GEMA beabsichtigt, ihre Gebühren um 600% zu erhöhen

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hippelipa
Inventar
#1 erstellt: 16. Jun 2009, 09:32
Es reicht wohl nicht das bei Livekonzerten ohnehin schon mehr Gebühren für die Veranstalter fällig werden als bei DJ-Veranstaltungen. Nein.. die Gebühren sind nach Ansicht der GEMA noch viel zu niedrig.
Wenn das wirklich so kommt bedeutet es das Musiker bald gar keine Gigs mehr bekommen und daraus folgend wir als Techniker auch keine gescheiten Jobs mehr.

nachzulesen hier:
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,604491,00.html
http://www.handelsblatt.com/technologie/webwatcher/konzerte-gema-fordert-600-prozent-mehr;2136841

Die Bundestagspedition läuft hier:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517

Da dieses Thema jetzt wirklich wichtig ist würde ich die Moderation bitten das oben festzutackern. Ich hoffe dass ist das richtige Brett dafür, aber ich denke das es im PRO-Brett am besten aufgehoben ist.
maggusxy
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2009, 14:46
Hi!


bis 3.000 pax = 1,9 Prozent
bis 15.000 pax = 1,5 Prozent
ab 15.000 pax = 3,6 Prozent.


Hi! So wie ich das verstanden habe, wollen die von den 1,5 % z.B. 14% erhöhen

Angenommen Einnahmen sind 5000 euro, dann sind 1,5% = 75 euro.
Und auf diese 75 euro werden nomma 14% draufgeschlagen, wären dann 85,50 euro.

So hab ich's zumindest verstanden! Das wär ja nicht sooo schlimm!

aber es wäre wirklich unmenschlich viel, das 6-fache zu nehmen!
dj_suki
Inventar
#3 erstellt: 16. Jun 2009, 15:14

hippelipa schrieb:
Es reicht wohl nicht das bei Livekonzerten ohnehin schon mehr Gebühren für die Veranstalter fällig werden als bei DJ-Veranstaltungen.
...


Das ist so nicht richtig. Live ist günstiger! Bei Konserve werden gegenüber den Live-Gebüren noch 20% GVL aufgeschlagen.
JesusonSpeed
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2009, 15:44

maggusxy schrieb:
Hi!


bis 3.000 pax = 1,9 Prozent
bis 15.000 pax = 1,5 Prozent
ab 15.000 pax = 3,6 Prozent.


Hi! So wie ich das verstanden habe, wollen die von den 1,5 % z.B. 14% erhöhen

Angenommen Einnahmen sind 5000 euro, dann sind 1,5% = 75 euro.
Und auf diese 75 euro werden nomma 14% draufgeschlagen, wären dann 85,50 euro.

So hab ich's zumindest verstanden! Das wär ja nicht sooo schlimm!

aber es wäre wirklich unmenschlich viel, das 6-fache zu nehmen!


Nein ich glaube das ist anders gemeint.
5000 €, dann sind 1,5% = 75€.
Die wollen aber nicht 1,5% sondern 14% also = 200€, so hab ichs zumindest verstanden.
the_flix
Inventar
#5 erstellt: 16. Jun 2009, 18:11
Das wurde hier vor einiger Zeit mal aus der anderen Perspektive diskutiert:
Gema-Erhöhung
hippelipa
Inventar
#6 erstellt: 17. Jun 2009, 12:13

dj_suki schrieb:

hippelipa schrieb:
Es reicht wohl nicht das bei Livekonzerten ohnehin schon mehr Gebühren für die Veranstalter fällig werden als bei DJ-Veranstaltungen.
...


Das ist so nicht richtig. Live ist günstiger! Bei Konserve werden gegenüber den Live-Gebüren noch 20% GVL aufgeschlagen.


Kann sein, das es je nach Art der Veranstaltung anders läuft. Ich kennen nur die Situation, das eine Disco, wenn Sie während der Veranstaltung einen Live-Act hat, dafür zusätzlich zahlen muss. Wurde mir zumindest von mehreren Disco-Betreibern so zugetragen. Allerdings blicke ich nicht mal Ansatzweise bei der verworrenen Gebührenstruktur durch.

