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Midiklangwunder - Kraftvolle Beschallung in Rucksackgröße -> ab 2L Gehäusevolumen

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baalmeph
Inventar
#1953 erstellt: 31. Okt 2018, 10:12
Lasst doch die Diskussion sein. Hier gibt es immer wieder Figuren die meinen das Gras wachsen zu hören und glauben an den eigenen elitären Hörsinn.
Ich kann nicht beurteilen ob da was dran ist, halte das ganze aber wie die realistische Fraktion hier für ein Einbildung.
Jedenfalls finde ich das einfach nur müßig weil die Leute vernünftigen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen sind und es am Ende eben immer darauf hinaus läuft, das man es hört und es deswegen so sein muss.
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1954 erstellt: 31. Okt 2018, 15:54
Ich möchte mir einen Bluetooth Lautsprecher zulegen. Zuerst bin ich im YouTube Channel von clavietjunkie über den Tribit Xboom gestolpert und dachte das der reicht. Nach 2 Tagen Praxis und Probehören war klar das er es auf gar keinen Fall reißen kann. Es fehlt an Leistung und auch klanglich erwarte ich deutlich mehr. Die Akku Leistung des Tribit ist sehr gut.

Da ich jetzt nicht reihenweise BT Lautsprecher bestellen und zurück senden wollte habe ich mich auf den Weg zum nächsten Media Markt gemacht um dort zu schauen was es gibt und Probe zu hören. Den Anfang machte der JBL Flip 3 der schnell durchfiel. Als nächstes die JBL Boombox. Auch die fiel schnell durch. Ab mittlerer Lautstärke war in Sachen Bass Feierabend und der Sound war auch boomy. Ziemlich verbogen. Als letztes stand der brandneue Marshall Kilburn II vor mir. Der konnte mich im Vergleich zum Rest so überzeugen das ich Ihn für 250€ statt der 299€ UVP sofort mitgenommen habe.

Zu Hause konnte ich den Lautsprecher in wirklich ruhiger Umgebung und auch mit verschiedener Musik hören und es gab Tracks wo er einfach geil klang und bei anderen Liedern waren Frequenzen überbetont. Das läßt sich auch nicht durch die Bass und Höhenregler korrigieren.

Jetzt bin ich noch nicht so richtig zufrieden und fange an mich wieder umzusehen. Ins Visier geraten ist der Teufel Boomster XL der aber zu groß und zu schwer ist (hat ein Freund von mir), danach der kleinere Teufel Boomster NG der netterweise gar ein FM und DAB Radio an Bord hat. Da braucht man nicht immer ein geladenes Handy als Zuspieler. Als dieser hier eintraf stellte ich zuerst fest das es sich um kein Neugerät sondern um B-Ware handelte. Gut machen wir nen Soundcheck. Netzteil dran und Radio gestartet. Ergebnis kein einziger DAB Sender und noch nicht mal der stärkste FM Sender kam rauschfrei aus den Lautsprechern. Der Empfang wurde besser aber dennoch nicht gut als ich das Netzteil abgesteckt habe. Ein zum Vergleich angetretes Technisat Kofferradio lief auch bei schwächeren Sendern die der Boomster gar nicht mehr empfangen hat. Sofort eingetütet und bei Teufel retourniert. Ersatz soll sich diese Woche noch auf den Weg machen.

Nun bin ich aber auch noch auf den Vifa Oslo und den Copenhagen aufmerksam geworden und bräuchte Infos zu den Lautsprechern. Der Lautsprecher wird meist in der Wohnung stehen aber er muß auch mal mit nach draußen. Wasserfest muß er nicht sein. Der Klang sollte neutral sein und die Musik so wiedergeben wie ist. Power sollte er auch haben. Im Freien wird lauter gehört.

Für den Kilburn I gibt es nen Ersatz Akku der über das Bodenfach leicht selbst gewechselt werden kann. Beim Boomster geht das auch. Was ist mit dem KB II und den Vifa Modellen und was kostet sowas. Haben die Lautsprecher gewisse Eigenheiten oder Macken die bekannt sind.


[Beitrag von Amokhahn am 01. Nov 2018, 00:03 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#1955 erstellt: 31. Okt 2018, 23:00
Welche Musikrichtung? Preisliches Limit?
Der Oslo spielt neutral, laut, und vergleichsweise Hifi. Klanglich zwar ganz vorn, spielt er jedoch extrem gerichtet, was zumindest für mich das KO-Kriterium war. Abgesehen davon ist die Akkuleistung nicht das gelbe vom Ei, für den aktuellen Marktpreis ist mir das in Summe in 2018 zu wenig Gegenwert. Für Deine Zwecke erscheint mir der Boomster NG eigentlich gut geeignet zu sein... Laut, relativ neutral (EQ inklusive für den Fall der Fälle), Akkuleistung vergleichsweise sehr gut und per Batteriefach redundant erweiterbar. Wüsste jetzt auf die Schnelle nichts, was da viel besser passt.

Ich habe mich allerdings gegen den Boomster entschieden, obwohl der HK Go +Play einen leichten Abfall um die 3 KHz hat und nicht ganz so neutral spielt, was ich allerdings kaum wahrnehme. Dafür ist der Klang besonders im Tieftonbereich schwer mit Geräten ähnlicher Gewichts- und Größenordnung vergleichbar. Wo andere bei höherer Lautstärke nur noch Mitten und Höhen steigern, oder der untere Tieftonbereich hörbar verzerrt, marschiert der Go+Play unverzerrt und klanglich unverändert weiter bis zur maximalen Lautstärke. Die Akkuperformance ist bzgl. der Betriebsdauer nicht die Allerbeste, in Anbetracht des massiven Tiefbasses jedoch durchaus als anständig bis gut zu bezeichnen. Bass ist allerdings nicht für jeden Alles, daher die Frage nach der Musikrichtung...

Wäre der Akku beim Oslo etwas besser, und der Klang etwas weniger streng frontal gerichtet, wäre er für mich vlt. in Frage gekommen, abgesehen von dem doch etwas absurden Kaufpreis...


[Beitrag von AMIGA_500 am 31. Okt 2018, 23:04 bearbeitet]
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1956 erstellt: 01. Nov 2018, 00:10
Wegen der Akku Wechsel Problematik habe ich den Vifa Support mal angeschrieben. Hier die Antwort:

Hi

Thank you for your email.

All batteries in Vifa speakers are not user replaceable.
They can be changed by us. If this occurs after the warranty period of 24 months, you must send the speaker to us, and then we can change the battery against a small payment of 175 EUR per hour/speaker. But we do not believe it will be an issue due to the high quality in today’s batteries.

Best Regards

Vifa Support, Denmark

Verstehe ich das richtig 175€ + 23€ Vers. DHL Paket nach Dänemark + Rückversand?!? Das macht doch kein Mensch für diesen Preis. Gibt es Alternativen das zu umgehen.

Musikmäßig läuft Pop, Dance, Hause, Hip Hop, Rock. Der KB II läuft klanglich bei neutraler Mittelposition. Es sei denn ich höre leise dann hebe ich Bass und Höhen an. Preislich dürfte der Lautsprecher ca. 300€ kosten. Akku technisch ist der Marshall Killburn II absolut Spitze. Der läuft und lâuft. Mal lauter, mal leise wie eben nebenbei.

Das FM und DAB Radio des Teufel Boomster NG wäre für mich ein Mehrwert wenn der Empfang stimmt. Ich wohne nicht in Berlin wo man mit einem feuchten Finger Empfang hat sondern ländlich wo es auffällt wenn das Gerät hier schwächelt und ich weiß was möglich ist wenn das Gerät hier gut ist. Ich hoffe mal das der Empfang des neuen Boomsters besser ist als der der B-Ware die hier war. Sonst empfängt man nur die starken Sender rauschfrei im Akku Betrieb. Auf DAB waren es nur 2 Sender. Im Netzbetrieb ging nichts rauschfrei und auf DAB gar nichts mehr. Wenn sich das bei dem neuen Boomster auch so darstellen sollte ist das eine Enttäuschung. Dann bliebe nur noch der Klang mit dem der Boomster ggf. Dem KB II den Rang ablaufen könnte und der wechselbare Akku. Der KB II wäre auch leicht zu öffnen durch die verschraubte Rückwand. Ein Akku Wechsel so man einen dann kaufen könnte gewiß nicht schwer. Ich zweifle nur daran das es einen geben wird wie beim KB I da es kein Akku Fach gibt.


[Beitrag von Amokhahn am 01. Nov 2018, 01:00 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#1957 erstellt: 01. Nov 2018, 00:41

Amokhahn (Beitrag #1956) schrieb:
... you must send the speaker to us, and then we can change the battery against a small payment of 175 EUR per hour/speaker. But we do not believe it will be an issue due to the high quality in today’s Batterie...


Herzlichst und ausgiebigst gelacht... Oder hast Du da ein Komma beim copy paste verloren? 17,50 pro Stunde? Anderenfalls:

"small payment" ist bei denen 175 Euro pro Stunde? Da muss man dann ja quasi nur noch beten, dass das flüssig über die Bühne geht; immerhin kommt ja das Porto nach Dänemark noch dazu... 😂

Ernsthaft, auf voller Lautstärke hält der Akku laut verschiedenster Rezensionen ca. 1,5 Stunden, ab Werk. Kriegt man im Zuge des Austauschs dann wenigstens bessere Akkus verbaut?

