Midiklangwunder - Kraftvolle Beschallung in Rucksackgröße -> ab 2L Gehäusevolumen

Philios (Beitrag #1252) schrieb:

Ich hab' schon überlegt, ob ich oluv mal meinen schicke, um ihn zu testen. Er sollte den definitiv mal gegen Vifa Helsinki (könnte der kleinere Bruder sein), Teufel Boomster, Denon Envaya DSB-250BT, Soundlink Revolve + oder auch den Dockin D Fine antreten. Er dürfte sich da sehr sehr gut schlagen, denke ich.

Von dieser Idee bin ich sehr begeistert! Es wurde inzwischen sehr viel über den MOVEit geschrieben und ich interessiere mich sehr für ihn, aber letzten Endes haben mich doch immer die Video-Vergleiche von Oluv überzeugt, da man durch direkte, binaurale Hörprobe mit anderen Modellen (die man selbst kennt) vergleichen kann.
Das soll natürlich nicht die zahlreichen und mit Mühe erstellten Erfahrungsberichte schlecht stellen. Aber nur der direkte "Selbstvergleich" ist annähernd objektiv. Deshalb wäre ich (und andere) sehr dankbar!

Ich werde meinen MOVEit erst mal ordentlich einspielen und dann werde ich mal mit oluv in Verbindung treten ob er für so was offen wäre. :-)

Mir persönlich gefallen seine Videos auch immer ziemlich gut auch wenn ich bezweifle, dass jemand die meisten BT-Speaker so weit aufdreht, dass die Ohren wehtun.

Aber gut .... so checkt er die max. Möglichkeiten des Speakers.

Ich persönlich kann mir, abgesehen vom Außeneinsatz, höchstens vorstellen für Sportkurse die Lautstärke dermaßen weit aufzudrehen. Wenn ich jetzt bspw. mich zugrunde lege bzw. mein Nutzungsverhalten - ich drehe schon manchmal die Lautstärke zurück, wenn ich draußen im Garten arbeite. Selbst der DEM oder der Charge 3 sind hier schon manchmal zu viel. Wobei ich zugeben muss: im Outdoor-Einsatz kann Bass fast nicht genug sein. :-)

Glaubt es oder nicht ... am längsten und lautesten läuft bei uns der Speaker im wöchentlichen Putzeinsatz im Haus. Da wird bei geöffneten Türen unser 1-Familienwohnungshaus von einem Speaker komplett beschallt. Dafür hielt bisher der iRoar GO schon anständig mit. Doch morgen kommt der MOVEit zum Einsatz und oben auf dem Schuhschrank stehend (2m Höhe mit weiteren 60cm nach zur Decke) und dann muss er ran. Was ich beim ersten Test da schon gemerkt habe: Im Vgl. zum Charge 3 oder dem iRoar Go kommt hier schon weit mehr Pegel bei deutlicher Kontrolle raus. Das macht Spaß! :-)

Kann fast alles von Bernd unterschreiben - Stimmen, Mitten, kontrollierter Bass. Alles ziemlich fein. Das ist schon ein tolles Stück Technik!

Philios (Beitrag #1255) schrieb:

Stimmen, Mitten, kontrollierter Bass. Alles ziemlich fein. Das ist schon ein tolles Stück Technik!

Unterschreibe ich zu 100%

jaaa ,aber schade das der MOVEit nicht auch hierher geschickt wird...
über deutschland kostets nochmal fett extra und ....dauuuuuert

Warum schicken die dir das Ding nicht? Versandkosten? Oder wieso? Und wie lange dauert das?

-> Urlaub in good old Germany und vorher bei Bekannten/ Verwandten alle Bestellungen anliefern lassen. Dann Container oder Übergewicht Richtung Kanaren anmelden und los geht's. :-)

Was arbeitest du eigentlich auf den Kanaren?

Mein MoveIt ist mittlerweile angekommen und ich bin begeistert. Bisher klingt damit jede von mir gehörte Musikrichtung gut.

schade, dass es ihn nicht in schwarz gibt. Erstens mag ich Technikkram eh lieber in schwarz und zum zweiten ist es für mobile Geräte einfach zweckmäßiger, weil unempfindlicher.

Gruß
T.

...schade, dass es ihn nicht in schwarz gibt. Erstens mag ich Technikkram eh lieber in schwarz und zum zweiten ist es für mobile Geräte einfach zweckmäßiger, weil unempfindlicher.

Gruß
T.

Das klingt ja alles sehr begeisternd was man vom MoveIt so liest. Ich habe 2 GGMM E5. Hat jemand einen direkten Vergleich? Auf einer Skala von 1 bis 10 in der Midiklangwunderwelt, wieviele Punkte bekommen die beiden Lautsprecher jeweils, rein auf den Klang bezogen?

...meine GGMM E5 Klangbewertung Durchschnitt 6 von 10, der SACKit MOVEit bekommt 9 von 10...

Das ist doch recht deutlich, danke für deine Einschätzung, Bernd.Klein

der versand ist aus dänemark und geht ausschließlich im deutschen raum,so die sehr freundliche auskunft vom verkäufer.
hierher ists noch extra kompliziert,weils zoll technisch ganz anders zu erklären ist...papierkram halt
dafür muss ich auch keine mwst. bezahlen,allerdings ne postpauschale und kanarensteuer....sparen tu ich dabei 10%.
wenn ich beim grossen T was bestell,ohne liefergebühren,ist das richtig kohle...
grosse lautsprecher kosten halt auch mehr,aber die brauch man nun mal für wilde strandpartys

ich persönlich bin halbtags managment assistent und den rest lebenskünstler,künstler und genießer-die insel läd sehr dazu ein!
das leben ist schön,hier ist alles ein bischen lockerer,ich brauch nicht viel,weil ich super organisiert bin,leb gesund und hab liebe
freunde...was brauch man mehr?...nen garten?...gibts auch..

mein bruder schickt mir den MOVEit hoffentlich,wenn er sein ok gibt,wird sofort bestellt
ich bin sehr gespannt auf das ding und kanns auch wirklich gut und hoffentlich viel gebrauchen.

Komisch, mein Paket mit dem MoveIt kam offentsichtlich aus Deutschland.

Unterstützt die Sackit App eigentlich kein Amazon Music?

Mufflon8291 (Beitrag #1266) schrieb:

Unterstützt die Sackit App eigentlich kein Amazon Music?