Fakt ist aber, dass die GEMA seit Jahren eine Umverteilen von Arm zu Reich betreibt. Sprich für einen unbekannten Künstler werden die gleichen Gebühren fällig, aber die Kohle dafür bekommen die wenigen ganz großen Künstler. Das geht in meinen Augen eindeutig am Auftrag der GEMA vorbei die Musikkultur zu fördern, den von der GEMA profitieren nur noch Superstars und die GEMA selbst.
dj_suki
Inventar
#7 erstellt: 17. Jun 2009, 12:58
Discos zahlen nicht für die einzelnen Veranstaltung sondern monatlich für bis zu 14 oder für mehr als 14 Öffnungstage.

Extra Zahlen müssen Discos dann, wenn eine "Veranstaltung" in der Disco stattfindet (z.B. Livekonzert). So genz erschließen tut sich mir das aber auch nicht.

Das mit den großen und kleinen Künstlern ist so eine Sache. Jedenfalls bei Live-Veranstaltungen kann man die Ausschüttung ganz gut steuern in dem man eine Titelliste einreicht. Dann bekommt auch tatsächlich derjenige was, der was der die Songs produtiert hat. Im DJ-Betrieb wäre da der Aufwand einfach zu groß.

Insgesamt finde ich das Modell der Gema auch nicht so recht zufriedenstellend. Es ist aber auch schwierig ein Modell zu finden, dass alle beteoligten zufriedenstellt.
Letztlich steht es ja auch jedem frei eine eigene Verwertungsgesellschaft zu gründen. Müssten sich eigentlich nur ein paar "kleine Künsler" zusammenfinden. Dann hätte die Gema jedenfalls kein Monopol mehr und dürfte auch nicht mehr entsprechend kassieren.
hippelipa
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2009, 07:59
Also scheinbar findet die Petition große Zustimmung.
Alleine in den letzten 24h über 6000 Zeichner.
Wer noch nicht gezeichnet hat:
https://epetitionen....etails;petition=4517
JesusonSpeed
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2009, 14:14
Ich hab das jetzt nicht ganz verstanden. Ist diese Petition nur für die GEMA-Erhöhung oder dagegen? Oder was ist der Sinn der Sache?
kalia
Inventar
#10 erstellt: 22. Jun 2009, 14:51
Die Petition ist für mehr Transparenz bei der Gema, und natürlich sind die Einreichenden gegen die Erhöhungen

Dieser Verein ist kein staatlicher Betrieb auch wenn es den Anschein macht, man kann also beim Bundestag keine Einzelentscheidung ankreiden, wohl aber ein Überprüfen der allgemeinen Vorgehensweise


Gruss
Franziska
kalia
Inventar
#11 erstellt: 22. Jun 2009, 15:26
Hier noch mal ein guter Beitrag zu den Hintergründen
http://newsic.org/ku...e46f8be982b17abb1b70
rudi_legend
Stammgast
#12 erstellt: 29. Jun 2009, 21:40
Noch mehr lesenswertes zum Thema.
kalia
Inventar
#13 erstellt: 30. Jun 2009, 20:27
Hmm, ein wenig plakativ ist das Auftreten dieser Dame schon

Man kann für oder gegen das Proverfahren sein, die einfache Rechnung von Frau Clear berücksichtigt das imho gar nicht, es scheint fast, als ginge es ihr ihr nur um möglichst drastische Zahlenspiele

Würde Frau Clear nur eigene Stücke spielen, könnte sie übrigens der Gema ihre Rechtevertretung bei ihren Konzerten komplett entziehen und müsste somit in ihrer Funktion als Veranstalter auch keine Gebühren mehr abführen
(Prominentes Beispiel ist da Rammstein)
Wenn ich aber den Konzertberichten glaube, covert sie halt auch eine Menge ...
Da auf Eintrittsgelder zu verzichten, diese dann aber durch freiwillige Spenden anders deklariert im Grunde doch zu erhalten um an der Gema vorbei wirtschaften zu können finde ich in Anbetracht der Nutzung von urheberrechtlich geschützen Material zumindest zweifelhaft.
Vielleicht habe ich den Fall Clear auch nur falsch verstanden, wenn ja, dann lass ich mir das gern noch mal erklären

Über das Proverfahren erfährt man hier etwas
http://www.folker.de/9905/gema.htm

Ein bischen dürfen sich die selbstschreibenden Musiker und kleinen Komponisten mE auch bei ihren covernden Musikerkollegen und den Veranstaltern bedanken, denn lägen immer Listen über die Musikfolgen vor, gäbe es sicher nicht das Proverfahren. Fakt ist wohl, dass diese Listen in über 3/4 der Fälle nicht vorliegen - zwar verständlich, da die Coverbands durch diese Mehrarbeit/Bürokratie ja nichts gewinnen, die Veranstalter eh zahlen müssen - einzusehen ist aber, dass eine direkte Rechnung so auch kaum hinhaut - ganz so einfach ist es eben nicht