So oder so vielen Dank für die Information @Amokhahn!,👍🏻
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1958 erstellt: 01. Nov 2018, 00:58
Ich habe meinen Post noch ergänzt und nein ich habe kein Komma vergessen sondern die Mail hier nur rein kopiert.

Hier meine Antwort:

Hallo Betina,

Vielen Dank für die sehr schnelle Antwort. Kein Akku hält ewig und bei meinen Handys waren die Akku's nach ca. 2 Jahren defekt. Wenn ich mir überlege das der Wechsel 175€ kosten soll (Akku + Arbeitsleistung) + 23€ Versand nach Dänemark hin und nochmal Rückversand dann ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Neupreis für den Copenhagen 1.0 liegt bei 350€.

Zum Vergleich der Teufel Boomster NG hat einen selbst austauschbaren Akku. Preis 50€

Den Akku Wechsel an einem Vifa Lautsprecher wird bei dem Preis absolut uninteressant und klein ist dieser Preis nicht. Sollte ich etwas nicht richtig verstanden haben so bitte ich um Korrektur.

Mit freundlichen Grüßen

Sollte ich da nochmal Antwort erhalten Poste ich diese hier

Wie stellt sich der HK Go + Play, der Boomster (war zu kurz da für eine Aussage), der Oslo und der Copenhagen klanglich im Vergleich zum Marshall Kilburn II dar? Hab am Killburn nur die klanglich Neutralität zu bemängeln und ich hätte nichts dagegen wenn er noch etwas tiefer runter gehen könnte wobei er schon tiefer als der Vorgänger aufspielt. Aktuell ist der Copenhagen I günstiger als der Oslo und wie ich gesehen habe war er vor 5 Monaten für 250€ zu haben. Ein Knaller Preis.


[Beitrag von Amokhahn am 01. Nov 2018, 01:00 bearbeitet]
LOLO_85
Stammgast
#1959 erstellt: 01. Nov 2018, 08:31
@Alle Vifa Besitzer
Geht der Akku vom Vifa wirklich so schnell kaputt?
Normalerweise haben ja diese Akkus einen Über- und Entladeschutz. Somit sollte permanentes Betreiben am Netzt nicht alls zu schlimm sein. Einzig ein Akku welcher immer voll ist hält weniger lange in der Zeit.

Selber habe ich noch alte Sony 18650 Zellen welche jetzt über 12 Jahre alt sind und meistens nie gebraucht wurden und diese haben noch über 80% Restleistung!

Wenn die Garantie eh vorbei ist, würde ich das Gerät öffnen und einen Ersatzakku besorgen. Nkon z.B. verkauft sehr sehr günstig Akkus und gegen einen Mehrpreis schweissen sie auch ein Pack nach Wünschen.


Grüsse aus der Schweiz
Philios
Inventar
#1960 erstellt: 01. Nov 2018, 11:02
Also bei dem aufgerufenen Preis bekam ich eben Schnappatmung. Die müssen sich quasi geirrt haben. Ohne Worte. Das empfinde ich ehrlich gesagt als Frechheit.

Alternativ könnte man übrigens hier auch den JBL Xtreme 2 oder den HK Onyx Studio 5 anführen, die beide auf sehr hohem Niveau spielen. Oder evtl. noch den AudioPro Addon C3 mit BT und WLAN-Funktion. Da könntest du def. auch fündig werden.
Kitrynski
Stammgast
#1961 erstellt: 01. Nov 2018, 23:46
@baalmeph
Ja, ich bin eine von den komischen Figuren, die mehr auf seine Ohren als technische Daten, Diagramme und Frequenzgänge vertraut...ist das schlimm?
Und nein, das Gras kann ich nicht wachsen hören, aber 10 Volt Spannung zu wenig aus der Steckdose schon, wem diese deutlich hörbare Veränderungen nicht auffallen, ist ein Glückspilz, aber keinesfalls dadurch im Recht...
In diesem Forum gibt es offensichtlich Experten, die darüber wachen, dass gewisse Dogmen als solche bestehen bleiben...abweichende Meinungen werden ziemlich vehement bekämpft...ich würde an dieser Stelle sehr für mehr Toleranz und Verständnis plädieren, schließlich teilen wir hier ein gemeinsames Hobby und keine Gemeinsamkeiten bei unseren Positionen/Meinungen?

Nur so nebenbei, ein früherer Bekannter von mir in meinem Ort hat seine Vorstufe und den CD-Player vor einigen Jahren für teures Geld auf Akkuversorgung umbauen lassen, weil ihn die schlechte Stromqualität (Spannungstabilisatoren und Filter gegen Hochfrequenzstörungen haben kein befriedigendes Resultat erbracht) ebenfalls zum Wahnsinn getrieben hat...das Ergebnis war verblüffend: mehr Lebendigkeit, Klarheit, Differenziertheit und Ruhe im Klangbild...das waren keine Nuancen sondern ein Klassenunterschied!

Ich habe übrigens in diesem Forum schon sehr viele, seltsame Kommentare gelesen, wo mein ehrlich gemeintes Einschreiten vermutlich ein Eklat ausgelöst hätte und bis auf das eine Mal (wo auch Administratoren zurecht eingeschritten sind) ist es mir gelungen meine Meinung für mich zu behalten, ich glaube wir tun gut daran zu versuchen geschmeidig zu bleiben.
Du hast sofern recht, dass eine solche "schlechter Strom" Diskussion sinnlos ist...aber ich habe sie keinesfalls anstoßen wollen, habe lediglich den Grund für den Verkauf des Addon T9 genannt und Mister bierman meinte mich mit seinen Weisheiten beglücken zu müssen.
Ich hoffe, dass wir damit zum normalen Tagesgeschäft übergehen und uns weitere "Niedlichkeiten" ersparen können.

Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
Kitrynski
Stammgast
#1962 erstellt: 02. Nov 2018, 00:07
@Philios

Ich habe seit 4 Tagen den Audio Pro Addon T3 Zuhause und werde bald ausführlicher über meine Eindrücke berichten.
Soviel vorweg, nach gut 20 Stunden Einspielzeit (anfangs weniger Höhen, Unsauberkeiten im Mittelton, Bass nicht ganz so kontrolliert und tief) denke ich mich so weit aus dem Fenster lehnen und ein vorläufiges Urteil abgeben zu können.
Es ist definitiv der beste und vielseitigste (im Sinne von unterschiedlichen Musikrichtungen) von mir gehörte Bluetooth Lautsprecher unter 200 Euro!
Bis bald.


Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
AMIGA_500
Stammgast
#1963 erstellt: 02. Nov 2018, 01:44
Zum Addon T3:
Womit spielt man am besten einen 9cm Tieftöner mit 15 Watt Leistung ein? Was muss mit den beiden 2cm Tweetern mit jeweils 5 Watt Leistung passieren, damit "weniger Höhen" verbessert wird? Die "Unsauberkeiten im Mittelton", brauchen die spezielle mittenlastige Musik? Die Mitten kommen auch vom Tieftöner in dem Fall...
Oder spielt man zum Einspielen generell nur Frequenzen; welche? Wann ist ein Lautsprecher in der Größenordnung fertig eingespielt?

Hoffe, ich habe meine ganzen BT-Speaker bisher unbewusst richtig eingespielt, nicht dass ich da womöglich Potential liegen lassen habe... 🤔
Philios
Inventar
#1964 erstellt: 02. Nov 2018, 09:00
Ich kann mir grundsätzlich schon vorstellen, dass sich Veränderungen durch Einlaufen ergeben. Warum sollte es sich bei diesen Komponenten anders verhalten, als bspw. bei meiner Scheibenbremse am Bike. Die muss auch erst mal ein wenig was tun bis sie die komplette Leistung freigibt ... Bisher habe ich nicht darauf geachtet ... aber vielleicht mach' ich das beim nächsten.

@Kitrynski: Wie genau spielst du den T3 ein? Und nimmst du die "nur" BT-Version oder mit WLAN? Und mit oder ohne Akku?

Jedes Mal, wenn ich den C3 bei Oluv im Video gehört habe, blieb mir einigermaßen die Spucke weg ...
milio
Inventar
#1965 erstellt: 02. Nov 2018, 10:00

Kitrynski (Beitrag #1961) schrieb:
Ja, ich bin eine von den komischen Figuren, die mehr auf seine Ohren als technische Daten, Diagramme und Frequenzgänge vertraut...ist das schlimm?

Es kann als mildernder Umstand gewertet werden, wenn Du Dich auch zum Fliegenden Spaghettimonster bekennst . . .

milio
Inventar
#1966 erstellt: 02. Nov 2018, 10:03
. . . und nicht vergessen: auch das WLAN sollte gut eingespielt sein.
Kitrynski
Stammgast
#1967 erstellt: 02. Nov 2018, 11:48
@Philios

Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du in die Diskussion über das Thema "Einspielen von Lautsprechern" einsteigen willst?
Die Inquisitoren der einzig richtigen, technischen Wahrheit kommen allmählich aus ihren Löchern gekrochen und Du könntest leicht neben meiner Wenigkeit das Opfer eines Shitstorms werden...


Ich habe zwar im Keller eine spezielle "Einspiel-CD" von meinem ehemaligen Händler irgendwo herumliegen (die HiFi Zeitschrift "STEREO" verkaufte mal in ihrem Shop ein ähnliches Produkt), die den Vorgang beschleunigt (richtig fiese Töne!), aber ich benutze sie nicht (kein CD Player mehr) und warte beim Konsum der normalen Musikkost, bis es besser wird.
Dynamikreiches Musikmaterial mit hohem Frequenzumfang ist dabei hilfreich.

