Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

Also ich finde es schon annähernd grotesk, wenn jemand mit dem Avatar-Bild eines Markenprodukts - Sennheiser Kopfhörer HD-650 für über 300€ meint: Eine Mini-Anlage von Aldi (für weniger?) tut's auch und bei gegenteiliger Meinung von Unsinn schreibt... wäre da konsequenterweise ein chinesischer Kopfhörer von Aldi für 25€ nicht genug?
Der klingt bestimmt genauso und der Sennheiser ist nichts anderes als snobistische Fehlentscheidung eines Unwissenden?

Aber vermutlich lohnt sich wirklich nicht das Thema trotz eines gewissen Unterhaltungswerts weiter auszuführen...

Du hast nicht verstanden, worum es mir geht. Ich spreche nicht von Lautsprechern, sondern in erster Linie von Zuspielern.
Es gibt unzählige "Blindtests" wo geneigte Goldohren einen 30 Euro CD Player nicht von einem 10.000 Euro CD Player unterscheiden konnten. Kann man alles im Netz nachlesen.
Auch Verstärkertechnik ist keine Raketentechnik. Einen solide aufgebauten und neutralen Amp kriegst Du bei Thomann schon für 100 Euro. Das ist Studio-Technik, wo die Anforderungen an neutraler Wiedergabe nochmal höher liegt, als beim schwurbelnden High-Ender, der i.d.R. denkt: Je teuer, desto besser.

Bei Kopfhörern ist es übrigens nicht unähnlich. Es gibt 100 Euro Hörer, die man mit etwas zusätzlicher, kluger Bedämpfung so hinbiegen kann, dass man sie - verblindet - von einem 1500,- Euro Sennheiser HD800 so gut wie nicht mehr unterscheiden kann.
Aber wie gesagt, dass genauer zu erläutern, würde den Rahmen sprengen.

Is doch egal, entweder man hörts oder eben nicht, klären kann das nur ein Bildtest.

Zurück zum Thema:
Manchmal bevorzugt man eine nicht so voluminöse leise Nahfeldbeschallung, dafür sind "hifi-boxen" nicht unbedingt ausgelegt, außerdem mindert es den Einfluss der (ggfls. ungünstigen) Raumakustik.
Natürlich kein fulminantes Hörerlebnis, das wäre es unter gleichen Bedingungen mit ausgewachsenen Boxen aber auch nicht unbedingt, da ihr Volumen (bsrs. im Bass) nicht zur Geltung kommen kann.

@Lettierj

Verstärker haben, wie ich schon erwähnt habe, generell den geringsten Einfluss auf das Gesamtergebnis in einer Kette.
Dank Class D Technik halte ich es für durchaus möglich, dass so eine kostengünstige Ziggaren-China-Kiste (wohlgemerkt an einem guten Player und qualitativ hochwertigen Lautsprechern!) ein gutes Ergebnis liefern kann, vorausgesetzt es handelt um nicht sonderlich kritische Lautsprecher mit niedriger Ohmzahl und wenig Wirkungsgrad und die musikalische Kost nicht gerade eine Bruckner Symphonie ist.
Das war's aber auch... Class D in Billigbauweise klingt oft nicht wirklich rund (Auflösung, Bühne), mitunter harsch und wird einen wirklich anspruchsvollen Hörer wohl nur in seltensten Fällen zufriedenstellen... aufwendige Konzepte, die es mit Class D mittlerweile gibt, kosten richtig Geld.

...der Topping PA3s ist zwar günstig, aber kein Billigprodukt, es gibt noch viel ähnlich gute Produkte, z. B. von S.M.S.L...
...und ja, der Topping PA3s klingt wirklich gut, allerdings halte ich die Ausgangsleistung mit 37 W x 2 @ 8Ω THD+N <1%. an den KEF LS50 für deutlich zu wenig...

da magst du recht haben, er hat ein kleines Musikzimmer und kurze Hörabstände, wo der Topping reicht. Die LS 50 selbst können ja naturgegeben auch nicht so laut....

...ja, das stimmt, aber mit mehr Leistung klingen sie deutlich dynamischer...
...aber wenn auch die LS50 fast schon "MiniKlang"Wunder" sind, ist das doch alles ot hier, vielleicht sollten wir das hier mal beenden...

Hat jemand einen Tipp für einen Mini Lautsprecher der eine SD Karte abspielen kann ?

Für meine Mutter um Podcasts zu hören, muss die Tasten Play, Nächster und Vorheriger haben.

Sollte auch für Musik brauchbar sein.

Grüße Bernd

SD Karte weiß ich keinen, müsste man "googeln"

Micro SD-Kompatibel mit Vor/Zurück-Taste:

Mifa A1
Mifa A20
Anker Soundcore Mini (erste Version!)

Den Anker hab ich seit Jahren (2017) immer wieder in Betrieb, richtig guter Allrounder. Immer wieder mal im Angebot um die 20 Euro, ist aber auch den Normalpreis ~26 € wert.

Wie "Mini" solls denn sein? Was soll's/darf's kosten?

So bis 80 Euro.

Die Mifa sehen ja Klasse aus !

Den Anker Soundcore Mini hatte ich, super Sound. Leider ist er mir abgebrannt, wahrscheinlich das USB Kabel abgeknickt.

Grüße Bernd

Also ich hab jetzt die JBL Flip Essential hier und das Ding gefällt mir schon ganz gut.
Genug Bass ist auf jeden Fall da, aber nicht zuviel. Schön ausgewogen und kein Sibilanten-Zischeln.

Den vergleich ich jetzt nochmal mit dem Vifa Reykjavik und dann entscheide ich mich, welcher bleiben darf.