Richtig ist natürlich, dass das ganze transparenter werden muss, man in den Dialog kommen sollte, damit Musiker und Veranstalter sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren könnten und es eben keine extra Sekretärin für die Erstellung von Bögen/Abrechnung und keinen Gemaexperten benötigt um eine Abrechnung zu verstehen

Das ist auch der Grund warum ich die Petition unterschrieben habe

Eine erste, imho sehr positive Reaktion ist meines Erachtens, dass nun auf der Gemastartseite die Kultur und Sondertarife stehen, man also nicht mehr auf das Wissen (mE steigen auch die nicht immer durch) oder auch das Wohlwollen einzelner Gemabearbeiter angewiesen ist

(Ich hatte vor geraumer Zeit mal danach gesucht und sie trotz arger Bemühungen nicht gefunden)

Schön ist, dass die Petitionen öffentliche Diskussionen anstossen, die manchmal auch konstruktiv verlaufen

Gruss


[Beitrag von kalia am 30. Jun 2009, 20:32 bearbeitet]
Rider_of_SV
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jul 2009, 18:32
Muss zu diesem Thema auch noch was loswerden.

Im großen und ganzen finde ich die Sache GEMA in gewisser weise gerechtfertigt.
Also zumindest wenn es darum geht Gebühren für das abspielen von nciht eigener Musik
zu erheben und diese dann weiterzuleiten an die jeweiligen Urheber dieser Titel.

Nur geht es in meinen Augen zu weit, dass die Gebühren derart große Dimensionen annehmen.

Kleines Beispiel.
Ein Bekannter organisiert järlich eine Hochzeitsmesse im kleinen Rahmen:
Halle ca 800 m^2 mit allem was dazugehört ca. 12-15 verschiede Betriebe.
einer der Betreibe (das Brautmodengeschäft) macht 3 mal am Tag eine Modenschau.
Jetzt ist es so, dass es weniger kostet, den ganzen Tag Musik laufen zu lassen, als 3x 15 min Modenschau zu machen.

Und das verhält sich ungfähr so.
1 Tag Musik ca 500 Euro
3x Modenschau ca 1500 Euro.

Obendrein ist es so, dass man nicht sagen kann ok wir lassen den ganzen Tag im Hintergrund Musik laufen und drehen während der Modenschau mehr auf, nein dann kostet das natürlich ca 2000 Euro.

Des weiteren werden gebühren verlangt für die Halle mit den 800 m^2 obwohl auf ca 400 m^2 die Ausstellungsstände
der Betriebe und die rießen Bühne steht.
Wird von der GEMA allerdings nicht anerkannt.

Die genannten Gründe, und noch ein paar mehr, führen wohl dazu, dass wenn eine erhöhung der Gebühren kommt,
diese Veranstaltung nicht mehr stattfinden kann. Und meiner Meinung nach geht das nicht nur uns in unserem Dorf so.

Ich denke, dass es der richtige Weg ist, die GEMA etwas transparenter zu machen, und dass nicht nur
die Großen alles abschöpfen, und die kleinen Künstler,die oft mit der gleicheFinanziellen Ausstattung um en vielfaches besser wären, so gut wie leer ausgehen.
Dies hat nciht selten zur folge, dass diese unbekannten Künstler sich nicht über Wasser halten können, und ihre Genialität verlogen geht.

In diesem Sinne hoffe ich, dass sich noch sehr viele Mitzeichner der Petition finden lassen, damit erreicht wird,dass die GEMA weiterhin ein
"Helfer der Kultur", als vielmehr deren "Vernichter" wird.

Gruß Stefan.

hier nochmal der link:
https://epetitionen....etails;petition=4517
Gurke28
Stammgast
#15 erstellt: 20. Dez 2009, 13:23
Hallo,

also die Gebühren der Gema sind sowas von undurchsichtig
da muß man schon fast wieder Leute beauftragen die das tagtäglich machen als Laie blickt man nicht mehr durch


Wir sind ein christlicher Jugendchor ( 60 Leute)
haben 1 *Jahr ein großes Konzert mit ca 500 Besuchern.


Jetzt fängt der Gema Scheiß an. Einerseits gibts Tarife nach
Raumgröße der Veranstaltung. dann gibt Traife nach art der Konzertes. Reine Musikveranstaltung. Tanzveranstaltung usw.