Ich habe mich für die normale T3 Version entschieden, also mit Akku und ohne WiFi...WiFi Funktion reduziert die hervorragende Akkulaufzeit dieses Lautsprechers beträchtlich....aus 30 Stunden auf 50% Lautstärke wird dann die Hälfte, was allerdings immer noch ein sehr guter Wert ist.
Da ich einen Chromecast Audio Puck besitze, kann ich dieses Manko jederzeit über Klinke extern beheben (den Vorgänger Addon T9 habe ich fast ausschließlich so betrieben).

Ich höre übrigens gerade beim Schreiben ein amerikanisches Jazz-Quartett "Oregon" und erfreue mich an dem wirklich tollen Klang dieses Lautsprechers.
Ob Englischhorn, Akustikgitarre, Percussion oder Kontrabass...alles klingt, wie es soll, die Instrumente haben Raum und alles klingt differenziert, unangestrengt und luftig...echt gut.
Selbst Bum Bum Musik aus den Charts oder Elektro funktionieren mit diesem Addon T3 (weshalb ihn auch Oluv gut fand?) und ich lege mich fest nichts besseres in dieser Größe und Preisklasse jemals gehört zu haben.
Wenn jemand wirklich möglichst nah an HiFi im kleinen, bezahlbaren Format kommen will...kann ich dieses Produkt wärmstens empfehlen.
Und nicht vergessen...es kostet gerade so viel, wie der Akkuaustausch bei Vifa Copenhagen...


Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
Kitrynski
Stammgast
#1968 erstellt: 02. Nov 2018, 11:59
@Milio

Vielen Dank, dass Du meiner Bitte mehr Toleranz und Respekt vor anderen Meinungen in den Diskussionen walten zu lassen, in einem so atemberaubenden Tempo entsprochen hast...hätte ich die Möglichkeit würdest Du sofort eine Auszeichnung für besondere Verdienste bei kommunikativer Kompetenz von mir bekommen.
Bernd.Klein
Inventar
#1969 erstellt: 02. Nov 2018, 12:01
...Audio Pro Addon T3 in weiß hier für 129 Euro...
...hier bei ebay/Saturn...
Kitrynski
Stammgast
#1970 erstellt: 02. Nov 2018, 12:33
Für jene, die sich für das Thema "Einspielen von Lautsprechern" interessieren, habe ich hier einen Text, der das Phänomen nachvollziehbar erklärt, wie ich finde.
Gerade die erwähnten Schwierigkeiten bei wirkungsgradstarken Lautsprechern kann ich voll unterschreiben, hatte diesbezüglich meine Erfahrungen mit Trangle Celius (über 90 dB/Watt/Meter) sammeln dürfen.
Es hatte Monate gedauert, bis sie ihre endgültige Performance erreicht haben...

Viel Spaß beim Lesen!

Einspielen von Lautsprecherboxen

"Viele, vor allen Dingen höherwertige, Lautsprecherboxen benötigen eine gewisse Einspielzeit, bis sie optimal klingen.
Dynamische Lautsprecherchassis sind mechanisch als bedämpftes Feder-Masse-System zu betrachten. Das federnde Element hierbei ist die Zentriersicke und (in geringerem Maße) die Membraneinspannung des Lautsprecherchassis.
Reale mechanische Federelemente haben die Eigenschaft, nach längerem starkem Gebrauch "auszuleiern" und damit ihre Parameter (Steifigkeit) zu verändern. Die Resonanzfrequenz sinkt und mit ihr die Güte des Schwingungssystems. Unter Güte (auch Q-Faktor) versteht man das Maß der Dämpfung des Schwingungssystems bei der Resonanzfrequenz. Sinkt die Güte, verbessert sich das Ausschwingverhalten des Systems.
Die endgültige Abstimmung eines Lautsprechersystems ist aber in der Regel für den Fall nach einer längeren Einspielzeit vorgesehen, wo sich die Parameter eines Chassis nicht mehr weiter groß ändern.
Das bedeutet, daß am Anfang jeder Einspielphase die Lautsprechersysteme falsch bedämpft sind. Die mechanischen Widerstände innerhalb des Chassis sind noch sehr hoch, die Baßwiedergabe ist in Tiefe und Dynamik eingeschränkt, der Mitteltonbereich klingt ebenfalls eng und gepreßt.
Der Idealfall eines Wandlers wäre es, wenn die Bewegung der Membran grundsätzlich nur vom elektrischen Signal abhängig wäre. Bis auf ein paar "exotische" Konstruktionsansätze sind wir davon allerdings noch weit entfernt.
Bei TMR werden die Einzellautsprecherchassis im Werk "vorgealtert", d.h. bei sehr niedriger Frequenz und mittlerer elektrischer Leistung (hängt von der max. Auslenkung der Chassis ab) müssen die Chassis eine Woche lang durchhalten. Nach dieser Zeit haben sich die Parameter immerhin schon um 10-15% verändert, so daß sie ausgemessen und selektiert werden können. Trotzdem ist nach einer Einspielzeit von vier bis sechs Wochen immer noch eine deutliche Klangveränderung festzustellen.
Oftmals wird behauptet, daß eine Einspielzeit von ein paar Stunden ausreichen müßte, da danach die Lautsprecher ihre Parameter nicht weiter groß verändern würden. Das ist auch soweit richtig, allerdings kehren die Chassis dann nach einer gewissen Ruhezeit wieder zu ihren alten Parametern zurück (eine Art "memory-effect").
Eine echte Manifestierung der neuen Parameter erhält man somit erst wirklich nach einer deutlich längeren Einspielphase.
"Clevere" Hersteller stimmen ihre Systeme so ab, daß sie (verkaufsfördernd) "aus dem Karton" gut klingen, indem die Gesamtdämpfung der Systeme bewußt niedrig gehalten wird (u.a. durch Mini-Magneten). Das böse Erwachen kommt (manchmal) für den Kunden erst nach einem halben Jahr.
Nicht ganz einfach in dieser Hinsicht haben es Systeme mit sehr hohem Wirkungsgrad (z.B. die TMR 10 oder TMR 100), da hier die Einspielzeit besonders lange dauert, da in der Regel bei Normalbetrieb die Auslenkungen der Membranen sehr klein sind, der "Ausleier"-Effekt daher hier etwas später auftritt.
Um den Voralterungsprozeß beim Kunden zu unterstützen, verfügen alle TMR Vor- und Vollverstärker über eingebaute Rauschgeneratoren (u.a. Pink Noise), die eine gleichmäßige und breitbandige Voralterung gestatten, ohne daß eine zusätzliche Signalquelle auf Endlosbetrieb geschaltet werden muß.
So kann man auch in Abwesenheit die Lautsprecher einspielen lassen. In der Praxis hat sich ein gegenphasiger Anschluß der beiden Kanäle, verbunden mit einer Front an Front Gegenüberstellung der Lautsprecherboxen, über die vielleicht noch ein bis zwei Decken geworfen werden, als günstig herausgestellt.
Die Nachbarn werden es Ihnen danken ;-)."
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1971 erstellt: 02. Nov 2018, 13:34
Hier die Antwort des Vifa Service den ich Euch nicht vorenthalten möchte

Betina (Vifa)

Nov 2, 10:17 CET

Hi
We know exchanging the battery is expensive. This is mostly caused by the workload to install a new battery at Vifa.
The battery cell brand we use (LG) is among the best and also most expensive on the market. All in all the cost for the replacement balance the Vifa expenses (battery cost + work time).
We don't have a business there.

The Teufel solution is cheaper because the battery can be replaced by direct access to the battery compartment. Without disassembling the speaker. Unfortunately, this is something we cannot do due to how we design our speakers and our safety concerns regarding Li-Ion batteries.
For Teufel, it will be the customer who does the replacement work. Teufel requires EUR 50,- for their 50Wh battery. If they use cells from one of the renowned battery brands (Panasonic, Sanyo, LG) this would be an absolutely fair price. Seems they too don't want to make a business on batteries.

I hope this clarifies things for you and wish you a great upcoming weekend.

Best Regards

Vifa Support, Denmark
Kitrynski
Stammgast
#1972 erstellt: 02. Nov 2018, 15:33
@Amokhahn

Ich weiß nicht, ob Dich das tröstet, aber ich habe spaßeshalber den Support von Bowers & Wilkins angeschrieben, um zu erfahren, was der Akkutausch bei meinem B&W T7 kosten würde und die Antwort lautet.... halte Dich fest: 227,50 Euro plus Versand!!!

Das ist eine bodenlose Frechheit, es läuft doch auf einen defacto Totalschaden hinaus, der B&W T7 kostet gegenwärtig 259 Euro neu...was soll er als 4-5 Jahre altes Gerät noch wert sein?
Ich habe meinen günstig unter 200 Euro privat gekauft, hätte ich den vollen Preis bezahlt, würde mich das schon ärgern.
In der Zukunft bleibe ich meiner Maxime treu, kein Produkt jenseits der 100 Euro Grenze ohne austauschbaren Akku.

Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1973 erstellt: 02. Nov 2018, 15:41
Ich habe auch Harman Kardon angeschrieben. In der ersten Antwort bekam ich folgendes zu lesen:

Von: harman-kardon@escoor.de
Gesendet: 1. November 2018 12:31
Betreff: Re: Akku Wechsel Harman Kardon Go & Play

Hallo Herr XXX
um welches Go & Play Modell handelt es sich hier gnau? GGf. hilft uns auch die Seriennummer
Mit freundlichen Grüßen / With best regards

ESCoor________________
ELECTRONIC SERVICE COORDINATION GMBH
Customer Service
Silvia Selka
Tel +49 (0) 4131 83096 33
email: harman-kardon@escoor.de

Antwort:

Sehr geehrte Frau Selka,

Ich besitze den Harman Kardon Lautsprecher noch nicht. Ich möchte Ihn mir erst kaufen. Es ist der aktuelle Harman Kardon Go Play (nicht e Mini Variante.

