DCX 2496 taub bei SPDIF ?

+A -A
Autor
Beitrag
almaron
Neuling
#1 erstellt: 08. Nov 2005, 20:30
Hallo allerseits,

für die Erfahreneren hier sicher ein triviales Problem, für mich jedoch fast zum Verzweifeln:

Meine DCX 2496 macht keinen Mucks, wenn ich ein SPDIF-Signal am A-Eingang einspeise. Getestet habe ich mit Signalen aus einer Soundkarte, einem (Audio-CD-tauglichen) DVD-Player und mit dem Digital-Ausgang meines kleinen MP3-Players.

Es sollte doch genügen, wenn ich bei SETUP den A-Eingang auf AES/EBU stelle, oder? Dann müssten doch die Aussteuerungsanzeigen ein Signal zeigen, oder? Dort ist aber nix zu sehen. Mache ich was falsch?

Die Endstufen traue ich mich jedenfalls bei diesem Test nicht einzuschalten.

Im Übrigen ist das Gerät seit einigen Tagen an meinem 3-Wege-Aktivsystem über die analogen Eingänge in Betrieb und funktioniert dabei prima.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Bela
Syntropus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Nov 2005, 20:59
Hi,
in diesem Thread habe ich Einiges geschrieben warum es nicht empfehlenswert ist das DCX digital anzusteuern:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-5159.html

Von SPdif auf AES/EBU musst Du es mit einem Koaxkabel und Abschlusswiderstand betreiben für die Impedanzanpassung und damit störungsfreiem Betrieb.

Es sollte zunächst aber auch mit einem einfachen Kabel was rauskommen. Ich habe es gerade noch mal probiert. Also check zuerst das Kabel durch.

Gruss
Syntropus
detegg
Inventar
#3 erstellt: 09. Nov 2005, 01:16
n´Abend, Syntropus!

ich hatte heute nachmittag nicht die Muße, darum hänge ich mich nochmals hier rein.

Die div. Problemchen einer DCX im analogen Ausgang wurden zur Genüge diskutiert. Ob Tuning hier hilft, sei dahingestellt.

Die (teilweise) extremen Probleme bei falscher (zu niedriger) analoger Ansteuerung wurden z.B. hier diskutiert und ein ansatzweiser Lösungsvorschlag erarbeitet - der allerdings noch der endgültigen Verwirklichung harrt. http://www.hifi-foru...2403&back=&sort=&z=1

Deinen Beitrag in diesem Thread http://www.hifi-foru...5159&back=&sort=&z=2 verstehe ich möglicherweise (hoffentlich ;)) falsch - ich zitiere mal:

Aber wenn man genauer hinhört gibt es ein Problem, der digitale Eingang vom Behringer fährt bei grossen Impulsen in die Begrenzung, das hört sich dann so an wie wenn einer zusammen mit der Bassdrum gleichzeitig noch auf eine Holzschatulle schlägt. Das Problem ist nicht zu lösen, die internen Pegelregler des Behringer begrenzen das Eingangsignal nicht, sprich das Gerät ist eigentlich unbrauchbar für digitalen Eingang.


Mal abgesehen von Deinem subjektiven Höreindruck (Holzschatulle) im Verbund mit Deinen Komponenten - der digitale Eingang der DCX sollte bis zum Normpegeln von +12 bzw. +22dB (ca. 12V) nicht "übersteuert" werden können. "Begrenzen" wird nach meiner Erinnerung mit einer Clampingdiode irgendwo im Eingang A gemacht - der absolute Pegel des Digitalsignal (AES/EBu, SPDIF soll auch funktionieren) ist solange egal.

Ich deute Deine Aussage "... der digitale Eingang vom Behringer fährt bei grossen Impulsen in die Begrenzung" als Problem der Signalverarbeitung im ADDAC. Wenn dem wirklich so ist, könnte ich (und viele andere ...) mein Setup eines aktiven Dreiwegeriches mit digitaler Ansteuerung vergessen!

Kannst Du das Ganze bitte etwas verdeutlichen?!