Jedoch ist es dann auch wieder so daß alles Christlichen Lieder pauschal von der Kirche (dem Kirchenbezirk) abgeführt werden. Alle anderen muß amn anmelden.


Das sind nur ein Paar Dinge die echt blöd geregelt sidn von der Gema. Und es ist ne Sauerei daß gerade Vereine die sich selbst finazieren insbesondere Jungendgruppen solch hohe Gebühren abführen sollen. Da ist es wenn das so weiter geht nicht mehr möglich so eine Veranstaltung zu machen. Wenn dann noch PA und Lich ausgeliehen werden muß . Feuerwehr und Sanitäter müssen vor Ort sein, Hallenmiete usw. Das ist für viele dann nicht mehr möglich und man muß froh sein wenn die Unkosten gedeckt sind


Ich finde die Gema Gebühren sollten sich nach zahlenden Zuschauern richten
Big_Määääc
Inventar
#16 erstellt: 03. Apr 2012, 16:25
in größeren Discotheken scheint es echt happig zu werden,
fast 700 Prozent
DEHOGA Info zum Gema-Wahn
JesusonSpeed
Inventar
#17 erstellt: 03. Apr 2012, 20:54
Wollte das auch heute posten, ich sehe da wirklich ganz schwarz in die Zukunft bezüglich GEMA.
Langsam sollte man da mal eine Initiative dagegen starten...
Lumpi23
Neuling
#18 erstellt: 04. Apr 2012, 15:17
Noch eine..?

Nein, mal im Ernst: der neue Tarif entlastet die kleinen Veranstalter und belastet die großen. Was ist daran falsch..?
JesusonSpeed
Inventar
#19 erstellt: 04. Apr 2012, 23:30
Wo entlastet der Tarif bitte die kleinen Veranstalter?

ohne Eintritt, bis 100 qm Fläche = keine Vergünstigung
ohne Eintritt, bis 200 qm Fläche = Erhöhung um 25 %
15 Euro Eintritt, bis 200 qm Fläche = Erhöhung um 45 %
15 Euro Eintritt, bis 600 qm Fläche = Erhöhung um 81 %
40 Euro Eintritt, bis 2200 qm Fläche = Erhöhung um 534 %
Bummi18
Inventar
#20 erstellt: 05. Apr 2012, 03:38
es wird doch mittlerweile überall abgezockt(Sprit, Strom usw).... das schlimme ist das man sich nicht wirklich wehren kann ohne eine klage dagegen läuft eh nix und ob das erfolgreich ist steht auch auf einem anderen blatt.
GEZ ist genauso ein verein .... die wollten ja auch auf einmal geld für jeden computer haben , gut das dort die industrie lobby gegengehalten hat.
Für den Veranstalter wirds natürlich übel , der muss das dann an seine gäste weitergeben in form von höheren eintritt, die gestiegenen energiekosten für strom und heizung hat er ja auch noch an der backe.
JesusonSpeed
Inventar
#21 erstellt: 05. Apr 2012, 06:52

Bummi18 schrieb:

GEZ ist genauso ein verein .... die wollten ja auch auf einmal geld für jeden computer haben , gut das dort die industrie lobby gegengehalten hat.


Guck mal hier : GEZ

Anscheinend hält die Lobby doch nicht so wirklich dagegen ;).

Wehren kann man sich schon, grade die GEMA die noch aus Hitlers Zeiten stammt (!!!) und immernoch eine Monopolstellung inne hat sollte mal "rangenommen" werden...
Ist ja langsam nicht mehr normal.
Zumal es auch - angenommen die setzen das durch - an die Substanz vieler Veranstalter geht, ich glaube da werden so einige Veranstaltungen einfach ausfallen, das schlägt sich dann auf die ganze Branche nieder und am Ende haben wir keine Jobs mehr...
Sollte das passieren hat sich aber die GEMA (ich bitte um Entschuldigung) selbst ans Bein gepisst.
hippelipa
Inventar
#22 erstellt: 08. Mai 2012, 10:07
Ein befreundeter Clubbetreiber hat heute gepostet das er statt 7.000 EUR/Jahr von nun ab 45.000 EUR zahlen soll. Dabei sei angemerkt, das bei diesem Club geschätzt 1/8 Tanzfläche sind, der Rest sind Barbereiche und LoungeBereiche und Gartenbereich.


[Beitrag von hippelipa am 08. Mai 2012, 10:08 bearbeitet]
JesusonSpeed
Inventar
#23 erstellt: 08. Mai 2012, 15:09
Das ist grob!
Ketti1510
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 21. Jun 2012, 20:50
Ich grab mal den Threat aus, weil es wieder eine neue Petition gibt und das Problem wieder aktuell geworden ist...