Für mich ist das ein Argument mit für oder auch gegen den Kauf. Akku selbst wechselbar ja nein und wenn nein was kostet das. Die Spanne geht weit auseinander. Von selbst wechselbar und 50€ Kosten beim Teufel Boomster NG bis nicht selbst wechselbar und 175€ + 46€ Versand hin und zurück nach Dänemark bei Herstellers Vifa.

Mit freundlichen Grüßen

Die Antwort steht noch aus.
Kitrynski
Stammgast
#1974 erstellt: 02. Nov 2018, 15:55
Übrigens...
Bei Audio Pro Addon T3 kostet der Akkusatz (4x18650-er verschweißt mit Kabel und Stecker) schlappe 39 Euro bei Ebay...noch ein mächtiger Pluspunkt für dieses hervorragende Produkt!
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1975 erstellt: 02. Nov 2018, 17:19
Gibt es davon eine Frequenzspektrum
Kitrynski
Stammgast
#1976 erstellt: 02. Nov 2018, 18:04
measurement

Das ist ein Diagramm des Frequenzgangs von Oluv.
Die orangene Kurve ist von Audio Pro Addon T3 und die graue Marshall Killburn.
(Sie scheinen baulich ähnlich konzipiert zu sein)
Ich bin aber kein Fan von solchen Diagrammen.
Denn, obwohl Oluv behauptet (das Diagramm suggeriert es ja auch!), sie würden ähnlich klingen bzw. abgestimmt sein (mit leichten Vorteilen für den Addon) sehe ich das anders.
Der Killburn ist ein ausgezeichneter Lautsprecher für Rockmusik und Pop, aber Klassik und Jazz hört sich mit ihm definitiv nicht so gut an.
Der Addon T3 ist dagegen ein Universaltalent, bei Rock ist er vielleicht etwas schlechter (aber immernoch sehr gut) kommt jedoch auch mit anderen Musikrichtungen super zurecht.
Nichts ersetzt halt die eigenen Ohren.


Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
milio
Inventar
#1977 erstellt: 03. Nov 2018, 02:29

Kitrynski (Beitrag #1968) schrieb:
@Milio

Vielen Dank, dass Du meiner Bitte mehr Toleranz und Respekt vor anderen Meinungen in den Diskussionen walten zu lassen, in einem so atemberaubenden Tempo entsprochen hast...hätte ich die Möglichkeit würdest Du sofort eine Auszeichnung für besondere Verdienste bei kommunikativer Kompetenz von mir bekommen. ;)


Ach Kitrynski! So eine dünnhäutige Reaktion auf ein bisschen Gefrotzel?
Wer so sensibel ist, muss sein Equipment sicher monatelang einspielen, alles klar.

So wie Du den biermann abkanzelst (Toleranz und Respekt), solltest Du auch ein bisschen mehr vertragen können.
Und er hat immerhin von Technik geschrieben, und Du hast primär mit Deinem "Gehör" argumentiert (deshalb das Spaghettimonster), ohne seine Argumente ernst zu nehmen.

Und der von Dir zitierte Artikel zum Thema "Einspielen von Lautsprecherboxen" ist mit mehr als vorsichtiger Skepsis zu lesen.

Aber, was soll's, dein Strom ist Scheisse und an Deinen Netzteilen kanns nicht liegen und Du hörst die Wahrheit und Technik ist blöd.
TIER666
Stammgast
#1978 erstellt: 03. Nov 2018, 10:35

milio (Beitrag #1977) schrieb:

Aber, was soll's, dein Strom ist Scheisse und an Deinen Netzteilen kanns nicht liegen und Du hörst die Wahrheit und Technik ist blöd.


Das muss so sein seit die AKWs abgeschaltet sind.
Wind und Sonne sind eben stark schwankend


[Beitrag von TIER666 am 03. Nov 2018, 10:35 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#1979 erstellt: 04. Nov 2018, 01:26
@Milio

"Aber, was soll's, dein Strom ist Scheisse und an Deinen Netzteilen kanns nicht liegen und Du hörst die Wahrheit und Technik ist blöd."

Endlich, Du hast es erfasst.(Teil 1 der Aussage)
Nein, Technik ist nicht blöd sondern lediglich ein Mittel zum Zweck und meine Ohren sind (noch) gut genug, um auf sie zu vertrauen.
Das ist alles.
Ich war vor vielen Jahren schon mal leichtgläubig und habe der Technik blind vertraut (bei der Einführung der CD) und es hat sich als katastrophaler Fehler entpuppt...ich habe meine gesamte LP Sammlung verkauft/verschenkt und habe mir einen Philips CD-Player für viel Geld gekauft...war das Teil scheiße!
Auf dem Papier tolle technischen Daten (Rauschabstand, Dynamik) und in Wirklichkeit ein klangliches Fiasko, ein Klavier hörte sich an, wie ein Keyboard aus der Spielzeugabteilung...den Fehler mache ich nicht noch einmal...habe mein Lehrgeld bezahlt.
Es hat dann Jahre gedauert, bis ich einen geeigneten, bezahlbaren CD-Player gefunden habe, mein alter Thorens Plattenspieler war trotzdem besser.
Ich habe schon Röhrenverstärker gehört, deren technische Daten (Klirrfaktor!) fürchterlich aussahen und sie trotzdem traumhaft klangen usw.
Nichts, absolut gar nichts kann das menschliche Gehör ersetzen und mit diesem Ansatz fahre ich ganz gut.
Wer keine Schweineohren hat und einmal in seinem Leben die lange Historie der Einspielung von wirkungsgradstarken Lautsprechern mitgemacht hat (es dauer lange Wochen, eigentlich Monate und es passieren teilweise sehr seltsame Dinge im Klang, die selbst meine Frau im Vorbeigehen deutlich gehört hat), wird über technikgläubige Skeptiker nur noch müde lächeln.


Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
AMIGA_500
Stammgast
#1980 erstellt: 04. Nov 2018, 02:51
@⬆️: Hattest Du schon Lautsprecher, deren Klang sich nicht verändert hat? Oder welche, die das Ziel (gut eingespielt) nie erreicht haben?
Stelle mir das generell extrem anstrengend vor, monatelang mit permanenten klanglichen Veränderungen eines Lautsprechers zu leben, immer mit der Ungewissheit, ob der Einspielungsprozess bereits abgeschlossen ist, oder ob da noch was kommt. Zumal von zwischenzeitlichen Verschlechterungen während dieser Phase ungewissen Ausmaßes und Ausgangs berichtet wird. Quält man sich da nicht oftmals mit dem falschen Material, ohne es vorher oder während der Einspielphase zu wissen?

Ich habe zwar keine Schweineohren (wtf), aber bei keinem BT-Speaker konnte ich bisher klangliche Veränderungen im Zusammenhang mit dem erwähnten Einspielfaktor erkennen. Wenn das manche sogar in diesem Segment über das gesamte Klangspektrum (Höhen, Mitten, Tiefen) heraushören und das als Kriterium mit einbeziehen, so beneide ich diese Experten jedenfalls nicht. Das wäre mir a) viel zu stressig, und führt b) eigentlich auch jeden Klangtest im Geschäft ad absurdum (abgesehen von anderen Faktoren wie der Raumgröße, der Positionierung usw.).

Werde beim nächsten neuen Lautsprecher interessehalber sorgfältigst hinhören; eine hörbare Einspielzeit bei den erwähnten 5 Watt Hochtönern mit 2cm Membrandurchmesser und verschwindend geringen Herstellungskosten scheint mir dann doch enorm materialabhängig zu sein.

Hätte den Einspielfaktor eher mit den Material- und Schwingungseigenschaften von größeren Membranen resp. Sicken im Tieftönerbereich assoziiert. Zumindest würde ich bei winterlichen Bedingungen keinen neuen 12" Subwoofer von "0 auf 100" auslasten; dass das weder ratsam noch erfolgreich ist, hört man allerdings auch selbst. Bei Mittel- und Hochtöner ist mir jedoch auch im Auto noch nie eine Veränderung aufgefallen, obwohl ich da eigentlich auch kleineren Veränderungen (Laufzeitkorrektur, Flankensteilheit etc.) gegenüber relativ sensibel bin.

Dass das eigene Gehör für die meisten audiophil Veranlagten das entscheidende Kriterium ist, unterschreibe ich ohne Einwand. Aus genau diesem Grund ist der Addon Pro T3 zumindest für mich keinesfalls der klangstärkste BT-Speaker seiner Größe unter/bis 200 €.

Hatte Mitte 90er hobbymäßig zwei MK1200 mit Mischpult, einfach weil gewisse Sachen nur auf Vinyl erschienen/erscheinen. Den vollen, warmen, gedämpften Klangcharakter von Vinyl erreicht man bei "normalen" CDs und MP3, FLAC etc. freilich nicht. Auch wenn man sich EQ-Presets mit ähnlichen Kriterien erstellt, fehlt zwangsläufig das Rauschen und Knistern. Abgesehen davon hat der ganze Abspielvorgang etwas Erhabenes. Wenn man die Platte auflegt, der Teller dreht und die Nadel aufsetzt, entsteht "etwas" mehr Atmosphäre als wenn man eine Datei anklickt. Andererseits wird man die Klarheit, Unverfälschtheit und
Präzision von digitalen Aufnahmen mittels Vinyl vermutlich nicht erreichen, vom praktischen Faktor ganz zu schweigen.


