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Steckverbinder in Industriequalität+A -A |
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Autor |
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*xD*
Inventar |
#1 erstellt: 11. Dez 2013, 19:11 | ||
Moin zusammen, es ist mal Brainstorming gefragt für die, die in "schmutzigen" Bereichen unterwegs sind. Situation gestaltet sich folgendermaßen: Für eine langläufige Beschallung werden mehrere Kleinlautsprecher (wahrscheinlich Doppel 3" Breitbänder, anderes Thema) eingesetzt. Die Lautsprecher sind mit jeweils 40W belastbar. Da relativ große Distanzen überbrückt werden müssen bietet sich der Einsatz von 100V-Technik für diesen Zweck an. Als Verstärker kommt ein kräftiger konventioneller Verstärker in Niederohmtechnik zum Einsatz, dessen Limiter die Ausgangsspannung im unbelasteten Zustand auf 83V begrenzen (die Belastung durch die ELA-Übertrager der Lautsprecher sollte vernachlässigbare Spannungsverluste verursachen) - im Verhältnis zu einem "echten" ELA-Amp fehlen also maximal 2-3db an Maximalpegel - akzeptabel. Da die LS sich mehrere Tage im Freien befinden (bei Sommerzeit) muss auch mal ein Wolkenbruch überstanden werden. Die Konstruktion eines entsprechenden LS besitzt eine problematische Stelle - das Anschlusspanel. Die üblicherweise verwendeten offenen Litzen mit Schraubanschluss oder Klemmen fallen aus Gründen der Wetterfestigkeit aus. Desweiteren muss damit gerechnet werden, dass sich eventuell mal ein Spaßvogel einen Scherz erlaubt und die Kabel abzieht (die LS befinden sich prinzipiell im Griffbereich) - der PA-Verstärker erzeugt im Gegensatz zu einem ELA-Amp mit Übertrager erdbezogene Spannungen - hier besteht also durchaus die Gefahr eines Stromschlages oder eines Kurz-/Erdschlusses (was wegen kurzschlussfester Endstufe das kleinere Problem ist, desweiteren kommen beim eingeplanten Klingeldraht wohl auch ein paar Ohm zusammen sodass höchstens die Leitung dabei beschädigt wird). Dementsprechend ist nun eine Steckverbindung mit folgenden Anforderungen gesucht: - Berührungssicher (-> Männchen / Weibchen bei den Kabeln also Pflicht) - Wasserdicht - verriegelbar (-> rastet ein) - Jeweils Einbaubuchse / Einbaustecker und Stecker / Kupplung müssen erhältlich sein - Spannungsbelastbarkeit 100V / Strom ca. 2A Peak - Kompakt (max. XLR-Größe) - sollte nicht die Welt kosten (5€ max pro Stecker bzw. Buchse) Eine Option wäre die Verwendung von XLR - da aber bereits vielfach verwendet ungern. Vielleicht hat ja von euch jemand eine schlaue Idee als Alternative. [Beitrag von *xD* am 11. Dez 2013, 19:23 bearbeitet] |
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line.out
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 11. Dez 2013, 19:28 | ||
Ich würde mir da einfach Amphenol EP besorgen. Gebraucht recht günstig, stabiler als XLR, kann hohe Ströme, einfach verlängerbar, verrigelbar sind sie auch... |
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*xD*
Inventar |
#3 erstellt: 11. Dez 2013, 19:34 | ||
passt aber von den Dimension eher schlecht zu einer Kiste mit den Maßen 10*20cm, da ist der Stecker ja fast so groß wie der LS |
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line.out
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Dez 2013, 20:02 | ||
Da ist was dran Dann würde ich vllt. um Aufwand und Kosten gering zu halten einfach eine PG Kabelverschraubung an den kleinen Boxen anbringen mit 1m Kabel und dann erst eine entspr. geartete Steckverbindung. |
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light-Green_Apple
Inventar |
#5 erstellt: 11. Dez 2013, 20:35 | ||
Wie wärs mit Speakon? Oder brauchst du wirklich Wasserdicht? Warum kein XLR wie bspw. NC3FXX-HD-B-D? Oder wie wärs mit Powercon NAC3PX? [Beitrag von light-Green_Apple am 11. Dez 2013, 20:38 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#6 erstellt: 11. Dez 2013, 20:54 | ||
Speakon gleiches Problem wie XLR - Verwechslungsgefahr. Powercon? Ähm - Energiesysteme sollte man imho definitiv nicht mit anderen Sachen mischen... Die Powercons und Speakons ohne Kragen haben außerdem einen ganz großen Schwachpunkt - die Zugentlastung hinten ist ein perfekter Wassereinlass. Deswegen Powercons für den Außeneinsatz nur mit Gummitülle bauen. Wasserdicht meint in dem Fall Spritzwassergeschützt, d.h. wenns Wasser dran runterläuft sollte es drinnen trockenbleiben. Schauerfest eben ... Eher durch Zufall bin ich gerade auf einen ganz heißen Kandidaten gestoßen: http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/C160/M_604_WE.png Es handelt sich hier um eine Art japanischen DIN-Stecker, der z.B. im CB-Funkbereich für