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Mal wieder eine Festivalbox :)+A -A |
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Autor |
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*Boom*
Neuling |
#1 erstellt: 13. Jun 2016, 00:22 | |||||
Hallo liebes Hifi-Forum, Mich treibt seit Anfang des Jahres das Thema Festival-Boombox rum. Nach langer Recherche im Internet habe ich mich jetzt doch entschlossen mich hier anzumelden, da ich zur Einsicht gekommen bin, dass ich als (doch durchaus audiophiler) Laie Hilfe benötige. Meine Festivaltruppe und ich haben nach einigen Jahren den Einsatz von den JBL On Tour endgültig satt und wir wollen etwas lauteres und besser klingendes. Das Ganze soll also eine steckdosenunabhängige Lösung mit höherer Lautstärke und besserem Klang werden. Ich habe mal den Fragebogen ausgefüllt: Wofür ist eure Box gedacht? Beschallung eines Pavillions auf Festivals, oder einer Gruppe am Weiher mit ca 20 Menschen. Welche Musik hört ihr meistens damit? Querbeet, aber meistens doch im Rock-/Metalbereich, Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben? Solange man das Ding in einen Kofferraum bringt und man es zu zweit tragen kann ist alles i. O. Zum Aussehen habe ich mir schon einige Gedanken gemacht und ich hätte gerne einen Aufbau wie bei einer Gitarrenverstärker-Kombo. Wie schwer darf es werden? Sagen wir mal 30 kg. Welche akustischen Präferenzen gibt es? Laut, mit Bass so weit es eben geht, aber dennoch halbwegs ausgewogen. Wie hoch ist das Budget? Setzen wir mal 150€ als Grenze. Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung? Da dachte ich an eine Lösung, die ich lustigerweise bei keiner anderen mobilen Box bisher entdeckt habe. Um einfach Batterien wechseln zu können dachte ich an zwei, parralell geschaltene 8-fach Batteriehalter (https:/www.conrad.de/de/batteriehalter-8-mignon-aa-druckknopfanschluss-l-x-b-x-h-60-x-29-x-59-mm-goobay-12470-615609.html). Damit bekomme ich 12 Volt und bei normalen Batterien mit 1500 mAh eine Ladungskapazität von 22.400 mAh. Oder ist das eine eher schlechte Idee? Bleiakkus halten kaum 5 Tage im Dauerbetrieb durch und normale Batterien kann man sich doch leichter organisieren als eine Steckdose samt Ladegerät für einen Bleiakku. Aktueller Planungstand eurerseits? Ein erster Entwurf steht (Siehe Bild) und ich würde gerne 2x die Visaton BG20 mit 40 Watt verbauen. Als Verstärker dachte ich an den Kinter MA 700, da dieser ausreichend Leistung bringen sollte und er Musik von USB-Sticks abspielen kann. Dadurch würde man auch unabhängig von der Akkuladung von MP3-Playern/Handys, o. Ä. werden. Außerdem hat er einen kleinen Equalizer dabei und die Potis müssten nicht noch zusätzlich verlötet werden. Des Weiteren würde ich die beiden Lautsprecher in 2 getrennten Kammern (je ca. 36 Liter, nach aktuellem Entwurf), samt Bassreflexrohr betreiben. Es reicht, wenn das Ding einen 3,5 mm Klinkenanschluss hat, Bluetooth verbraucht nur unnötig Strom vom Handy oder der Box. null Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind? Messen kann ich, aufgrund nicht vorhandener Hardware, nicht und mit den üblichen Programmen komme ich leider nicht wirklich klar. Hier fehlt mir ganz klar das Fachwissen. Hier würde ich Unterstützung benötigen. Ich weiß auch nicht, ob die Trennung der Lautsprecher in 2 Kammern Sinn macht, bzw. die Position der Bassreflexrohre. Löten kann ich, Grundwissen in Sachen Elektronik ist auch vorhanden. Ich hänge mal einen Screenshot einer "virtuellen" Messung einer der Kammern an, kann aber nicht sagen, ob das Ergebnis gut, schlecht, oder überhaupt brauchbar ist. Ich freue mich sehr über eure Hilfe und bedanke mich schon recht herzlich im vorraus dafür. Falls ihr mehr Infos benötigt, lasst es mich wissen. Ggf. kann ich euch auch die Sketchup-Datei bereitstellen. Viele Grüße, Flo [Beitrag von *Boom* am 13. Jun 2016, 00:36 bearbeitet] |
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mariusb89
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Jun 2016, 05:00 | |||||
Ich weiß nicht, ob die Batterien überhaupt genug Strom liefern können. Aber wo willst du denn zur Not Batterien auf nem Festival auftreiben? Da findest du eher jemanden mit nem Stromaggregat. Dazu kommt, dass Batterien auch nicht billig sind und wenn du die zwei mal wechselst hättest du für das Geld auch für 2 oder 3 Bleigelakkus zum wechseln ausgeben können. Spätestens beim nächten Festival wirds dann irgendwann teuer. Umwelttechnisch mal abgesehen.. |
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Sinnfrei89
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Jun 2016, 06:06 | |||||
Hey ho du hast dich da verrechnet. 8 Batterien in reihe haben 12 V aber immernoch 1500 mAh. Dazu weitere 8 parallel macht 3000 mAh bei 12 V. Nimm einfach nen Akku |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 13. Jun 2016, 13:43 | |||||
Hmm, lauter? Ja. Mehr Bass? Womöglich auch. Besserer Klang? Eher nein... Die BG20 sind Breitbänder, eigentlich entwickelt für die Sprachbeschallung - also ausgeprägte Mitten. Daher muss auch im halbwegs "Klang" aus den Dingern geholt werden kann der so oft angesprochene Sperrkreis verbaut werden. Sonst haben die einen arg ausgeprägten "Kettensägen-Charakter" Über 10kHz kommt aus denen eh nichts mehr raus und unter Winkel lassen sie auch recht schnell nach.