[Beitrag von AMIGA_500 am 04. Nov 2018, 03:08 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#1981 erstellt: 04. Nov 2018, 12:16
@Amiga 500

Nein, ich besaß noch nie einen Lautsprecher (mit entsprechendem Potenzial natürlich, was soll man denn beim Schrott einspielen?), der keine Einspielung nötig gehabt hätte.

Allerdings ist die Ausprägung der Klangveränderungen und die Dauer des Ganzen sehr unterschiedlich gewesen.
Ich hatte mal ein Pärchen Regallautsprecher Quadral Pico, wo sich nicht viel getan hat und das krasse Gegenbeispiel waren die besagten Triangle Celius.
Der Hersteller ging von 400 Betriebsstunden aus (sehr leichte, zur Erhöhung der Steifigkeit beschichtete Papiermembranen mit minimaler Auslenkung), ein Vertreter der Firma, den ich mal persönlich im Laden meines Händlers gesprochen habe, sprach sogar von 700 Stunden!
Ich habe es nicht gezählt, aber er dürfte damit recht gehabt haben.
Nach Monaten habe ich keine Klangveränderungen mehr feststellen können (bis auf die Stromproblematik).

Zu Bluetooth Lautsprechern...
Mein so geschätzter Grundig GSB 500 brauchte keine zwei Akkuladungen also vielleicht 15 Stunden und neben sensiblem Gehör brauchst Du natürlich entsprechendes Musikmaterial, wo sich das manifestiert.
Bei Lady Gaga wird man wohl nicht viel an Unterscheiden hören können.

Deine Einschätzung der Unterschiede zwischen Vinyl und CD teile ich nicht.
Eine gute Pressung klingt immer besser als CD, außer dem Rauschabstand (der maßlos überschätzt wird) ist es in jeder Hinsicht so.
Vor allem die Plastizität, Natürlichkeit und Auflösung des Klangbilds ist bei analog besser...höhstens mit SACD kannst Du der Analog-Wiedergabe ziemlich nahe kommen.
Für gute Hi-Res Dateien wird es wohl auch zutreffen.
Ich war einmal bei einem Workshop anwesend, wo ein Pro-Ject Plattenspieler für weniger als 800 Euro einen dänischen High-End CD Player für etwa 5000 Euro locker an die Wand gespielt hat... die Teilnehmer waren größtenteils ziemlich verblüfft und ernüchtert.

Wie komisch sich das anhört, die alten Zeiten habe ich aus unterschiedlichen Gründen hinter mich gelassen und mein Konsumverhalten hat sich stark verändert.
Ich bin kein Klangfetischist mehr und es ist auch gut so.
Ich will einfach auf unkomplizierte und raumsparende Weise Musik genießen, die ich mag.
Die Zeiten, wo ich auf der Jagd nach Quäntchen Verbesserung Unsummen ausgegeben habe, vermisse ich nicht wirklich, das war objektiv betrachtet teilweise schon ziemlich bescheuert.
Letztendlich bin ich heutzutage auch mit einem 128 kbit/s Internetsender zufrieden, wenn die Musikauswahl stimmt und die Komprimierung einigermaßen sauber durchgeführt wurde.


Mit freundlichem Gruß,
Kitrynski


[Beitrag von Kitrynski am 04. Nov 2018, 14:13 bearbeitet]
Bernd.Klein
Inventar
#1982 erstellt: 04. Nov 2018, 13:01

AMIGA_500 (Beitrag #1980) schrieb:
...Aus genau diesem Grund ist der Addon Pro T3 zumindest für mich keinesfalls der klangstärkste BT-Speaker seiner Größe unter/bis 200 €.



...tja, hast Du ihn denn ausführlich gehört? Ich werde das tun und dann berichten, der weiße T3 vom Saturn ist bereits an mich unterwegs...
(T3 Vergleich dann mit den aktuell vorhandenen DENON envaya DSB-250, B&O A2 active und vifa Copenhagen 1.0)
Kitrynski
Stammgast
#1983 erstellt: 04. Nov 2018, 14:31
@Amiga 500

Was ich in Deinem Kommentar nicht verstanden habe, weshalb findest Du den Addon T3 nicht so gut?
Wonach beurteilst Du Deine Lautsprecher, wenn nicht nach Gehör?


Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
AMIGA_500
Stammgast
#1984 erstellt: 04. Nov 2018, 19:56
@Kitrynski: Habe nicht gesagt, dass ich ihn nicht gut finde, sondern dass er für meinen Geschmack nicht das Nonplusultra ist; soviel zum Thema eigenes Gehör...
Wie gesagt in dem Punkt bin ich voll bei Dir: Habe das öfters mit einer Bekannten schon diskutiert, sie ist diplomierte Hörgeräteakustikerin. Egal was Messungen über die Hörfähigkeit resp. Frequenzwahrnehmungsfähigkeit eines Menschen aussagt, das individuelle Hörempfinden kann man damit nur bedingt wiederspiegeln.

Deshalb stört mich auch nicht, dass beispielsweise der HK Go+Play diesen Abfall im Bereich um 3 KHz aufweist und weniger neutral als z.B. ein Oslo oder Helsinki spielt. Sicher könnte man das mit einer Verschiebung der Trennfrequenz und Anpassung der Flankensteilheit zwischen Tief/Mittel - und Hochtöner etwas kompensieren bzw. korrigieren, zumindest etwas kaschieren. Für mich allerdings komplett vernachlässigbar. Obwohl dieser Beriech der unteren Höhen quasi schwächer wiedergegeben wird, werden die oberen Höhen, trotz klarer Auflösung, nie lästig. Dafür spielt er insgesamt etwas voller, wärmer, weicher und druckvoller als die Vifa-Brüder und einige andere Aspiranten. Ich mag diese Abstimmung, querbeet durch alle Genre.

Vergleiche beim T3 mal die variierende Klangcharaktersitik bei variierender Lautstärke, ein Punkt der mich u.a. etwas gestört hat. Würde mich interessieren, ob Du das raushörst oder nicht...
Der Effekt ist zwar nicht so derb wie bei Sonys XB30 beispielweise, aber für mich klang das im Geschäft beim Ausprobieren unrund. Obere Mitten klangen allgemein belegt. Der obere Tieftonbereich klopft/pocht etwas bei hoher Lautstärke, ist für mein Empfinden etwas zu ausgeprägt. Die Mitten geraten laut gehört noch mehr in den Hintergrund. Anders gesagt: Auf hoher Lautstärke höre ich Höhen und Tiefen relativ stark heraus, durch die schwächeren Mitten wiederum erscheinen die Höhen penetrant. Bei lauteren Frauenstimmen ist das ziemlich deutlich (wobei mein Gehör laute Frauenstimmen im Laufe der Jahre generell nicht mehr ganz so präzise dechiffriert wie "früher", scheint eine Art natürlicher Abwehrmechansimus und/oder Teil der männlichen Evolution zu sein... *just kidding* 😇).
Der untere Tieftonbereich hingegen ist für die Größe erstaunlich und auch wirklich gut (im Sinne von warm, satt, was man in dem Format vlt. so nicht erwartet...), auch wenn z.B. ein Doss XL um ~ rund 80 Euro deutlich tiefer spielt. Zumindest verzerrt der Addon Pro T3 nicht bzw. kaum, ein weiterer Pluspunkt.
Mich hätte vergleichsweise der größere T5 interessiert, konnte den allerdings leider nicht gegenhören, da er zu der Zeit nicht vorrätig war.


@Bernd.Klein: Ich vermute mal anmaßenderweise, dass der T3 auch bei Dir in Summe klanglich schlechter wegkommt als z.B. der Denon 250BT oder auch der Riva S, u.a. auch weil er (für mein Empfinden) viel eingesperrter und "kistiger" klingt. Bin aber wie immer auf Deine Einschätzung und Eindrücke gespannt! 👍


[Beitrag von AMIGA_500 am 04. Nov 2018, 20:02 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#1985 erstellt: 04. Nov 2018, 21:48
@Amiga 500

Schon lustig, wie unterschiedlich wir beide den Sachverhalt einschätzen.
Ich finde den Harman Kardon Go+Play nicht schlecht, aber eben der Mitteltonbereich kann mich nicht ganz überzeugen.
Ein Abfall um 3 kHz könnte tatsächlich mit der Übernahmefrequenz zu tun haben und stellt in meinen Augen (Ohren) eine "Todessünde" dar.
In den Mitten ist unser Gehör besonders empfindlich und man sieht als erfahrener Lautsprecher-Bauer zu die Übernahmefrequenzen jenseits dieses Bereichs zu verlagern.
Bei Addon T3 ist es 5,2 kHz und bei T5 3,8 kHz.
(Den T5 habe ich schon recht ausgiebig gehört, ähnlich wie T3 aber das Klangbild ist größer und souveräner, leider ohne Akku)
Seltsamerweise befindet sich die Übernahmefrequenz beim großen Addon T10 ausgerechnet bei 2,5 kHz und er hat mir, wie der Zufall so will als einziger Vertreter der Serie nicht gefallen!