...nein, die SCACKit App (und keine andere dazu kompatible) leider (hoffentlich noch ) nicht...
...wenn also jemand eine kompatible App "findet" die amazon music untersützt, bitte mal hier melden...

Schade, habe keine Lust extra wieder Spotify Premium zu abonnieren

Mufflon8291 (Beitrag #1268) schrieb:

Schade, habe keine Lust extra wieder Spotify Premium zu abonnieren :Y

...ja, das ist wirklich sehr schade, ich hoffe aber, dass es noch dazu kommen wird, dass mehrere Dienste integriert sind......

...mit BubblePnP für 3,99 Euro kann mann/frau alles auf alles streamen ...
...funktioniert wunderbar mit allen lokalen und Cloud-Dateien, also auch mit der amazon-cloud, allerdings finde ich mich dort noch nicht zurecht und habe bisher nur "meine" Amazon-Cloud-Dateien gefunden, aber noch nicht amazon music...
...die MOVEit werden dort problemlöos erkannt, sobald sie einmal mit z. B. der SACKit App in dem Netztwerk angemeldet wurden...
...im MOVEit Stereobetrieb braucht mann/fra noch die SACKit oder otone-App, um die beilden Lautscprecher als l/R/LR zu konfigurieren...

Philios (Beitrag #1255) schrieb:

Glaubt es oder nicht ... am längsten und lautesten läuft bei uns der Speaker im wöchentlichen Putzeinsatz im Haus. Da wird bei geöffneten Türen unser 1-Familienwohnungshaus von einem Speaker komplett beschallt. Dafür hielt bisher der iRoar GO schon anständig mit. Doch morgen kommt der MOVEit zum Einsatz und oben auf dem Schuhschrank stehend (2m Höhe mit weiteren 60cm nach zur Decke) und dann muss er ran. Was ich beim ersten Test da schon gemerkt habe: Im Vgl. zum Charge 3 oder dem iRoar Go kommt hier schon weit mehr Pegel bei deutlicher Kontrolle raus. Das macht Spaß! :-) !

...und, wie war das PutzKlangErlebnis?...
...(bei mir heute und perfekt mit einem MOVEit, der zweite durfte im Büro bleiben...)...

Hallo zusammen,

ich möchte Euch meinen ersten Gehversuch bei Youtube nicht vorenthalten.

Verglichen habe ich den Otone BluWall Direct und den Vifa Helsinki. Natürlich kein fairer Vergleich (wenn man die riesige Preisdifferenz berücksichtigt), aber vielleicht trotzdem interessant, zumal es bei Youtube noch nicht viel Audiomaterial vom Otone gibt.

Der OBWD spielt auf halber Lautstärke und der Helsinki auf 1/3 Lautstärke.

Ein weiterer Vergleich zwischen OBWD und Vifa Oslo folgt demnächst.

Gruß,
Hardi

Bernd.Klein (Beitrag #1271) schrieb:

...und, wie war das PutzKlangErlebnis?... ...(bei mir heute und perfekt mit einem MOVEit, der zweite durfte im Büro bleiben...)...

Zu gut um wahr zu sein. :-)

Kurz den Einsatz skizziert: Deckenhöhe ~ 2,60m, der MOVEit stand auf dem Schuhschrank (ca. 2,05 m Höhe) und wurde dort per BT mit Spotify bestreamt. Diese Woche will ich noch die Einbindung ins WLAN mit der App testen.

Es ist eben wirklich heftig, wie aufstellungsbedingt der Bass ist und rüber kommt. Während man sich frei aufgestellt wirklich etwas mehr wünscht, ertappe ich bei Aufstellung in einer Ecke (bspw. auf dem Standkühlschrank) dabei, wie ich ständig den Bass runter drehe. Da kommt das Bassreflexprinzip wirklich zum ausdrücklich zu tragen.

Er wurde über das WE vor allem mit moderneren Stücken bespielt in etwas höherer Qualität. Ed Sheeran (X), Glasperlenspiel (alle Alben), Michael Bublé (It's time) - Es ist schon erstaunlich, wie gut der Kollege die Stimmen wieder gibt. Gerade bei Ed und Carolin ist es eine wahre Freude, wie gut er aufspielt. Die Höhen und Mitten ermöglichen eine glasklare Stimmwiedergabe, wie man sie normalerweise nur von richtig guten Aktiv-Boxen kennt. Im Frequenzkeller sollte man allerdings mit der Lautstärke etwas aufpassen, da fängt er dann doch gut an rumzufurzen. ;-) Aber hier wird es dann echt laut. Für mich ist der MOVEit ein wirklich kultivierter Indoor-Lautsprecher, der für anspruchsvolles Hören gemacht ist.

Ich schreibe auch gerade ein umfangreicheres Review mit allgemeiner Beurteilung von Build Quality, Desgin, Haptik, Austattung, etc. Mal sehen, wo ich das dann alles veröffentliche. Da gehe ich dann auch mal populäre Musik ein und ziehe mal ein paar Stücke ran, bei denen er zeigen kann, was er unten rum zu bieten hat - für den populärmusikalischen Geschmack. ;-)

Der Speaker hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient, als er bisher bekommt. Ist schon Wahnsinn, was einer alleine zu leisten im Stande ist - im Stereo-Verbund - nicht auszumalen. :-)

Btw. erster Speaker mit erhöhtem WAF!!!

so,nun hab ich mir auch einen MOVEit bestellt ...ich hoffe das ding hält was ihr versprecht..
leider dauert es jetzt noch min. 3wochen,bis mich das päckchen erreichen wird..also geduuuuuld
danke jedenfalls für eure geduld und beratung

@franky-gomera: ich wünsche Dir viel Spaß und Freude mit dem MOVEit und seinen schönen Klängen!

Glückwunsch! Ich hätte dir gleich den zweiten empfohlen. :-) Einer ist schon der Knaller aber zu zweit stelle ich mir die Teile schon halbwegs pervers vor!

Btw. Was genau machst du eigentlich auf La Gomera?

@Bernd.Klein: Konntest du schon rausfinden, ob der MOVEit während des Betriebs mit Kabel sein BT-Modul ausschaltet? Ich teste gerade alles mögliche durch. Aktuell läuft Franky "ol' blue eyes" Sinatra Senior.