Manche xiaomi bt speaker mdz 15 da, wobei für vor/zurück die lauter/leiser Taste gedrückt gehalten werden muss.

Schlappen. (Beitrag #15739) schrieb:

Also ich hab jetzt die JBL Flip Essential hier ... Den vergleich ich jetzt nochmal mit dem Vifa Reykjavik und dann entscheide ich mich, welcher bleiben darf.

Momentan via Proshop für mich um die ~120 Euro zu haben. Falls du nicht mehr als das bezahlt hast, den Reykjavik nicht behalten sondern zurücksenden möchtest, kannst du mich gerne per PM anschreiben. Ersparen wir dem Handel die Retoure. Würde ihn dir abnehmen, vorausgesetzt 100% unversehrt und mit Quittung resp. Garantieübernahme. Porto nach Österreich würde ich übernehmen, es sei denn es geht in Richtung Wucher...

Aber vermutlich gefällt er dir eh...

Alternativ den Creative iRoar Go. Der macht auch ganz nett. :-)

BerndFfm2 (Beitrag #15736) schrieb:

Hat jemand einen Tipp für einen Mini Lautsprecher der eine SD Karte abspielen kann ? Für meine Mutter um Podcasts zu hören, muss die Tasten Play, Nächster und Vorheriger haben. Sollte auch für Musik brauchbar sein. Grüße Bernd

DOSS SoundBox kann auch SD
https://www.sonntagmorgen.com/doss-soundbox-test/

Danke für die Tipps !

Wenn die Box dauerhaft bei meiner Mutter bleibt passt die weiße DOSS Soundbox gut in die Küche !

Die JBL und die aktuelle Anker haben keinen Card-Slot.

Jetzt überlege ich zwischen Mifa A20 und DOSS.

Grüße Bernd

Eine (nicht meine) Amazon-Rezension zitiert zum Doss:

Ich schreibe nicht häufig Rezensionen aber dieses mal hat es mich so gestört, dass ich es berichten muss. Ich war auf der Suche nach einen günstigen und qualitativ akzeptablen Bluetooth-Lautsprecher um von meinem Smartphone Hörbücher zu hören. Leider funktioniert das mit diesen Lautsprecher gar nicht, da er das Feature besitzt bei Eingangspausen still zu schalten. Das ist beim Musik hören vielleicht hilfreich, da beim Titelwechsel kurze Pausen auftreten und damit ein Boxenrauschen unterdrückt wird. Dabei fällt es auch nicht wirklich auf. Bei Hörbüchern allerdings werden beim vorlesen auch gerne kurze Sprechpausen eingeführt um zu betonen oder Satzzeichen kenntlich zu machen. Das führt dazu, dass man nach fast jedem Satz des Sprechers ein unschönes leises ploppen hört. Sobald der Sprecher weiterliest springt die Box wieder an. Man hört dabei das Ploppen zwar nicht, aufgrund der Trägheit wird dabei aber oft der erste Buchstabe des Wortes hörbar verschluckt, was ein entspanntes flüssiges zuhören fast unmöglich macht.

Dieses Phänomen kenne ich wie gesagt vom Teufel Rockster Go, kann echt lästig sein...

Für mich (!) fiele das Gerät aber allein schon allein wegen der Touch-Bedienung raus. Klischee vlt. Aber Frau/Küche/Handcreme/etc.

Ansonsten vlt. auch
Mifa A10
Mifa A10+
Tasten vom A10+ sehen auch brauchbar aus, hab aber keine Ahnung wie die Mifa klingen, in dem Preissegment sollt's angemessener Standard sein...

Grundsätzlich muss einem halt auch klar sein, dass die SD-Bedienung fast bei allen Geräten minimal ausfällt. Start/Pause/ Vor/Zurück . Im Regelfall merkt sich das Gerät die letzte Wiedergabespur (!) sprich den letzten Track. Wenn man Ordnerstrukturen/ Alben angelegt hat, kann man seltenst zwischen diesen switchen, sondern eben nur Track für Track skippen. Ansonsten dazu mal Anleitungen/Rezensionen filzen, aber soweit ich weiß, betrifft das sehr viele, wenn nicht alle ähnlich gelagerten Geräte.

Danke Amiga für den Hinweis !

Das Problem haben wohl mehrere Lautsprecher. Sehr nervig !

Für die DOSS Soundbox gibt es vielleicht ein Firmware Update was das Problem behebt :

Im Supportbereich der Herstellerseite (dossaudio.com) stehen verschiedene Firmwares im .rar-Format zum Download bereit. Es handelt sich hierbei um einzelne Dateien, mit denen jeweils einzelne Funktionen der Soundbox geändert werden können (z.B. Shuffle bei Wiedergabe über MicroSD, Deaktivierung der automat. Abschaltung, etc.).

https://dossav12345.wixsite.com/doss/support

Die weiße Box passt am besten in die Küche !

Leider gibt es viele negative Rezensionen dass die Skip Tasten nicht gehen oder sich ohne Betätigung bedienen. Bei Musik ärgerlich, für Hörspiele oder Podcast macht es die Box unbrauchbar.

Für meinen Fall reichen die Funktionen Play/Stop und nächster und vorheriger Titel. Schade dass man nicht spulen kann.

Vielleicht sollte ich doch eine Toniebox nehmen ?

Mit einem kleinen Drosten und einem kleinen Kekulé zum Draufstellen !

Grüße Bernd

Die MiniRigs sind heute an gekommen!