Gruß
Detlef
Syntropus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Nov 2005, 08:55

Ich deute Deine Aussage "... der digitale Eingang vom Behringer fährt bei grossen Impulsen in die Begrenzung" als Problem der Signalverarbeitung im ADDAC. Wenn dem wirklich so ist, könnte ich (und viele andere ...) mein Setup eines aktiven Dreiwegeriches mit digitaler Ansteuerung vergessen!


Hi,
das würde ich ganz genauso sehen! Man hört das nicht bei jeder Musikaufnahme, weil die CD's unterschiedliche Pegel haben. Man hört es dann, wenn die Aufnahmen bei tiefen Frequenzen in die gelbe Aussteuerung laufen, also sagen wir eine starke Bassdrum. Du kannst dann ja mal über das Mute die Mitten und die Höhen abschalten, dann wird das ganz klar und deutlich. Das hört sich an wie wenn die Schwingspule anschlägt. Macht sie aber nicht!
Solange ich keine Lösungsmöglichkeit sehe, muss ich eben analog rein.

Das Problem mit zu niederem analogen Eingangspegel, löst man indem man den Laustärkeregler nach dem Behringer macht.
So z.B. wie ich über den AV-Receiver, oder andere über ein 6fach Poti und externe Endstufen. Dann kann man am Eingang einen einigermassen konstanten Pegel fahren.

Gruss
Syntropus
audiofisk
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2005, 12:21
Hi,
man kann auch die Endstufen im Pegel einstellen ...
na gut, 6 Regler drehen (und womöglich vorher einmal die Pegel/Skalendifferenzen einmessen).

Ansonsten:
Bei Digitaler Verarbeitung ist der Eingang der DCX nicht immer der dollste, meine Erkennt SPDIF nur recht unwillig,
(ist laut Anleitung ja auch nur AES/EBU),
dagegen hilft z.B. auch der Ultramatch:
http://www.behringer.com/SRC2496/index.cfm?lang=ger
http://www.behringer.com//SRC2496/src2496_back.jpg
Jitterkorrektur, Emphasis Auswertung, AES-SPDIF Anpassung,
also echter Mehrwert zur DCX.
Vergisst gerne auch ein besonders unbeliebtes Bit im Datenstrom...
Oder der DEQ:
http://www.behringer.com/DEQ2496/index.cfm?lang=ger
http://www.behringer.com//DEQ2496/deq2496_back.jpg
Beides kann auch für die Nichtbastler und Tuner unter uns den Nutzwert (teils deutlich) verbessern.

Gruß, ]-audiofisk°<
Syntropus
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Nov 2005, 13:40
Hi,
also die Anpassung ist recht einfach. SpDif ist mit einem Wellenwiderstand von 50 Ohm definiert. AES/EBU mit 75 Ohm.
Man nimmt also ein 50 Ohm Koaxkabel und im symm Stecker wird von heissen Ende ein Widerstand nach Masse gelötet, zwischen 230 und 240 Ohm.

Gut der AES/EBU fährt normal mit höheren Pegeln, aber es sollte zumindest keine Erkennungsprobleme geben.

Zu der Übersteuerung habe ich noch ein paar Ideen, das pobiere ich heute abend aus. Wäre aber schön ween das auch paar Andere nachvollziehen könnten, nich dass das Problem speziell bei mir liegt.

Also zu den vielen Behringer Geräten, die haben für jedes Problem ein Gerät erfunden, hätten sie eines richtig gemacht, bräuchte man die meisten nicht. Ich liste hier nur mal auf was Andere schon festgestellt haben:

1.Mit dem CS8420 kommt ein SRC der ersten Generation zum Einsatz. Er unterdrückt Jitter im Eingangssignal nicht wirkungsvoll und rechnet daher die Jitter-Störungen am Eingang in das Audiosignal hinein.

2.Das PCB-Layout um den CS8420 entspricht nicht den Empfehlungen von Cirrus Logic und so ist der Jitter bei 96kHz Abtastrate sehr hoch.