Hier der Link zur Petition:

Petition gegen neue GEMA-Regelungen
UltraViolent-Bass
Stammgast
#25 erstellt: 02. Dez 2012, 15:08
Ganz ehrlich, ich finde die GEMA Erhöhung nicht so wild.
Fakt ist doch den kleinen Clubs rennen die Besucher weg, weil sie lieber in einen Musikpark oder sonst eine Monopol Disco wollen.
Wenn diese GEMA Erhöhung dazu führt, dass die Monopolisten endlich mal Miese schieben, dann lohnt sich die Erhöhung für alle. Weil mehr Vielfalt in kleineren Clubs und die Clubbetreiber können sich endlich wieder über mehr Publikum freuen.
Also von daher muss ich sagen wenn die Großen schließen.
hippelipa
Inventar
#26 erstellt: 03. Dez 2012, 09:33
Naja.. Nicht so wild? Ich behaupte mal das du dich damit noch nicht ausreichend beschäftigt hast.
Die GEMA ist nun mal ungerecht geworden, da diese nicht mehr mit der Zeit geht. Nehmen wir beispielsweise mal eine "Hardstyle-Party". Das Wenigste aus der Richtung wird wohl bei der Gema organisiert sein, doch trotzdem muss man Gebühren bezahlen. Sprich wir machen eine Party mit Underground-musik, die Kohle bekommen aber wieder die Bohlens.

Für mich als Tontechniker der sich hauptsächlich auf Disco-Technik spezialisiert hat, ist diese GEMA-Erhöhung auch ein Stück weit Existensbedrohend. Auch wenn ich zusätzlich den Verdacht habe, dass es in Folge der Erhöhung viel mehr illegale Partys geben wird, und die brauchen zum Glück auch Lautsprecher.
UltraViolent-Bass
Stammgast
#27 erstellt: 03. Dez 2012, 16:18
Ich habe mich sehr stark mit dem Thema beschäftigt u.d Fakt ist, das aufgrund der großen Clubs momentan kaum kleine eine Chance haben. Was sich mit der Erhöhung um Ca 600% für große Discos erledigt haben sollte. Mir gehen diese Großraumdiscos sehr auf den Zeiger, weil alle nur noch 2-3 Clubs in einer Großstadt besuchen. Aufm Dorf mag das wieder anders sein, und mal ganz ehrlich für kleine ist das nichtmal eine Verdoppelung und das ist für Clubs noch verkraftbar, weil.mehr Besucher kommen werden ;). Nur als Denkanstoss.
Heißt also auch für dich bleiben die Aufträge nicht aus.
JesusonSpeed
Inventar
#28 erstellt: 03. Dez 2012, 17:55
Und dann machen die großen zu weil ja alle zu den kleinen gehen, dadurch werden die kleinen wieder groß und die machen dann wieder zu ;).
Merkste was?
Vorteile kann ich hier wirklich keine erkennen, die Gebühren sind überzogen, das ist Fakt!
Hippeli hat da schon recht, uns VA-Technikern wird es vielleicht nicht ganz so an die Existenz gehen, aber ob eine Abrechnung an die GEMA bei reiner Underground-Musik sinnvoll ist oder nicht, das wage ich zu verneinen...

Oder mal die Geschichte andersrum erzählt, die GEMA treibt die Preise hoch, die Clubs wälzen das auf die Eintrittspreise um, diese werden folglich teuerer, bei großen Clubs aber weniger weil mehr Besucher.
Ob deine Theorie so eintreffen wird steht wohl in den Sternen (das gilt auch für meine!).
hippelipa
Inventar
#29 erstellt: 03. Dez 2012, 19:33
Erfolg hat nichts mit der Größe eines Clubs zu tun. Bei mir in der Gegend läuft es gerade anders. Die Großen mit 2000 und mehr PAX haben zu schlucken und die kleineren laufen, da sie flexibler sind und besser Spartenmusik machen können. Erste finanzielle Änderungen merke ich bereits jetzt, da sich die Clubbetreiber gerade zweimal überlegen ob man sich jetzt das neueste Pult leistet, oder man mal was updatet. Die legen lieber zurück und warten ab was da kommt. Investitionen in bestehende Clubs sind momentan schon deutlich geringer.
Big_Määääc
Inventar
#30 erstellt: 04. Dez 2012, 00:36
es ist leider wahr:
es bringt den kleinen Clubs keinen Vorteil gegenüber den großen


man müßte die Leute wieder zwingen die Musik über den Ladentisch zu kaufen,
anstatt es zu ermöglichen die Musik auf einfache Weise unentlohnt auf Video.Plattformen umsonst,
und in für den Hausgebrauch annehmbarer Qualität (mainstream), herunterzuladen.