den Anschluss des Mikrofones an die Funkstation verwendet wird. Wie man sieht im Sinne der Dichtigkeit optimal mit Bajonettverschluss, desweiteren sind die Stecker und Buchsen mit 50ct beim bekannten Deutschen Elektronikversand super günstig. Die 4-polige Version legt gleich den Schluss nahe die Verkabelung auch 4-polig auszuführen - schon kann man eine 2. ELA-Schleife mitführen, da das Kabel keinerlei spezifische Anforderungen hat preislich auch bei 200m kein Thema, schon gibts zwei Zonen über ein Kabel. Von vorne kann also kein Wasser eindringen - also bleibt nur noch der Kabeleinlass als Schwachpunkt. Das Gehäuse selbst ist wie bei den Billig-XLR ausgeführt und somit nicht zweigeteilt wie der DIN-Stecker, was hier enorm hilfreich ist. Da helfen wir ab, indem wir das Kabel mit PVC-Klebeband so dick umwickeln, dass keine Luft mehr übrigbleibt. Eventuell noch davor das Gehäuseinnere mit Heißkleber auffüllen, dann kommt garantiert nix bis zu den Kontakten. Leider gibts den Stecker nicht fertig als Einbaukupplung. Da die Gehäuse aber keine exotische Form haben dürfte es kein Problem sein, einfach eine Kupplung in die Rückwand einzukleben (Gehäuse wird dann auf Höhe von der Verdickung abgesägt), dank dem Schraubring sieht das dann auch nicht gleich nach gewollt und nicht gekonnt aus. Stehen den Deutschen DINs mit Metallgehäuse und Bajonett also in nix nach, kosten aber deutlich weniger und haben imho auch die deutlich bessere Zugentlastung. Schätze also mal die werden es. Danke trotzdem für die "klassischen" Anregungen |
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light-Green_Apple
Inventar |
#7 erstellt: 11. Dez 2013, 21:00 | ||
Was glaubst du denn was passiert? Dass der Gastromann an dem Lautsprecher einen PowerCon Out sieht und denkt, er könnte sich mit draufstecken? |
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java4ever
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Dez 2013, 21:01 | ||
Kann trotzdem immer nur Neutrik ermpfehlen *hust* http://www.neutrik.de/de-de/speakon/speakon-zubehr/bsl-wr *hust* Grüße |
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*xD*
Inventar |
#9 erstellt: 11. Dez 2013, 21:15 | ||
Nein - aber eine "professionelle" Lösung ist immer deutlich zu unterscheiden. In dem speziellen Fall, in dem nur ich damit arbeite wäre es völlig egal wenn ich gleiche Stecker verwenden würde. Desweiteren ist das bei 8 Positionen mit je 1-2 LS auch letztendlich einfach eine Kostenfrage - sämtliche Systeme für größere Ströme sind im ELA Bereich völliger Overkill - einer der absolut unschlagbaren Vorteile. Professionell gesehen wären die LS für einen Laien von einem NV-System nicht zu unterscheiden - mit den anderen Anschlüssen wird klar, dass das nicht "passt" (auch wenn es sich bei genauer Betrachtung ja tatsächlich eigentlich um ein NV-System handelt - die LS werden lediglich ähnlich wie bei Halogensystemen der Spannung angepasst, auch wenn hierbei andere Ziele verfolgt werden). |
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hippelipa
Inventar |
#10 erstellt: 11. Dez 2013, 22:01 | ||
Hm.. Professionell wäre aber auch was zu verwenden was man schon hat. Was für einen Querschnitt braucht das denn? Wir haben beispielsweise km von 2x0,5qmm Mikrokabel im Einsatz. Das sollte doch dann auch gehen. Ich finde es immer quatsch was neues anzulegen wenn man das mit Bestand irgendwie abdecken kann. Beispielsweise XLR-4 Pol für Folienwechsler geht auch wunderbar für diese kleinen Meyer-Sound Würfel wenn man Masse und Schirm zusammenlegt. 7-Pol Röhrenmikrokabel geht auch zur Followsteuerung (Robert Juliat) könnte man weiterführen. Was für eine Schutzklasse soll das denn sein? Ich könnte mit vorstellen das deine Reicheltdinger nicht mal IP44 packen, oder? Ich sehe zumindest nicht wo das dichten soll. Weder an der Tülle noch im Steckbereich. Also ich würde das ja über Mikrokabel jagen. Bzw. den 100V Kram lassen und direkt verkabeln. Was sind bei dir lange Strecken? Also 100m mache ich noch ohne 100V. |
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line.out
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 11. Dez 2013, 22:21 | ||
Einbaukupplung ist doch hier: http://www.reichelt....PID=5189&artnr=B+604 Ich hab die Teile hier liegen und würde die nicht unbedingt als wasserdicht bezeichnen... |
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*xD*
Inventar |
#12 erstellt: 11. Dez 2013, 22:37 | ||
Letzter LS dürfte um die 150m Kabelweg sein. Dürfte auch mit NV machbar sein, würde aber sehr viel mehr Kupfer erfordern, außerdem dann keine 8 LS pro Kanal (Endstufe kann keine 2 Ohm) und keine Betriebssicherheit für die LS.
