Batteriebetriebene Anlage für draussen

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futi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Apr 2016, 15:02
Hallo ihr hifis,
ich habe hier einen Kasten, in den ich gerne 2 Boxen + Schnittstelle für USB/Klinke einbauen würde! (eine Lichtquelle soll auch noch hin[LED ?])
Das ganze soll tragbar bleiben und der Platz ist auch begrenzt. Also Autobatterie+Autoradio kommt nicht in Frage.. habe eher an einen RC-CAR-Akku gedacht. Das ganze sollte eine kleine Grillrunde beschallen können.

Was haltet ihr für die beste Stromversorgung, bzw. Realisierung insgesamt??
Gebt mir doch bitte Anregungen und Links damit ich mein Projekt planen kann

Viele Grüße, futi
franky-gomera
Inventar
#2 erstellt: 26. Apr 2016, 22:19
wie gross ist die kiste und wieviel geld willst du anlegen...???
futi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Apr 2016, 14:22
Also der Kasten hat die Maße 36cm x 38cm x 15cm. Ich würde aber gerne noch Platz für ein paar Bier o.Ä. haben.
Lautsprecher wären am besten mit Ø >15cm für die kürzeste Seite.
Preislich würde ich schon bis 200€ gehen, aber desto weniger, desto besser!

Gruß


[Beitrag von futi am 27. Apr 2016, 14:24 bearbeitet]
futi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Apr 2016, 15:51
Also, ich stochere jetzt einfach mal blind und hoffe, mir sagt jemand die Meinung wie das dann klingt, wie laut das ist und wie lang der akku hält.

Akku (MULTIPOWER AGM MP7.2-12) 12 V 7,2 Ah +Ladegerät 30€

Verstärker (Bausatz Conrad 9 V/DC, 12 V/DC, 18 V/DC) 80 W 2 Ω 20€
habe gelesen, man sollte immer die Maximalspannung anlegen. Also doch nicht geeignet? Weshalb?

Chassis Fostex FE 103 Daten Hier 120€
Wirkungsgrad zu niedrig? Problem mit 2Ω Verstärker?

So, dann kritisiert mal ausgiebig bitte Gruß
DjDump
Inventar
#5 erstellt: 30. Apr 2016, 18:04
Hi,
Dein Konzept ist soweit brauchbar, aber ein paar Teile würde ich noch tauschen.

Gegen den Akku gibt es nichts einzuwenden, so einen hätte ich auch vorgeschlagen.
Den Verstärker würde ich nicht nehmen. Ich habe den auch schon verbaut und er macht seinen Dienst soweit gut. Der liefert "nur" das gleiche wie alle anderen auch(15W Bei 12V und 4Ohm), ist aber Class A/B (wirkungsgradschwach), außerdem mit 20€ eher teuer. Du müsstest auch noch einen Kühlkörper dazu kaufen (oder einen zuhause haben)
Ich würde eher zu einem
-TA2024 MKII greifen, der ist Class D und somit gut für die Laufzeit.
-Kinter MA-700 greifen, oder ist zwar auch nur Class A/B hat aber USB und Radio.

Der Forstex ist gut geeignet, wäre mir aber zu Schade. Ich würde eher einen Zweiwegler nehmen, damit bekommst du besseren Tiefton. Und du hast das Geld dafür, Breitbänder werden im mobilen Bereich nur so oft genommen, weil sie günstig sind.
Da käme zb der CT260 in Frage, wenn er rein passt.