Ein Traum. Ich liebe es, diese Musik einfach mal durchzuhören. Bei richtigem Einsatz des EQ löst sich der alte Charmeur wunderbar vom Speaker und bringt seinen BigBand-Sound wie in einem alten Hollywood-Schinken rüber. Toll!

wie?was ich hier mache??...ich geniesse mein leben -grad war ich mir drei süssen ladys in den bergen,wandern,piknicken
und einfach das schöne leben geniessen...tolle ausblicke von über 1000m höhe,märchenwld und halbnackt auf ner blumenwiese in heisser sonne gechillt...
jetzt geh ich gleich zum karnaval und morgen an den beach....ich könnt jetzt noch ein paar fotos drann hängen,aber DAS werd ich euch nicht antun
meine erwartungen an den MOVEit sind nicht all zu hoch...für so kleines geld...aber ich hab natürlich die stille hoffnung ihr übertreibt nicht...

Ich höre gerade eines meiner Lieblingsalben - Shatter Me von Lindsey Stirling - auf dem MOVEit. Die Abmischung ist eher modern und kommt der klassischen Badewanne zu Gute außerdem schön laut aufgenommen, damit auch was passiert im Trommelfell. . Aber was der MOVEit da rausknallt ist der Hammer. Mir geht langsam der Wortschatz aus, um den zu lobpreisen.

Ich muss echt zugeben, je länger man den hört, desto weniger glaubt man, dass es so was gibt - den Klang für den Preis. Hammer! Mit dem lässt du im örtlichen Planeten- oder Blödmarkt ungelogen alles stehen! Es gibt lautere (vor allem im Netzbetrieb), es mag etwas bessere (da musst du aber richtig tief in die Tasche greifen - ich denke mindestens Kategorie VIFA Helsinki/Oslo) geben und es gibt noch einen Hauch vielseitigere (fast nur kabelgebundene Geräte, wie BOSE ST10, Teufel ONE S, Sonos Play:1, etc.).

ABER: für 140 (!) Euro wirst du ungelogen nichts besseres in dieser Kombination für den Indoor-Einsatz bekommen. Soweit lehne ich mich aus dem Fenster! Schei§e man.

Der kann - im Stereo-Verbund betrieben - recht locker (!!!) eine normale Anlage ersetzen. Absolut geiler Shit das Ding. Man man man ... Glück und Bernd gehabt bei der Entdeckung! Sollten wir uns mal über den Weg laufen, geb' ich dir dafür einen aus, Bernd.

Philios (Beitrag #1278) schrieb:

Sollten wir uns mal über den Weg laufen, geb' ich dir dafür einen aus, Bernd. :prost

...ich komme viel rum, vielleicht passt es ja mal...
...würde mich freuen und Gesprächsstoff hätten wir ja genug!..

Philios (Beitrag #1278) schrieb:

ABER: für 140 (!) Euro wirst du ungelogen nichts besseres in dieser Kombination für den Indoor-Einsatz bekommen. Soweit lehne ich mich aus dem Fenster!

Ohne den MoveIt bisher gehört zu haben: Daumen hoch dafür!
Denn im mobilen Bereich suche ich noch nach der besten Lösung im Bezug auf Preis, Größe, Klang und Lautstärke.
Bisher bin ich beim HK Go&Play Mini stecken geblieben.

Ist der HK auf leise und der Zuspieler auf laut, sind Störklänge IMHO vernachlässigbar!

Philios (Beitrag #1276) schrieb:

@Bernd.Klein: Konntest du schon rausfinden, ob der MOVEit während des Betriebs mit Kabel sein BT-Modul ausschaltet?

...ich kann es (noch) nicht sicher sagen, aber ich vermute, dass es so ist, dass beim Anschluss von aux W-LAN und BT abgeschaltet werden...

Habs gerade mal gecheckt.
Meine beiden laufen ja großteils über Aux bzw. Klinke. Anscheinend sind WLAN und BT wirklich OFF wenn über Aux zugespielt wird

Perfekt. Danke für die Info.

Weiterer Pluspunkt!

Ist das bei den MOVEit weißes Hartplastik oder leicht softig?Letzteres fühlt sich angenehmer an, wird nach meiner Erfahrung aber durch Hautkontakt auf Dauer gerne etwas klebrig und dann auch unansehnlich, weil Staub auch kleben bleibt.

... Hartkunststoff, hinten "geriffelt/strukturiert"...

Dann komme ich jetzt auch mal auf das Thema MOVEit zu sprechen, da dieser Lautsprecher hier im Midiwunder-Thread ja seit Wochen präsent ist...

Ich kenne den Vifa Helsinki, den Oslo und auch die Doss XL. Auf Basis eurer Diskussionen stelle ich mir den MOVEit momentan wie eine DOSS XL mit "Helsinki-Anleihen" vor. Wenn man Fan des Helsinki (im Late Night Mode) ist (wie ich es bin), würde einem dann beim Hören des MOVEit die Kinnlade herunterfallen oder ist der Helsinki überlegen?
Freue mich auf euer Feedback, denn ich überlege gerade (mal wieder :D)...

Mir ist gerade was aufgefallen was ich persönlich nicht so schön finde. Sind die MOVEits per Netzstecker mit Strom verbunden bauen sie auch ausgeschaltet ein WLAN auf.
Wo ist da der Sinn? Volle Strahlung für alle Anwesenden ohne direkten Nutzen....da die Teile bei mir eh fast ausschließlich per Steckerbetrieb laufen will ich halt auch net immer den Stecker ziehen bei Nichtnutzung.
Denke die Akkus mögen das auf Dauer net wirklich....das ist aber wirklich das einzig negative in meinen Augen

Ist das bei anderen Herstellern auch so?

Ballaton (Beitrag #1286) schrieb:

Wenn man Fan des Helsinki (im Late Night Mode) ist (wie ich es bin), würde einem dann beim Hören des MOVEit die Kinnlade herunterfallen oder ist der Helsinki überlegen?

...ich hatte den vifa Helsinik (ganz kurz...) und den Oslo (ziemlich lange...)...
...der MOVEit liegt ziemlich genau dazwischen, mittel bis relativ laut gespiel, leise fast besser als der Oslo, und hat schon einen ganz ordentlichen echten Stereo-Effekt...
...der Bass des MOVEit ist deutlch besser als der des Helsinki...
...das Risiko ist mit 139 Euro sehr gering, also: kaufen und anhören!...

Jürgan (Beitrag #1287) schrieb:

Ist das bei anderen Herstellern auch so?