Built like a Tank! Mit den Subs hammermässig laut mit weniger hörbarer Kompression als bei den Xtreme. Das Omnidirektionale - also dass die so nach oben spielen, daran muss ich mich erst mal gewöhnen, es ist aber keineswegs so, dass - wie befürchtet die Höhen fehlen - sie könnten aber etwas feiner auflösen, es hat irgendwie was Blechernes in der Brillianz. Das kann man aber mit dem Custom EQ ein bisschen ausgleichen. Ich höre ja auch grad nur in der Wohnung. Es ist jetzt nix optimal aufgestellt, aber es klingt deutlich neutraler, als der Xtreme. Da brummt nix bei 150 Hz und wenn man Bock auf mehr Bass hat, kann man den 70 Hz Regler ganz hoch drehen. Es gibt einen Loud und einen Quiet Mode. Im Quiet Mode wird die Lautstärke des Sub deutlich angehoben, die MiniRigs aber leiser gestellt, das ballert dann höllisch und erreicht immer noch erhöhte Zimmerlautstärke, was für ne Party zuhause sicherlich immer noch ausreicht. Es klingt dann, als hätte Jemand die Loudness Taste gedrückt. Im Loud Mode gefällt es mir besser. Zusätzlich gibt es noch n EQ Preset, der Loud heißt, der setzt die Tiefbässe herab und hebt alle anderen Frequenzen an, das klingt nicht gut, aber eben noch mal lauter. Einen Preset mit der Bezeichnung „Studio“ gibt es auch, da sollen die Speaker wohl besonders neutral klingen. Für draußen ist es schätze ich am Besten den 70 Hz Regler auf Anschlag zu schieben und die oberen Höhen leicht anzuheben. Werde ich aber erst testen, wenn ich dann irgendwann mal damit draußen bin. Der Rucksack und die Taschen machen einen sehr hochwertigen Eindruck.

Benutzbar sind die Dinger in Allen Konstellationen. Es geht also auch 1 Sub und ein Minirig. Ein Minirig allein reicht auf jeden Fall schon aus um ne kleine Küchenparty ausreichend zu beschallen und klingt dabei nicht so muffig wie z.B. was von Bose. Natürlich kann man auch einfach 2 MiniRigs als links und rechts und ohne Sub benutzen. Ich hab damit jetzt die komplette Freiheit das Setup dem Anspruch anzupassen.

Allerdings sind die Subs doch größer, als ich dachte. Anfühlen tut sich das jedenfalls Alles mega gut!

LG Tobi

Tolle Dinger, aber ob das alles noch unter mobil geht...

Ich stelle mir auch die Frage des Sinnes der Subwoofer. Wenn man ja sowieso solch grosse Teile mitschleppen will, dann dürften dort doch auch gleich noch die Breitbänder drin sein, dann braucht man die kleinen nicht mehr.

Trotzdem danke für deinen Bericht.

Amiga_500

Ich bin heute im Schnelldurchlauf Deine Playlist mit dem P5 bei 60% der Lautstärke durchgegangen... Du hast recht, bei etlichen Stücken habe ich diese "Plopp-Artefakte" festgestellt.
Teilweise kaum störend, teilweise recht deutlich.
Es tut mir leid, wäre mir die Problematik bekannt gewesen, hätte ich den P5 natürlich nicht angepriesen.
Für mich persönlich ist es bei meinem Anwendungsprofil (meist andere Musikkost, zur späten Stunde relativ leise gehört) kein großes Drama, ich mag den warmen, vollen, in den Mitten neutralen Klang von P5 dennoch.
Für Dich sieht es anscheinend anders aus...(dann noch das Rauschen und Bluetooth-Zwitschern, was bei mir total unauffällig ist)...ja, das kann schon einen verärgern.
Noch mal sorry....

Kitrynski (Beitrag #15749) schrieb:

Amiga_500 Es tut mir leid, wäre mir die Problematik bekannt gewesen, hätte ich den P5 natürlich nicht angepriesen. ...Für Dich sieht es anscheinend anders aus...(dann noch das Rauschen und Bluetooth-Zwitschern, was bei mir total unauffällig ist)...ja, das kann schon einen verärgern. ...Noch mal sorry.... :hail

Kein Problem. Der findet auch bei mir seine Anwendung. Heißer Kandidat für laue Terassen- und Gartenabende. Stressfreie und angenehme Hintergrundbeschallung...
Was mich allerdings so richtig ankotzt (...): Der Support hat meinen Anfragen vom 02.01. und 07.01. jeweils automatisiert ein Ticket zugewiesen, aber bis jetzt hat mir noch immer niemand geantwortet. Feiertage hin oder her, das kenn ich sonst auch von keiner seriösen Firma. Wenn es aufwändig ist, mein Anliegen zu bearbeiten, sollte zumindest eine dahingehende Info rausgehen. Aber faszinierend in dem Zusammenhang: Die letzten 7 Beiträge der letzten paar Tage in der "Audio Pro users"- Facebook-Gruppe behandeln Probleme mit 5 verschiedene Geräten...
Weiß grad nicht, ob und wie ich da weiter vorgehen soll, falls sich da echt niemand mehr rühren sollte. Werd's wohl oder übel als relativ teure Erfahrung abhaken.

Danke jedenfalls für's Antesten der Tracks.