PS: Die Ausgangsleistung von einem Verstärker hängt von der Eingangsspannung ab, deshalb sollte man eher oben sein. Ein Muss ist das aber nicht. Die Widerstandsangabe am Verstärker bedeutet nur, dass die 80W bei einer Last von 2Ohm erreicht werden. Das bedeutet auch, dass der Verstärker 2Ohm stabil ist (das ist besonders). Chassis mit höherer Impedanz verringern die maximale Ausgangsleistung, das geht immer. Du kannst da auch 16Ohm oder noch mehr dran hängen.
futi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Mai 2016, 00:48
Hallo DjDump, vielen Dank für deine Antwort!
Den Kühlkörper hätte ich komplett ignoriert. Danke dafür schon mal
zu dem TA2024 MKII finde ich leider nur uralte Forenbeiträge oder zu teure Sets in denen der chip wohl verbaut ist.
Diesen hier habe ich gefunden. Gibt es Vorteile wenn der Verstärker so überdimensioniert ist? Gibt der Verstärker diese Leistung auch ab, wenn viel kleinere Lautsprecher angeschlossen sind? ergo: saugt er dann den Akku unnötig leer?
Der Kinter sieht sehr gut aus. Auch trotz Class A/B ziehe ich ihn in Betracht.
Eine prinzipielle Frage: Die REM Buchse kann ich ohne Autoradio ja mit Nichts füttern. Sendet der Verstärker dann permanent ein, eventuell kaum hörbares, Signal an die Boxen, und zieht auch Strom ohne ein Eingangssignal zu bekommen?

zu den CT260ern finde ich auch fast nichts, nichtmal die maße. Aber deine Botschaft mit den 2weglern habe ich verstanden. braucht man dafür dann eine Frequenzweiche? Ich habe mich eigentlich nur für Breitbänder entschieden, weil ich gelesen habe die hätten den besten Wirkungsgrad. Ist das falsch?

Danke für die Hilfe
DjDump
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2016, 06:46
An 12V bekommst du mit egal welchem Verstärker nur 15W bei 4Ohm. Bei Autoendstufen wird die Spannung intern erhöht. Bei reinen Verstärkerplatinen eigentlich nie.
Im Hifi Bereich nimmt man gerne mal einen sehr starken Amp, im mobilen Bereich bringt das kaum einen Vorteil. Schaden tut es aber auch nicht.Man hat halt die Möglichkeit mit der Spannung eines Tages hoch zu gehen, falls einem die Lautstärke nicht reicht.
Hier ist übrigens der TA2024MKII. War wirklich schwierig zu finden. Bei so China Sachen muss die Verstandoption auf jeden Fall auf "Weltweit" stehen. Hab dir jetzt aber mal ein Angebot aus GB gesucht.

Die abgegebene Leistung hängt hängt nur von dem Eingangspegel, der Betriebsspannung und dem Impedanzverlauf der Chassis ab. Das klingt jetzt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. Wenn aus der Box nichts kommt, wird auch keine Leistung an die Chassis gesendet. Deshalb verstärkt der Verstärker nichts und zieht nur seinen Ruhestrom.
Der Durchmesser der Chassis ist kein Kriterium für die dem Akku entnommene Energie.

REM ist entweder +12V oder 0V jenachdem ob das Auto an oder aus ist. In deinem Fall verbindest du REM mit dem Pluspol und schaltest den. Der Kinter MA700 hat aber keinen REM Anschluss, der verwendet eine Hohlbuchse für die Stromversorgung.
Was passiert wenn alles außer REM angeschlossen ist, weiß ich nicht. Verstärkt wird auf jeden Fall nichts, aber evtl fließt trotzdem ein kleiner Strom (aber so schließt du ja sowieso nicht an)

Der Tieftöner vom CT260 kommt zwischen 12 und 20l klar glaube ich. DIe Trennfrequenz liegt hoch genug um das einfach ändern zu können. Man braucht immer eine Weiche, wenn verschiedene Chassis verschiedene Frequenzbereiche abspielen sollen. Bei zweiweglern ist die immer passiv (hinter dem Verstärker) Alle Bauteile die du dafür brauchst sind schon im Bausatz inbegriffen.

Breitbänder haben oft einen guten Wirkungsgrad- aber nicht immer. Deine Forstex sind Mittelmaß bei 4" Chassis. Habe mal nen Spruch gelesen, der die Situation ganz gut beschreibt: Wirkungsgrad und Bass sind an gegenüberliegenden Enden einer Wippe - wenn man beide Enden höher will, muss man das Budget erhöhen.
Eine kleine Grillrunde bekommst du mit dem CT260 ohne Probleme beschallt. Ich persönlich invesitere dann "das was vom Budget noch übrig ist" in Bass anstatt Wirkungsgrad. Die hohe Lautstärke bringt einem nur was, wenn man auch laut hört, der gute Bass bei jeder Lautstärke.
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