...ich galube, daarn ist der WiiMu Player Schuld, ich glaube nämlich, dass es der ontone das auch macht...

Jürgan (Beitrag #1287) schrieb:

Sind die MOVEits per Netzstecker mit Strom verbunden bauen sie auch ausgeschaltet ein WLAN auf. Wo ist da der Sinn?

Vielleicht kann man ihn mit irgend einer App einschalten per Wlan?

Bernd.Klein (Beitrag #1288) schrieb:

...ich hatte den vifa Helsinik (ganz kurz...) und den Oslo (ziemlich lange...)... ...der MOVEit liegt ziemlich genau dazwischen, mittel bis relativ laut gespiel, leise fast besser als der Oslo, und hat schon einen ganz ordentlichen echten Stereo-Effekt... ...der Bass des MOVEit ist deutlch besser als der des Helsinki... ...das Risiko ist mit 139 Euro sehr gering, also: kaufen und anhören!...

Das hört sich auf jeden Fall hoch interessant an. Mein "Problem" ist nämlich, dass ich wegen meiner kleinen Test-Seite in der Vergangenheit so dermaßen viele Lautsprecher gekauft und anschließend mit etwas Verlust wieder verkauft habe, dass ich mittlerweile eigentlich nur noch einigermaßen interessante Vertreter testen möchte. "Bestellen, testen und zurücksenden" ist für mich nämlich keine Option, da ich sowas nicht gut finde...
Beim MOVEit hätte ich die Befürchtung, dass wenn er mir doch nicht zusagen sollte und ich ihn bei EBay Kleinanzeigen einstelle, keiner kaufen würde, da niemand diesen Exoten kennt...

Aktuell habe ich hier den "Exoten" Philips Shoqbox, von der ich selber noch nicht mal so recht weiß, was ich davon halten soll. Aber das ist ein anderes Thema

Die Philipp Shoqbox habe ich auch (die weiße), gekauft bei Mediamarkt für 99.- vor dem BT Boom

Was damals aus diesen Mini Treiber rauskam grenzte wirklich an ein Wunder


Meine Version hatte kein BT nur Klinke, Radio und eigenen Speicher (Luxus damals)

[quote="Ballaton (Beitrag #1291)"]
Das hört sich auf jeden Fall hoch interessant an. Mein "Problem" ist nämlich, dass ich wegen meiner kleinen Test-Seite in der Vergangenheit so dermaßen viele Lautsprecher gekauft und anschließend mit etwas Verlust wieder verkauft habe, dass ich mittlerweile eigentlich nur noch einigermaßen interessante Vertreter testen möchte. "Bestellen, testen und zurücksenden" ist für mich nämlich keine Option, da ich sowas nicht gut finde...
Beim MOVEit hätte ich die Befürchtung, dass wenn er mir doch nicht zusagen sollte und ich ihn bei EBay Kleinanzeigen einstelle, keiner kaufen würde, da niemand diesen Exoten kennt...
[/quote]

...ich beobachte das schon seit einiger Zeit: der MOVEit lässt sich verkaufen, aber Du müsstest mit ca 20-30 Eur Verlust rechnen...
...wo bist Du denn zuhause?
...meine MOVEit sind immer auf Tour mit mir, ein Treffen und zumindest ein kurzes Anhören wäre dadruch villleicht (bald mal?) möglich...

...aber: Du kannst davon ausgehen, dass, wenn Dir die VIFAs gefallen, der MOVEit zu 90-100% auch gefällt...

In den letzten Tagen entstand mein höchst eigenes "kleines" Review dieses Klangkunstwerkes. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten und wer bis unten durchhält - Chapeau.

MOVEit von SACKit

Inhalt:
-Unboxing und Lieferumfang
-Aufbau / Build Quality / Design
-Bedienung und Laufzeit
-Klang
-Gesamtfazit

Abspielgeräte:
•HTC 10 (BT und Aux In)

1. Unboxing und Lieferumfang

Was auf Bildern im Netz weniger auffällt: Der Speaker ist weder Leichtgewicht noch kleiner Mann. Lt. Datenblatt bringt er mit seinen Verstärkern insgesamt 30W an Leistung, was für einen einzelnen portablen Speaker schon beachtlicht ist.
Nach der Entnahme aus dem Lieferkarton dann die erste freudige Überraschung. Schicker Karton.

Diesen geöffnet, offenbart sich der Lieferumfang:

-Lautsprecher MOVEit
-proprietäres Ladegerät
-Klinke-Kabel zur Übertragung des Klanges per Aux-In oder Line-In.
-USB auf Micro-USB-Kabel (nicht zum Laden! Lade/Powerbank-Funktion für angeschlossene Gerät)
-User's Manual, User's Guide in verschiedenen Sprachen

Der MOVEit kommt gut geschützt in's Haus. Die Verpackung wirkt sehr ansehnlich. Das Verhältnis von Inhalt zu Verpackungsvolumen ist fast vorbildlich. Mit Elementen aus Schaumstoff wird Abstand zur Verpackungsinnenwand gehalten, um auch leichte Stöße ohne Beschädigung des Lautsprechers. Diese sind geteilt ausgeführt womit sich der Speaker leichter raus kommt.
In einem kleinen extra Karton finden sich die zusätzlichen Beigaben.

Konstruktionsbedingt fehlen dem MOVEit leider Anbringungsmöglichkeiten für eine Ledertragelasche/-riemen, ähnlich einem Vifa Helsinki, dem er übrigens zum Verwechseln ähnlich sieht - nur dass der MOVEit größer ist. Alternativ zum Riemen wünschte ich mir eine Tasche, mit der ich das gute Stück im Rucksack unbeschadet transportieren könnte. Damit wäre hier auch die Maximalpunktzahl möglich.

Wertung: 4/5

2. Aufbau / Build Quality / Design

Der Speaker ist mit einem Listenpreis von 227€ zu erstehen. Das wirkt erst mal sehr viel. Aber: Bei der aufmerksamen Suche findet man diesen mit Wifi + Bluetooth auch problemlos für 180€ oder gar aktuell für 140€.