Ich hatte mal die Gelegenheit Minirigs als Stereo-Duo ohne Subwoofer zu hören (wer schleppt eigentlich das ganze Zeug mit sich rum?... schon 2.1 fände ich als mobile Lösung echt too much) und fand die erstmal recht beeindruckend, vor allem klar und verdammt laut, die verbauten Breitbänder scheinen nicht schlecht zu sein, die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben.
Aber die Mitten, da stimme was nicht...je länger ich hörte, desto bewusster wurde mir, dass sie teilweise schräg klingen (dennoch klar)...und mich nerven.
Ähnlichen Effekt hatte ich mal mit dem kanadischen Lautsprecher Kanto SYD, der war in den oberen Mitten überzeichnet (was natürlich zunächst richtig Show macht - der Präsenzbereich prescht nach vorne), aber er war für mich trotz diverser Qualitäten insgesamt auf die Dauer unerträglich...
_________

Es war aber nur mein Eindruck, der Besitzer fand die Welt völlig in Ordnung...tja, das individuelle Klangempfinden...

Ich verstehe, was du mit den Mitten meinst. Da ist auch irgendwas, was mich stört, so zwischen Brillianz und Mittelton, als ob da was unangenehm blechern bis hohl klingt, oder nicht ganz sauber auflöst, das ist so ähnlich wie diese Kompressionsartefakte bei mp3s unterhalb 128 kbps oder bei DAB+. Ich habe aber jetzt schon unterschiedliche Aufstellungen ausprobiert und fest gestellt, dass das sehr stark mit dem Aufstellungsort zu tun hat, weil das Omnidirektionale sowieso ganz andere Auswirkungen hat, da der Minirig ja nach oben strahlt, man darf eben auch nicht vergessen, dass sich Hochton ganz anders ausbreitet, als bei 2 Weg Systemen. Da ich die Brillianz der Xtremes gewöhnt bin, ist es für mich auch erst mal ne Umgewöhnung mit Breitbändern auszukommen. Ich schätze aber auch, dass die beim Raus gehen, wo ich sie ja meistens nutzen werde eine ganz andere Wirkung haben werden. Hab jetzt auch schon mit den Lautsprechern direkt auf mich gerichtet gehört. Das verändert den Eindruck auch noch mal total. Super finde ich auf jeden Fall den EQ in der App, ich glaube, wenn man da ein Bisschen rumprobiert, kann man je nach Aufstellungsort noch mal Einiges ausgleichen.

Ich hab sie eben schon mal in den passenden Rucksack gemacht, in dem übrigens von Haus aus nur Platz für einen Sub ist. Da muss ich mir noch was überlegen. Es passen Beide ins vordere Fach, aber nur für einen ist ein Netz vorgesehen. Damit ich die Kabel und Buchsen nicht schrotte, kann ich den zweiten Sub aber nicht einfach so da rein legen.

Trotzdem hatte ich alle Lautsprecher im Rucksack und die Minirigs in die Fächer getan, die zu den Seiten hin abstrahlen. Zumindest in der Wohnung kam bei mir vorne ein recht ausgewogener Sound mit fülligem Bass an. Der Xtreme hat andere Nachteile, vor Allem die deutlich hörbare Kompression oberhalb der Hälfte der Lautstärke, das machen die MiniRigs deutlich besser.

Nachdem ich jetzt mehrere Stunden damit gehört habe, glaube ich trotzdem nicht, dass es ein Fehler war, sie zu kaufen. Durch den Rucksack und das geringe Gewicht erübrigt sich glaub ich die Frage, wie das noch mobil sein kann. Solang im zweiten Fach noch genug Platz für mein anderes Gedöns ist (in dem Fall beschränkt sich das meistens eh nur auf Bier), ist das so eigentlich echt perfekt und vor Diebstahl muss ich da auch keine Angst mehr haben, außer Jemand rennt mit dem Messer auf mich zu. Seit meinem Iro hab ich da zwar schon manchmal so meine Bedenken, aber die Faschos halten sich hier in Kassel zum Glück bedeckt.

Fein, dass du zufrieden bist; das ist die Hauptsache!

Erster Eindruck vom Tribit XSound Mega:
Für mich die bessere Alternative zum Soundcore Motion+.
Ein Breitbänder, etwas wärmer und geschmeidiger abgestimmt als der MaxSound Plus.
Keinesfalls dumpf, aber nicht ganz so spitz-aggressive Höhen wie der Motion+.
Der Motion+ löst "obenrum" bei entsprechender EQ-Anpassung aufgrund zweier Tweeter etwas feiner auf, ist aber reine Geschmackssache, der Tribit lässt nichts aus.

Tiefton spielt bis ~55 Hz würde ich schätzen, Bass hat deutlich mehr Fülle als der MaxSound Plus, dröhnt aber nicht. Hat auch auf den ersten Eindruck keine extremen Peaks, klingt ziemlich ausbalanciert. Gefällt mit auch besser als der Motion+, der für mich trotz allem EQ -Einsatz weniger "rund" klingt. Bei höherer Lautstärke größtenteils saubere Wiedergabe, konnte auf Anhieb kaum Verzerrungen wahrnehmen. Pegelfester als Motion+ und der Envaya.
@Kytrinski: Fundament wie vom P5 gibt's aber auch hier nicht. Dürfte u.a. an der Treibergröße und der Konzeption (mit vs. ohne Passivradiator) liegen. Da scheint der P5 unter ~1Kg Weltmeister zu sein. Aber mehr Fundament als der Envaya und der Motion+ hat der Mega.

Das Gerät rauscht nicht, die unteren Lautstärkestufen sind fein unterteilt, Annähernd gleichbleibendes Klangbild bei veränderlicher Lautstärke. Kaum Tieftonanhebung bei leiser Lautstärke, was ich persönlich sehr gut finde (der Denon Envaya regelt das recht gut, alle anderen kippen mir zu sehr ins Basslastige).