3.Keine Korrektur der Deemphasis. Daher Fehler bei manchen CDs


Gruss
Syntropus
detegg
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2005, 14:06
Hallo Syntropus,

nich dass das Problem speziell bei mir liegt.

... zumindestens bei den Verzerrungen im Bassbereich bei digitaler Ansteuerung vermute ich das. Viele User berichten über schlechte oder zu lange Kabel und defekte Stecker. Ein grundlegendes Problem der "Begrenzung" des Digitalsignals habe ich in div. Foren aber nicht entdecken können. ( http://groups.yahoo.com/group/DCX2496 ). Ich werde mal versuchen, Deine "Holzschatulle" nachzuvollziehen, resp. nachzumessen.

Solltest Du heute abend noch etwas finden, lasse es uns bitte wissen.

Im o.g. yahoo-Forum werden alle bekannten Tunningtips besprochen, dazu gibt es div. Schaltungsunterlagen und Layouts für die Erstellung von Platinen.

Ansonsten gehe ich mit audiofisk konform, verwende ebenfalls einen SRC zur Anpassung/externen DAC und bei Bedarf eine DEQ. Die Pegelregelung am Ausgang der DCX erledigen bei mir PGA2310.

Gruß
Detlef

PS: ... was hast Du nur gegen Behringer?
Syntropus
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Nov 2005, 22:11

PS: ... was hast Du nur gegen Behringer?


Ah, ich sehe schon ich werde mich da jetzt zurücknehmen, bevor ich meinen Ruf festige.

So wie ich es jetzt habe, das heisst nach dem Tuning und mit analogem Eingang ist der Sound gut.

Es war eben die Idee, direkt vom CD Player digital hinein, so dass nur ein Wandler im Signalweg ist. Nach nochmaligem Check bleibt das geschilderte Problem bestehen.
Ich habe nochmals versucht durch Einstellungsparameter darauf Einfluss zu nehmen, das geht nicht. Wenn man bei Analogbetrieb den Eingang übersteuert, dann klingt das genauso, nur kann man da den Pegel zurücknehmen.


schlechte oder zu lange Kabel und defekte Stecker


Das ist es nicht, das Problem besteht mit verschiedenen Kabeln, ob mit oder ohne Anpassung. Die Kabel sind 1m lang und neu.

In diesem Sinne
Syntropus
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Behringer DCX 2496 Ultradrive Pro_im Preis gesunken
Sid-1 am 08.05.2012  –  Letzte Antwort am 11.05.2012  –  6 Beiträge
wie groß ist das max Delay beim Berhinger DCX 2496
Poison_Nuke am 12.08.2005  –  Letzte Antwort am 14.08.2005  –  16 Beiträge
Unterschiede bei Lack
frestyle am 04.02.2006  –  Letzte Antwort am 22.02.2006  –  2 Beiträge
Hilfe bei "Musikwagen"
Heiko250 am 13.05.2006  –  Letzte Antwort am 23.06.2006  –  14 Beiträge
Flatlinekabel wie bei Nordost
Adamantium40k am 21.01.2007  –  Letzte Antwort am 23.01.2007  –  12 Beiträge
BITTE HELFEN BEI MIC
crativ am 27.08.2007  –  Letzte Antwort am 28.08.2007  –  2 Beiträge
Wandfarbe bei Ambilight
promifucka am 09.09.2009  –  Letzte Antwort am 14.09.2009  –  3 Beiträge
Kabelverlegen bei ausziehbarer Halterung
promifucka am 18.11.2009  –  Letzte Antwort am 18.11.2009  –  4 Beiträge
Brauche Hilfe bei Lautsprecherwahl !
FirebyFitzel am 25.04.2010  –  Letzte Antwort am 04.05.2010  –  18 Beiträge
Hilfe bei Maibox!
swataugust am 12.04.2011  –  Letzte Antwort am 13.04.2011  –  16 Beiträge
Foren Archiv
2005

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.123 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedbranwilson521
  • Gesamtzahl an Themen1.554.833
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.622.965