Gehen wir von einer UVP von 227€ aus - Was erhält der interessierte Käufer nun dafür?
Lasst mich einen kurzen Marktüberblick geben - ohne ausschließlich auf Größe oder Preis einzugehen. Legt man Größe und Preis zugrunde muss sich der Kollege hier mit folgenden Mitbewerbern messen: Riva Turbo X, Riva Arena, BOSE Soundlink Revolve (+), JBL Charge 3, JBL Xtreme, Harman Kardon Go&Play Mini (das Mini bringt mich immer zum schmunzeln - jeder der ihn kennt, weiß warum), Teufel Boomster, Teufel Ramster Pro, dem neuen Denon Envaya DSB250, Vifa Helsinki, Vifa Oslo, Creative iRoar (Go), Sony XB30/40, Bang & Olufsen Beoplay A1/A2, Saxx AirSound AS40, Aiwa Exos 9.
Manche sind größer oder kleiner, manche teurer, manche günstiger. Die Aufzählung, die noch lange nicht am Ende angekommen ist, zeigt lediglich, dass der MOVEit vor starker und anerkannter Konkurrenz bestehen muss.

Wie schlägt er sich nun? Um es vorweg zu nehmen: Überraschend gut.
Beim ersten Anfassen enttäuscht die Material fast (!) ein wenig. die komplette Rückseite und das Gehäuse bestehen aus Kunststoff. Dieser ist allerdings sehr gut verarbeitet. Auf der Vorderseite ist er mit einem Stoffgewebe bespannt (die Abdeckung lässt sich austauschen - allerdings für vglw. viel Geld). Bei genauerem Hinsehen lassen sich am Testexemplar keinerlei Makel ausmachen.

Auf der Oberseite ist das Bedienfeld in Form von 5 runden Buttons eingefasst - Verbindungseinstellung (WLAN/BT), Leiser, Lauter, Play/Pause, On/Off. Da sie etwas in das Gehäuse eingelassen sind, lassen sie sich auch ohne hinzusehen ertasten. Vorteil im Vgl. zum Saxx AS40 zum Beispiel.

Das Design wirkt schlicht, elegant und passt ,abgesehen von einer Räuberhöhle oder einem HardRock-Café, eigentlich überall hin. Er hat definitiv einen enorm hohen WAF (Wife Acceptance Factor) - eine nicht ganz unwichtige Eigenschaft bei einem technischen Gadget.

Technisch gesehen befinden sich im Gehäuse zwei 1Zoll Hochtöner und zwei 3Zoll Breitbänder - die Tieftonkompetenz übernimmt das Bassreflexrohr - welches sich auf der Rückseite befindlich praktischerweise auch als Griffmulde zum Tragen eignet.

Trotz Kunststoffeinsatz bekommt die Verarbeitungsqualität fast die volle Punktzahl, weil es nichts auszusetzen gibt. Alles wirkt edel, top verarbeitet und gut durchdacht. Da Design Geschmackssache ist, fließt es nur nebensächlich hier in die Bewertung ein - der hohe WAF macht es aber einfacher hier Punkte zu sammeln.  Schade ist, dass er leider auf ein proprietäres Ladegerät setzt und damit nicht mit einem handelsüblichen USB-Charger oder gar am USB-Port des Rechner geladen werden kann.

Wertung: 4,5/5

3. Bedienung und Laufzeit

Der MOVEit ist mit einem Tastenfeld auf der Oberseite ausgestattet. Dort finden sich die bereits angesprochenen 5 Tasten, die allesamt minimal ins Gehäuse eingelassen sind und jeweils einen festen Druckpunkt haben. Nach dem Einschalten (übrigens begleitet von einem außerordentlich angenehmen dezenten Geräusch) verkündet eine leicht nasale Frauenstimme, dass der Speaker auf die Verbindung wartet. Mit der Suche nach BT-fähigen Geräten im Handy findet dann auch schon spontan der Kopplungsvorgang statt, was durch eine erneute Ansage verkündet wird.

Auf der Rückseite finden sich insgesamt 4 "Anschlüsse". Line-In (AuxIn), Power-In, USB-Out und der Reset-"Knopf".

Aktuell konnte ich noch nicht heraus finden, wie viele Lautstärke-Stufen der Lautsprecher hat, wodurch ich eine optimale Balance aus Rauschen und erzielbarer Lautstärke noch ausloten muss. Was man wissen sollte: Mit schnelleren Doppelklicks auf die Lautstärketasten wird vor- oder zurückgespult. Wenn man schnell am Speaker die Lautstärker herunter regeln möchte, sollte man also einfach länger den jeweiligen Button drücken. Den Betrieb per App und im WLAN teste ich noch. Außerdem reiche ich mal ein paar Bilder nach, wenn ich morgen wieder Lust auf Tippen habe. ^^

Bluetooth-Betrieb:

Koppelt man den Lautsprecher einfach aus dem Telefon-eigenen Menü heraus per BT, ist er sehr schnell einsatzbereit und spielt sofort munter darauf los. Die Verbindung ist grds. stabil, allerdings sollte man es mit der Entfernung nicht übertreiben. Schon die erste Wand oder die Verbindung um die eine oder andere Ecke führt zu Aussetzern. Das kann mein iRoar GO deutlich besser. Selbst wenn zwischen dem Smartphone und dem Speaker 2 Wände, ein oder zwei geschlossene Türen sind, spiet er noch munter drauf los. Ähnlich der Charge 3. Hier wäre eine stärkere Sende- und Empfangsleistung des BT-Moduls wünschenswert. Berücksichtigt man das aber, ist es kein Problem und man genießt immer tolle Musik. Im BT-Modus ist im Übrigen ein Grundrauschen hörbar. Dazu muss man sagen, dass ich zwar grds. eine sehr sensible Natur bin, doch dieses Grundrauschen hört man wirklich erst ab ca. 50 cm Abstand und näher. Und dann auch nur, wenn wirklich still ist. Sobald Musik spielt, stört es nicht mehr. Gemessen an der Größe des Speakers bezweifle ich, dass der geneigte Käufer in so naher Entfernung vor diesem Lautsprecher sitzt.