Der Addon T3 hat einen tendenziell weich-warmen Mitteltonbereich mit ziemlich ausgeprägter Neutralität.
Belegt in den oberen Mitten finde ich ihn überhaupt nicht (ja, vielleicht in den ersten paar Stunden... jetzt nicht mehr und Du hast womöglich ein nicht eingespieltes Exemplar gehört? ).
Der Addon T3 fühlt sich am wohlsten zwischen 40-60% der Lautstärke und ich finde ihn in diesem Bereich sehr gut ausbalanciert, es ist eher so, dass leise gehört die Mitten etwas blass sind (wie halt bei den meisten erwachsenen Hifi Lautsprechern).
Der Klang wird durch DSP insgesamt sehr wenig verbogen (bei sehr hohen Lautstärken wird richtigerweise der Bass zurückgenommen) und ich finde es gut so.
Der Klang des T3 zeichnet sich eben durch den Versuch richtiges Hifi im Kleinformat zu realisieren (beim Blindtest außer dem fehlenden Stereoeffekt würden viele vermutlich auf eine gute Mini-Anlage tippen) und das ist sehr gut gelungen, wie ich finde.

Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski


[Beitrag von Kitrynski am 05. Nov 2018, 02:47 bearbeitet]
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1986 erstellt: 05. Nov 2018, 18:37
Vifa Copenhagen, Harman Kardon Go Play, Teufel Boomster NG, Marshall Kilburn II

Zum Soundcheck angetreten sind:

Vifa Copenhagen im schönen Sunset rot
Harman Kardon Go Play schwarz
Teufel Boomster NG
und Marshall Kilburn II

Ich bin gespannt. Beim Copenhagen bekomme ich WiFi Direkt nicht hin. Verbindung steht aber der Ton kommt weiterhin aus dem Lautsprecher des Handys. Wird der aptx Codec automatisch verwendet? Mein Blackberry Motion hat ja Android 8.1.0 und seit Android 8 ist aptx ins Android integriert.
Der Vifa Oslo hat eine Abschaltautomatik die in der Vifa App aus bzw. Auf 15 oder 30 min. Eingeschalten werden kann. Der Copenhagen nicht. Warum? Wäre doch sinnvoll bei der vergleichsweise geringen Akku Laufzeit.
Hat schon mal wer den Copenhagen geöffnet und weiß wie es geht wenn einst ein Akku Wechsel ansteht?


[Beitrag von Amokhahn am 05. Nov 2018, 18:40 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#1987 erstellt: 05. Nov 2018, 19:38
Nettes Ensemble, viel Spaß beim Hören, den Du jedenfalls haben wirst!
Bernd.Klein
Inventar
#1988 erstellt: 05. Nov 2018, 19:46

Amokhahn (Beitrag #1986) schrieb:

Ich bin gespannt. Beim Copenhagen bekomme ich WiFi Direkt nicht hin. Verbindung steht aber der Ton kommt weiterhin aus dem Lautsprecher des Handys. Wird der aptx Codec automatisch verwendet? Mein Blackberry Motion hat ja Android 8.1.0 und seit Android 8 ist aptx ins Android integriert.

...vifa Copenhagen 1.0: BT aptX kommt automatisch zustande, wenn der Zuspieler es kann, sehen kannst Du es bei Android in den Entwickler-Optionen, mit welchem Codec Du verbunden bist...
...WLAN direct: mit dem Copenhagen und seinem W-LAN verbinden, dann eine Streaming/DLNA geeignete Player-APP, z. B. Neutron benuzten, Option "augeben an..." einstellen, Copenhagen aussuchen, und los geht es...
Amokhahn
Ist häufiger hier
#1989 erstellt: 05. Nov 2018, 20:33
Vifa Copenhagen, Vifa Oslo, Harman Kardon Go Play, Teufel Boomster NG, Marshall Kilburn II

Der Reigen ist gerade noch um einen Kandidaten reicher geworden. Ein Vifa Oslo hat sich dazu gesellt.

Vifa Copenhagen - dieser meldet im Menü des Handys die Verwendung Von HD Audio als einziger

Ich kann zumindest schon so viel sagen das der Marshall klanglich mit dem Rest des Testfeldes nicht mithalten kann. Dafür ist er was Akku Leistung, Akku Anzeige und Bedienung und Optik angeht gut aufgestellt

Der Harman Kardon hat das lauteste Grundrauschen . Es ist der einzige der aus 1m zu hören ist. Zudem patzt er bei Zuspielung hochwertiger Musik über den AV Eingang. Er verträgt den Pegel des CD Players nicht. Also hab ich den Technics Player gegen einen CD Wechsler von Sony ersetzt bei dem ich einen regelbaren Ausgang habe. Klanglich kann ich an dem Gerät nichts einstellen im Gegensatz zu allen anderen. Die Akku Anzeige hat auch nen Treffer. 1 Punkt, dann 2, 3, 4, 5 und anstatt das jetzt die 5. LED aufhört mit blinken, leuchten danach LED 1 und 2 und die dritte blinkt schon seit Stunden. Da stimmt was nicht. Auf Akku Betrieb ist der HK der einzige der hörbar die Lautstärke senkt. Reicht aber immer noch dicke was da abgeliefert wird.

Beim Teufel Boomster war mir statt eines Neugerät es ein defektes B-Ware Gerät zugesendet worden. Das hatte sehr schlechten UKW und DAB Empfang. Das jetzige Gerät ist neu und diesbezüglich auch besser aber, gut ist der Empfang dennoch nicht. Radio ENERGY empfange ich mit einem gut 30 Jahre alten RFT Radio Rekorder Indoor. Der Teufel empfängt den Sender nicht. Draußen ja aber nur verrauscht. Überhaupt ist nichts wirklich rauschfrei auf UKW. Das geht definitiv besser. Das Technisat DAB Kofferradio zeigt das es auch bei DAB besser geht aber das ist zumindest am Boomster verwendbar. Die Stabantenne ist eine sinnvolle Verbesserung im Vergleich h zur Wurfantenne des Vorgängers aus dem eigenen Hause. Der wechselbare Akku ist eine feine Sache wo sich andere Herstellers mal ne Scheibe abschneiden können.

A pro po Akku. Beim Boomster ja einfach zu tauschen. Beim Kilburn II ist das offiziell so nicht mehr vorgesehen wie beim Vorgänger, aber das Gerät ist leicht zu öffnen und der Akku Tausch stellt keine Hürde dar. Schrauben ringsum raus drehen und die Rückseite kann zurück gezogen werden. Ein paar Kabel abstecken und der Akku Wechsel kann erfolgen. Man muß nur Ersatz auftreiben. Beim HK muß man die Gummifüße raus popeln und findet dahinter Schrauben. Sind die draußen so dürfte dann die komplette Bodenplatte abgehen. Hab ich aber nicht gemacht. Einzig die Vifa Modelle geben mir das Rätsel auf wie diese geöffnet werden könnten ohne das an der empfindlichen Lackierung oder am Kvadrat Schaden entsteht. Weiß das jemand mehr dazu dann immer her mit den Infos


[Beitrag von Amokhahn am 05. Nov 2018, 21:54 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#1990 erstellt: 05. Nov 2018, 21:04
Der Anzeigefehler beim Go+Play ist offenbar weit verbreitet, auch bei JBL-Geräten, habe u.a. hier schon mehrfach und ausgiebig darüber geschrieben und gelesen. Die Ladefunktion und auch der Überladungsschutz sowie die Akkuperformance an sich werden durch die irreführende Anzeige jedoch nicht beeinträchtigt, was mir vom support auch so bestätigt wurde. Ein eigentlicher und eigenartiger Fehler, der mich jedoch nicht stört, da es sich um ein reines Anzeigeproblem handelt.

Darf ich fragen, zu welchen Konditionen Du die Geräte orderst, bzw. was Du mit den Kandidaten vorhast, die durch Dein Raster fallen?

Apropos RFT: Kann mich noch an Anlagen (Receiver +Mehrweglautsprecher resp. Regallautsprecher) aus meiner Kindheit erinnern, leider nicht an die exakten Produktbezeichnungen. Mir kommt vor, die waren vor 30-35 Jahren nicht schlecht, und ließen rein klanglich auch so manche heutigen Kompaktanlagen hinter sich. Kann freilich auch täuschen, ist ja schon ein Weilchen her... 🤭


[Beitrag von AMIGA_500 am 05. Nov 2018, 21:12 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#1991 erstellt: 05. Nov 2018, 22:21

AMIGA_500 (Beitrag #1990) schrieb:
Mir kommt vor, die waren vor 30-35 Jahren nicht schlecht, und ließen rein klanglich auch so manche heutigen Kompaktanlagen hinter sich. Kann freilich auch täuschen, ist ja schon ein Weilchen her... 🤭


Nein, du täuscht dich da nicht ... heutige, einigermaßen vergleichbare Kompaktanlagen sind bis auf wenige Ausnahmen ein einziges Trauerspiel. Und ... Kompaktanlagen von vor 30 - 35 Jahren waren vom Klangerlebnis her nicht selten gegenüber dem ganzen Bluetooth-Boxen-Kram eine einzige Wohltat. Allerdings macht das nostalgische Gedankenspiel keinerlei Sinn, weil natürlich damals alles am Netz hing und aus heutiger Sicht auch nicht wirklich kompakt war. Und heutzutage gibt es natürlich kompakte Netz-gebundene Aktivbox-Lösungen, die hervorragend klingen können.

