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LED-Betriebsanzeige+A -A |
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Autor |
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Johnnie_W.
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Mrz 2017, 19:36 | |
Hallo Bastler, ich habe eine altes Nordmende Elektra 58 Röhrenradio geerbt. Das ist leider innerlich völlig hinüber und nicht zu retten (Sagt mein Großonkel, der versucht hat es zu reparieren...) Anstatt es nun wegzuschmeißen, habe ich es nun "entkernt" also bis auf den Metallrahmen alles rausgeschmissen. Jetzt möchte ich den entstandenen Leerraum mit einem Paar Vifa Breitbändern, einem Chromecast Audio und einer Verstärkerplatine von ebay (PAM8406) füllen. Mein Anspruch ist nicht, dass ich da jetzt neue audiophile Höhen erklimme, sondern dass ich morgens in der Küche beim Müsli schlechte Laune beim Nachrichtenhören kriege oder beim Kochen das gequälten Stönen derer, die meine "Kreationen" probieren müssen mit Spotify übertöne. Soweit, so gut. Jetzt würde ich es charmant finden, wenn ich irgendwie diese schöne Skala des Radios beleuchten könnte. Also würde ich gerne ein oder zwei warmweiße LED nehmen, die dann leuchten, wenn der Verstärker an ist. Ich bin über dreißig, deswegen sollen die Dinger nicht ihre Farbe wechseln oder im Takt der Musik flackern, sondern einfach nur an sein. Ich habe mich dazu im Forum ein wenig umgesehen, aber so richtig klug bin ich immer noch nicht. Kann ich "einfach" die beiden LED mit einem passenden Vorwiderstand zwischen das Netzteil (5V) und den Verstärker klemmen? Ich hoffe Ihr könnt mir helfen! Viele Grüße aus Hamburg, Sascha |
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DjDump
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mrz 2017, 21:16 | |
Hi, Ja, das geht einfach so Du schaltest Netzteil, Verstärker und LEDs (mit Vorwiderstand) parallel, dh Plus an Plus und Minus an Minus, von allen Bauteilen. Du kannst ja mal versuchen selbst nen Schaltplan zu zeichen und wir überprüfen das dann. Elektrisch gesehen ist das also nicht "zwischen" Verstärker und Netzteil, auch wenn es auf dem Schaltplan von der Anordnung her vielleicht so aussieht. Durch die Parallelschaltung sind alle Komponenten voneinander unabhängig. Dem Verstärker ist es egal, wenn die LEDs fehlen und andersrum. Vielleicht soll noch eines Tages eine Handyladebuchse o.Ä. dazugeschaltet werden, die würde auch parallel zu allem anderen kommen. Der Vorwiderstand der LED ist auch schnell berechnet. Bei einer LED muss man als erstes den Strom kennen, der fließen soll, z.B. 20mA=0,02A. Außerdem kennt man die Spannung die an der LED abfallen soll, z.B. 3V. Da LED und Vorwiderstand in Reihe zueinander geschaltet sind, müssen am Vorwiderstand 2V abfallen (da in einer Reihenschaltung insgesamt die Betriebsspannung abfallen muss). Der Strom durch beide Komponenten ist gleich. Mit R=U/I können wir jetzt für den Vorwiderstand berechnen R=2V/0,02A=100Ohm. P=U*I= 2V*0,02A=0,04W (das ist die Leistung die der Widerstand aushalten muss, bevor er durchbrennt. 1/4W Widerstände sind sehr weit verbreitet und hier gut ausreichend. Jede LED bekommt ihren eigenen Vorwiderstand. |
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Johnnie_W.
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Mrz 2017, 07:48 | |
Hi, vielen Dank für Deine Antwort. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so eine leicht verständliche Anleitung bekommen würde Ich habe mir die folgenden Bauteile ausgesucht:
Die LED habe ich ausgewählt, weil sie mir recht hell erscheint und einen breiten Abstrahlwinkel hat. Die Werte für den Widerstand habe ich wie folgt berechnet: R=1,6V/0,07A=22,857Ω -->Den exakten Wert gab es nicht, also habe ich den nächsthöheren genommen. P=1,6V*0,07A=0,112W --> Auch hier hat der Anbieter nicht den exakten Wert, also habe ich einen deutlich höheren genommen. Geht das? Das Netzteil ist für den Verstärker und die LED wohl überdimensioniert, aber evtl. möchte ich den Chromecast da auch irgendwie drüber laufen lassen. Komme ich aber noch zu...eins nach dem anderen Das ganze möchte ich ungefähr so zusammenbraten: Passt das? Noch mal vielen, vielen Dank für die Hilfe! |
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DjDump
Inventar |
#4 erstellt: 24. Mrz 2017, 08:09 | |
Hi, ja das passt alles Ich würde mal noch ein paar Widerstände mit höherem Widerstand mitbestellen, die nächsten drei möglichen Werte, oder so. Die LEDs sehen schon ziemlich hell aus, evtl zu hell mit dem "passenden" Widerstand. Es ist zwar nicht sonderlich elegant die Helligkeit einer LED über die Größe des Widerstandes zu regeln, aber so ungefähr geht das schon. Conrad ist übrigens ne ziemliche Apotheke. Wenn du nicht direkt einen vor der Haustür hast, würde ich da nichts kaufen. Reichelt ist viel viel günstiger. Wenn du sowieso nur die 5V Einstellung des Netzteils nimmst, kannst du vielleicht auch ein altes Handyladegerät nehmen. Das hat dann ähnliche Leistungsdaten und kostet keine 20€. Wenn du aber die Flexibilität willst, das das auch ok. |
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mariusb89
Stammgast |
#5 erstellt: 24. Mrz 2017, 08:57 | |
Gefällt mir Mich würde das Ergebnis interessieren! |
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Johnnie_W.
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 24. Mrz 2017, 10:40 | |
@DjDump: Nochmal Danke Wäre "zu hell" ein ästhetisches Problem oder ein elektrisches? Ich habe nämlich exra so helle Dinger genommen, damit man bei Tageslicht hinter der dicken Scheibe noch was erkennt. Conrad ist bei mir direkt umme Ecke, da spare ich mir dann die Versandkosten. Das Netzteil habe ich extra ein enig überdimensioniert, weil ich mit dem Gedanken spiele Chromecast, Verstärker und LED über ein Netzteil zu speisen. Probleme dabei:
Kann ich einfach den Chromecast in etwa so da anschließen? @mariusb89 Dankeschön! Wird wohl noch bis nach Ostern dauern mit der Fertigstellung. Warte noch auf Teile aus Fernost und muss vorher noch zum Schwiegervater zwecks Fräsen der Lautsprechereinpassungen. Zusätzlich baue ich gerade noch ein Bett mit WLAN Musik, aber das ist 'ne andere Geschichte... Ich halte euch auf dem Laufenden. |
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