Nein. Bei Reihenschaltung addiert sich die Spannung. Bei Parallelschaltung addiert sich die Kapazität. 8x 1,2V/1500mAh NIMH-Akku in reihe = 9,6V/1.500mAh (14,4Wh) 8x 1,2V/1500mAh NIMH-Akku parallel = 1,2V/12.000mAh (14,4Wh) Die Energie bleibt die gleiche. Nimmst du einen 12V/3,4Ah Blei-Akku (der ca. 15€ kostet) hast du eine Energie von 40,8Wh. Die NIMH-Akkus und der Blei-Akku werden fast gleich viel kosten.
Einen EQ hat so gut wie jedes Quellgerät, Smartphones haben z.T. sogar sehr umfangreiche. Das ist kein Argument für den Kinter |
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DjDump
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jun 2016, 14:19 | |||||
Würde ich nicht sagen. Mit dem Kinter muss man Freunden nicht immer die optimalen Einstellungen sagen. Und man muss selbst nicht Einstellungen welchseln, wenn man zB mit Kopfhörern hört. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#6 erstellt: 13. Jun 2016, 14:29 | |||||
Naja, das ist eher schöner Wohnen würde ich sagen Zudem bräuchte man für die BG20 einen Mittenregler. Der Kinter MA700 hat aber nur Bass- und Höhenregler... |
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*Boom*
Neuling |
#7 erstellt: 13. Jun 2016, 16:37 | |||||
Genau so habe ich mir das vorgestellt. Vielen Dank für eure Hilfe bis hierhin! Welchen Amp würdet ihr denn (mit Mittenregler) empfehlen? Die üblichen Verdächtigen im "Mobilbox-Bau" fallen dabei ja raus. Was die Akkus angeht, könnte man evtl. mehrere voll geladene Bleiakkus mitnehmen... Kann mir jemand noch sagen, ob mein Aufbau der Box (siehe Eröffnungspost) als Bassreflex taugt, oder ob die geplanten Rohre vergebliche Liebesmüh sind? Wäre suuuuuuperst! [Beitrag von *Boom* am 13. Jun 2016, 16:40 bearbeitet] |
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-Larsn-
Neuling |
#8 erstellt: 15. Jun 2016, 07:46 | |||||
Ich habe auch schon mit der Planung einer Festivalbox angefangen und hatte die gleichen Anforderungen/Ideen wie du und dachte ich teile meine ersten Erkenntnisse, wobei ich ebenfalls kein Experte bin: Auf der Seite vom BG20 findest du einen Punkt, der nennt sich "Gehäuseempfehlungen". Bei "30l/Bassreflex" findest du direkt das passende BR Rohr. Du musst das nicht unbedingt kaufen, weil du das im Prinzip selbst zusammen schustern kannst, aber da sind sind schon die richtigen Abmessungen in der Zeichnung. Zu der Frage, ob die Position der BR-Rohre eine Rolle spielt, habe ich auf der Seite von Visaton folgenden Eintrag gefunden: Link Dort sind lange Standboxen beschrieben aber auch, dass es wenig Unterschiede gibt. So schließe ich daraus, dass die Position zweitrangig ist, sofern der direkt Weg von BG20 zu BR-Rohr nicht blockiert ist. |
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*Boom*
Neuling |
#9 erstellt: 15. Jun 2016, 17:29 | |||||
Vielen, vielen Dank für die Infos! Dann komme ich mit meinen 30 Litern pro Chassis schon ganz gut hin. Das Bassreflexrohr muss dann eben noch etwas wachsen, aber da ist noch genügend Platz nach hinten. Darf ich dich noch fragen, welchen Verstärker du verwenden möchtest? |
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-Larsn-
Neuling |
#10 erstellt: 17. Jun 2016, 08:09 | |||||
Verstärker sind für mich noch Neuland Die Idee zu der Festivalbox kam mir durch ein Youtube Video. Und da wurde ein TDA7492P verwendet. Nur jetzt denke ich, dass du im Startpost recht hast, dass Bluetooth unnötig ist und Klinke voll ausreicht. So bin ebenfalls auf der Suche nach einem passenden (und guten ) Verstärker. Ich habe einige Threads hier durchstöbert und viele sagen, dass der TDA7498 ziemlich gut sein soll. Habe auch gelesen, dass man stromsparende Bluetooth Module bekommt, die man dann über Line-In (in unserem Fall Klinke?) in den Amp stecken kann, sollte man wirklich Bluetooth haben wollen. Mich würde die Meinung eines erfahrenen Users interessieren Wenn ich weitere Infos zu Verstärkern habe, werde ich mich hier nochmal melden. [Beitrag von -Larsn- am 17. Jun 2016, 09:58 bearbeitet] |
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