Die drei Klang-Modi machen durchaus Sinn: "Music" klingt ausgewogen, angenehm, neutral. "Xbass" hebt den Tiefton um die 70Hz und tiefer dezent (!) aber hörbar an. Hier wurde gut Maß genommen, gefällt mit gut. Trägt nicht zuviel auf, ist aver auch keine Oberbassanhebung wie bei vielen anderen Geräten. Füllt einfach tieftonärmere Musik etwas auf. "Audiobook" wurde ebenfalls (siehe nächster Absatz) als Schwachsinn und unbrauchbar abgestempelt. Veto! Ja, obere Höhen und Tiefton sind in diesem Klangmodusnbeschnitten, aber er ist auch nicht zum Musikhören gedacht. In dem Modus (klingt wie ein älteres Mono-Kofferradio ohne Bass) funktioniert Gesprochenes sehr gut, vor allem aber schont es die Mitmenschen, da dröhnt und stört definitiv nichts.

Die Verarbeitung wurde von einem YouTuber als billig (Plastik) beschrieben. Ja klar ist das Kunststoff, aber hier hat Tribit eine strukturierte Oberfläche gewählt, die griffig, aber nicht klebrig ist. Der Clou: Kaum bis keine Fingerabdrücke etc. sichtbar. Klasse gemacht, keinesfalls billig oder minderwertig. Allgemein ist die Verarbeitung tadellos.
Ebenfalls gelungen sind die Bedientasten. Gute Größe, guter Druckpunkt, präzise Funktion.
NFC ist an Board, brauche ich eigentlich nicht, "nice to have" quasi.
LED ist Spielerei, nicht extrem ansprechend, brauch ich aber auch nicht.

Werd mir die Tage bei Gelegenheit noch ausführlicher Zeit mit dem Gerät gönnen, "Keith don't go" von Nils Lofgren z.B. klingt für mich sehr gut. Gitarrensaiten haben eine schöne Struktur, alles klingt klar, dynamisch, unaufdringlich.

Kurzfazit: MaxSound+ in groß, mit weicherer, weniger metallischer Abstimmung, und mit entsprechend mehr Klangvolumen. Rundum sehr gut durchdachtes Gerät, mir fällt derweil nichts Störendes auf. Der einzelne Breitbänder klingt, verglichen mit dem 2.2 Setup des Motion+ beachtlich harmonisch.



PS:
Vifa City ist auch heute eingetrudelt. Sehr gute Stimmen, ausgeglichenes Klangbild, "obenrum" sehr deutlich und klar; zwar nicht so extrem hell wie der HK Neo, aber schon im oberen Bereich angesiedelt. Klingt ansonsten ähnlich dem Tribit Micro, jedoch etwas bassärmer, ohne das leicht "Hohle", aber mit besserer Auflösung und mehr Details, insgesamt etwas mehr "HiFi"-Ambitionen. Man hört den 2-Wege-Koax. Rauscht geringfügig bis vernachlässigbar, aber wahrnehmbar, auf den untersten 2-3 Lautstärkestufen. Bedientasten auf der Rück-/ bzw. Unterseite sind absoluter Unsinn, aber verschmerzbar, da der City in dem Punkt sogar den Audio Pro P5 toppt; hier gibt's weder Vor/Zurück noch Play/Pause. Dafür kann man mit der Freisprecheinrichtung (inkl. "Rausch-/Echounterdrückung") des City Anrufe handlen: Annehmen, Abweisen, Auflegen. Ach ja, Lautstärke kann man regeln...
Mal sehen was der Akku taugt...
Gibt's nun für ~50 Euro bei Cyberport; Schnäppchen.

Frage zum Tribit XSound Mega:

Kann man die Lichtorgel auch ausschalten?

maho69 (Beitrag #15755) schrieb:

Frage zum Tribit XSound Mega: Kann man die Lichtorgel auch ausschalten?

Wäre fatal, wenn nicht... ,
Hat eine separate Taste dafür.

Ich bin für absehbare Zeit mit dem Thema "Neuanschaffung" durch.
Für YouTube oder Filme vom Tablet PC reicht mir auch ein JBL Go 2 oder Xiaomi Mi MDZ-26, für mobile Zwecke finde ich den Tribit Stormbox Micro super (aber auch den Xiaomi), fürs leise Hören spät abends den P5.
Die Minis bleiben auch nach einigen Jahren ihrer Anwesenheit auf dem Markt und einiger "Weiterentwicklungen" (das meiste - Pseudoinovationen) nach meiner Auffassung ein Nischenprodukt für bestimmte, spezielle Zwecke, mit weiterhin bestehenden, klanglichen Defiziten und somit zum ernsthaften Musikhören eigentlich ungeeignet... hier hat sich nicht wirklich viel getan und eine besonders gute Leistung im bestimmten Bereich zieht automatisch Handicaps woanders nach sich.
Das Ausprobieren und Testen mag dem einen oder anderen Spaß machen, aber letztendlich geht es meiner Meinung nach immer in die selbe Richtung.....welche Macken sind für mich erträglich bei den Zwergen, welche nicht und vor allem, wie lange.... richtig zufrieden macht das anscheinend nicht, die Suche beginnt schon bald wieder von vorne.

Im Midi-Bereich gilt das gleiche, es wird auch nichts mehr gekauft, allerdings völlig anders begründet.
Hier habe ich nach Jahren Zufriedenheit mit der Audio Pro Addon Reihe mit dem Naim Mu-so QB 2 ein wirklich überzeugendes Produkt mit ausgezeichnetem Klang für viele Jahre gefunden, das eine Stereoanlage tatsächlich überflüssig machen kann, die Suche nach was Neuem bis 1000€ sowieso.