das würde den Künstlern Geld in dei Kasse spülen,
und sie würden der GEMA nicht so im Nacken sitzen.
(das Geld verdient der Künstler heut oft nurnoch indem er Konzerte gibt, obwohl er dabei auch an die GEMA abdrücken muß)

der kleine Künster übt zwar keinen Druck auf die Gesellschaft (GEMA),
aber ein paaar Große tun das wohl schon.

aber so ist halt der Lauf der Dinge
was haben wir früher Geld für Tonträger ausgegben


[Beitrag von Big_Määääc am 04. Dez 2012, 08:24 bearbeitet]
UltraViolent-Bass
Stammgast
#31 erstellt: 04. Dez 2012, 07:14
Tja das kann ich für Sachsen nicht bestätigen. Da bleiben kleine Clubs oft leer, seit die großen Disco Konzerne aufgemacht haben. Das mag wo anders nicht der Fall sein, aber hier definitiv. Und hier freuen sich viele über die Erhöhung, denn kaum einer befürchtet dadurch an der Existenz bedroht zu sein.
Wenn bei Euch deshalb das die Großen zumachen kein Gewinn an Besuchern vorhanden ist, dann ist die Erhöhung natürlich negativ und Existenz-bedrohend. Ich kann halt nur für hier sprechen. Und da merkt man schon jetzt positive Effekte, weil einige sich nach neuen Clubs umsehen.
Big_Määääc
Inventar
#32 erstellt: 04. Dez 2012, 08:32
bei uns hier in der Gegend gibts eig keine wirklichen "Club's"
weder große noch kleine, wir sind dafür wohl unbedarf

hier gibts nur Kneipen und nen paar "Kleindiscos",
aber selbst die freut sone erhöhte GEMA-Abgabe überhaupt nicht !
musv
Stammgast
#33 erstellt: 04. Dez 2012, 09:03

Big_Määääc schrieb:
man müßte die Leute wieder zwingen die Musik über den Ladentisch zu kaufen,
anstatt es zu ermöglichen die Musik auf einfache Weise unentlohnt auf Video.Plattformen umsonst,
und in für den Hausgebrauch annehmbarer Qualität (mainstream), herunterzuladen.
...
was haben wir früher Geld für Tonträger ausgegben :.

Auch nicht mehr als heute. Früher hatte ich Kassetten, heute sind's MP3. Kopiert wurde schon immer fleißig. Es ist Irrsinn zu glauben, dass aufgrund der Einbrüche der CD-Verkaufszahlen weniger Umsatz oder Gewinn erzielt wird. Wir sind seit ein paar Jahren nur in einer Umbruchszeit, in der die CD durch andere Medien (iTunes & Co.) abgelöst wird.


Big_Määääc schrieb:
das würde den Künstlern Geld in dei Kasse spülen,
und sie würden der GEMA nicht so im Nacken sitzen.

Du vergisst da die größten Mitspieler. Die großen Verleger greifen sich wohl den Löwenanteil. Auch gibt es viel Unzufriedenheit bei den kleineren Künstlern, da ein prozentual überdurchschnittlich hoher Anteil der Gema-Erlöse an Lady Gaga & Co. weggeht.


Big_Määääc schrieb:
(das Geld verdient der Künstler heut oft nurnoch indem er Konzerte gibt, obwohl er dabei auch an die GEMA abdrücken muß)

Ersteres finde ich richtig. So sollte es sein. Konzerte sind gute Handarbeit, wo der Künstler seinen Fans auch aktiv etwas für ihr Geld gibt.
Big_Määääc
Inventar
#34 erstellt: 04. Dez 2012, 09:33

musv schrieb:

Big_Määääc schrieb:
man müßte die Leute wieder zwingen die Musik über den Ladentisch zu kaufen,
anstatt es zu ermöglichen die Musik auf einfache Weise unentlohnt auf Video.Plattformen umsonst,
und in für den Hausgebrauch annehmbarer Qualität (mainstream), herunterzuladen.
...
was haben wir früher Geld für Tonträger ausgegben :.