Aux-In

Kabel rein und los geht's. Die Funktionalität bleibt erst mal so ziemlich erhalten und alles, was er im Bluetooth-Modus kann, klappt auch im Aux-In-Modus. Von daher, unspektakulär. Aber gut zu haben.  Was sich bisher nicht herausfinden ließ ist, ob sich das BT-Modul abschaltet, wenn der Speaker im Aux-In Modus betrieben wird. Für den geneigten Benutzer bedeutet das einen Zugewinn an Akku-Laufzeit. Klanglich gewinnt der Speaker tatsächlich noch mal an Druck und Klarheit, beim Betrieb über Kabel. Das Grundrauschen (ich betreibe ihn am Speaker auf 100% Lautstärke) bleibt vorhanden. Möchte man den Speaker im Nahbereich betreiben, würde ich die Basislautstärke am Speaker auf ca. 40 bis 50% reduzieren. Bei so einer Lautstärke bliebt er über Aux wirklich still und könnte zum Einschlafen genutzt werden. ;-) Ich betone aber noch mal, dass ich vermute, dass die Nutzung des MOVEit doch mit einiger Distanz erfolgt. Netter Nebeneffekt, der sich nach Kommunikation mit einem Kollegen aus dem Forum heraus stellte: Bei Betrieb per Aux-IN schaltet sich WLAN und BT ab, womit der Speaker noch mal Strom spart!

USB-Powerbank-Modus

Auch hier: Funktioniert. Kabel rein. Ans Smartphone verbunden und schon fließt der Strom. Man sollte sich hier natürlich bewusst werden, dass moderne Geräte gerne mal 3000 mAh und mehr haben. Will man dann mit der Nennladung von 2200 mAh das eigene Handy laden, bleibt leider kaum Ladung für den Klang über. Ich würde dieses Feature nur empfehlen, wenn der Lautsprecher mit dem Netz verbunden ist. Schnell-Lade-Funktion sollte man hier aber nicht erwarten, am Output liegen aber immerhin noch 5V/1A an, das reicht um während des Betriebs locker mal das Phone etwas nachzuladen.

Laufzeit:

Ich persönlich betreibe meine elektronischen Geräte selten am Limit. Daher genügen mir die Laufzeiten auf jeden Fall. Im Mittel lag ich beim Speaker in der Nutzung als Hintergrundbeschallung für Musik zuhause, etc. bei locker 10 Stunden Laufzeit, bis er wieder an die Dose muss. Bei höherer Lautstärke geht der Akku natürlich früher in die Knie. Aber selbst bei engagierter Beschallung auf einem Niveau bei dem normales Unterhalten schwierig wird, dürfte er locker 4 bis 5 Stunden durchhalten. Insgesamt ein sehr guter Wert. Gemessen an der Lautstärke gebe ich zu: Ordentlich! Selbst auf Niveau einer Fast-Party-Beschallung kommt der MOVEit bestimmt auf 5 bis 6 Stunden. Setzt man das mal ins Verhältnis zur Größe des Akkus ist der Wert mehr als ordentlich.

Side-Notes:

Hätte der MOVEit noch mal drei Stationstasten, wäre er ein Multitalent erster Güte. Dazu einen Smart Standby der sich per Alexa-Anbindung beenden ließe und zu guter Letzt noch einen Akku der sich um Netzbetrieb nicht nur laden sondern auch umgehen ließe - ich würde das ganze Haus mit MOVEits voll stellen. Ein Traum.  In der Kategorie Bedienung & Laufzeit erhält der MOVEit 4,5 von 5 Sternen.

Wertung: 4,5/5

4. Klang

Die Beurteilung des Klang eines Lautsprechers ist eine in höchstem Maße individuelle Wahrnehmung. Alles, was ich hier schreibe, kann somit jemand anderes als völlig anders empfinden. Ich bitte daher genau das in die Betrachtung einzubeziehen, wenn diese Bewertung gelesen wird.
Betrachtet man Größe und Preis des Speakers kommt man oftmals aus dem Staunen nicht mehr raus.
Testobjekte waren für mich verschiedene Tracks im Bereich Spotify-Playlists, Lindsey Stirling, 80erSynthie-Rock-Style, Basstests álá Netzwerk von Klangkarussel sowie ein Ausflug in die Hörbuchlandschaft mit "Er ist wieder da" von Timur Vermes. Neulich ließ ich mich von "A little Party never killed nobody" von Fergie fast vom Fitnessgerät blasen. Da ich außerdem wirklich gerne hochwertig abgemischte Soundtracks höre, wurde dem MOVEit auch die remastered und neu interpretierte FLAC-Version eines Spielesoundtracks von 1998 vorgesetzt. Und eines kann ich vorweg verraten - hier zeigt sich das ganze Können dieses Wunderwerks. Ich gehe im folgenden zuerst auf allgemeine die allgemeine Frequenz-Kompetenz ein, um grob einen Überblick zu geben.

Tiefen:

Im Frequenzkeller (optimalerweise deutlich unter 100 Hz) passiert sehr viel Psycho-Akustik und damit Emotion, d.h. hier müssen nicht nur die hörbaren sondern auch die fühlbaren Frequenzen überzeugen. Fallen im Frequenzgang die Tiefen sehr früh ab, macht sich dadurch bemerkbar, dass einige Lieder etwas unfertig wirken und nicht richtig in Gang kommen. Damit die meisten Musikstücke schon voll und dynamisch wirken, sollte der Lautsprecher schon auf 50 Hz oder darunter kommen. Rein Technisch müssen für diese tiefen Frequenzen lange Schallwellen erzeugt werden. Die Hersteller kompakter Lautsprecher haben hier mehrere Ansätze, damit umzugehen.

Per DSP (Digital Sound Processing) können digital Tiefen angehoben werden - Effekt: Der Speaker wirkt massiver und größer als er ist und imitiert sozusagen tiefe Frequenzen. Nachteil: Wird per DSP eingegriffen, hat dies häufig Auswirkung auf andere Frequenzen. Nicht selten wird bei Abbildung vermeintlicher guter Tiefen die Wiedergabe des extrem wichtigen Mittenbereiches negativ beeinflusst. Sehr gut kann man das beim JBL Charge 3 beobachten - die Überbetonung der Tiefen lässt diesen Lautsprecher extrem groß wirken, nimmt ihm aber gleichzeitig etwas Musikalität.

Eine zweite Möglichkeit zur Erzeugung tiefer Frequenzen ist die Nutzung großer Lautsprecher-Membranen (auch Chassis genannt). Nachteil: Die Größe. Um tiefe Frequenzen zu erzeugen wird eine große (lange) Wellenlänge benötigt. Dies bewerkstelligt auch im klassischen Lautsprecherbau eine große Membran - Subwoofer sind selten die kleinsten Lautsprecher - alternativ muss eine Langhub-Membran verbaut werden, die sich besonders weit auslenkt, um die tiefen Frequenzen zu erzeugen. Beides ist in diesem Lautsprecher weniger möglich, denn verbaut sind hier insgesamt 4 Chassis von denen je 2 einen Durchmesser von einem Zoll haben und je zwei einen Durchmesser von 3 Zoll haben. Verdeutlicht man sich dem Umrechnungsfaktor entstehen für die tieferen Frequenzen als je zwei Chassis mit einem Durchmesser von ~ 7,6cm. Nicht gerade riesig, umso beeindruckender, was er leistet.