Ja, allerdings umfasst mein Lagerbestand insgesamt 50m 4G2,5 und knapp 120m Mikrofonkabel, was mir in dem Fall nicht weiterhilft. Mikrofonkabel wäre vorzüglich geeignet. 0,5mm² ist da schon mehr als großzügig dimensioniert - im "schlimmsten" Fall wird ELA über 0,14mm² übertragen. Die Dimensionen sehen etwa so aus: Kabelwiderstand ca. 10 Ohm / 100m (0,14mm²), 200W LS ca. 50 Ohm.
Vermutlich nicht - getestet wird sowas aber ja üblicherweise auch nicht weil es einen Haufen Geld kostet (und es für Outdoor-Einsätze ja auch nicht vorgesehen ist). Was aber ja nicht heißt, dass man da nicht selbst Hand anlegen kann um es "brauchbar" zu machen. Wenn sauber gemacht sollte IP x7 machbar sein.
Zöllige Schraubgewinde sind im handangezogenen Zustand bereits einigermaßen luftdicht (-> siehe Pneumatikbereich). Da es sich hier um Feingewinde handelt und Wasser eine sehr eingeschränkte Kriechfähigkeit besitzt, sehe ich es als unmöglich an, dass Wasser im geschlossenen Zustand den Steckbereich erreicht. Ein EP-Stecker dürfte da sehr viel größere Probleme haben... Tatsächlich kritisch ist der Bereich der Tülle. Erste Maßnahme ist hier schonmal den Kabeldurchschnitt so eng wie möglich an den Nenndurchmesser des Steckers zu bringen - der restliche fehlende Durchmesser sollte sich mit Klebeband ausgleichen lassen. Ein bisschen Knautschzone ist in dem Fall auch wichtig, da das Kabel wohl Richtung Festverlegekabel rein aus PVC geht, was es nun nicht so sehr gern hat wenn es zu dolle gequetscht wird. Meinte die weibliche Einbauseite - den Einbaustecker habe ich schon gesehen. Nochmal: Wasserdicht -> Spritzwassergeschützt, war falsch ausgedrückt, tut mir Leid. Kurz gesagt: Wird mal als Probeexemplar bestellt und geprüft, ob es die Anforderungen erfüllt - wenn nicht geht die Suche halt weiter. Dass der Stecker keinen Anspruch auf Beständigkeit im Industriebereich hat sollte klar sein und dass man damit etwas vorsichtig sein sollte ebenfalls - wie gesagt geht es hier aber um eine günstige Lösung für einen Spezialeinsatz und nicht darum dauerhaft Geld zu verdienen und jahrelangem Roadbetrieb stand zu halten. [Beitrag von *xD* am 11. Dez 2013, 22:44 bearbeitet] |
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hippelipa
Inventar |
#13 erstellt: 12. Dez 2013, 10:51 | ||
Warum dann nicht einfach XLR nehmen? Mikrofonkabel kann man ohnehin nicht genug haben. Vorteile.. schneller gesteckt, durchverlängerbar, IP44, überall vorhanden. Nachteile? Naja.. wenn du nen total Vollpfosten als Helfer dabei hast könnte der Verstärkerausgang und Mikrofon verbinden. Aber irgendwie kann man das bestimmt kontrollieren im kleinen Rahmen. |
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Lukas-jf-2928
Inventar |
#14 erstellt: 12. Dez 2013, 11:19 | ||
Die hier sind ganz nett mit ordentlicher Verschraubung dran und IP67, dazu aus Kunststoff (keine Oxidation): http://www.esto-stec...inder-serie-693.html aber wohl zu teuer. [Beitrag von Lukas-jf-2928 am 12. Dez 2013, 11:20 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#15 erstellt: 12. Dez 2013, 12:53 | ||
XLR. Ohne Probleme. Oder Großtuchel. MfG DB |
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ohne_titel
Inventar |
#16 erstellt: 12. Dez 2013, 18:31 | ||
die dinger im link sind doof. siehe behringer-pultnetzteile älteren datums. die zugentlastung funktioniert schlicht nicht. die binder - stecker sind einwandfrei, habe ich öfter mal verbaut. empfehlung nr. 1 bleibt aber xlr. wenn man den mehrpreis nicht scheut, auch gerne in abweichender polzahl (also weder 3- noch 5-pol...) zur vermeidung von verwechslungen. |
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Jobsti
Inventar |
#17 erstellt: 13. Dez 2013, 00:41 | ||
Mini XLR wär doch was, das kannste höchstens in den Handsender tüteln Kostenfrage..... Wär's net günstiger Aktive Funklautsprecher zu mieten? ja die gibt's auch mit Akkus, und ja sowas gibt's auch in super amtlich (Afaik hat Barth sowas) Ansonsten sage ich auch: nehm XLR. Die Idee mit alternativen Steckern (oder Umstecker, sprich nur an der Box 5-Pol oder Mini etc.) finde ich aber garnet dumm. [Beitrag von Jobsti am 13. Dez 2013, 00:43 bearbeitet] |
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