Bezüglich des Teufel Boomster NG kann ich bestätigen, dass der UKW-Empfang grundsätzlich rauscht, je nach Empfangslage von sachte bis heftig. Ich wohne in einer Großstadt, da ist das auch so. Und auch hier in der Großstadt sind tatsächlich nicht alle der sowieso nur vergleichsweise spärlich vorhandenen DAB+-Sender mit dem Boomster zu empfangen. Allerdings hatten wir in unserer Wohnung auch größte Schwierigkeiten, DVB-T zu empfangen ... auch mit tollem Receiver und toller Antenne ging wenig bis nix. Daher kann ich vom Boomster wohl keine Wunder verlangen.

Die Akku-Anzeige dagegen ist beim Boomster perfekt, da sie Prozent-genau auf Tastendruck im LED-Feld aufleuchtet. Zudem hat das Gerät eine Taste, welches den Akku komplett vom Gerät trennt - zumindest wenn es nicht am Netz hängt. Daher gibt es auch quasi keine Selbstentladung!

Rock on
Olli
AMIGA_500
Stammgast
#1992 erstellt: 05. Nov 2018, 23:06
@⬆️: OT:
SC 1800 + B 3010, später BR 25, an die anderen Komponenten kann ich mich nicht mehr genau erinnern...

@topic :Den Boomster mit dem punch vom Go+Play, und/oder den Oslo weniger gerichtet, das wäre was...


[Beitrag von AMIGA_500 am 05. Nov 2018, 23:07 bearbeitet]
bierman
Inventar
#1993 erstellt: 06. Nov 2018, 09:18
Es gibt heute die "Fresh n Rebel Rockbox Fold" bei iBood, hat die schon mal jemand gehört?
Bernd.Klein
Inventar
#1994 erstellt: 06. Nov 2018, 09:27

bierman (Beitrag #1993) schrieb:
Es gibt heute die "Fresh n Rebel Rockbox Fold" bei iBood, hat die schon mal jemand gehört?

...ja, ich, mal kurz in einer der Ketten, ich denke MM, die Verarbeitung ist ganz gut, aber der Klang istnicht wirklich überzeugend, ich habe schnell was anderes probiert...
Ballaton
Stammgast
#1995 erstellt: 06. Nov 2018, 14:41
Alles was ich bislang von Fresh n Rebel gehört habe war ziemlich schrottig...
Bernd.Klein
Inventar
#1996 erstellt: 07. Nov 2018, 06:53
....auch wenn es etwas ruhig geworden ist um den SACKit MOVEit: er ist bis 200 Euro ein sehr empfehlenswerter und sehr transparent klingender sowie mit BT, WLAN direct und WLAN MultiRoom sehr universell einsetzbarer Lautsprecher, m.M/E.n. auch besser (aber deutlich größer) als der DENON DSB-250 (der auch noch andere, Vor- und Nachteile hat), den MOVEit gibt es aktuell bei SACKit für 150 Euro nach Gutscheinenlösung Newsletter oder mit "HURRA25" versuchen...
...hier bei SACKit...
oder für 160 Euro bei Connox (15 Euro Gutschein müsste dann schon im Warenkorb liegen)
...hier...
Bernd.Klein
Inventar
#1997 erstellt: 07. Nov 2018, 09:49
...meine Erfahrungen/Eindrücke mit/vom Audio Pro Addon T3....
...nach dem der T3 nun ca. 15 Stundn bei mir aufgespielt hat, fass ich hier mal meine Erfahrungen/Eindrücke zusammen:

Musik: Loreena MCKennitt: Lost Souls; Chris Jones: No Sanctuary here; Dire Straits: Ride across the River; George Ezra: Budapest; Sophie Zelamni: Fade; Cuck Mangione: Children of Sanchez Overture; Mike Oldfield: Return to Ommadawn... Alles FLAC mindestens in CD Qualität

Zuspieler: SAMSUNG S9+ , Marshall London, PIONEER XDP100

Äußeres
+++ keine Verbindungs-/Quittungstöne (!)
++ sehr gute Verarbeitung
++ sehr gute Verarbeitung
++ sehr gute haptische Tasten
++ Netzteil/Ladegerät eingebaut. braucht nur das mitgelieferte Strom-Anschlusskabel
+++ Akku wechselbar und von außen zugänglich (4 x 18650-Pack)
++ scheinbar lange Akkulaufzeit (> 12 Stunden bei etwa halber Lautstärke)
+- etwas aufstellungskritisch, Bassreflexöffnung öffnet sich nach hinten
- Griff ist für mich zu klein (von mir passen nur drei Finger durch)
- nicht für "draußen" geeignet

Inneres/Klang
++ kein Blutooth-"Zwitschern-/Modulationsrauschen"
++ einfache und stabile BT-Verbindung
++ wenig Grundrauschen, fast unhörbar
+- Stereoeffekt bis ca. 1 m Hörbabstand vorhanden
++ hohe unverzerrte Lautstärke möglich
++ sehr angenehmer Klang
+ wenig bis keine störenden Verfärbungen
++ gute Basswiedergabe, abhängig von der Musik wenig "Blas-/Pfurz"-Geräusche
++ spiel George Ezras Budapest und Sophie Zelmanis Fade verzerrungsfrei, auch und besonders im Bassbereich
++ angenehme, runde und etwas zu weich/warm tendierende Mittenwiedergabe
++ sehr gute Sprachverständlichkeit
++ kein "Zischeln"
+- weibliche Stimmen klingen ganz leicht "zurückhaltend"
++ auch seitlich gehört angenehme Mitten-/Höhenwiedergabe
++ gute Höhenwiedergabe, etwas seidig und nicht so durchsichtig wie z. B. beim vifa Copenhagen, B&O A2 active oder SACKit MOVEit (den MOVEit in diesem Vergleich mit WLAN zugespielt)
+- leise etwas wenig Bass ("Loudness"-Taste fehlt ;-)
-- kein aptX

Fazit: Der Audio Pro Addon T3 ist bis 200 Euro auf jeden Fall dann eine Empfehlung wert, wenn die Größe nicht "stört" und kein Staub-/Spritzwasserschutz erfordelrich ist. Entgegen einer Aussage im Internet (oluv´s gadgets, also ...hier...) verfügt der Audio PRO Addon T3 nicht über aptX. Möglicherweise sind der etwas wenig durchsichtige Klang und die etwas zurückhaltende Stimmen-/Mitten-Wiedergabe die Folge dieses Fehlens von aptX. "Trotzdem" ist der Klang des T3 überzeugend, er hat auch etwas von der Emotionalität des A2 active und des vifa Copenhagen, die allerdings beide noch etwas dynamischer und lebendiger rüber kommen.
Da ich den weißen T3 wohl nicht behalten werde (er spielt im Vergleich zum DENON envaya DSB-250, 1/2 B&O A2 active und vifa Copenhagen nicht "spezifisch" genug, um mir als Ergänzung zu dienen) verkaufe ich ihn gerne für 140 Euro incl. versichertem Versand und voller Garantie hier im Forum, Bank-Vorkasse vorausgesetzt, bei Bedarf bitte ich bis zum 13. November 2018 um PM).
Für unter 200 Euro ist der Audio Pro Addon T3 ein klarer KaufTipp, besonders die Haptik und der Klang sind überzeugend, dazu ist der T3 auch noch ziemlich kompakt.

VG
bernd


[Beitrag von Bernd.Klein am 07. Nov 2018, 09:55 bearbeitet]
Philios
Inventar
#1998 erstellt: 07. Nov 2018, 10:17
Danke für deine Einschätzung. der C3 könnte egtl. auch genau deinen Geschmack treffen. Er kann WLAN mit Stationstasten, dürfte daher schon besser klingen. Hat auch Akku und Multiroom und evtl. haben sie ja sogar aptX integriert.

Es kann sein, dass du den T3 hier mit dem C3 aus Oluvs Videos vergleichst. Ich meine, dass er den hatte.
Alter.Zocker
Stammgast
#1999 erstellt: 07. Nov 2018, 15:07
@Bernd.Klein: Danke für den ausführlichen und informativen Bericht zum T3. Bin selber schon im Blödmarkt (hier gabs den vor einer Weile mal länger im Angebot) öfter um einen T3 herumgeschlichen und hab immer wieder mal mit dem iPhone getestet, der Klang konne mich aber bei meiner Musikauswahl nicht vollends überzeugen und somit konnte ich mich letztendlich auch bei keiner Gelegenheit zum Kauf überwinden. Ich besitze bereits einen A2 (nicht Active) und einen Copenhagen 1.0. Der T3 ist mit seinem neutralen Auftritt sicher empfehlenswert im Vergleich zu vielen anderen übermäßig DSP-gepimpten BT-Speakern, wenn man nicht unbedingt auf Transportabilität und Outdoortauglichkeit Wert legt. Da ich aber, genau wie Du bereits Gerätschaften besitze, die eben alles für mich Wichtige beim Sound noch ein wenig besser als der T3 können, ist der T3 auch für unter 200,- für mich pers. nicht weiter interessant.
Bernd.Klein
Inventar
#2000 erstellt: 07. Nov 2018, 17:13
@AlterZocker: ja, mit der Ausstattung brauchst Du den T3 nicht wirklich, jedenfalls nicht klanglich, allenfalls wegen der langen Akulaufzeit. Ich verkaufe ihn deshalb auch wieder (statt, dass ich ihn zurückgebe, was ich grundsätzlich könnte, aber nur mache, wenn es nicht anders geht), was sollte der denn MM-Angebot kosten?..
Alter.Zocker
Stammgast
#2001 erstellt: 08. Nov 2018, 07:24
Den T3 gabs da mal für 259 oder 249, soweit ich mich erinnere, auf jeden Fall unter dem A2, den es zeitgleich im Angebot für 299 gab. Das Design hatte mich angesprochen und zum näheren Anschauen bewegt...
Amokhahn
Ist häufiger hier
#2002 erstellt: 08. Nov 2018, 10:52
RFT B3010

@Amiga500 - hier ein Bild einer voll funktionstüchtigen RFT B3010 Anlage. Diese habe ich gebraucht abgekauft und sie spielt nun mittlerweile seit 24 Jahren fehlerfrei hier bei uns. Nur die beiden Tieftöner brauchten neue Sicken. Das ist aber kein Problem da die Firma die die Lautsprecher einst baute (Musik Elektronik Geithain) von hier ca. 15 km weit weg ist. So habe ich beide hin gebracht und die Bässe bekamen neue Sicken und wurden neu zentriert. Alles auch heute kein Problem. Vor 2 Jahren fand ich eine einzelne BR25. Auch diese habe ich in der Musik Elektronik wieder fit machen lassen.