Auch nicht mehr als heute. Früher hatte ich Kassetten, heute sind's MP3. Kopiert wurde schon immer fleißig. Es ist Irrsinn zu glauben, dass aufgrund der Einbrüche der CD-Verkaufszahlen weniger Umsatz oder Gewinn erzielt wird. Wir sind seit ein paar Jahren nur in einer Umbruchszeit, in der die CD durch andere Medien (iTunes & Co.) abgelöst wird.


es ist heute aber viel viel leichter sich die Musik zu beschaffen,
und wer das möchte kann das sogar in recht annehmbarer Quali für lau tun.
und das dank Netz zu jeder Zeit ganz bequem,
ohne Freunde zu frage, ob man sich was kopieren/ausleihen darf,

ohne wie wir früher stundelang vorm Radio zu hocken und mitzuschneiden
da war dei Soundquali sogar noch schlechter ,
naja früher halt, wir hatten ja nix [quote von Oma]


musv schrieb:

Big_Määääc schrieb:
das würde den Künstlern Geld in dei Kasse spülen,
und sie würden der GEMA nicht so im Nacken sitzen.

Du vergisst da die größten Mitspieler. Die großen Verleger greifen sich wohl den Löwenanteil. Auch gibt es viel Unzufriedenheit bei den kleineren Künstlern, da ein prozentual überdurchschnittlich hoher Anteil der Gema-Erlöse an Lady Gaga & Co. weggeht.



jab, so meint ich das auch, der kleine geht eh nie mit so viel nach hause wie der große
und die großen machen auch den Druck aus.
naja und die Gesellschafft an sich möcht ja auch noch verdienen
wohl aber iwie nen bissel arg raffgierig
musv
Stammgast
#35 erstellt: 04. Dez 2012, 15:01

Big_Määääc schrieb:
es ist heute aber viel viel leichter sich die Musik zu beschaffen,
und wer das möchte kann das sogar in recht annehmbarer Quali für lau tun.

Konntest du früher auch. Nur ist heute der Anspruch an die "annehmbare Qualität" ein Stück höher. Die Qualität der Musik ist leider nicht gestiegen.


Big_Määääc schrieb:
ohne wie wir früher stundelang vorm Radio zu hocken und mitzuschneiden
da war dei Soundquali sogar noch schlechter ,

Es gibt diverse Programmchen (Streamripper), um auch heute noch aus dem Radio mitschneiden zu können - ganz legal, stundenlang. Und je nach Internetradio-Sender bekommt man da auch ganze Alben in üblicher MP3-Qualität.

Klar ist die Verfügbarkeit höher als früher und die technische Qualität um Längen besser. Ich würde mich trotzdem soweit aus dem Fenster lehnen, dass der prozentuale Anteil an Raubkopien auch nicht höher ist als früher. Ich hab eher den Eindruck, dass das Thema Raubkopien immer dann in Mode kommt, wenn irgendwelche großen Musikkonzerne schlechtere Jahreszahlen ihren Aktionären präsentieren sollen.
UltraViolent-Bass
Stammgast
#36 erstellt: 04. Dez 2012, 22:53
Raubkopien sind würde ich sagen difinitiv angestiegen, geh mal zu nem Jugendlichen und frag ihn mal wieviele Lieder er hat er wird sagen keine Ahnung so um die 100-500 GB?!
Selbst wenn ich jetzt annehme, das er sich Dateien von hoher Qualität sichert, heißt ca. 15 MB, macht das 6000-30000 Lieder oder anders 300-1500 CD's. Jedoch muss man eigendlich von einer MP3 Größe von ca 5-10 MB ausgehen, also doppelt bis 3 mal so viele Lieder bzw. CD's. Ich weiß ja nicht, aber ich glaube klaum, das ein Jugendlicher früher tausende CD's gebrannt hat.
DasOrti
Stammgast
#37 erstellt: 04. Dez 2012, 23:29
Gibt es da nicht noch den Unterschied, ob man sich das Album so auch gekauft hätte ?
Vorallem Mainstream Musik (welche ja so schlimm gerippt wird) ist mir keinen Zehner mehr Wert.
Also ich kaufe keine Alben mehr, eher Trägt man aus den Freundeskreis die ganze Musik (von CD) zusammen und riskiert somit keine Fehlkäufe mehr.
Fehlkäufe hat man vorallem ja wegen dieser grossen Künstler, dessen Musik wie aus der Blechdose Klingt dank Loudness War und diversen anderen Spielereien, mit denen die Aufnahme Mainstream-Fähig wird.
Damals wurde eine einzelne gekaufte CD/Kasette auch öfters Kopiert als heute (vom Gefühl her).
Kleine Künstler sind von Raubkopien weniger betroffen, da die Leute die Musik (meistens) einfach
mehr zu Schätzen Wissen und die Verfügbarkeit Online nicht so gegeben ist.
Hab mit den Thema noch nicht so viel Erfahrung (bin noch kein "alter" Hase )
Fenderbender
Inventar
#38 erstellt: 04. Dez 2012, 23:44
Was mir zu dem Thema CDs etc. noch einfällt ist der Fakt das man von bestimmten Genres nur sehr schwer, manchmal auch gar keine CDs in den Läden oder im Netz findet weil die Bands zu unbekannt sind.
Die CDs und Platten (ja ich habe Platten :D) die ich besitze habe ich mir größtenteils direkt bei Konzerten gekauft, und das auch noch für relativ kleines Geld im Gegensatz zu dem was man bei Saturn, Mediamarkt etc. für eine CD bezahlt. Speziell Platten findet man ja nur noch schwer bei bestimmter Musik (ich hab das Glück das es bei mir in der Nähe noch einen Plattenladen gibt, mittlerweile nur noch einer von zwei Stück hier).
musv
Stammgast
#39 erstellt: 05. Dez 2012, 10:48

