Mobile Musikanlage

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*Hennes*
Neuling

#1 erstellt: 24. Jun 2017, 17:41

Moin, moin!

Leider musste ich mein Auto verkaufen (buhuhu), doch Autoradio als auch Subwoofer sind zuhause geblieben

Alles zusammengebaut soll eine mobile Musikanlage werden, die man am Auto als auch zuhause betreiben kann. Geplant soll sie im Idealfall für die nächte Grillparty aber auch bei der nächsten "Hausparty" standhalten, d.h. Outdoor moderate Beschallung und Indoor auch mal ein wenig lauter

So mein Konzept:

Ich habe:
JBL GT BassPro 12
JVC KD-X330BT

Dementsprechend brauche ich:
Ein Netzteil
Geeignete Lautsprecher
???

Offene Fragen:

Welche Musik hört ihr meistens damit?
Techno, Electro also alles Elektronische

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
Ca. so groß wie eine kleine Komode (lt. Plan ca. 70x35x70cm)

Wie schwer darf es werden?
Man sollte es zu zweit tragen können.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?
Tiefen Bass 40 %, hohe Lautstärke30%, guter Klang 30%

Wie hoch ist das Budget?
100€ - 150€

Aktueller Planungstand eurerseits?

Grober Bauplan, Autoradio, Bass, Schaltplan grob auch fertig. Fehelen nur Details.

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

Erfahrung im Boxenbau: Nein, Verarbeitungsmöglichkeiten: Säge, Bohrmachiene, Bandschleifer etc, Messmöglichkeiten: Multimeter, Oszilloskop, Löterfahrung: Ja ich habe ein Lötkolben, übe aber noch

Es gibt genug Netzteile auf Ebay etc. grob würde ich jetzt ein 12V40-50A NT nehemen, da ich es für ausreichend erachte (der Sub zieht lt. JBL max 13,5A im dauerbetrieb), falls dann doch mal mehr benötigt wird, ist noch Luft und das NT wird, denke ich, nicht so heiß.
Bei den Lautsprechern wird es dann kniffliger, ich habe absolut keine Ahnung von Car-Hifi, da gibt\'s einfach zu viel auswahl, worauf muss ich da achten und Tipps beim Aufbau?
Ich würde mich über Anregungen und konstruktive Kritik freuen!

Bananensplit12
Stammgast

#2 erstellt: 25. Jun 2017, 11:13

Geeignete Lautsprecher sind die, die dir gefallen und deine Anforderungen erfüllen.
Hast du zuhause ne Stereo oder Heimkino Anlage? Wenn ja nimm doch einfach davon bei Bedarf zwei Satelliten Lautsprecher und schließ die als Hoch/Mitteltöner an. Ansonsten würde ich mir zwei günstige Breitbänder kaufen und die einfach in zwei kleine geschlossene Gehäuse packen. Dazu ne Technikkiste und du hast ne modulare Anlage. Dein Subwoofer ist ja aktiv, heißt dafür brauchst du schonmal keinen Verstärker. Die Satelliten willst du mit dem Radio betreiben?
Wenn du die Anlage nur am Stromnetz betreiben willst, kannst du das mit so nem Netzteil machen.

Soundy73
Inventar

#3 erstellt: 25. Jun 2017, 13:51

Moin.
- Immer wieder die gleichen Probleme. Du hast recht viel umbauten Raum auf der Agenda. Da würde ich somit den Auto-Subwoofer verkaufen, denn die Dinger sind regelmäßig auch für's Auto gebaut, will sagen für den Betrieb in einer Druckkammer

Das Budget erscheint bei potentem Netzteil + zwei brauchbaren Breitbändern etwas knapp, hier könnte das Weglassen des Subwoofers, dafür eine brauchbare PA-Konstellation Abhilfe schaffen. Ich habe bei breiter Schallwand mit diesem