@Amiga_500
Bestellt. Kommt morgen. 😂

Das Testen und Ausprobieren macht mir tatsächlich Spaß. Ich habe auch verschiedene Messer in verschiedenen Größen für verschiedene Anwendungen. Den Allrounder schlechthin gibt's da logischerweise auch nicht. Ist halt ein Hobby. Immer wieder fein, wenn was Gutes dabei ist, und andersrum zumindest für diese wahre Thread-"Halde" hier nicht von Nachteil. Technik entwickelt sich auch weiter, mir taugt das. So kommt halt doch ein Erfahrungsaustausch zustande...

Kenne das von anderen Gebieten. Da geht's meist nur um Frage-Antwort-Tschüss. Musste mich leider voriges Jahr mit dem Thema "Sarkom" beschäftigen, hat mich aus heiterem Himmel getroffen. Bin seitdem 70% behindert und meine Leben hat sich doch merklich verändert. Es gibt entsprechende Subforen. Aber durchgehend verwaist. Mit alten Beiträgen, unbeantworteten Fragen. Weil die Betroffenen zwischenzeitlich entweder verstorben sind, oder aber (was ich auch sehr gut nachvollziehen kann) sich nicht mehr damit befassen wollen. Hab quasi ein Einhornzebra erwischt, Erfahrungsaustausch mit anderen = null.
Zugegebenermaßen komplett anderes Thema unter ganz anderen Voraussetzungen, aber wenn hier jeder "sein" Gerät bereits gefunden hätte, und aufgrund völliger Zufriedenheit kein Interesse mehr an anderen Geräten hätte, gäb's kaum Austausch bzgl. neuer Geräte durch "erfahrene" Benutzer. Foren sterben langsam aber sicher ab, ein schon länger anhaltender Prozess. Wobei auch Facebook etc. quasi schon out sind, tauschen sich Jüngere großteils anderweitig via "social media" usw. aus. Der Thread hier ist ein echter Dinosaurier, und protokolliert sehr gut nachvollziehbar die Entwicklung der letzten Jahre. Lebendiges Museum beinahe...

Destination_IX (Beitrag #15758) schrieb:

@Amiga_500 Bestellt. Kommt morgen. 😂

Ich garantiere für nichts, war nur (m)ein kurzer Ersteindruck!

@Amiga_500
Deine Klangbeschreibung hat mir gefallen. Und statt um 110€ um 83€.
In Oluv‘s YT Video habe ich ihn auch „gehört“ und auch dort klang er gut (für mich).

AMIGA_500 (Beitrag #15756) schrieb:

maho69 (Beitrag #15755) schrieb: Frage zum Tribit XSound Mega: Kann man die Lichtorgel auch ausschalten? Wäre fatal, wenn nicht... , Hat eine separate Taste dafür.

Würde ich gerne einmal hören.
Gerade an der Grenze, was die Mobilität betrifft.
Aber für den Trolli zum Mitnehmen ins Hotel, warum nicht.

Leider kein APT-X etc.

AMIGA_500 (Beitrag #15759) schrieb:

Das Testen und Ausprobieren macht mir tatsächlich Spaß. Ich habe auch verschiedene Messer in verschiedenen Größen für verschiedene Anwendungen. Den Allrounder schlechthin gibt's da logischerweise auch nicht. Ist halt ein Hobby. Immer wieder fein, wenn was Gutes dabei ist, und andersrum zumindest für diese wahre Thread-"Halde" hier nicht von Nachteil. Technik entwickelt sich auch weiter, mir taugt das. So kommt halt doch ein Erfahrungsaustausch zustande... Kenne das von anderen Gebieten. Da geht's meist nur um Frage-Antwort-Tschüss. Musste mich leider voriges Jahr mit dem Thema "Sarkom" beschäftigen, hat mich aus heiterem Himmel getroffen. Bin seitdem 70% behindert und meine Leben hat sich doch merklich verändert. Es gibt entsprechende Subforen. Aber durchgehend verwaist. Mit alten Beiträgen, unbeantworteten Fragen. Weil die Betroffenen zwischenzeitlich entweder verstorben sind, oder aber (was ich auch sehr gut nachvollziehen kann) sich nicht mehr damit befassen wollen. Hab quasi ein Einhornzebra erwischt, Erfahrungsaustausch mit anderen = null. Zugegebenermaßen komplett anderes Thema unter ganz anderen Voraussetzungen, aber wenn hier jeder "sein" Gerät bereits gefunden hätte, und aufgrund völliger Zufriedenheit kein Interesse mehr an anderen Geräten hätte, gäb's kaum Austausch bzgl. neuer Geräte durch "erfahrene" Benutzer. Foren sterben langsam aber sicher ab, ein schon länger anhaltender Prozess. Wobei auch Facebook etc. quasi schon out sind, tauschen sich Jüngere großteils anderweitig via "social media" usw. aus. Der Thread hier ist ein echter Dinosaurier, und protokolliert sehr gut nachvollziehbar die Entwicklung der letzten Jahre. Lebendiges Museum beinahe... :L

Erstmal Beileid zur Diagnose. Dennoch Hut ab, dass du als einer von wenigen diesen Thread auch mit Beitägen am Leben erhältst. Bei mir steht dieses Jahr eine familiäre Veränderung an, die erst mal mehr Geld bindet, was dann nicht mehr in Audio-Equipment geht.

Bin auch aktuell erst mal gut ausgestattet. Würde allenfalls etwas austauschen. Mobile Speaker hab ich tatsächlich mit MaxSound +, Tribit X360, C3, MOVEit, iRoar Go und Charge 3 genug. Da würde ich allenfalls etwas austauschen - aber dann ehrlich gesagt gegen was stationäres. Für den Trainings-TV und den Schlafzimmer-TV und den Rechner im Arbeitszimmer eher eine HDMI-angebundene Soundbar und evtl. zwei oder drei zusätzliche Smartspeaker. Dazu gesellen sich im mobilen Bereich ein QC45, BD Aventho Wireless (großartiger Hörer) und ein Pärchen WF-1000XM3. Da fehlt mir echt wenig.