Zu Deinen Fragen - Preise der Probanden und was damit passiert

Marshall Kilburn II - 250€ neu von MM, steht zum Verkauf. Bei Interesse PM.

Vifa Oslo - 320€ geht zurück

Vifa Copenhagen - 350€ - geht zurück

Harman Kardon Go & Play - 239€ noch offen, dieser den ich hier habe geht aber auch zurück da er mit dem Pegel des CD-Players nicht klar kommt und dies nicht normal ist. Es ist übrigens auch wieder ein schwarzer Go & Play im Outlet für einen angenehmen Preis der zudem noch mit Code rabattierbar ist.

Teufel Boomster NG - 299€ noch offen, dieser wird aber möglicherweise zurück gehen da der Boomster seit heute früh für 250€ im Angebot ist


Ich habe viel Musik gehört und verglichen.

Der Vifa Oslo ist als 2. recht schnell draußen gewesen da er nur in einem recht schmalen Bereich gut klingt und auf uneben bzw. nicht festen Flächen schlecht steht und zum umkippen neigt. Dazu ist er recht empfindlich. Die Lackierung hat schnell Macken wenn sowas passieren würde.

Der Copenhagen ist klanglich breiter aufgestellt. Aber auch der Copenhagen ist raus. Er steht durch die größere Fläche und das höhere Gewicht besser aber seine outdoor Eigenschaften sind ebenfalls mau. Zudem ist der Preis für den Akuwechsel ein No Go. Klanglich ist er dafür ganz weit vorn. Die Auflösung mit der er Musik wiedergibt ist besser als bei allen anderen Kandidaten.

Der Harman Kardon Go & Play hat eine recht breite Stereo Bühne, er begeistert in Sachen Bass und Tiefgang. Im Übernehmebereich zwischen Tief/Mitten und Höchtöner gibts einen derben Einbruch der hörbar ist. Es fällt je nach zugespieltem Material mehr oder weniger auf. Er ist robust und steht gut. Es gibt keine klanglichen Einstellmöglichkeiten. Als Zusatzfunktion kann man mit dem Speaker Telefonieren. Dies habe ich jedoch noch nicht getestet. Der Akku vom Harman Kardon kann gewechselt werden indem man Ihm die Front und Backcover entfernt (sind nur aufgesteckt), die Schrauben an der Bodenplatte ringsum entfernt und auch die Schrauben in den Stellfüßen nicht vergessen. Der Akku kann als Ersatzteil bei Harman Kardon für günstige 39,-€ bestellt werden. Ein Wechsel ist zwar etwas schwieriger als beim Teufel aber kein Problem. Auch die Gummifüße kann man als Ersatzteil bekommen. Sie sind mit 14,70€ jedoch vergleichsweise teuer. Dennoch macht er Spaß und ist im Rennen mit dem

Teufel Boomster NG. Dieser punktet mit einem im Vergleich zum Go & Play neutralerem Klang der aber nicht ganz so weit hinab reicht. Er hat ein FM Radio an Board (werde ich wahrscheinlich nicht nutzen da es immer rauscht und der Empfang nicht die Welle ist) und auch DAB gehört dazu. Das zum Vergleich angetretene Technisat DAB Kofferradio konnte ebenso wie der RFT KT 2000 mehr Sender in besserer Qualität empfangen als das der Teufel vermag.

RFT KT 2000

Laut Teufel hätte der Boomster im Test beim Empfang sehr gut abgeschnitten. Dem Teufel Mitarbeiter am Telefon habe ich gesagt gesagt das ich das für beide NG hier nicht bestätigen kann. Ein Gerät war schlecht und das andere ist sagen wir mal mittelmäßig. Mit dem Teufel kann man auch telefonieren. Das habe ich mit diesem Gerät auch noch nicht gemacht. Der Akku ist wechselbar und für 50,-€ zu bekommen.


[Beitrag von Amokhahn am 08. Nov 2018, 11:10 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#2003 erstellt: 08. Nov 2018, 11:06
@Bernd Klein

Zum relativ großen Teil stimme ich Deiner Einschätzung des Addon T3 (und B&O A2) zu...aber nicht in allen Punkten und einiges würde ich gerne ergänzend zufügen.

Vorweg...ich argumentiere (wie man vermutlich mittlerweile weißt ) immer im Sinne der möglichst authentischen Musikwiedergabe, dh. ich betrachte jeden Lautsprecher, ob Mini- oder Midiklangwunder wie eine Miniaturausgabe eines echten Hifi-Lautsprechers mit entsprechender Erwartung unter Berücksichtigung der Größe (sonst wäre es unfair).
Natürlich ist meine Sichtweise subjektiv und muss von niemanden geteilt werden, ich versuche lediglich deutlich zu machen, worum es mir eigentlich geht (es ist offensichtlich, dass wir hier in diesem Forum zum Teil unterschiedliche Ansätze verfolgen).

Im Sinne dieser Philosophie ist für mich der Addon T3 versus B&O A2 der klangliche Sieger (und nicht nur in dieser Hinsicht) und ich versuche zu erklären weshalb.
Ich habe den B&O A2 (ohne Active, ich gehe bis auf die Austattung von identischer Abstimmung aus)) paar Wochen Zuhause ausgiebig gehört und ihn anschließend verkauft.
Es handelt sich zweifellos um einen guten Lautsprecher, der sehr schnell beeindruckt, viel Klarheit, Dynamik und Detail kombiniert mit für diese Größe erstaunlich tiefem und recht präzisen Bass hinterlässt einen Eindruck, keine Frage.
Allerdings hat diese klare, analytische Auslegung ihren Wermutstropfen...gewisse Schärfen und Künstlichkeiten, die an unterschiedlichen Stellen vor allem bei Klassik immer wieder auftreten...diese Früchte der DSP Regelung? und die doch wahrnehmbare (wenn auch meist Spaß machende) Klangsignatur typisch für Bang und Olufsen sind nicht von der Hand zu weisen...wobei es natürlich entscheidend ist, was man hört und wie stark es einen persönlich tangiert.
Das heißt, dieser Lautsprecher hat Defizite in der Neutralität, die zugegeben etwas speziell und nicht immer hörbar sind, aber dennoch störend sein können.
360 Grad Klang ist auch nicht ganz mein Ding, ich mag lieber eine klassische Abstrahlung nach vorn.

Der Addon T3 bestreitet einen völlig anderen Weg...mache etwas weniger, aber dafür möglichst fehlerfrei, bleibe lieber in deiner Komfortzone bevor dir ein Patzer unterläuft.
Er ist etwas weniger transparent (und dennoch alles andere als muffig!) vermeidet mit seinen filigranen, seidigen Höhen und weichen Mitten jegliche Schärfen, verschluckt vielleicht schon mal ein winziges Detail...aber was er kann...macht er gut...und er kann angesichts der Größe und Preisklasse verdammt viel.
Da ist musikalischer Fluss, Drive, Dynamik, saftiger, gut definierter und vor allem schneller! Bass, weitgehend natürliche Klangfarben, eine sehr mitreißende Art...das macht einfach Spaß und man kann ihn auch relativ laut stundenlang um die Ohren haben.
Nach etwa 60-80 Betriebsstunden übrigens, legt er klanglich noch mal eine kleine Schippe zu und klingt auch noch etwas lockerer.
Für mich schlägt er sogar meine bisherige Referenz den B&W T7.
Der ist zwar in den Mitten etwas präziser, kann aber im Gesamtpaket nicht mithalten...da kann ihn auch aptX Codec nicht retten, bei in meinem Fall 320 kbit/s Streaming macht es vielleicht 2-3% Unterschied.

Wenn man in der Summe die hervorragende Akkulaufzeit, Verarbeitung, leichte Austauschbarkeit der Akkus, Format/Volumen (die dünne Flunder B&O A2 mit ihrer 44mm Tiefe ist mir damals zwei Mal umgekippt und einmal fast auf den Boden heruntergefallen), den tollen Klang und den günstigen Preis (selbst für ca. 200 Euro), seine breite Einsatzmöglichkeiten (er kommt praktisch mit jedem Genre zurecht) betrachtet, ist es in meinen Augen ein vom Preis-Leistungsverhältnis im Moment unschlagbares Produkt.
Nebenbei fühle ich mich ein weiteres Mal in meiner These betätigt, wonach seit Jahren keine klanglichen Innovationen auf den Markt kommen, es wird nur noch an der Austattung gebastelt.
Will man etwas wirklich besseres, muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen.


Mit freundlichem Gruß,

Kitrynski
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