Eine dritte und hier verwendete Variante für die Erzeugung tiefer Töne ist das Bassreflexprinzip. Dabei wird der Speaker - sehr stark vereinfacht gesprochen, mea culpa so ich mich irre - sozusagen zu einer Seite (mit einem Bassreflexrohr) geöffnet und die im Inneren durch die Schwingung der eigentlichen Chassis-Membran verursachte Luftströmungen werden verstärkt, wodurch tiefe Frequenzen verstärkt werden. Vorteil: Der Speaker kann mit weniger Leistung und weniger Bauraum tiefere Frequenzen lauter spielen als ein gleich großer Lautsprecher ohne Bassreflex-Prinzip. Nachteil: Die Aufstellung - gerade in Wand- oder Eckennähe wird kritischer. Mir fiel das "Phänomen" beim MOVEit besonders auf, als ich ihn auf unserem ca. 2m hohen Kühlschrank aufstellte. Platz zu Decke, hinterer und seitlicher Wand jeweils ca. 40 bis 50 cm. In dieser Ecke verstärkten sich die Frequenzen dermaßen, dass es nötig wurde, den Bassanteil stark zu reduzieren, damit Hören noch Spaß machte.

Als Vergleich lag mir zur gleichen Zeit des Tests auch ein Saxx AS40 vor. Dieser eignet in sofern gut, da er ähnlich ausgestattet ist, wie der MOVEit (BT, WLAN - allerdings mit Stationstasten, Akku und Strombetrieb - hier lässt sich aber der Akku überbrücken womit der AS40 zum reinen Aktiv-Lautsprecher wird) folgt aber einem gänzlich anderen Aufbauprinzip. Auch der AS40 spiel fein auf, löst Frequenzen und Instrumente schön auf, ist eher neutral abgestimmt und superb verarbeitet. Aber: Im Keller ist wenig los. Ihm fehlen Frequenzen unter den im Datenblatt aufgeführten 62 Hz völlig und das merkt man. Es fehlt einfach das nötige Gefühl und die Laune springt einfach nicht über. Per EQ konnte man ihn wunderbar trimmen, womit er super an Bass gewann, den er auch spitzenmäßig bringt - allerdings lässt sich das nicht immer durchführen - da nicht jede App/ Betriebsart den Einsatz eines Equalizers unterstützt bzw. zulässt. Sehr sehr schade. Die sehr neutrale Grundabstimmung verhagelt dem Saxx dabei bessere Noten.
Anders beim MOVEit. Der Aufbau mit Bassreflexprinzip wurde wohl gewählt. Richtig anspruchsvolle Tracks zu finden, in denen man diese Frequenzen aktiv wahrnimmt, ist schwerer als gedacht. Nicht jeder hat Analyse-Tracks oder Abhörmikrofone daheim, mit denen die Schallwellen sichtbar gemacht werden können. Als Discobesucher der Jahrtausendwende halte ich mich da einige Dancehall-Klassiker. Einer meiner Favoriten ist Lambda mit "Hold on tight" im Nalin & Kane Remix. Diese fast 13 Minuten stellen mustergültig den Aufbau eines klassischen Dance-Tracks dar. Behutsam wird alle 30 bis 50 Sekunden eine Frequenz hinzugefügt, bis ab Minute 10:30 so richtig die Post abgeht. In der richtigen Qualität vorliegend ist dies ein mustergültiges Beispiel, wie ein klassischer Dancetrack aufgebaut sein sollte.  Der MOVEit leistet ganze Arbeit und gibt nahezu alles wieder, was der geneigte Electro-Hörer liebt und schätzt. Es ist eine Freude! Nur in den tiefsten Tiefen des Frequenzkellers geht ihm etwas die Puste aus. Ich rede hier aber von Frequenzen, die noch unter 50 bzw. 45 Hz liegen. Erst diese machen diesen Track richtig vollkommen. Was der MOVEit hier aufbietet, kann allerdings kaum ein anderer noch mobiler Lautsprecher tatsächlich. Als letztes fiel mir der Go&Play Mini auf, der hier noch etwas tiefer kam. Seine 90mm Tieftöner leisten einfach noch mehr. Allerdings hat er in etwa das doppelte Volumen, des hier vor mir stehenden Exemplares.

Mitten

Der Präsenzbereich, in dem die wohl meiste Musikalität und Abbilung von Stimmen stattfindet, zeigt sich der MOVEit makellos. Unbarmherzig reagiert er mit Spontanität auf jede Änderung im Equalizer. Instrumente werden freigegeben und lösen sich wunderbar vom Lautsprecher. Spielt man die passende Qualität zu, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eingangs erwähnte ich, dass ich ein Fan von Soundtracks bin. Nicht umsonst werden die Komponisten bzw. Musik-Verantwortlichen großer Hollywood-Blockbuster mit eigenen Oscars bedacht. Mir liegt der komplette Remix eines Spiels aus dem Jahre 1998 vor. Der Komponist leistet ganze Arbeit und verknüpft originale Geräusche mit zarten Streichern, natürlich wirkenden Soundeffekten und dem Einsatz des ganzen Orchester ineinander und schafft eines Soundkullisse, die den Hörer auch ohne Wissen um das Spiel sofort ins Geschehen versetzt und ihm genau mitteilt, was in der Szenerie gerade passiert. Beeindruckend. Bei einem Kopfhörer würde man von Auflösung reden, hier könnte ich es auch - belasse es beim: Bravo. Es fehlt einfach nichts! Da sich in diesem Bereich vor allem auch die Stimmverständlichkeit abspielt, eignet sich zum Test gerne auch das eine oder andere Hörbuch. Der MOVEit enttäuscht auch hier nie! Die Charakteristika jeder Stimme werden superb wiedergegeben und machen es zu Freude neben einem Film auch einfach mal ein Hörspiel oder Hörbuch zu genießen.