UltraViolent-Bass schrieb:
Raubkopien sind würde ich sagen difinitiv angestiegen, geh mal zu nem Jugendlichen und frag ihn mal wieviele Lieder er hat er wird sagen keine Ahnung so um die 100-500 GB?!

Ich schrieb "prozentual angestiegen". Das solltest du schon beachten.

Und damit das nicht wieder falsch auslegbar ist, nimm einfach die Anzahl der verfügbaren Titel, Künstler, Produzenten aus den 70er Jahren und die Anzahl der heute verfügbaren Titel und Künstler her. Du wirst feststellen, dass es da gewisse Unterschiede gibt. Wenn halt jemand in den 80er Jahren 50 Kassetten rumliegen hatte, sind's eben heute 100 oder 200 GB. Es spiegelt nur die quantitative Entwicklung der Medienindustrie wider. Man sollte nämlich auch bedenken, dass heute wesentlich mehr Leute ein Stück vom großen Kuchen der Erlöse in der Medienindustrie abhaben wollen. Klar, dass die dann auch lauter schreien als früher.


[Beitrag von musv am 05. Dez 2012, 10:49 bearbeitet]
cr
Inventar
#40 erstellt: 17. Dez 2012, 13:09
Betrifft zwar nicht die GEMA, sondern ihre Schwester in Ö, aber die GEAM würde mM ja nicht anders handeln:


Ich würde eine Urheberrechtsreform grundsätzlich in die Richtung angehen, dass alles erlaubt ist, was den Urheber nicht offenkundig schädigt. Derzeit ist es genau umgekehrt. Ein Beispiel: Es gibt eine Entscheidung des Obersten Gerichtshof (OGH), die heißt "Musik in der Gasthausküche". Da ist in einer Gasthausküche Musik über das Radio gelaufen und immer wenn die Tür aufgegangen ist, weil der Kellner serviert hat, war die Musik kurz im Gastraum zu hören. Das hat genügt, dass eine Verwertungsgesellschaft den Wirt wegen öffentlicher Aufführung von Musik geklagt hat. Der Wirt wurde deshalb verurteilt. Jetzt frag ich mich: wofür? Wer hat etwas davon? Niemand wird ernstlich behaupten, dass deshalb jemandem ein Schaden entsteht oder weniger CDs verkauft werden. Eigentlich ist es kostenlose Werbung.


zum Interview: http://futurezone.at...n-kriminalisiert.php
Niggo.:.
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:39
Hi,

sorry für das Leichenschänden, aber das Thema ist ja irgendwie omnipräsent.


Gurke28 (Beitrag #15) schrieb:

Jedoch ist es dann auch wieder so daß alles Christlichen Lieder pauschal von der Kirche (dem Kirchenbezirk) abgeführt werden. Alle anderen muß amn anmelden.


Heute durch Zufall gelesen:

Katholische Kirche steigt aus GEMA-Vertrag aus

Wer Musikstücke aufführt muss GEMA-Gebühren bezahlen. Das gilt auch bei kirchlichen Konzerten. Weil die katholische Kirche jetzt aus dem Pauschalvertrag mit der GEMA ausgestiegen ist, kommen hohe Kosten auf die Gemeinden zu.


Ohmann.
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