Ladegerät. Den dicken Klotz kannst du mitnehmen wenn es eine ganze Woche lang halten soll.
Baumstumpf
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Apr 2015, 14:53
Danke für den ausführlichen Beitrag.
Die Wände wollte ich ohnehin mit 6mm Holz verstärken.
Ich besitze noch 2 alte 7,2AH Bleigelakkus vom Modellbau,
da die Anlage zunächst hauptsächlich für ein 4-tägiges Festival sein soll, kam mir das 70AH Akku sehr gelegen.


Welchen Verstärker und welche Boxen würdest du mir denn empfehlen?


[Beitrag von Baumstumpf am 02. Apr 2015, 15:13 bearbeitet]
BoomBoB
Stammgast
#4 erstellt: 03. Apr 2015, 08:06
Bei 4-Tage Festival kann man schon die große Batterie nehmen.
Dann kann man noch paar Handys laden oder ne Kühlbox kurzzeitig betreiben.
Für einen Abend reichen die 2 alten 7,2AH Bleigelakkus.

Bei den Chassis(Lautsprechern) kommt es drauf an was du willst.
Für die "Autolautsprecher" lässt sich kein Gehäuse berechnen.
Mann muss mit der BR-Rohr größe/länge/anzahl experimentieren.
Das nennt man KU(kontrolliert undicht).
Das könnte evtl. mehr Bass bringen als die Breitbänder.

Bei Breitbändern z.B. Visaton FR10
kann man ein BR-Rohr für das gegebene Volumen berechnen.
Sollte dann aber auch ne Trennwand zwischen den Chassis einbauen.
Breitbänder sind meist lauter als Coax/Autolautsprecher...
Kekskopf
Stammgast
#5 erstellt: 03. Apr 2015, 10:42

Ich besitze noch 2 alte 7,2AH Bleigelakkus vom Modellbau,
da die Anlage zunächst hauptsächlich für ein 4-tägiges Festival sein soll, kam mir das 70AH Akku sehr gelegen.

Also ich bin mit 14Ah/12V gut durch 3Tage Festival gekommen. (BG17 an Sure 2x50W)
70Ah sind viel zu viel, ihr müsst das ja auch schleppen. Wird erst interessant wenn noch 10 Mann ihr Smartphone damit laden wollen.

Pass auf mit "alten" Akkus. Oftmals haben Akkus die man so rumfliegen hat nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Kapazität. Teste sie mal ausgiebig, bevor du sie in einem Projekt verbaust. 7,2 Ah Bleigel Akkus kosten auch echt nicht die welt, glaube etwa 14€ pro Stück bei reichelt.
Was sich bei dir evtl anbieten könnte: Bau die Akkus extern in eine Kiste. So kannst du je nach Einsatzzweck die passenden Akkus ranstecken.
Bierman hat recht, ein Bierkasten ist schon eine sehr schlechte Grundlage. Bzw ist es die Arbeit einfach kaum wert die man in einen Bierkasten stecken muss bis was brauchbares raus kommt.
Wenn es schon CarHiFi Coaxe sein müssen, dann lieber eine nummer größer. 10cm Coaxe dürften auf einem Festivalplatz kaum zu hören sein.


[Beitrag von Kekskopf am 03. Apr 2015, 10:42 bearbeitet]
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