Sooo….

Ich hab jetzt die letzten Tage intensiv Probe gehört.

1. wie die Höhen rüber kommen, ist komplett raumabhängig. In der Küche hab ich crispe, klare Höhen. Da klingt auch nix blechern oder undeutlich. In anderen Räumen werden die geschluckt und ich neige dazu den 10,5 kHz Regler 1 bis 2 Stufen hoch zu ziehen, was in der Küche nerven kann.

2. Der Minirig neigt bei bassiger Musik zu DSP Artefakten und zum „Kotzen“ des kleinen Lautsprechers. Das lässt sich reduzieren, wenn man den Tiefbassanteil runter fährt, geht aber je nach Musik nicht weg. Wenn es in einem House Stück z.B. einen Break gibt und die Bass Drum dann wieder einsetzt, wird der erste Schlag „verschlungen“ und es dauert einen Moment, bis sich der DSP wieder stabilisiert hat (erinnert mich stark an die ALC bei alten Cassettenrecordern oder speziell bei Grundig Videorecordern und Tonbandgeräten). Bei 80er Pop und AOR/Glam Rock trat das nicht hörbar auf. Da konnte ich sogar mit dem MiniRig ohne Sub den Bassregler auf voll stellen und es klang bis zu einer sehr hohen Lautstärke noch sauber. Allerdings komprimiert der DSP dann so hart, dass es besser ist, den Bass nicht über die Mittellinie hochzuziehen.

Aber auch in den 80ern und 90ern gibt es Stücke, die ihn ganz schön aus dem Konzept bringen. Take the L von den Motels z.B. oder der 86er Remix von You to me Are Everything von the Real thing. Komplett kaputt macht ihn auch Killing me Softly von den Fugees, was selbst auf einer guten Anlage noch eine Herausforderung ist. Da kommt kein DSP mit klar. Der JBL hat bei sowas über der Hälfte eh dicht gemacht. Abstriche muss man machen, das liegt nunmal in der Natur der Sache.

3. Der Subwoofer hat Headroom. Und das ist das was mich ärgert. Ich hab in der Historie gelesen, dass das letzte FW Update den Bass am Minirig bei eingeschaltetem Subwoofer nicht mehr reduziert. Die spielen quasi parallel. Der Minirig gibt dann das wieder, was auch der Sub wiedergibt und dann wird es matschig. Würde man irgendwo bei 100 Hz oder darüber reduzieren, sobald ein Sub verbunden ist wären die Probleme komplett weg und man könnte zusätzlich noch den EQ hoch ziehen und den Subwoofer Level, ohne dass was kotzt. Genau so war es wohl bis zur letzen FW Version, meine Boxen kamen aber schon auf aktuellem Stand. Ich hab das grad als Vorschlag eingereicht. Die sind ja über Insta sehr kommunikativ. Man sagte mir, dass man es weiter geleitet hätte. Mal gucken was draus wird. Viele behaupten es würde jetzt besser klingen, als je zuvor. Ich glaub ja, die haben Alle Holzohren…

LG Tobi

So, der Reykjavik ist jetzt hier. Mein erster Gedanke... was für ein riesiges Teil! Naja, im Vergleich zum City.
Und selbst der A1 wirkt dagegen zierlich. Sieht aber geil aus und macht schon was her. Auch vom Gewicht her.
Jetzt noch bissken aufladen und dann wird probegehört.

Ich bin gespannt auf Deine Meinung zum Reykjavik...

Guten Abend. Ich habe meinen Tribit XSound Max von Amazon erhalten, jedoch leider einen Mangel entdeckt. Frage: Würdet ihr das selber mit Superkleber kleben, oder würdet ihr Ersatz anfordern? Die sonstige Verarbeitung ist tadellos. (Siehe Bilder)

Wenn der (Super)kleber den Kunststoff von dem wegstehenden Teil anfrisst, kannst du nichts mehr machen.
Außerdem ist das dummerweise genau auf der Seite, auf der die LED verbaut sind, ergo du Schatten oder Flecken in der Anzeige kriegst, sobald sich der Kleber etwas ungünstig verteilt und/oder aushärtet.
Ausschlaggebend für mich wäre dann in letzter Instanz jedoch das Argument der IPX-Zertifizierung resp. aus der möglicherweise aus dem Verarbeitungsfehler resultierenden, nicht mehr gegebenen Wasserdichtigkeit. (Wär mir persönlich zwar egal, ist aber als Feature angepreisen, und wäre dann halt nicht "wie beschrieben")

Ich würde auf jeden Fall erst Tribit anschreiben, nicht Amazon. Der Tribit-Support ist für gewöhnlich sehr kulant. Wende dich vlt. direkt an "Summer". Sie bearbeitet meistens Anfragen. Schicke die Fotos mit, ebenfalls die Amazon-Bestell- bzw- Rechnungsnummer. Im Normalfall sendet dir Tribit ein neues Gerät zu. Rücksendungen sind unüblich. Ach ja, schreibe gleich in englisch, sollte hilfreich sein. Apropos hilfreich: https://www.deepl.com/translator

Entweder also Tribit schickt dir ein "Replacement" und du hast zwei von der Sorte.
Oder baer sie bitten dich, das über amazon abzuwicklen, was ich weniger glaube.