Höhen

In hohen Frequenzlagen finden viele Details des Klanges statt, die eine Ortung von Klangeffekten möglich machen. Hohe Gesangsstimmen, Violinen, Kieselsteine, Jazzbesen all das spielt sich in diesem Bereich ab und gibt die vielen winzig kleinen Informationen preis, die wir an der Musik so lieben. Auch hier reagiert der MOVEit wunderbar auf den Einsatz des Equalizers und lässt sich von anstrengend über vorbildlich brilliant bis hin zu chillig dumpf abstimmen. Seine Faszination verliert er dabei aber nie. Hell abgemischte Stücke (Glasperlenspiel, Lindsey Stirling) verlangen je nach Empfindlichkeit des Hörenden auch mal den Griff zur Regulierung dieses Frequenzbandes aber seiner Musikalität tut das keinen Abbruch.

Wie fällt also das klangliche Fazit aus? Kurz gesagt: außerwöhnlich. SACKit fährt mit MOVEit mächtig schwere Geschütze auf. Detailreichtum, Präsenzbereich, Ortbarkeit, Durchörbarkeit, Tiefendarstellung - Psychoakustik. Mir fällt es noch schwer, diese Begriffe zu verarbeiten aber eines kann ich sagen: Das ist definitiv der beste mobile Speaker, den ich bisher gehört habe. Und auch wenn ich noch nicht die Erfahrung anderer Kollegen des Forums besitze, lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte, dass das MOVEit einer der besten noch mobilen Lautsprecher ist, die man aktuell kaufen kann.

Wertung: 5/5

5. Gesamt-Fazit: 5/5

Fangen wir damit an, was der MOVEit nicht ist. Rauhbein für übertrieben hohe Lautstärken, bei denen dem Hörer die Ohren scheppern und der mit massig Druck die Outdoor-Umgebung beschallen soll. Für eine Sportveranstaltung (bspw. im Dojo/ Dojang oder für Tanztrainings) ist er auch unterdimensioniert. Da braucht es Konsorten alá AIWA Exos 9 oder Teufel Boomster (XL).

Für alle (!) anderen könnte er der eine Speaker sein, den man sich kauft und ganz lange glücklich ist.

Meinem Bericht liest man es vielleicht an: Ich bin begeistert. Der MOVEit ist ein tolles Stück Technik. Musikalisch bietet der MOVEit feinste Küche. Hier ist für (fast) alle was dabei. Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau. Design spricht auch puristisch orientierte Frauen an (hoher WAF). Er lässt sich über Aufstellung und Einsatz des Equalizers wunderbar an verschiedene Geschmäcker anpassen. Seine Treiber scheinen von der wirklich hochwertigen Sorte zu sein - bei dem Leistungsvermögen. Für einen Preis von aktuell 140€ ist er meiner Meinung nach schlicht einer der besten BT-Lautsprecher mit WLAN-Fähigkeit, den man aktuell kaufen kann. Das ist er, DER All-In-One Speaker! Danke für dieses Produkt!

@TIER666: Die von mir angesprochene Shoqbox ist das neue große Modell, die Shoqbox SB500. Optisch sehr nah am Charge 3, nur weniger Tiefgang, dafür etwas besser in den Mitten...

@Bernd.Klein: Danke für das Angebot. Ich bin ein Nordlicht aus der Nähe von Hannover. Ich denke aber, dass ich für den Kurs von 139€ zeitnah zuschlagen werde Welcher Shop war der bessere? Proshop oder Coolshop? (ich weiß, dass das bereits erläutert wurde, kann es nur leider nicht mehr finden...)

...beide Shops sind ok...

...danke für die umfangreiche und aufwändige Besprechung des SACKit MOVEit...
...als "Entdecker" des MOVEit (natürlich nur für das HiFi-Forum) kann ich sagen dass ich zu 100 % Deine Feststellungen unterstütze...
...Du hörst grundsätzlich Musik aus ganz anderen Stilrrichtungen als ich - und bist "trotzdem" so begeistert wie ich...
...ich kann Deine Aussage bezogen auf das Preis-/Leistungsverhältnis auch noch einmal unterstützen: für 139 Euro gibt es aktuell im deutschen Markt nur ganz wenige BT/MR-Lautsprechersysteme, die so universell einsetzbar sind und so gut klingen wie der SACKit MOVEit, möglicheweise sogar gar keine...
...gäbe es den otone BWd noch, würde der "dabei" sein, aber seine technsichen Macken und sein Verschwinden vom Markt verhindern das, leider...

wunderbar, dann stehe ich nur noch vor der Frage, ob ich die Bluetooth-Variante im Proshop für 116€ oder die Bluetooth+Wifi-Variante aus dem Coolshop für 139€ nehme. Klanglich sind beide identisch, oder?

Ballaton (Beitrag #1299) schrieb:

Klanglich sind beide identisch, oder?

...jein... mit BlueTooth klingen beide gleich (beide haben aber kein aptX), mit W-LAN in der BT/W-LAN-Variante klingt aber alles deutlich besser, was von der Quelle her besser kommt, z. B. auch HiRes-Files...
...W-LAN bedeutet hier auch W-LAN direct (funktioniert ohne Router und nur so sind Stere/Multiroom-Eigenschaften zu bekommen), also eine klare Empfehlung für die 139 Euro und den CoolShop...

Wenn dir natürlich die Bespielung über BT und Aux reicht, kannst du auch ganz locker auf diese Variante zurück greifen. Aber diese gerade mal 20€ Aufpreis kann/sollte man in Kauf nehmen.

Ich persönlich hab ihn von Proshop, einem dänischen Unternehmen, wenn ich mich nicht irre. Das hat wunderbar funktioniert. Kein Anlass zur Klage. Schnelle Lieferung und sehr schneller deutschsprachiger Support. Dort gab es die WLAN-Variante damals für knapp 120€ inkl. Versand.

Naaagut, ich habe dann jetzt mal die Bluetooth/Wifi Variante im Coolshop für 139€ bestellt. Dann bin ich mal gespannt, wann er eintrifft und ob ich mir grad zu viel erhoffe

Wenn er wirklich zwischen dem Vifa Helsinki und dem Oslo liegt, bei geringer Lautstärke etwas voller als beide klingt und (ganz wichtig!) ein sehr geringes Grundrauschen hat (denn sowas hasse ich extrem) sowie eine gute Akkulaufzeit, dann wäre das wirklich fast zu schön um wahr zu sein...