Conrad-Chassis meinen Preis/Leistungs-Sieger gefunden, den ich mit einem

Piezo-Hochtonhorn, nach Muster des Cobra-Horns aus der Hobby HiFi gezähmt, ergänzt hatte. Das schlug bisher alle Breitband-Konstrukte mit z.B. dem vielgelobten BG20 um Längen, hat ja auch mehr Fläche, Wirkungsgrad und somit genug Dampf an einem normalen Autoradio.
Ruhig mal

HIER rein lesen

- lohnt wahrscheinlich. Stationäre, wie ambulante Spannungsversorgung habe ich dort ebenso behandelt, wie die "Leistungsangaben" eines gängigen Autoradios.
-Und ja, obwohl wenig pfleglich behandelt, spielt das Ganze noch immer.

L4M4
Stammgast

#4 erstellt: 25. Jun 2017, 14:26

Ich pers. würde via ebay Kleinanzeigen zwei Lautsprecher einer Kompaktanlage (~20-30€) kaufen, das Gehäuse ausmessen und in eine größere Box, in der auch der Subwoofer steckt, einpflegen.
Ist billig, schnell und man muss nix berechnen - Klanglich zwar sicher nicht nonplusultra, aber man will den Auto-SUB ja nicht ganz so blöde dastehen lassen

Soundy73
Inventar

#5 erstellt: 25. Jun 2017, 15:09

L4M4 - ist HIER das HiFi-Forum, oder Axels Resterampe?
Kann man sicher so machen, aber dann ist es halt shice

L4M4
Stammgast

#6 erstellt: 25. Jun 2017, 15:24

Sicher, aber ich sehe das hier "Erfahrung im Boxenbau: Nein"

Das Ergebniß soll eine Partybox sein, keine HiFi Anlage für gehobene Ansprüche - dementsprechend muss man sich den Bau auch nicht komplizierter machen als er ohnehin schon ist.
Zumal man dadurch mehr Geld für andere Dinge über hat.

Soundy73
Inventar

#7 erstellt: 25. Jun 2017, 15:28

Wodurch erreicht jemand Erfahrung? - Durch TUN

Und gerade als Partyboxen taugen so genannte HiFi-Boxen (Kompaktboxen) schonmal gar nix. Die rauchen eher, als das Personal, wenn man mal Spaß haben will.

*Hennes*
Neuling

#8 erstellt: 25. Jun 2017, 17:26

Danke erstmal für das rege Treiben hier

Ich werde mich morgen (oder übermorgen) mir ein NT erstmal ausleihen und höre mir den Sub auf der Terasse und im Wohnzimmer an, wenn er mir nicht reicht, verschärbel ich ihn, wie Soundy73 schon meinte und baue mir da was gescheiteres. Ansich würde ich den aber ungern weggeben

Als Breitbandlautsprecher hab ich hier tatsächlich schon ein Tab für einen BG 20 offen

Theoretisch habe ich auch noch zwei 80 Watt Endstufen von mein Vattern mit denen ich die antreiben könnte. Wär halt nur die Frage wie ich die in die Anlage integriere, wenn die so viel Raum beanspruchen (Komode oder Schrank

)

Update kommt dann hoffentlich morgen, falls der Besitzer vom Netzteil nicht zu fertig vom Hurricane ist^^

Soundy73
Inventar

#9 erstellt: 25. Jun 2017, 18:25

Gutes Gelingen, die "Quick'n'dirty-Weiche", sowie eine Menge gelerntes, z.B. über die Einsparmaßnahmen an modernen Autoradios, könntest Du alle aus dem verlinkten Fädchen ziehen.
Das wären dann quasi, zwei übersichtliche PA-Tops (to go

), ziemlich robust und ohrenkrebsfrei. (Und ganz so groß, wie 'ne Komode muss es nicht gerade werden.)

(p.s.: Die elektrische Leistung wird zumeist gnadenlos überbewertet, entscheidend ist doch, die Schall-Leistung, also das, was beim Hörer ankommt. Daher >90 dB/W*m bei den Chassis, spart fette Verstärker und überfette Netzteile und Akku-Schlachten