So oder so stehen die Chancen gut für dich, letztlich zwei Geräte zu haben, eines halt mit Verarbeitungs Macke (sehr untypisch für Tribit).

@Amiga_500

Erstmal danke für deinen super Tipp. Auf der englischsprachigen Tribit-Website finde ich nur die eMail: support@tribit.com
Soll ich da hinschreiben?

Ja, das ist die richtige Mail-Adresse.

Gestern habe ich die MiniRigs inklusive beider Subwoofer im Rucksack im Freien ausprobiert. Natürlich habe ich auch voll aufgedreht. Es ist der Wahnsinn. Diese Dinger sind Waffen. Es waren keine Verzerrungen zu hören, Kompression fiel kaum auf, die etwas bekämpften Höhen ließen sich mit dem EQ ergänzen und die Woofer machen extrem Druck. Das ist so irre laut, unvorstellbar, dass das aus so winzigen Lautsprechern mit so einer Akkulaufzeit kommt.

LG Tobi

Ja, ich hab's auch gehört.

@AMIGA_500

Vielen Dank. eMail ist raus samt Fotos des Defektes und natürlich mit Rechnungs- bzw. Bestellnummer. Im Laufe der nächsten Woche werden sie sich schon melden. Ich bin gespannt und berichte. Sonst bin ich jetzt noch fleissig am hören und vergleiche hauptsächlich mit meinen Denon Envaya 250.

Also, zuallererst: Tribit hat sehr schnell geantwortet. Gestern Abend‘s angeschrieben, heute am Vormittag eine Antwort erhalten.
„Summer“ hat mir zurückgeschrieben. Bis hierher mal ein super Service.
Die Antwort war dann weniger befriedigend. „Summer“ meinte, ich soll den Gummi runterdrücken, um es zu „kompensieren“.
Ich habe dann eben, so wie von AMIGA_500 geschrieben, angegeben, dass wenn ich den Lautsprecher ein- und ausschalte, sich der Gummi dann immer wieder hebt und dadurch IPX7 nicht mehr gegeben ist und der Gummi ja sonst geklebt ist. Bin wieder gespannt auf die Antwort darauf.

Das ist ziemlich untypisch; fast schon dreist, die Antwort.
Das Gerät wurde anscheinend mit einem offensichtlichen Verarbeitungsfehler ausgeliefert; ungeachtet IPX etc. ist das schon ein Reklamationsgrund.
So oder so: Sollte sich Tribit wider Erwarten querstellen, wickle den Umtausch über Amazon ab. Wenn du Tribit gesondert über das Formular in Amazon anschreibst (und explizit auf Zusendung eines mängelfreien Gerätes bestehst), liest Amazon quasi mit, und lässt sich bei Bedarf hinzuschalten.
Hoffe, dass es nicht soweit kommt, und sich die Angelegenheit unkompliziert regeln lässt!

Wie bist du abgesehen von diesem wirklich dämlichen Fehler derweil zufrieden mit dem Gerät?

Ja, erst mal abwarten. Kurz nach Weihnachten ist bei meinem Auto (Hyundai i30 von 2010) das linke Achsgelenk auf der Aufahrt eines Parkhauses gebrochen, nachdem das Auto im Sommer TÜV hatte und das Gelenk dort bereits einen Riss hatte und getauscht wurde. Dazu kam noch, dass ich ein mal im Sommer liegen geblieben bin, weil die Kupplung abgeraucht ist. Das Achsgelenk ist also kein halbes Jahr alt gewesen und ich bin nicht viel gefahren. Auf der Autobahn hätte das meinen Tod bedeuten können (ironischerweise sind meine Eltern an dem Tag gefahren und wollten eigentlich ihren Mercedes beim Service abholen, der dann fest stellte, dass deren Achse ebenfalls kaputt ist und wir so kein fahrtüchtiges Auto hatten.

Der Hyundai Service hat sich erst mal quer gestellt. Die wollten noch mal 1400 Euro mit der Begründung, dass das Auto alt sei und sie ja auch irgendwie klar kommen müssten. Das war ein harter Schlag für mich, denn ich habe kein Geld für ein Neues Auto und muss ja auch irgendwie klar kommen. Bei einem ähnlich alten Auto mit gleichem oder höheren Kilometerstand fang ich ja wieder genau so an. So ne Karre bringt einen ganz schnell an den Rand der Existenz. Nach ein paar beschissenen Tagen mit dieser Geschichte im Hinterkopf und 2 energischen Telefongesprächen, dass ich auf die Ersatzteilgarantie bestehe und das Recht darauf habe und „Ich lasse einen Gutachter kommen“ Blah Blah sind die Kosten dann doch übernommen worden. Ich habe lediglich präventiv für 2 Bremsscheiben bezahlt, weil nicht auszuschließen war, dass sie eine durch den Gelenkbruch einen Schlag hatte, das hab ich aber eingesehen, die waren eh ziemlich runter und zwischen 210 Euro und 1400 ist nunmal auch ein Riesen Unterschied.

Insofern Schlag zur Not mal n anderen Tonfall ein und dann wird das schon. Zur Not auch mehrmals kontaktieren, anrufen, wie auch immer. Amazon wird sich aber garantiert kümmern, die haben gar keinen Bock auf Stress und dann musst du zur Not halt auch mal ne nicht so gute Bewertung dort abgeben.

LG Tobi

Ja, finde die Antwort auch frech. Habe gerade eine Antwort erhalten. Ich bekomme Ersatz und kann mir den alten behalten. Soll ich bei der Adresse Stadt und Land in Englisch schreiben, oder sollte es auch ankommen, wenn ich es auf Deutsch schreibe?